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Alt 21.08.2007, 19:51:47   #1
J.C
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Standard Frage zu Mischbereifung

Hallo,
ich habe mir vor 5 Monaten ne GS gekauft und bin bis jetzt sehr zufrieden damit.Da mein Hinterreifen (ME1) abgefahren war habe ich einen BT45 draufziehn lassen ,aber vorne den ME1 draufgelassen.Fährt sich eigentlich nicht schlecht diese Reifenpaarung.
Nun zu meiner Frage: Wie gut oder schlecht ist der ME 1 im Gegensatz zu BT45?Welcher Reifen fängt eher an zu rutschen?Wie unterscheiden sich die Reifen bei Nässe?Kündigt sich ein wegrutschender Vorderreifen an oder nicht?
Ich weis sind viele Fragen, aber der Mut wächst mit jeder Kurve und gefahrenem Km und der Stiefel hat auch schon geschliffen, deswegen meine Fragen.Möchte die Saison ja am Stück(inkl.Moped) durchkommen-
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Alt 21.08.2007, 19:57:20   #2
knoxxville
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Hast du noch die Reifenherstellerbindung in dem Schein eingetragen?
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Alt 21.08.2007, 20:00:18   #3
J.C
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Ne, ich glaub nur Reifengröße.
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Alt 21.08.2007, 20:09:45   #4
sprat
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versch. hersteller/fabrikate sind zulässig.

müssen nur für die gs freigegeben sein...
__________________
Bj. '91, VVK, IXIL Euroline, Kult-Bein, Wirth-Federn, B6 Umbau ....

da sister --> http://www.die-tine.de
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Alt 21.08.2007, 20:10:17   #5
BlackTalon
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Dann müsstest du eigentlich auch offiziell mit der gemischten Bereifung fahren dürfen.

Ich schätze mal, dass der BT45 mehr Grip bietet als der Metzeler (neuere Konstruktion mit zwei Gummimischungen + jünger ---> Gummi noch weicher), das ist aber kein Grund, sich bei der Kurvenfahrt besonders zurückzuhalten, bei guten Bedingungen hält auch der Metzeler mindestens bis die Fußrasten aufsetzen.

Bei meiner 125er ist der Vorderreifen schon mehrere Male weggerutscht (Herstellungsdatum Januar 2000 ), das ist kein schönes Gefühl, aber es waren immer nur ganz kurze Rutscher, dann hat sich der Reifen immer wieder gefangen. Du musst dich halt einfach langsam rans Limit rantasten. Bei Regen allerdings würde ich schon deutlich vorsichtiger sein.
BlackTalon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2007, 20:56:34   #6
roscher81
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schau in deinen schein, da müsste drinn stehen:

"Reifen nur von einem Hersteller" oder so.

wenn das drinn steht, dann darfst du die kombination nicht fahren. wenn es nicht drinn steht dann darfst du sie fahren.
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Alt 22.08.2007, 02:41:58   #7
Titan
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Ich hatte die gleiche Reifenpaarung wie du (vorne ME, hinten BT) und hab dann letztes Jahr den ME runtergeschmissen, obwohl er noch genügend Profil hatte (Herstellungsjahr glaub ich 03 oder 04). Mir ist er in Kurven mehrmals leicht weggerutscht, so dass ich echt einfach kein Vertrauen mehr in den Grip hatte.

Mit dem BT ist es jetzt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich hatte auch den direkten Vergleich mit der GS meines Bruders - unter identischen Bedingungen gingen mit dem BT sogar kleine Stoppies, während der ME nur noch gerutscht ist...
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Alt 22.08.2007, 08:58:56   #8
majestic_morpheus
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Eine Reifenfabrikatsbindung hat die GS meines Wissens von Haus aus nicht. Alle Reifen mit den richtigen Dimensionen, Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex dürfen gefahren werden. So weit ich weiß, darf man allerdings generell nicht zwei unterschiedliche Fabrikate fahren, also der Reifenhersteller muss beim Motorrad vorn und hinten gleich sein, der Reifentyp darf variieren.

