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Alt 08.10.2007, 08:28:51   #1
_dev_null
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Standard Eigenbau: Ketten-Öler für < 30 Euro (finale Version)

Hinweis: Es sind einige gute Kommentare gegeben worden oder Probleme aufgetaucht, manche Teile sind dadurch optional, andere Teile nachträglich hinzugekommen, an passender Stelle beschreibe ich eine alternative und einfacherer Möglichkeit für die Befüll-Öffnung und den Druckausgleich, dadurch fällt dann das Rückschlagventil weg; siehe auch die folgenden Teilelisten!

Was wird gebraucht:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4730.jpg

Also (im Bild durchgestrichenes ist entfallen):
  • Vorratsbehälter für das Öl, [/*:m:1mv8dlch]
  • kleiner Fetzen Sandpapier,[/*:m:1mv8dlch]
  • Rückschlagventil (eigentlich zum Schutz einer Aquarien-Belüftungspumpe gegen Wasserschaden),
    Hinweis: Dieses kann wahlweise auch durch einen über das Schlauchende übergestülpten Stoff-Fetzen ersetzt werden.[/*:m:1mv8dlch]
  • zwei Plastik-Schlauchverbinder,[/*:m:1mv8dlch]
  • ca. halber Meter Alu-Rohr, auf das der Schlauch mit Gewalt raufgeht, im Bild ist nur ein Teilstück,[/*:m:1mv8dlch]
  • 1-2 m Aquarien-Luftschlauch,[/*:m:1mv8dlch]
  • eine passende Schlauchklemme,[/*:m:1mv8dlch]
  • ölbeständiger Kleber, soll alles miteinander möglichst flexibel verkleben können,[/*:m:1mv8dlch]
  • zwei Absperrventile passend zum Schlauch[/*:m:1mv8dlch]

Oben nicht abgebildet und trotzdem nötig sind:
  • ein Büschel Kabelbinder,[/*:m:1mv8dlch]
  • bissel mehr als das kurze Stück Alu,[/*:m:1mv8dlch]
  • eine Klemmhülse für Fahrrad-Bowdenzüge (sieht man später),[/*:m:1mv8dlch]
  • Stück Gummischläuchchen aus Fahrrad-Ventil-Reparatur-Set (auch später),[/*:m:1mv8dlch]
  • (Metall-)Säge zum Zurechtschneiden des Alu-Rohres,[/*:m:1mv8dlch]
  • eine Feile vllt. statt dem abgebildeten Fitzelchen Sandpapier um am Alu-Röhrchen die Kanten/Grate rundzufeilen,[/*:m:1mv8dlch]
  • Zange zum Verbiegen des Alurohres,[/*:m:1mv8dlch]
  • Bohrmaschine + Bohrer um hübsche Löcher in den Flaschendeckel zu bohren,[/*:m:1mv8dlch]
  • Schere zum Schlauch kürzen,[/*:m:1mv8dlch]
  • eine geeignete Spritze zum Befüllen,[/*:m:1mv8dlch]
  • Sechskantschlüssel um die Seitenabdeckung hinten am Motorrad zu lösen,[/*:m:1mv8dlch]
  • Geduld und viele Tage Zeit (mein Kleber braucht laaaange zum Trocknen),[/*:m:1mv8dlch]
  • Hinweis: ein Zwei-Wege-Ventil, wenn man die Hightech-Druckausgleich-/Befüllvariante wählt und nicht den Stoff-Fetzen[/*:m:1mv8dlch]

Das Ziel der Bemühungen:

Hinweis: Der Druckausgleich ist so noch nicht perfekt. Anstelle des Rückschlag-Ventils wäre ein Stoff-Stück als Luftfilter ausreichend, oder aber man verbaut zusätzlich ein Zwei-Wege-Ventil.
http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4747.jpg

Die Länge des Schlauches und auch die Größe/Form des Vorratsbehälters werden bestimmt durch den Einbauort desselben. Ich werde ihn unter der Sitzbank hinter der linken Kunststoff-Seitenabdeckung am Motorrad antüteln (Kabelbinder o.ä.).

