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Alt 03.05.2016, 21:03:59   #1
Rennmäusle Suzi
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Hallo Leute,

meine Suzi hat Bedarf an einer neuen Bremsscheibe mit Belägen vorne angemeldet.
Ich hab schon lange die Spiegler PEAK (Wave Design) im Blick, wollte mir die eigentlich mal für meine GPZ kaufen, aber in ihrer Größe gabs die leider nicht, für Suzi erfreulicherweise schon.

Über die SuFu habe ich bisher nur von Spiegler Graugussbremsscheiben gelesen und, dass bei Spiegler diese Floater mit der Zeit ausschlagen siehe Beitrag Nr. 56 von Verbali

Fährt hier jemand diese PEAK Scheibe und kann was dazu sagen?

Funktion bzw. Sicherheit hat für mich oberste Priorität, aber das Design wäre meine Nummer 1, wenn die Scheibe gut ist. Was meint ihr, kann ich die guten Gewissens kaufen?

Und was für Beläge dazu? Eine Nachfrage bei Spiegler direkt war bisher nicht sehr hilfreich, auf der Homepage empfehlen sie organische Ferodos. Aber eben die Nachfrage, ob auch Sinter oder andere Beläge gehen sowie die Nachfrage, ob sie auch eine hintere Scheibe (in passendem Design) anbieten, war nicht so aufschlussreich.

Der Händler, bei dem ich die Scheibe kaufen würde, hat Lucas/TRW Beläge auf Lager, die er mir für 23,95€ dazu angeboten hat.
Eigentlich dachte ich ja, sollten Scheibe und Beläge vom möglichst selben Hersteller sein, aber vielleicht stellt Spiegler selber ja keine Beläge her, sonst würden sie selber wohl kaum Ferodo Beläge empfehlen oder?

Oder lieber originale Suzuki Beläge? Sind die organisch oder Sinter? Wenn ich für meine GPZ originale Beläge bestelle, kommen da schon ab Werk Sinterbeläge.

Also auf den Preis kommts mir im Endeffekt weniger an, an der Bremse spar ich sicher nicht.

Gruß Sabse
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Alt 04.05.2016, 09:26:52   #2
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Konsti hatte die mal, aber dann relativ schnell wieder abgestoßen, weil ihm die Scheibe durch die schlackerigen Floater zu arg geklappert hat.
Da kommt das Racing-feeling auf, hat aber mMn nix an einer halbschwimmenden Scheibe zu suchen. Zudem im Straßenverkehr auch irgendwie albern, weils so falsch klingt.

Bremsen tut die gut und das Spiel in Fahrt-/Bremsrichtung muss man sicherlich im Auge behalten.
Ich fand die schon arg locker fü fast neu...

Edit: Oh, hab ich vertauscht, waren die ABM Peak...aber mir kommt es so vor als hingen ABM und Spiegler irgendwie zusammen?
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Alt 04.05.2016, 17:36:53   #3
Rennmäusle Suzi
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Danke für die Info!
Auch wenn die ja leider gar nicht so gut klingt...

Genau, die Frage hab ich mir auch schon gestellt, ob Spiegler und ABM zusammen gehören. Beide sind an derselben Adresse und haben dieselbe Telefonnummer.
Und früher hieß die Scheibe glaub auch ABM Peak, als ich mich damals erkundigt hab, ob es die auch passend für die GPZ gibt.

Hm, gibt es sonst noch Erfahrungen, jemand der keine klappernden Floater hatte?
Wenn ich die jetzt bestelle, montiere und fahre... und das wirklich extrem spür-/hörbar sein sollte, ist das dann ein Reklamationsgrund?
Ist das "nur" störend vom Geräusch her, oder kann sich das auch schlecht auf andere Teile auswirken?

Bin so unschlüssig. Würde gerne zugreifen, da es über ebay heute auch noch eine 10% Rabattaktion auf Motorradteile gibt, die mit PayPal bezahlt werden.

Evtl. wäre Metal Gear noch ne Alternative, sind hier die Erfahrungen besser?
Oder die Brembo Oro Serie, die sieht ähnlich aus wie die Peak, nur außen rund statt Wavedesign.

