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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 13
Baujahr: 1994
Kilometer: 18.500
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Hallo Leute,
ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer `94er GS500 und leider gibt es ein kleines Problem. Die Maschine springt immer sofort an und läuft eigentlich sehr gut. Jetzt ist es aber schon drei mal vorgekommen, dass die Leistung während der fahrt plötzlich rapide abnimmt. Also ich fahre und sie verliert an Kraft und ich werde immer langsamer (auch bei Vollgas fällt die drehzahl langsam ab), bis sie dann ausgeht. Dann geht erstmal nichts mehr, habe aber das Gefühl, dass sich das Problem erledigt, sobald ich auf PRI stelle. Leider ist der Fehler nicht reproduzierbar, beim nächsten Mal versuche ich das als erstes zu testen. Naja, ist sie dann wieder an, läuft sie auch wieder normal. Der Tank ist beim letzten "Ausfall" 1/3 voll gewesen und ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass es der Benzinhahn ist, da kein Stottern oder so da ist. Ich habe auch schon an den Vergaser gedacht, aber ich fahre ja mal 50 km ohne Probleme, dann kommt das Problem und kurz darauf ist es auch wieder weg... Vielleicht sage ich auch mal dazu, dass die Maschine mit Choke ein sehr hohes Standas hat, also 3-4000 u/min und ohne rund 1500-2000. Keine Ahnung ob das normal ist, nur meine andere Maschine (Kawasaki ER-6n) läuft im Stand unter 1000 und ich bin nunmal keinen Choke gewöhnt... Vielleicht noch kurze Eckdaten: - BJ ´94 - Laufleistung 17.000, davon 800 in den letzten 6 Jahren - Offen seit 2 Jahren - Keine Umbauten etc., alles original Würde mich über ein paar Tips freuen. |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Erstmal willkommen hier.
Eine Bitte: http://forum.gs-500.de/forumdisplay.php?f=17 Zu deiner Frage: Man kann die Kawasaki ER-6 N nicht mit der GS 500 E vergleichen. Ein Gleichdruckvergaser hat mit einer Einspritzung nicht viel gemein. Bei Vergasern ist ein Choke üblich um das Kaltstartverhalten einigermaßen praktikabel zu machen, bei einer elektronischen Einspritzung wird das optimale Gemisch durch die Sensoren und den Rechner ermittelt. Ich denke mal, dass die ER-6 N keinen manuell bedienbaren Benzinhahn mit Reservestellung sondern nur einen Absperrhahn zum Tank abbauen hat. Die GS hat mit ihrem Unterdruckbenzinhahn desöfteren Probleme. http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16744 http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=19376 1/3 voller Tank, das könnte auch bedeuten, dass die Reservemenge (ca. 3 - 4 L) erreicht war. Bei der GS gibt es weder Tankanzeige noch "Reservelampe". Der Motor geht bei Spritmangel ohne Vorwarnung aus. Merkt man das noch rechtzeitig, weil der Motor nicht mehr zieht, kann man während der Fahrt manuell auf RES umstellen. Ansonsten muss man das dann im Stehen machen. Dann ist es aber hilfreich ein oder zwei Minuten auf PRI zu stellen, damit die Schwimmerkammern geflutet werden. Mit leeren Schwimmerkammern springt der Motor nicht an und läuft auch nicht. Da PRI und RES den selben Abgang im Montagebenzinhahn nutzen, läuft der Motor dann auch auf PRI. Aber unbedingt wieder auf RES oder ON stellen, sonst kann es unter bestimmten Umständen zu Motorschäden führen. Auch bei einem vergessenen Choke (nicht zurückgenommenem Choke) geht der Motor irgendwann wegen Überfettung aus. Meistens so nach 20 - 30 km, je nach Temperatur. Deine Leerlaufdrehzahl ist zu hoch. Bei der GS wird die nicht elektronisch geregelt sondern man kann/muss die bei Bedarf mit der Drosselklappenanschlagschraube (unten zwischen den Vergasern, die große Rändelschraube) nachstellen. Die Leerlaufdrehzahl sollte bei 1200 +/- 100 U/min liegen. Dass die Leerlaufdrehzahl mit voll gezogenem Choke so hoch ist, ist normal, man muss den Choke ja auch nicht voll nutzen. Starten und den Choke dann langsam soweit zurücknehmen, dass der Motor halbwegs rund läuft. Die GS ist eben ein "Klassiker" mit seinen konstruktiven Wurzeln in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Und bedarf etwas Sachkenntnis und Feingefühl.
__________________
![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#3 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 13
Baujahr: 1994
Kilometer: 18.500
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Zitat:
Klar kann man die Maschinen nicht vergleichen, immerhin trennen sie auch 15 Jahre Evolution... Ich wollte damit auch nur sagen, dass ich halt eine andere Maschine mit völlig anderen Fahreigenschaften gewohnt bin. Das soll die GS nicht mindern, ist eben anders und wie du sagst ist Feingefühlt gefragt. Aber wenn es denn nur Unwissenheit meinerseits war, dann ist ja alles in Butter. Die GS macht echt viel mehr Spass, als ich es gedacht hätte und wir brechen jetzt auch zu einer Tour auf. |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.02.2010
Ort: Sömmerda
Beiträge: 154
Baujahr: 1995
Kilometer: 40000
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überprüf mal ob vieleicht einer der benzinschläuche eingeklemt ist das problem hatte ich auch letztens. dabei fährt die gs erstmal normal bis der vergaser leer gelaufen ist und dann stehste erstmal bis der sprit nachgelaufen ist
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 13
Baujahr: 1994
Kilometer: 18.500
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Leitungen sehen gut aus, habe getankt und gerade 80 km ohne Probleme gemacht... Ich hoffe, dass es das mit der Reserve war
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#6 |
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Stammtisch Karlsruhe
Registriert seit: 03.04.2011
Ort: Flensburg
Alter: 47
Beiträge: 855
Baujahr: 95
Kilometer: 33.000
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Dann üb einfach den griff zum Benzinhahn ein paar mal. Während der Fahrt sofort umstellen zu können, hat schon seine Vorteile.
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. Wenn wir aussterben, trinken wir Scotch und fahren dabei Muscle Cars! Liste aller Challenges des Foto-Spiels |
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