Howto:

Saft austrinken, Flasche säubern, trocknen lassen und erstmal eine rauchen gehen nach den vielen Vitaminen.
Danach bietet es sich an, den Deckel mit den benötigten Löchern zu versehen und dann die Anschlüsse einzukleben. Das liegt später dauernd unter Öl, sollte also schon dicht sein.
So sieht das dann aus:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4736.jpg

Das bleibt jetzt erstmal schön liegen und trocknet in Ruhe. Morgen oder übermorgen geht es dann direkt damit weiter.

Nächster Zwischenschritt - Anschlüsse:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4742.jpg

Anstelle des Rückschlagventils könnte auch ein Stoff-Fetzen über das Schlauchende gezogen werden. Das hat den Vorteil, dass auch der beim Befüllen entstehende Überdruck entweichen kann und das Öl läuft auch nicht aus, solange der Schlauch höher als der Vorratsbehälter endet. Vielen Dank an Cherry für diesen Vorschlag!

Hat man nun aber wie ich schon das Rückschlagventil gekauft und will es unbedingt verwenden, kommt man um eine Art T-Stück in Form eines Zwei-Wege-Ventils vor diesem Rückschlagventil nicht vorbei, denn sonst würde beim Befüllen durch den entstehenden Überdruck kaum Öl in den Vorratsbehälter hineingehen. Daher erfolgte diese Ergänzung:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4751.jpg

Wenn die Flasche also wie bei mir links unter/neben der Sitzbank versteckt wird, reicht ein kurzes Schlauchstück mit Absperrhahn an einem der Plastikverbinder. Das wird drangesteckt, geklebt und spaßeshalber auch noch vorsichtig mit Kabelbindern gesichert.
Weiterhin soll in der Flasche kein Unterdruck mit abnehmendem Öl-Füllstand entstehen, also wird ebenfalls mit einem Stück Schlauch das Rückschlagventil so angebaut, dass durch dieses Luft in die Flasche strömen kann, aber keine Luft/kein Öl später rauskleckern, falls man versehentlich Loopings fliegt.

Nur in dem gelegentlichen Fall, dass man Öl nachfüllen möchte, wird durch oben dargestelltes Zwei-Wege-Ventil die Möglichkeit gegeben, eine Öffnung zu schaffen, um den entstehenden Überdruck entweichen zu lassen. Das Zwei-Wege-Ventil ist dabei derart angepasst, dass am vorderen Anschluss mit dem Rückschlagventil nicht mehr gedreht werden kann und es dort immer eine Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Rückschlagventil gibt. Hinten kann man dann nach Bedarf aufdrehen.

Der gesamte Rest vom Schlauch (nicht wie abgebildet nur ein Stück, das ist auf dem Bild schon angepasst an meine GS) wird liebevoll aber bestimmt auf das Alu-Rohr gezwängt. Da kann hinterher mit dem Kabelbinder auch etwas gröber umgegangen werden.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4744.jpg

Damit der Vorratsbehälter auch dicht ist, wird der Deckel der Flasche auf dieselbe raufgeklebt. Wer Bock auf Lösungsmitteldämpfe vom Kleber hat, kann ja gleich mal an diversen Schläuchen saugen, dabei den bereits dran hängenden Absperrhahn schließen/öffnen und sich freuen, wenn alles soweit dicht ist und funktioniert.

Nun kann das ganze Gebilde wieder trocknen, am besten 24h lang, bevor es zur Feinabstimmung der Schlauchlänge morgen ans Motorrad geht. Aber vorher einige Informationen/Anregungen zum Absperrhahn.

Der Absperrhahn:

Dieser hängt da ja nun so lustig in der Luft herum:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4741.jpg

Man kann ihn auf- und zumachen und später im Normalfall soll er geschlossen sein und irgendwo in der Nähe der Batterie unterm Sitz herumliegen. Das ist dann der Befüll-Zugang:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4740.jpg

Mit von der letzten Drogenparty oder aus der Apotheke besorgter Spritze kann man über diesen Anschluss Öl in den Vorratsbehälter füllen. Durch Zufall bin ich an eine schöne großvolumige Infusor-Spritze gelangt, in welche sich ein (später ganz sicher übrigbleibendes) Schlauchschipselchen reindrücken lässt. Damit kann ich diese Spritze an den Absperrhahn stecken und zumindest in der Theorie kleckerfrei nachfüllen.
Es wird trotzdem interessant werden, nachzufüllen, ohne gleich alles wieder aus dem System herauszudrücken. Eventuell benötigt mein Druckausgleich-Ventil-Schlauch noch ein Update in Form eines T-Stücks mit manuell zu öffnendem Absperrhahn.

