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Alt 04.03.2012, 02:40:41   #1
KVGS
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Standard Erfahrungen mit der Gewährleistung

Hallo erstmal ich freue mich bei euch zu sein

Folgendes:
Gestern freute ich mich stolzer Besitzer einer GS500 zu sein (morgens glücklichster Mensch auf Erden). Also bin ich mit einem Kumpel ins Auto gehockt und von Freiburg nach Karlsruhe gefahren um mein frisch gekauftes mopped abzuholen. Soweit, sogut...

Rückfahrt verlief über weite Stücke problemlos und ich war seeehr glücklich mit meinem neuen Moped, aber Pustekuchen...

Grad als wir in Freiburg angekommen waren und von der Autobahn runter sind, stirbt mir der Motor weg, also steh ich da mitten auf der Ausfahrt schieb die Maschine möglichst schnell an die Seite und versuch sie wieder anzubekommen. 5 Minuten ging nichts. Danach ist sie irgendwie angesprungen. Bis zuhause hab ichs dann irgendwie geschafft (wobei ich das Spiel noch 2 mal hatte und zwar immer wenn ich in den 1 Gang geschaltet habe oder stand). Gut, zuhause abgestellt und erstmal zuhause ne Shisha geschmöckert um den Schock zu verkraften. Eine Stunde später bin ich wieder runter und da ging garnichts mehr. Mit choke ohne choke mit Gas ohne...sie sprang nicht an und irgendwo tropfte der Treibstoff.

Soviel zur Vorgeschichte, jetzt zur Frage

Ist der Vertragshänder verplichtet für den Schaden aufzukommen und wenn ja wo? Muss ich die Maschine wieder nach Karlsruhe bringen (was nicht gerade um die Ecke ist >100km) muss er sie selbst holen oder kann ich hier in eine Werkstatt gehen und er übernimmt die Rechnung?

Es handelt sich übrigens um einen Suzuki Vertragshändler.

Da das mein erstes Motorrad ist hab ich dementsprechend noch keinen Peil von der Technik, aber es kann ja wohl nicht sein das man noch am tag des Kaufes die Maschine in der Garage abstellen muss und es geht nichts mehr

(abends traurigster Mensch auf Erden)

Was habt ihr für Erfahrungen oder würdet mir raten? Über jegliche Tipps wäre ich wirklich dankbar

Grüße
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Alt 04.03.2012, 02:46:19   #2
Ghostrider
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Erstmal Willkommen!

Wie die rechtlichen Dinge aussehen, habe ich keine Ahnung.

Aber dein technisches Problem lässt sich mit Sicherheit leicht lösen.
Erstmal: Hast noch genug Benzin drin? (Nur weil du Benzin im tank siehst, wenn du den Deckel aufmachst, heißt es nicht, dass sie auch genug Sprit bekommt) -> Füll erstmal nach und mach den Tank voll.
Falls es das nicht ist, müsstest du erstmal genauer sagen, wo es tropft?

Brauchst die keine Sorgen machen
Das kriegen wir schon wieder hin!

Bis denne
Grüße aus dem (fast) Schwabenländle
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Alt 04.03.2012, 08:23:37   #3
berndy
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Es könnte sich ein Schwimmernadelventil verklemmt haben. Das kommt relativ häufig bei der GS vor und ist keine große Sache. Es bedeutet nur, dass man die Vergaser ausbauen und reinigen muss, gegebenenfalls muss man auch das Schwimmernadelventil tauschen.

Bei der Gewährleistung ist es meines Wissens nach so, dass der Vertragshändler die nicht ausschließen kann. Allerdings musst du ihm zuerst auch die Gelegenheit geben den Mangel selbst zu beheben, das nennt sich Nachbesserung.

Das würde bedeuten, dass du die Mühle wieder zu ihm zurückbringen musst.

Ich würde mal mit dem Händler reden.


