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#1 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.04.2010
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Kilometer: 43000
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Abend,
ich hab schon des öfteren gelesen, das der Motor beim abziehen eines Zündkerzensteckers auf dem anderen Pott weiter laufen soll. Das klappt auch auf der rechten Seite soweit ganz gut. Also linken Zündkerzenstecker abziehen--> Motor läuft weiter. Aber wenn ich auf der rechten Seite den Stecker abziehe, geht der Motor aus. Ich hab am Wochenende nen anderen Vergaser verbaut.(gereinigt und auf die Grundeinstellung gebracht, lauf FAQ)Das Problem bestand vor dem Vergasertausch auch schon. Ist auch nicht weiter tragisch gewesen. Doch nun bin ich der Meinung, das auch wenn Sie warm ist, kommt da nicht viel wenn ich anfahren will. Und sobald ich mal etwas schneller Gas gebe, geht Sie aus. Ist der kleine Unterschied der Auspufflängen wirklich so dramatisch für die Zylinderfüllung? Was kann ich gegen das in meinen Augen zu magere Gemisch tun? Fragen über fragen. Bombt mich ruhig zu mit links. Ich finde aber zum Thema "Zündkerzenstecker abziehen" nichts was mich wirklich wieter bringt. Danke schonmal. mfg Andreas
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GS 500 E Bj. 98 ca. 43000Km Zustand !normal! Geplant:Gabel tauschen, Schwinge tauschen, Lenker tauschen, Lenkerendenspiegel verbauen ![]() .
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#2 |
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Super-Moderator
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Nun, dann läuft wohl dein linker Zylinder nicht oder nicht richtig.
Zur Sicherheit kannst du noch gucken, ob beide Krümmer warm werden, wenn der Motor läuft. Lass den Motor ein paar Minuten laufen und sprüh etwas Wasser auf die Krümmer. Wenns zischt ists gut, wenn nicht, läuft der betreffende Zylinder nicht. Kann am Vergaser liegen oder an der Zündanlage oder auch ein mechanisches Problem sein. Oder es ist einfach nur eine Einstellungsache. Muss man dann aussortieren was es ist. Edit: Wenn man dann weiß was es ist, kann man Abhilfe schaffen. Jetzt nur anzunehmen, dass es ein zu mageres Gemisch ist, kann falsch sein. Hast du einen anderen Auspuff montiert? Hast du die die Vergaser an den Auspuff angepasst? Wohl nicht. Wurden die Ventile eingestellt? Wurden die Vergaser synchronisiert? Gemisch fetter machen: Leerlauf -> Leerlaufdüse fetter stellen, muss man ausprobieren, am besten wäre ein Prüfstand ist aber teuer. Zwischengas -> Düsennadel eine Nut höher hängen, den Clip Richtung langes Ende versetzen. Vollgas -> größere Hauptdüsse. Aber ohne fundierte Leistungsmessung bzw. Abgasmessungen ist das nur Fischen im Trüben.
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#3 |
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Super-Moderator
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Berndy, ruhig Blut
Erstmal mit Berndys Wassermethode testen, ob der Zylinder überhaupt läuft. Läuft er nicht, erstmal Zündkerzen untereinander tauschen (links <-> rechts), erneut testen. Wandert das Problem mit, neue Zündkerzen einsetzen. Wenn nicht, Zünkerzenstecker tauschen (links <-> rechts), erneut testen. Nach diesem Schema fortfahren mit Zündkabel und Zündspulen, bis das Problem die Seite wechselt, dann hast du das defekte Bauteil gefunden. Ändert sich nichts, kann die CDI oder die Züngeberplatte schuld sein, durchmessen. Läuft der Zylinder mit, forschen wir weiter. Ebenfalls mögliche Ursachen:
Das finden wir dann schon raus. Ob du einen anderen Auspuff dran hast, ist trotzdem interessant.
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#4 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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War nur die Antwort auf die Frage, was er gegen zu mageres Gemisch machen kann.
Ich denke auch, dass es nicht nur daran liegt. Hab ich ja auch geschrieben.
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.04.2010
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nö. Auspuff ist serie.