Hinweis: Ja, das T-Stück-Update brauchte das System. Die Beschreibung dazu befindet sich im vorhergehenden Absatz zu den Anschlüssen.

Anpassen ans Motorrad:

Vorsichtig wird der Vorratsbehälter z.B. hinter der dazu zu lösenden Seitenabdeckung verstaut und der lange Schlauch irgendwie so nach unten gefädelt, dass er Richtung Kette geht. Es wird aber noch nichts ernsthaft befestigt!
Ich selber beabsichtige eine Verlegung des letzen Endes vom Öler unter der Schwinge zum Kettenblatt. Ich gehe also beim Benzinhahn runter und beim Kettenschutz unter die Schwinge. Wenn das Motorrad beim Anpassen aufgebockt ist, hat man bei entsprechender Verlegung die maximale Schlauchlänge automatisch. Da muss dann genügend Spiel sein für den Federweg, es darf aber trotzdem nichts irgendwo scheuern.
Während der Schlauch da dann so traurig am Motorrad herunterhängt, wird er hinterrücks zerschnitten und der wichtige Absperrhahn (unser manueller Ölung-An/Aus-Schalter) gleich erst einmal provisorisch (ohne Kleber etc.) reingesetzt. Ich habe mich für die Nähe zum Benzinhahn entschieden. Das ist übrigens gerade die Stelle dieser Konstruktion, bei der dieser Eigenbau-Öler am meisten Geld spart. Andere Varianten haben hier ein Magnetventil oder ein Unterdruck-gesteuertes oder gar eine Pumpe.

Außerdem wird eine Stelle gesucht, an welche die Öl-dosierende Schlauchklemme befestigt werden soll. Diese kann man auf jeden Fall prima mit Kabelbindern irgendwo am Rahmen festmachen. Man sollte nur später einigermaßen gut rankommen.
Hier mal ein Bild derselben in Aktion:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4739.jpg

Nun fehlt nur noch das letzte (und schwierigste) Stück, die Verbindung zum Kettenblatt am Hinterrad. Mein ursprünglicher Plan, da einfach den Schlauch mit Kabelbindern ranzufummeln, funktioniert so nicht. Also musste ein Stück Alu-Rohr entsprechend zurechtgebogen werden und eine flexible Düse zum Auftragen des Öls ans Kettenblatt bekommen.
Auf dieses Stück Alu-Rohr wird dann später der an dieser Stelle im Zusammenbau unter der Schlauchklemme oder dem Absperrhahn herabhängende Schlauch aufgesteckt und befestigt. D.h. man kann den Schlauch jetzt auf die benötigte Länge kürzen.

Öl-Applikator

Aus Richtung Schwingen-Gelenk betrachtet sieht mein letztes Bauteil, so aus:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4750.jpg

Diese Form hatte sich nach vielem Hin und Her und Herumbiegen ergeben, das muss man also selber rausfinden, wie das nachher aussehen wird.
Das gelbbraune Stück Gummi soll bei korrekter Platzierung des Applikators Kontakt mit dem Kettenblatt haben, d.h. das Alu-Rohr allein hat je nach Ausrichtung unter der Schwinge mehr oder weniger Spiel. Mit dem Rohr selber würde ich aber aus naheliegenden Gründen nicht direkt ans Kettenblatt gehen.

Wenn man sich das Rohr also zurechtgebogen hat, kann man wieder alles aus dem Motorrad rausfädeln und für die Endmontage (auch für das Anbringen des im obigen Bild sichtbaren gelbbraunen Gummistücks) vorbereiten.

Dieses Gummistück besteht aus einer abgesägten Klemmhülse für Fahrrad-Bowdenzüge und einem Stückchen Gummischlauch wie zum Reparieren bestimmter Fahrrad-Ventile verwendet wird und passt, korrekt zusammengefriemelt, perfekt in das Applikator-Alurohr.
http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4738.jpg
Auch hier leistet nun der Kleber gute Dienste, um das Gummi im Alurohr zu fixieren, nachdem man das Gummi über die Klemmhülse gezwängt hat:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4746.jpg

Bei mir war dann erstmal das Alu-Rohr komplett dicht, kurz pusten hat geholfen.