Bevor ich aber jetzt die Pferde scheu machen würde, würde ich zunächst einmal nach dem Benzin im Tank sehen.

Die GS hat keine Benzinanzeige oder Reserveleuchte, man muss manuell auf Reserve umschalten.

Schalt halt mal auf RES und versuch zu starten, kann länger dauern, bis sie anspringt.

Gehts gar nicht, stell mal den Benzinhahn auf PRI und guck ob aus den Vergasern etwas tropft.

Ist dem so, hängt mindestens ein Schwimmernadelventil. Dann sofort wieder auf ON oder RES stellen.

Tropft nichts, ist entweder der Tank ganz leer oder mit den Schwimmernadelventilen alles in Ordnung, dann muss es etwas anderes sein.

Aber auch dann unbedingt wieder auf ON oder PRI stellen!

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16744

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=24160

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=13225

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=29589
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 04.03.2012, 11:37:21   #4
KVGS
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Hi,

und Danke für eure Tipps ihr macht mir wieder Mut

Also getankt wurde vor ca 50 km voll.
Ich habe versucht die Maschine auf RES zu starten, brachte nichts.
Jedoch wenn ich auf PRI stelle läuft der Saft...Da gibt es einen Schlauch in etwa über der Batterie der führt nirgendwo hin und da tropfts ziemlich raus, aber nicht nur da irgendwo unter dem Tank auch, kanns aber nciht genau sagen da ich dazu erst die Verkleidung abnehmen muss. Was muss ich denn beachten wenn ich den Vergaser ausbaue um nach der Schwimmernadel zu schauen?

Grüße aus dem schönen Badnerland
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Alt 04.03.2012, 14:05:50   #5
Ghostrider
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Eig gar nichts.
Sitzbank ab.
Verkleidung ab.
Benzinhahn zu machen (mit m Schlitzschraubenzieher von | auf - drehen)
Tank ab.
Luftfilterkasten raus und dann kannste schon den Vergaser rausbauen.
Das sollte nicht schwer sein
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Alt 04.03.2012, 15:59:03   #6
arekares
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Ja ich hab das auch geschafft obwohl ich keine ahnung hab
Dann schaffste das auch!
Jetzt geht der bald zu klassikfon ich hoffe dan nur der Raku kann mal vorbeikommen zum einbau einstellen muss ihn noch fragen
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Alt 04.03.2012, 21:32:27   #7
KVGS
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Servus,

also so recht rantrauen tu ich mich da noch nicht.
Morgen werde ich erstmal beim Händler anrufen und fragen wie es nun mit der Gewährleistung aussieht evtl. lässt sich ja etwas hier in Freiburg machen.

Falls alle Stricke reißen muss ich selbst ran (wobei ich das sowieso vorhatte nur ein bisschen später )

Was benötige ich an Werkzeug? Ich bin zwar schon vor einem halben Jahr umgezogen bin aber prima mit geliehenem werkzeug zurechtgekommen, deshalb hab ich eigentlich garnichts da.
Die Maschine hat eine Five Stars Vollverkleidung, stört die beim Schrauben oder kann die dranbleiben?

Grüße
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Alt 04.03.2012, 22:56:02   #8
bluebiker
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ich denk wenn du freundlich bleibst, wird dir der händler sicher helfen
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Alt 10.03.2012, 11:08:31   #9
KVGS
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So nach langem hin und her hab ich mal doch selbst den Vergaser ausgebaut. Der Luftfilterkasten war babei, soweit ich das beurteilen kann, trocken. gibt es nun eine Möglichkeit zu überprüfen ob es am Schwimmernadelvetli lag oder doch eine andere Ursache hatte?
Wie wird der Vergaser gesäubert? Gibts eine einfachere Möglichkeit als Ultraschall, das würde mir vorerst reichen um alles zu testen?