Die Sinnfälligkeit dieser Regelung möchte ich hier nicht diskutieren...
__________________



__________________________________________________ ____

Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen)

FAQ - immer einen Blick wert
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Alt 22.08.2007, 10:36:02   #9
J.C
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Ok danke!
Werde dann den ME 1 noch diese Saison fahren und danach vorne auch einen BT 45 draufziehn.
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Alt 22.08.2007, 15:43:00   #10
berndy
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Unterschiedliche Fabrikate sind erlaubt, ansonsten wäre im Schein eingetragen "...vorne und hinten nur Reifen eines Herstellers zulässig..." oder so was ähnliches. Das macht aber keinen Sinn, wenn dann nicht der Reifentyp genannt ist. Dann wäre vorne der Exedra und hinten der BT45 zulässig. Dann lieber die Mischung Metzler und BT45.

Ob das sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst abschätzen. Ich meine für mich: Es ist sinnvoll, wenn die Reifen noch gut sind.

Wer aber meint mit der GS sportlich ambitioniert fahren zu müssen und die mögliche Schräglage ganz ausnutzen will, sollte Reifen eines Herstellers fahren.

Vogeschrieben ist die Bauart der Reifen, radial und diagonal darf man nicht mischen.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 23.08.2007, 06:36:26   #11
master2k1
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Moin Moin,

Fahre zur Zeit auch hinten bt45 und vorne me1

ich habe im schien stehen

"fabrikatsbindung gemäß betriebserlaubnis beachten" sind die neuen papiere, in den alten war nichts eingetragen...

habe beim tüv angerufen und gefragt ob ich zwei reifen fabrikate mischen darft, antwort vom tüv war man darf keine zwei verschiedene hersteller, zb metzler und bridgestone fahren.
darauf erklärte ich dem tüv menschen das der me1 nicht mehr hergestellt würde und der vorne noch so gut wie neu ist... habe ihn gefragt ob man vo und hi reifen eines gleichen herstellers und verschiedene fabrikate fahren darf zb me1 und lasertec, beide von metzler.
seine antort darauf war das das auch nicht geht,
hersteller und fabrikat müssen identisch seín.

habe mir dabei nichts gedacht und bin mit meinem moped zu einer prüfstelle eines anderen unternehmens gefahren...
da meinte der prüfer auch das man nur einen hersteller und fabrikat fahren darf.
mein moped eine gm51b von 93..



sind da die tüv prüfer regional anderer meinung??
mfg
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Alt 23.08.2007, 08:10:35   #12
roscher81
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also bei mir steht drinn:
"Bereifung vorn und hinten nur von einem Hersteller zulässig"

ist ne gs von `96.

vorne fahre ich den Michelin Pilot Active und hinten Magadam.

gab bis jetzt noch keine probleme mit dem TÜV.
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Alt 25.08.2007, 21:06:05   #13
berndy
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Na, die sind ja beide von Michelin, das passt ja. Der Macadam 50 wird nicht mehr in den GS-Größen hergestellt.

Ich find die Regelung trotzdem etwas unsinnig, zwei gleichwertige Reifen mit annähernd gleichen Eigenschaften von zwei verschiedenene Herstellern darf man nicht fahren aber zwei total unterschiedliche Reifen von einem Hersteller kann man fahren.

Bei mir ist weder eine Herstellerbindung noch eine Reifenbindung eingetragen, ich habe auch schon TÜV mit Mischbereifung Michelin/Bridgestone bekommen, der Prüfer hat nur nach der richtigen Größe gesehen. Das ist auch ok so.

Es kommt ganz eindeutig darauf an, was bei dir in der Zulassungsbescheinigung steht. Wenn da drin steht vorne und hinten selber Hersteller, dann musst du eben vorne und hinten den selben Hersteller fahren. (Die Herstellerbindung ist aber nach EU-Recht nicht mehr bindend, was ich so gehört habe.)

Wenn ihr von dem alten Fahrzeugschein auf die neue Zulassungsbescheinigung umstellen müsst, macht euch vorher Kopien vom Brief und Schein, das hilft später bei Unklarheiten beim TÜV und bei Kontrollen. Und passt auf, was die Zulassungsbehörden bzw. die Sachverständigen eintragen bzw. nicht eintragen. Was erstmal in den Papieren steht, steht drin. Redet rechtzeitig mit den Leuten.

Das neue Zulassungsverfahren ist meiner Meinung nach ebenso unausgegohren wie das neue Fahrerlaubnisrecht.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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