Letzte Schritte:

Bevor nun der Test unter Laborbedingungen erfolgen kann, fehlen noch ein paar wenige Schritte. Der Absperrhahn, welcher oben nur provisorisch rangesteckt wurde, muss festgeklebt werden und ernsthaft mit Kabelbindern gesichert werden. Immerhin wird dieses Teil bei jeder Fahrt auf- und wieder zugedreht.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4748.jpg

Außerdem muss der Gummisschlauch noch am Applikator befestigt werden.

Wenn das erledigt und der Kleber getrocknet ist, außerdem beim Reinpusten oder Saugen keine Undichtigkeiten auffallen, ist die Zeit für den Labortest gekommen.

"Trocken"-Test:

Inzwischen bin ich dazu gekommen, den Öler auf meinem Balkon anzubringen und erste Tests vor der Montage am Motorrad durchzuführen. Es waren dabei abendliche Temperaturen um die 9°C und ggf. noch etwas kälter über Nacht.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4754.jpg

Hier sieht man das gute Stück in seiner auch später am Motorrad vorgesehenen Lage.

Befüllt ist der Öler soweit auch schon, mit irgend so einem Kettensägen-Öl ausm Baumarkt. Ob das so eine gute Idee war mit diesem Öl, würde ich nicht unbedingt sagen, auf jeden Fall ist mein Kettensägen-Öl recht klebrig und zieht lange Fäden beim Abtropfen, die später auch nett die Felge einsauen. Zur Sauerei komme ich bei der Testfahrt.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4756.jpg

Bei geöffnetem Absperrhahn sorgt die Schlauchklemme in dieser Stellung dafür, dass das Öl locker eine Stunde so im Schlauch hängen bleibt. Man kann also die Dosierung auf Null runterdrehen, wenn man mag.

Bei etwas aufgedrehter Klemme kommt das Öl innerhalb einer Stunde um folgende Strecke im Schlauch voran:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4762.jpg

(Google+Rechenübung für den geneigten Leser: Wieviele Tropfen Öl ergibt das wohl Pi mal Daumen bei 4 mm Schlauchinnendurchmesser?)

Bei geschlossenem Absperrhahn war auch am nächsten Morgen kein Ölfleck auf dem Balkon, also habe ich den Öler montiert.

Montage:

Unter der linken Abdeckung beim Sitz habe ich einen schönen Platz gefunden:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4766.jpg

Ich hatte noch so eine komische weiße Polsterung rumzuliegen und habe im ersten Schritt ein schwarzes Klettband zum antüteln genommen. Da sind dann später noch Kabelbinder dazugekommen.

Die hochstehenden Schläuche habe ich zwischen Schutzblech und Batterie versteckt.

Der interessanteste Teil war die Befestigung des Applikators. Ich habe letztendlich Schlauchschellen genommen und in mühseliger Fummelei festgezogen. Auf dem folgenden Übersichtsbild kann man sie unten an der Schwinge erkennen:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4767.jpg

Es ist also alles recht nett versteckt und wenig auffällig. Am Kettenschutz habe ich noch mit rotem Klebeband die Tarnung des Schlauches etwas verbessert.

Der Öler ist lediglich unter der Abdeckung und an der Schwinge unbeweglich befestigt. Damit der Öl-Schlauch mit seinem Absperrhahn und der Dosier-Schlauchklemme aber nicht wild umherschlackert, habe ich am Rahmen zwei dezente Kabelbinder befestigt, welche einen dritten Kabelbinder so halten, dass der Schlauch dadurch eine Führung hat und zwar hoch und runter rutschen kann, aber sonst nirgendwohin flüchtet.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4768.jpg

Mit der lose draufgeklemmten Schlauchklemme bin ich nicht so glücklich, aber für den Moment geht es so.

Glücklicher bin ich dagegen mit dem Applikator, der sitzt bombenfest, und das sollte er auch, so ein Stück Alurohr im Kettenblatt wäre fies.

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4770.jpg

Und noch eins mehr von der Seite:

http://images.verdult.de/albums/onli...s/IMG_4771.jpg

Testfahrt:

Eine erste kleine Testfahrt hat gezeigt, dass ich noch ein wenig an der Dosierung feilen muss oder den Öler vielleicht nicht bei jeder Fahrt öffne, aber im Prinzip funktioniert er.