Grüße
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Alt 10.03.2012, 15:44:34   #10
berndy
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Man kann die Vergaser auch einfach so säubern durch auswischen und ausblasen mit Druckluft. Das reicht in den meisten Fällen, wenn man es gewissenhaft macht.

Daneben gibt es Vergaserreiniger
http://www.louis.de/_202e3baad89f74a...artnr=10004872
oder eben von anderen Herstellern, der die Ablagerungen auflösen soll.

Ultraschall ist aber das gründlichste, das teuerste und zeitaufwändigste, weil man die Vergaser wegbringen oder verschicken muss.

Wenn die Schwimmernadeln hängen, kann es ausreichen, wenn man die einfach mal bewegt. Es kann aber auch sein, dass die Ablagerungen schon so fest sind, dass die Nadeln in kurzer Zeit wieder hängen, dann muss man die Nadeln und vor allem die Nadelsitze regelrecht polieren. Das rentiert sich aber nur, wenn ansonsten die Teile noch einwandfrei sind. Gibts sichtbaren Verschleiß, sollte man die ganzen Nadelventile tauschen.

http://www.grobmotorik.org/SCHWIMMER...nt-1922196.htm
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 20.03.2012, 18:45:21   #11
KVGS
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Sodele,

ich wollte Euch mal auf dem neusten Stand halten. Die Maschine steht jetzt in der Werkstatt und Problem Nr. 1 (defektes Schwimmernadelventil) ist behoben.
Leider ist noch ein Problem Nr. 2 aufgetaucht, jedoch hat keiner eine Ahnung (sprich der Mechaniker) woran es liegen könnte. Mit Choke läuft die Maschine anscheinend einwandfrei, sobald du jedoch den Hebel umschiebst ist Schicht im Schacht, also der Motor geht aus und keiner hat einen Plan warum. Wisst Ihr zufällig woran das liegen könnte? Ich würde Euch ja gerne mehr Informationen geben, aber mehr weiß ich leider selbst nicht.

Zusammengefasst:
Mit dem Vergaser ist nun alles i.O.
Maschine läuft mit Choke, jedoch wenn man den wegmacht sofort nicht mehr.

Gruß KVGS
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Alt 20.03.2012, 19:33:23   #12
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von KVGS Beitrag anzeigen
Maschine läuft mit Choke, jedoch wenn man den wegmacht sofort nicht mehr.
Ist der Motor denn warm?
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Alt 20.03.2012, 19:36:44   #13
KVGS
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Soweit ich weiß nicht.

Das steht aber morgen als erstes auf der Checkliste, ob das Phänomen auch im warmen Zustand auftritt.

Gruß
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Alt 20.03.2012, 20:40:18   #14
Nitrox
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Wenn das passiert wenn sie kalt ist ists ja normal. Ansonsten stimmt wohl was mim Leerlauf ned (Düsen zu, Schraube ned eingestellt...)
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Alt 21.03.2012, 08:09:11   #15
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von KVGS Beitrag anzeigen
Soweit ich weiß nicht.

Das steht aber morgen als erstes auf der Checkliste, ob das Phänomen auch im warmen Zustand auftritt.

Gruß
Denk erstmal darüber nach. Wenn der Motor noch kalt ist, geht er natürlich aus, sobald man den Choke komplett rausnimmt. Ist er warm, kann das Gemisch mit Choke komplett überfetten, dann geht der Motor auch aus.

Der Choke ist eine Starthilfe, bestehend aus einer zusätzlichen Benzindüse, die direkt am Vergaserausgang zu den Ansaugstutzen des Motors sitzt.