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Alt 04.05.2016, 19:19:50   #4
fw2842
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Ich kann dir nur lucas empfehlen und optisch ist die wave bei denen auch ^^
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Alt 09.05.2016, 11:06:27   #5
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Naja, die klappern halt bei jedem Schlagloch, Kopfsteinpflaster und Co.
Technisch ist das kein Makel, solange das Spiel in Fahrtrichtung klein ist/bleibt.
Wenn da erstmal Spiel ist, wird das vermutlich schnell größer.

Von metalGear hab ich mal ne Scheibe an einer Er-5 verbaut.
War aber ne ganz normale Austauschscheibe...

Ich weiß nicht, wo Brembo produziert...nicht, dass die das für die massenware outgesourced haben und darunter die Qualität leidet?
Mit Belägen hatten die vor einigen Jahren mal echte Probleme...
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Alt 11.05.2016, 14:05:25   #6
Rennmäusle Suzi
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Ich habe die Spiegler-Scheibe jetzt mal bestellt (hab ja notfalls Rückgaberecht) und gestern kam sie an.

Das Spiel ist bereits jetzt im Neuzustand groß genug, dass man jeden Floater mit 2 Fingern recht leicht hin und her bewegen kann.
Bei 2 neuen Metal Gear Bremsscheiben, ebenfalls schwimmend (wo erkennt man den Unterscheid zwischen halb- und vollschwimmend?) die ich für meine GPZ hier liegen habe, bewegt sich kein Floater von Hand.
Bei der alten, abgenutzten original Suzi-Scheibe ist nur 1 Floater so locker, 1-2 andere kann man nur mit etwas Mühe bewegen und den Rest noch gar nicht.

Allerdings sind sowohl bei der originalen Suzi-Scheibe als auch bei den Metal Gear Scheiben die Floater gepresst.
Bei der Spiegler sieht das so aus wie auf folgenden Fotos, auf der Innenseite der Scheibe sind Sicherungsclips, die die Floater halten und jeweils 1 roter Punkt (Kleber?) dran.
Ist das gängig, die Floater nur mit den Clips zu sichern? Oder Pfusch? Vielleicht ja auch daher das große Spiel.
Im Übrigen hieß es im Angebot, "Neuware in Originalverpackung"... von dieser habe ich im Karton jedoch nichts gefunden, auch nicht dieses blaue Spiegler Ettikett vom Foto. Nicht dass mir an dem Ettikett gelegen wäre, aber OVP ist für mich was anderes wie in einer Luftpolsterfolie und etwas Papier in einem (neutralen) Karton.

Und nun? Lieber zurückschicken? Montieren und ausprobieren ist ja wahrscheinlich nicht drin, weil Montagespuren ja sicherlich die Rückgabe unmöglich machen.

Was für Probleme gab es da bei den Brembo Belägen?
Hat hier jemand Brembo-Scheiben verbaut?
Ich weiß, der Preis ist keine Garantie für Qualität, aber bei den knapp 300€ die Louis für die Brembo (Serie "Oro") Scheibe verlangt, hatte ich mir eigentlich schon Qualität erhofft...

Grüßle Sabse
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Alt 11.05.2016, 14:33:26   #7
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Das mit den Seegerringen ist schon OK. Das rote ist Sicherungslack, damit die an Ort und Stelle bleiben. Wenn da mal einer verloren geht, kannst du die nachkaufen. (5€/stk)

Halbschwimmend: zwischen Topf (innenkranz) und Bremsring sitzt ein Floater der radiales Spiel erlaubt (Ausdehnung bei Hitze) mit einer Wellscheibe, die seitliches Spiel verringert.
schwimmend: Der Floater ermöglicht zusätzlich auch seitliches verschieben.

Dass keine originale Verpackung dabei war ist weniger schön. Von einem großen Händler gekauft oder ein Onlineschnäppchen von irgendwem?

Wenn dich das geklappere der Scheiben stört, schick die lieber wieder zurück.
Das ist wirklich lautes scheppern...klingt für den Laien immer kaputt.

Edit:
Hier sieht man schön den Unterschied im Spiel von schwimmend vs. halbschwimmend:
https://www.youtube.com/watch?v=83nr...ature=youtu.be
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Alt 12.05.2016, 05:39:28   #8
fw2842
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Was hat die jetzt gekostet wenn man fragen darf ^^
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Alt 13.05.2016, 21:47:18   #9
Rennmäusle Suzi
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Also erstmal wieder vielen Dank für die Tipps und das Video, das war alles sehr verständlich!