Die anderen Sachen werden jetzt gleich eben nachgeschaut. Also laufen tut die Maschine ja auf zwei Zylindern. Nur sobald ich am rechten Zylinder den Zündkerzenstecker abziehe, geht Sie aus. Auch läuft Sie so ganz gut. Ab 3500 geht Sie schon ordentlich nach vorn, nur da drunter stirbt Sie halt fast ab beim anfahren. Ich dachte halt das das Gemisch zu sehr abmagert, wenn man schnell die Luftzufuhr erhöht. Falschluft werd ich gleich prüfen, würde ich aber schon beinah ausschließen, da ich beim zusammenbau des Vergasers und der Luftfilterbox höchste vorsicht hab walten lassen(Wie gequierlt hört sich die scheiße denn an) (Ausbildung zum Techniker lohnt sich Standgas ist ordentlich auf ca. 1300 eingestellt im warmen Zustand, schwankt auch nicht wirklich. mfg Andreas
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#6 |
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Super-Moderator
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Ach so, dann ist das weniger ein Grund sich verrückt zu machen.
Wenn sie gut läuft, braucht man auch nicht die einzelnen Kerzenstecker zu ziehen. Das ist eigentlich nur ein Verfahren um herauszufinden, welcher Zylinder nicht/schlecht läuft. Möglicherweise sind die Vergaser dennoch etwas unsynchron, das verstellt sich mit der Zeit durch Verschleiß bzw. durch Veränderungen des Ventilspiels. Vor dem Synchronisieren sollte man daher zumindest das Ventilspiel kontrollieren und ggfls. einstellen. Musst du mit 3500 U/min anfahren? Ich kann meine mit Standgas anfahren, musst halt nur feinfühlig mit der Kupplung sein. Und meine Vergaser sind definitiv unsynchron. Könnte eventuell doch etwas mager sein. Welchen Wert hatte sie denn bei der AU?
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
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Das spielt ja alles keine Rolle mit den Werten bei der Au. Weil der Vergaser ja erst am Wochenende neu reingekommen ist, nach gründlichster Reinigung alles Kanäle mit zwei Kupferlitzen
Syncronisation hat noch nicht statt gefunden, hatte den aber auch nicht getrennt. Wenn Runestone den Vergaser nicht getrennt hatte, bin ich einfach mal von nem Syncronen ausgegangen. Ventilspiel wollt ich sowie so nochmal kontrollieren. Ist schon lange überfällig. Ich mach das erstmal und meld mich dan mal wieder. Das mit dem Stecker abziehen war halt nur als Test ob denn Beide Zylinder gut laufen, oder ob der Eine den Anderen nur mitschleppt.Ist das den wirklich so, das die Vergaser teilweise unsyncron eingestellt werden müssen, wegen dem kleinen Stück unterschied der Auspufflängen? Ja , Anfahren muss ich mit sehr erhöter Drehzahl. Deshalb dachte ich ja auch, das der eine Zylinder halt am Anfang noch nicht mitspielt. mfg
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#8 |
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Super-Moderator
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Das spielt vermutlich keine Rolle. Die Vergaser sollen synchron eingestellt werden. Allerdings bei ca. 1800 U/min. Der Grund ist einfach, dass durch unvermeidbare Toleranzen kein Vergaser gleich dem anderen ist und man bei niedrigen Drehzahlen ein schlechtes Ansprech- und Leerlaufverhalten haben kann, wenn der eine Vergaser mehr Gemisch durchlässt als der andere. Beim Synchronisieren werden die Unterdrücke der beiden Vergaser bei der definierten Drehzahl angeglichen. Die sind also dann nur in diesem Bereich synchron. Bei höheren Drehzahlen fällt das aber nicht ins Gewicht.
Die Vergaser der GS haben eh, abhängig vom Bj., unterschiedliche Hauptdüsen für jeden Zylinder, so dass einer sowieso etwas magerer als der andere läuft. Das hängt mit den Abgasvorschriften zusammen, die die Motoren sonst nicht einhalten würden. Solange der Motor einwandfrei läuft, nicht säuft oder schlecht anspringt, ist eigentlich alles im grünen Bereich.
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