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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 11.01.2023
Beiträge: 5
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Hallo,
irgendwie läuft der rechte Zylinder nach langer Standzeit der GS500 GM51B nicht mit. Vorher lief sie einwandfrei. Gemacht wurde: - Hauptdüse, Leerlaufdüse gereinigt - Oberen Deckel der Vergaser demontiert, Membran mit Schieber geprüft, Düsennadel gereinigt, auf leichtgängigen Lauf geprüft - Schwimmernadelventil mit Sitz getauscht, Schwimmerkammer gereinigt, Schwimmernadelventil auf Funktion geprüft / eingestellt - Neue Kerzen, wobei die anderen auch gefunkt haben Sie läuft nur auf dem linken Zylinder. Mit Choke bis 3000 U/min. Teilweise nimmt sie auch Gas an. Nehme ich den Choke weg, läuft sie auf Standgas. Gibt man Gas, stirbt sie ab. Die Zündkerze rechts ist nass, der Kolben sieht auch feucht aus (soweit man das durch die Zündkerzenbohrung erkennen kann. Durch die Ansaugseite und durch die Zündkerzenbohrung sind keine Fremdkörper erkennbar. Sie funkt auf beiden Zylindern. Jemand einen Tipp? Grüße! |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2010
Ort: Halle (Saale)
Alter: 49
Beiträge: 1.915
Baujahr: 1992
Kilometer: 33.000
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Das ist das Typische Symptom, wenn der Vergaser über den Winter mit Kraftstoff in den Schwimmerkammern stand. Einmal Ultraschall bitte.
Gruß Ric
__________________
Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 11.01.2023
Beiträge: 5
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Sieht aber alles sauber aus.
Alle Düsen und Kanäle frei. |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2010
Ort: Halle (Saale)
Alter: 49
Beiträge: 1.915
Baujahr: 1992
Kilometer: 33.000
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Dort wo der störende Dreck sitzt, kannst Du nicht hinschauen.
Natürlich könnte es auch an einem exotischen Problem liegen, aber nach 15 Jahren mit Schwerpunkt auf Motorradvergasern kann ich Dir sagen, dass es zu 99% eine hartnäckige Verschmutzung ist. Erfahrung von vielen hundert Vergasern, die ich schon gemacht habe. Gruß Ric
__________________
Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#5 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
Ort: Schifferstadt/Pfalz
Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Ich würds nochmal versuchen.
Zündkerzen ausbauen, Gasdrehgriff voll aufdrehen, halten und Motor mit dem E-Starter durchdrehen (etwas länger, so 5 - 10 sec) Danach wieder alles zusammen bauen und den Motor ohne Choke versuchen zu starten. So bekommt der Motor maximale Luft und dünstet hoffentlich überschüssiges Benzin aus. Kannst den Motor auch ohne Kerzen über Nacht stehen lassen. Springt der Motor nicht ohne Choke an, in kleinen Schritten Choke dazugeben, bis er anspringt. Springt er an und läuft auf beiden Zylindern, gut. Wenn nicht, Kerzen angucken. Ist die rechte wieder nass - Vergaser nochmals zerlegen, reinigen und kontrollieren oder zu klassikfon schicken. Edit: Gestern habe ich die Winterpause beendet und in meiner GS die Batterie eingesetzt. Benzinhahn auf PRI gestellt, paar Sekunden gewartet und mit Choke gestartet. Nach dem 2. Versuch lief meine GS. Warum schreib ich das? Ich habe an meiner GS noch nie die Vergaser vor der Winterpause leer laufen lassen. Vorletztes Jahr wollte ich, habs dann doch vergessen. Und hatte nur einmal, ganz am Anfang, Probleme damit. Seit geraumer Zeit schütte ich aber vor der Winterpause Kraftsoffsytemreiniger in den Tank und lass den Motor damit laufen, bis das Zeug in den Vergasern ankommt. Die Vergaser an der CB600 meines Sohnes waren 2022, nach drei Standjahren, verharzt. Er hat sie manuell gereinigt, Leerlaufdüsen waren dicht, einfach frei gemacht, keine Neuteile, alles zusammengebaut und läuft. Es geht auch so. Die Vergaser der CB lassen wir vor dem Winter aber leer laufen. Der Ausbau ist ziemlich fummelig und es sind vier.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. Geändert von berndy (04.03.2024 um 09:12:08 Uhr) |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 14.01.2013
Ort: Olpe / Sauerland
Beiträge: 162
Baujahr: 1997
Kilometer: 39500
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Ich kann Klassikfon nur zustimmen. Die Vergaser sind zu 95 % schuldig.
Meine GS lief auch nicht richtig; sie konnte "nur" das Standgas nicht halten. Beide Gaser zerlegt - es war so augenscheinlich nichts verstopftes oder Gammel zu sehen. Dann habe ich die Vergasser zerlegt und mit meinem Ultraschallgerät alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Nun startet sie sofort und nach kurzem Chokeeinsatz hält sie das Standgas sauber bei den eingestellten 1100 upm. Der Motor läuft rund und ist wie früher sehr sparsam mit 3,5 - 4 l. Entweder lässt man für die Überwinterung den Sprit komplett aus den Vergasern ab oder man nimmt Benzinstabilisator und lässt zumindest den Motor einmal monatlich für 10-15 Minuten warmlaufen. |
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#7 | |
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Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
So gekauft...? Ich habe eine Yamaha xs400 die lief auch auf einmal nur noch auf einem Zylinder. Lösung Auslassventil verbrannt auf einem Zylinder keine Kompression. Leicht feststellbar weil für jeden Zylinder ein Auspuff Rohr. Mfg |
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