Bei kaltem Motor kondensiert Benzin aus dem Luft-Benzin-Gemisch an den Zylinderwänden und dem Kolben, im restlichen Gemisch ist nicht mehr genügend Benzin (es magert ab) und es ist nicht mehr zündfähig. Deshalb reichert man mit dem Choke das Gemisch zusätzlich mit Benzin an, damit trotz Kondensation noch genug Benzin im Gemisch ist. Steigt nun die Motortemperatur an, kondensiert immer weniger Benzin und man muss den Choke allmählich zurücknehmen - solange, bis der Motor warm genug ist, dass keine Kondensation mehr stattfindet. Erst dann kann man den Choke komplett zurücknehmen. Wann man den Choke wieder etwas zurück nehmen kann, merkt man an einer hohen Leerlaufdrehzahl. Dann solange zurückregeln, bis diese wieder auf Normalniveau angekommen ist.

Bei der GS ist das Gemisch von Haus aus ziemlich mager eingestellt, d.h. es ist ohnehin relativ wenig Benzin im Gemisch. Das senkt Verbauchswerte und Schadstoffemissionen,
verstärkt aber auch das Kaltstartproblem. Den Choke sollte man bei der GS also feinfühlig bedienen.

Im Stand erreicht der Motor nur sehr langsam Betriebstemperatur, das dauert also ewig bis man den Choke ganz zurücknehmen kann. Sofern ist es auch normal, dass der Motor sofort ausgeht, wenn man es doch tut.

Bleibt also die Erkenntniss, dass dein Mechaniker wohl eher wenig Ahnung von Vergasertechnik hat.
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Alt 21.03.2012, 08:09:51   #16
klassikfon
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Zitat:
Zitat von KVGS Beitrag anzeigen
jedoch hat keiner eine Ahnung (sprich der Mechaniker) woran es liegen könnte. Mit Choke läuft die Maschine anscheinend einwandfrei, sobald du jedoch den Hebel umschiebst ist Schicht im Schacht, also der Motor geht aus und keiner hat einen Plan warum.
Tolle Werkstatt. Wenn der Motor ohne Choke abstirbt, dann stimmt nach wie vor was mit dem Vergaser nicht. Das soll ein Vertragshändler sein? Lächerlich! Mach dem mal Beine!

Gruß Ric
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Alt 21.03.2012, 08:12:20   #17
klassikfon
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Soweit ich weiß nicht.

Das steht aber morgen als erstes auf der Checkliste, ob das Phänomen auch im warmen Zustand auftritt.

Gruß

Achso, hatte ich nicht gelesen. Das rückt den "Mechaniker" natürlich in ein ganz anderes Licht

Gruß Ric
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Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458
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Alt 21.03.2012, 19:12:44   #18
KVGS
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Hey Leute,

das Maschinchen machts wieder. Hab grad vorhin ne kleine Runde gedreht. Anscheinend war lediglich die Drehzahl zu niedrig eingestellt (die Schraube unter dem Vergaser), deshalb ist der Motor ständig ausgegangen wenn man vom Choke runter ist. aber das er bei so einer Pilepalle so ratlos war kann ich mir auch nicht erklären (vielleicht war es ja so simpel das er nicht dran gedacht hat )

Also jetzt sieht es so aus:
Ich starte die Maschine mit Choke, die Drehzahl schießt auf etwa 4,5 Touren. Sollte ich nun erstmal so fahren oder gleich auf eine gewisse Drehzahl runter regeln?
Wenn ich dann den Choke rausschiebe liegt die Drehzahl bei ziemlich genau 1 Toure, anfangs sogar etwas drunter. Da kam es mir so vor als ob sie gleich wieder ausgeht (nur anfangs), was sie nicht ist . Das ist aber alles normal oder?