Gekauft habe ich die Scheibe hier, genau dieses Angebot habe ich per Sofortkauf ergattert:

http://www.ebay.de/itm/361266914300

Gekostet hat sie eigentlich 169,95€, hab aber den 10% Rabattgutschein auf Motorradteile von ebay/PayPal genutzt (der übrigens noch bis 18.05.2016 verlängert wurde, falls es jemanden interessiert).
Bei Spiegler auf der Homepage kostet die Scheibe eigentlich 239€:
http://www.spiegler.de/product_info....0-mm-SU04.html

Gestern war ich beim Suzuki Händler und habe die Scheibe dabei gehabt, um nachzufragen, was sie dazu meinen.
Der Chef meinte, das wäre ok so mit dem Spiel, da hätte er schon andere gehabt, die "wackliger" waren.
Ich selber hab halt nur die Metal Gear (ebenfalls halbschwimmend) für meine GPZ zum Vergleich da, und bei denen rührt sich nichts, wenn ich mit derselben Kraft an den Floatern hin und her wackle wie bei der Spiegler.
Hab ihm auch gesagt, dass bei der verschlissenen Originalscheibe kaum ein Floater so locker ist, da meinte er, bei den Originalscheiben wären die Floater so stark verpresst dass sie eigentlich nur "pseudo-schwimmend" wären und auch Schläge nicht so gut abfangen würden wie die mit dem Spiel.

Hab jedenfalls mal originale Suzuki-Beläge für vorne und hinten gekauft (die vorderen sind wohl original ab Werk Sinterbeläge) und beim Händler noch eine France Equipment-Wave Scheibe für hinten bestellt, und jetzt schlafe ich mal noch ne Nacht drüber, was ich mit der Spiegler-Scheibe mach.

Bin gespannt, ob am Bremssattel noch alles ok ist. Kann ich da mit Bremsenreiniger an alles dran, ohne dass Dichtungen angegriffen werden? Oder was wäre eher zu empfehlen?

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Alt 14.05.2016, 15:32:30   #10
gsmattis
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Ich geize nie mit BR und bisher ist da noch nichts von kaputt gegangen.
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Alt 14.05.2016, 15:56:43   #11
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Berichte dann mal bitte wie die Scheibe ist, denn von den EBC Wave Scheiben kann ich abraten hatte ich zwei Stück und beide verzogen, deswegen habe ich mich damals für eine normale Lucas Scheibe hinten entschieden

Geändert von fw2842 (14.05.2016 um 16:28:21 Uhr)
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Alt 28.05.2016, 00:19:37   #12
Rennmäusle Suzi
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So, nach langem Warten endlich eine Rückmeldung (mit weiteren Fragen/Problemen)...

Mal kurz der Werdegang, was alles gemacht wurde und was mir aufgefallen ist:
-die neue Spiegler PEAK Scheibe montiert, vorher Vorderrad komplett gereinigt, insbesondere die Auflagefläche für die Scheibe, aber auch sonst alles (Tachoantrieb etc.). Schrauben mit Loctite mittelfest eingesetzt und mit Drehmoment über Kreuz angezogen.

-komplettes Rad mit neuer Scheibe neu ausgewuchtet (Reifen ist vor ca. 200km neu draufgekommen), von der Suzi Werkstatt kontrollwuchten lassen -> alles ok, außerdem dort gefragt, ob die Radlager noch ok seien -> ok

-Vorderrad mit neuer, gefetteter Achse sowie neuer Hülse (die rechts im Gabelauge sitzt) und neuer selbstsichernder Mutter montiert... die alte Achse war krumm und so mit der Hülse verbacken, dass sie nur von rechts eingeschoben werden konnte... soll ja aber von links, was jetzt auch so ist.
Später, als die Bremse wieder komplett war, wie von hier empfohlen, Mopped auf beide Räder gestellt und durchgefedert, dann wieder aufgebockt und Klemmschraube angezogen. Reifendruck von 2,3 auf 2,5 erhöht, da ich hier irgendwo gelesen habe, dass das etwas gegen den Sägezahn beim BT45 hilft.