Ein wenig zu gut sogar, denn meine weiße Felge sah schön gesprenkelt aus hinterher. Das lag sicherlich auch mit daran, dass ich meine Kette aus Faulheit und Zeitmangel vorher natürlich nicht geputzt hatte. Dieser Schmadder geht aber besser ab als das alte Kettenfett, soviel steht schonmal fest. Und irgendwann gewöhnt man sich sicher an das linksseitige Felgen-Airbrush.
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Alt 08.10.2007, 08:33:15   #2
Ru3en
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na da bin ich ja gespannt drauf

das größte Problem wird wohl die Einstellung der Ölmenge sein...
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nie wieder BVG fahren
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Alt 08.10.2007, 09:02:15   #3
bololo
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Soll das permanent tröpfeln, oder eher bei Bedarf mal aufgedreht werden?
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Alt 08.10.2007, 09:08:05   #4
Cherry
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Ein vernünftiger Kettenöler ölt (tröpfelt) üblicherweise permament (also zumindest solange das Mopped fährt).

Cherry, der gleich den McCoi nochmal ne Runde ausführt
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Verantwortung übernehmen heißt: "die Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen", nicht zu denken, dass das Tempolimit "Denken und Verantwortung übernehmen" am Steuer erspart.
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Alt 08.10.2007, 09:08:52   #5
_dev_null
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Das soll wie auch z.B. der Scottoiler permanent tröpfeln. Also beim Raufsetzen auf die GS soll der Absperrhahn aufgedreht, beim Abstellen der GS zugedreht werden.
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Alt 08.10.2007, 09:16:04   #6
bololo
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Das ist ja mal ne lustige Idee.
Wobei - bei meiner Fahrweise und Strecken wäre so ein Ding total unnütz.
Bei mir reichts wenn ich nach oder vor Fahrten einöle.
Wenn ich dann doch mal länger Fahren sollte nehme ich mir eben eine Dose von dem Zeug mit.

Aber zurück zu dem Auto-Öler: läuft man nicht Gefahr einer Überfettung oder Überölung, sofern es sowas gibt?
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Alt 08.10.2007, 09:39:19   #7
Cherry
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Der Witz bei nem Öler ist ja grade, sich die dauernde Kettenfetterei zu sparen. Abgesehen davon, daß Kettenfett auch ne eklige Sauerei am Mopped anrichtet, Öl nicht.
Und ja, man kann natürlich mit einem automatischen Öler das Öl heftig überdosieren und dann fein säuberlich auf dem Mopped verteilen.
Aber wenigstens kann man das Öl dann meist relativ einfach wieder abwischen.

Das Problem bei dem selbstgebauten Öler hier sehe ich halt
a) in einer _verläßlichen_ Einstellbarkeit (Stichwort z.B. Temperaturunterschiede und damit unterschiedliche Ölviskosität) und
b) dauerhaften Haltbarkeit der Komponenten. Bin echt auf Langzeiterfahrung gespannt, ob die Absperrhähne dauerhaft dichten, wie der Schlauch mit dem Öl und dem UV-Licht und überhaupt den ganzen Umwelteinflüssen am Mopped klarkommt, ob sich die Schlauchklemme nicht durch die Vibrationen am Mopped eventuell verstellt...

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Alt 08.10.2007, 11:57:32   #8
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Zitat:
Zitat von Cherry
Das Problem bei dem selbstgebauten Öler hier sehe ich halt
a) in einer _verläßlichen_ Einstellbarkeit (Stichwort z.B. Temperaturunterschiede und damit unterschiedliche Ölviskosität) und
b) dauerhaften Haltbarkeit der Komponenten. Bin echt auf Langzeiterfahrung gespannt, ob die Absperrhähne dauerhaft dichten, wie der Schlauch mit dem Öl und dem UV-Licht und überhaupt den ganzen Umwelteinflüssen am Mopped klarkommt, ob sich die Schlauchklemme nicht durch die Vibrationen am Mopped eventuell verstellt...
Genau diese Dinge machen mir auch Sorgen, aber ich probiere es einfach mal aus. Die Einstellbarkeit aber scheint abgesehen von selbstdosierenden Ölern wie dem McCoi aber generell ein Problem zu sein, also der Scottoiler bekommt das dem Vernehmen nach auch nicht richtig hin und es sollen Leute schon jahrelang dran herumgedreht haben, ohne ihre Idealeinstellung zu finden.