Gruß und danke allen die mir mit Rat zur Seite standen!
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Alt 21.03.2012, 19:19:58   #19
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von KVGS Beitrag anzeigen
Ich starte die Maschine mit Choke, die Drehzahl schießt auf etwa 4,5 Touren. Sollte ich nun erstmal so fahren oder gleich auf eine gewisse Drehzahl runter regeln?
Auf etwa 1200 U/min runterregeln und auch im Fahrbetrieb da halten. Deine Leerlaufdrehzahl wirst du ohnehin nochmal einstellen müssen, das macht man bei betriebswarmen Motor (wo die alte Einstellung wahrscheinlich gepasst hat).
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Alt 21.03.2012, 19:34:34   #20
KVGS
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Zitat:
Deine Leerlaufdrehzahl wirst du ohnehin nochmal einstellen müssen, das macht man bei betriebswarmen Motor (wo die alte Einstellung wahrscheinlich gepasst hat).
Oder auch nicht, weil ich davor an der Schraube rumgepfuscht hab

Wenn ich auf 1200 Umdrehungen runterregle müsste doch dann der Choke schon fast zu sein?

Gruß
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Alt 21.03.2012, 20:05:15   #21
berndy
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Die Leerlaufdrehzahl wird bei betriebswarmem Motor eingestellt. Das bedeutet, dass der Motor > 80°C haben sollte. Bei der Temperatur sollte er auf jeden Fall ohne Choke laufen. Bei den jetzigen Temperaturen ist der Motor nach ca. 5 - 10 km betriebswarm.

Mein Motor läuft mit Choke gar nicht. Muss ich mal bei Gelegenheit nachsehen, wird vermutlich was verstopft sein. Aber er springt auch ohne Choke zuverlässig an.

Wenn er kalt ist, läuft er etwas zu niedrig, deswegen stelle ich die Leerlaufdrehzahl zuerst auf 1200 U/min hoch, dann wieder nach unten, wenn er warm genug ist. Man muss sein Moped eben kennen.

Ist halt ein altes Konzept ohne Leerlaufregelung.
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Alt 22.03.2012, 08:16:01   #22
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von KVGS Beitrag anzeigen
Oder auch nicht, weil ich davor an der Schraube rumgepfuscht hab

Wenn ich auf 1200 Umdrehungen runterregle müsste doch dann der Choke schon fast zu sein?

Gruß
Probiere es aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Leerlaufdrehzahl im betriebswarmen Zustand nun viel zu hoch ist. Btw: Meine GS springt beim ersten Start des Tages nie ohne Choke an. Ist es warm draußen, kann ich den sehr früh zurück und kurz später ganz raus nehmen.
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Alt 22.03.2012, 21:48:15   #23
KVGS
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Hallo,

die Leerlaufdrehzahl hab ich jetzt auf etwa 1300/1400 Touren hochgeschraubt. Wie es sich nun fährt muss ich erst testen, da ich es erst am ende der Fahrt gemacht habe. Der Motor hört sich zumindest schon gleichmäßiger an.

Mir ist noch ein weiteres Phänomen aufgefallen:
Beim ersten Starten heute hat sich die Maschine trotz angezogener (komplett angezogen) Kupplung bewegt, aber lediglich nur als der Anlasser gedreht hat. Das war aber auch nur beim ersten starten. Danach nicht wieder vorgekommen.
Kommt sowas häufiger vor oder ist sogar normal? Ich kann mir das nur mit kaltem oder altem Öl erklären.

Gruß
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Alt 22.03.2012, 22:11:35   #24
majestic_morpheus
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Die Kupplung läuft im Ölbad, vorallem kaltes, zähes Öl kann da einen Teil der Kräfte zum Getriebe übertragen, weil es mit der Kupplung in Rotation versetzt wird. Das ist aber nur genug Kraft, um das Hinterrad im aufgebockten Zustand in Drehung zu versetzen, aber nicht um die ganze GS zu bewegen.

Prüfe mal, ob deine Kupplung genug Spiel hat - an der äußeren Kugel am Handhebel muss ca. 1cm Leerweg sein, bevor man einen Widerstand spürt.

Manchmal verkleben die Kupplungsscheiben auch miteinander und trennen dann nicht richtig. Das passiert dann, wenn die Kupplung sehr heiß war und dann der Motor abgestellt wird. Das ist bei der GS (mit ausreichend Öl) aber sehr selten.
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