Die Haltbarkeit kann sich nur zeigen, wenn ich es ausprobiere. Ich weiß nicht, wie andere Öler die Problemstellen mit der Verbindung Schlauch/Vorratsbehälter gelöst haben, diese machen mir jedenfalls die größten Sorgen. Der Schlauch wird schon nicht gleich zerbröseln... hoffe ich.

Gibt übrigens noch ein Update die Tage, weil an der Stelle mit dem Rückschlagventil doch noch ein T-Stück reinkommt, mit entweder einem weiteren Ventil da drauf oder einem Stopfen, damit beim Nachfüllen mit der Spritze die Luft irgendwo raus kann. Hatte ich nicht so richtig bedacht, dieses Problem...
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Alt 08.10.2007, 15:43:05   #9
Cherry
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Spar dir halt das Rückschlagventil. Leg den Entlüftungsschlauch so, daß sein Ende immer oberhalb des Ölbehälters ist und gut. Dann noch einen kleinen Stoffetzen als "Luftfilter" um die Öffnung getüdelt (und mit Kabelbinder festmachen), und dann läuft da nix aus, auch wenn das Mopped mal umfallen sollte, Luft geht aber weiter rein und raus.
Für den McCoi hat Steffen ja richtige Luftfilter für den Belüftungsschlauch im Angebot (die man dann zum Befüllen per Schnellverschluß abnehmen kann), aber ich hab da auch nur die Stoff-Variante bei mir verbaut (genaugenommen weil ich den Luftfilter beim ersten Befüllen mit Öl eingesaut hab und der seitdem komplett dicht ist).

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Alt 08.10.2007, 18:55:11   #10
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Zu spät, ich habe nun eine Erweiterung vorbereitet. Morgen gibts dazu ein Update der eingangs stehenden Textes, aber die Idee mit dem Stoff-Stück ist gut. Das schreibe ich als Hinweis mit dazu.
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Alt 09.10.2007, 08:19:02   #11
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So, die Aktualisierung ist drin, wie angedroht.
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Alt 08.11.2007, 14:28:08   #12
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Fertig ists. Gestern schon, aber da ein Edit nicht als neuer Beitrag angesehen wird, ists untergegangen.
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Alt 08.11.2007, 15:22:26   #13
Tomato
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Alt 14.11.2007, 11:07:27   #14
wiRe
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30 EUR klingt echt gut, würde aber gerne ein magnetventil und ein drosselventil benutzen wie es die semi-professionellen kettenöler (im web ab ~100EUR) machen. das billigste zubehör das ich finden konnte war bei http://www.magnetventile-shop.de/. hier eine übersicht über die benötigten teile:<pre>
* Schlauchverschraubung 1/8" AG - Schlauchgröße 6/4mm (1,85€)
* Elektro - Magnetventil 1/8" NC direktgesteuert V15 - Gerätestecker ja - Leistung 5W - Spannung 12V/DC (22,61€ + 1,85€ für optionalen Stecker)
* Nadelventil 1/8" auf 6/4mm (14€, sehr teuer hier, gibts auch für ~8€ an anderer stelle)
* PU Kunststoffschlauch 6x4mm (1.85€/meter, bedarf 1-2meter)
* Schlauchverschraubung M5 AG - Schlauchgröße 6/4mm (1,64€)
zzgl. Porto: 7€
</pre>dann fehlt eigentlich nur noch ein öltank (modellbaugeschäft oder modell "cola-flasche"), sicherungshalter (~2€ bei louis), ein alu- oder kupfer-rohr für das endstück. okay, mit 50-60EUR müsste man insgesamt schon rechnen. bei ebay werden solche set's zZ für genau diesen betrag versteigert, aber ich bin mir oft nicht sicher ob die teile auch wirklich öl-fest sind. sehen meist eher nach billigeren bauteilen für pneumatik-anwendungen aus. (dann tropft es halt nach einer weile)

also wer noch interesse hat solche teile zu bestellen, bitte melden. dann kann ich mal nach mengenrabatt fragen.
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Alt 14.11.2007, 11:16:03   #15
wiRe
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ach ja, die M5 schlauchverschraubung bräuchte man gleich zweimal. einmal für einlaß und einmal für auslass am marmeladenglas (ölbehälter).
und dazu jeweils eine gummidichtung aus dem baumarkt damit auch nichts tropft. wer will kann am einlass-schlauch natürlich auch ein filter oder ein stück stoff festmachen, wie in diesem thread bereits zuvor erwähnt wurde. prinzipiell ist der aufbau derselbe wie beim 30€-öler. das ventil wird zusätzlich (evtl. über eine eigene sicherung geschützt) an zB. das abblendlicht oder die zündung (orange) angeschlossen, damit das öl läuft sobald der schlüssel gedreht wird, bzw. das licht angemacht ist.
wiRe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.11.2007, 11:54:35   #16
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Hallo,

Magnetventile und solche Dinge sind eben recht teuer, in diesem Fall würde ich dann auch nicht Ölbehälter Modell Cola-Flasche nehmen, weils dann die Kuh auch nicht mehr fett macht, da was ordentliches zu kaufen.

Ergebnis meines Experimentes soweit ist vor allem, dass ein ordentlicher Öler (wie es sie fertig zu kaufen gibt) wohl nicht billiger selbst zu basteln ist. Sparen kann man nur an der Technik usw.
Wenn man aber etwas Luxus will und nicht immer manuell anschalten usw., kann man wohl auch gleich beim Scottoiler und Co. zugreifen. Beim nächsten Motorrad werde ich das wohl auch selber machen.

Leider sieht es im Moment so aus, als würde ich mein Motorrad erstmal einwintern und kann daher keine weiteren Tests mit dem selbst gebauten Öler fahren. Im Stand jedenfalls tropft er nicht vor sich hin, bisher.

So ein Mist aber auch, dass nachbereitende Umzugsaktivitäten, Schneematsch und allgemein übles Wetter und am schlimmsten, eine geborstene Scheinwerferscheibe (*peng* - Spannungsriss oder so) mich zum Radfahrer machen! Ich sage ja immer, man bräuchte einen Butler, der einem all das fertig macht, was man selber in absehbarer Zeit kaum schafft.
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Alt 14.11.2007, 12:53:48   #17
wiRe
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gute öler lassen sich schon günstiger selbst bauen (wenn man mal vom zeitaufwand absieht). die oft für über 100EUR (und da sind min. 50EUR gewinn drin) erhältlichen elektronisch gesteuerten öler verwenden keine besseren bauteile als die welche ich aufgelistet habe, und zusammenbauen muss man es am ende sowieso selbst. das magnetventil ersetzt halt den manuellen schalter und das drosselventil ist eine bessere und nat. auch teurere lösung als die schlauchklemme. wenn man dann noch ne preisklasse höher will kann man sich überlegen den http://mccoi.de/ zu bauen. der benutzt eine pumpe und kann so das öl besser durch den µC gesteuert dosieren, dann sogar abhängig von äußeren einflüssen wie temperatur und regen. scottoiler ist dagegen eine rein auto-mechanische lösung (trickreich gemacht, aber nicht wirklich sinnvoll), wie konstant da dann die dosierung ausfällt weiß ich nicht.

PS: das mit der cola-flasche war nat. ein scherz, klar bekommt man für ~1EUR bereits ein optisch ansprechenderes kunststoff-gefäß neu.

PPS: ja, mit test-fahrten wirds wohl diese saison nichts mehr
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Alt 18.03.2008, 14:56:45   #18
_dev_null
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Standard Re: Eigenbau: Ketten-Öler für < 30 Euro (finale Version)

Hallo,

falls es noch jemanden interessiert, der Öler funktioniert auch nach dem (milden) Winter noch.

Ganz 100%ig dicht ist der Absperrhahn zwar nicht, ein kleiner Ölfilm ist am darunter befindlichem Stück Schlauch in Richtung Schwinge und auch an der Befüll-Öffnung hatte sich mein vorsichtshalber dort drumgeknülltes Stück Küchenpapier vollgesogen, aber alles nix dramatisches.

Soviel also zum Thema Luftabsperr-Ventile mit Öl nutzen. Luft macht halt keine Flecken am Aquarium, da muss so ein Absperr-Hahn nicht so hochpräzise sein. Andererseits sind paar Tropfen Öl am Motorrad auch keine Katastrophe.

Somit haben die kritischen Stimmen zwar Recht behalten, aber alles in allem sehe ich das Ding als erfolgreich getestet an.

Gruß,

Stephan / _dev_null
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