-Bremssattel ausgebaut (alte Bremsflüssigkeit abgesaugt), komplett zerlegt und alles gereinigt (etliche Stunden).
-neuen Kolbensatz samt Isolatoren und allen 4 Dichtungen original von Suzuki verbaut (alte Kolben hatten nach stundenlangem von Hand wienern mit WD-40, Nevr Dull und superfeinem Schleifvlies immer noch Flecken/Macken, kann bei Gelegenheit noch ein Foto nachreichen)
-große Belagfeder gereinigt und wiederverwendet (war das falsch? die hat an einer Stelle eine Macke siehe Foto)
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-2 kleine Belagführungen für den äußeren Belag neu gekauft (1 hat gefehlt, und das wohl seit Jahren)
-beide Faltenbälge (kurz und lang) neu gekauft, der alte kurze hatte ein Loch
-neuer Belagsatz original von Suzuki (laut Werkstatt/Händler: Sinterbeläge)
-folgende Stellen mit einem Spezialfett von Brembo, was mir vom Suzi Händler mit zu den Teilen gegeben wurde, eingestrichen: alle 4 Dichtungen im Sattel, Enden der Faltenbälge, dass sie besser an ihre Position rutschen, Führungsstifte des Sattelhalters (großzügig eingeschmiert), die 2 kleinen Belagführungen da wo die Bremsbeläge laufen, die Bremsbeläge auf der Rückseite (den äußeren, der mit den Kolben/Isolatoren Kontakt hat, komplett und den inneren nur da, wo er Kontakt mit der Bremszange hat)...
Angeblich konnte man dieses Brembo Fett eben für all das benutzen. Auf der Packung stand aber nur auf englisch, dass es für die Montage von Dichtungen ist, war das dann überhaupt richtig für alles andere? Im Vergleich zu anderen Fetten find ich es ziemlich klebrig / zäh, aber das muss wahrscheinlich so sein wegen den Temperaturen, wenn die Bremse heiß wird oder?

-Probiert, erst den äußeren Belag (der mit den 2 kleinen Führungen) zu montieren und dann den inneren (mit den "Ohren" dran)...
In der Reihenfolge macht man das ja normal oder?

-Festgestellt, dass das nicht geht, weil man für den Ohrenbelag ja den Sattel und dessen Halter ganz zusammendrücken muss, um die Ohren des Belags einzufädeln. So weit konnte ich aber nicht zusammendrücken, weil dann von mindestens einer der kleinen Führungen eine Nase am Sattelgehäuse angestanden hat... ist das normal? Denke mal eher nicht.

Also. äußeren Belag samt Führungen nochmal raus, Sattel und Halter zusammendrücken und den inneren Belag mit den Ohren einfädeln... war selbst da noch ein Akt, obwohl keine Nasen mehr im Weg waren oder sonstiges, ist das normal, dass man Sattel und Halter mit viel Kraft das letzte Stück zusammendrücken muss, um gerade so mit Müh und Not die Stärke des Belagträgers da reinzubekommen?

Danach dann (auch wenn jetzt weniger Platz vorhanden ist) wieder die 2 Führungen und den äußeren Belag einsetzen.
Sattelhalter mit Loctite und scheinbar nicht originalen Sechskantschrauben (habe vorhin gelesen, das sollen Inbus sein) an die Gabel geschraubt, Stahlflex mit 2 neuen Aludichtringen wieder am Sattel montiert.

Und natürlich am Ende frische Bremsflüssigkeit (TRW Dot 5.1) rein und entlüftet, mit einem Druckluft-Entlüftergerät.
Ist das mit diesem Gerät, das ja Unterdruck erzeugt, dann trotzdem nötig mit dem Bremshebel zu pumpen? Also wir haben es so gemacht: System gefüllt (war ja leer wegen Bremssatteldemontage), immer wieder mit Bremshebel gepumpt, damit Beläge an der Scheibe anliegen und sich das ganze System mit Flüssigkeit füllt. Dann bei vollem Behälter paarmal mit dem Bremshebel pumpen, gezogen halten, Entlüfterventil 1/4 Umdrehung auf und gleichzeitig beginnen mit dem Unterdruckgerät zu saugen. Bevor Behälter oben leer wird, Ventil schließen, aufhören zu saugen und Bremshebel loslassen. Und das halt mehrmals wiederholt. Haben von einer 500ml Flasche schätzungsweise die Hälfte gebraucht.
Klingt das gut so oder war das falsch? Alle Beschreibungen sind halt ohne dieses Unterdruckgerät, darum wusste ich nicht, ob man zusätzlich zum Gerät noch mit dem Hebel pumpt und eben durchzieht, bevor das Ventil geöffnet wird bzw. loslässt, nachdem es wieder geschlossen wurde. Ist das einfach nur ddoppelt gemoppelt und nicht schlimm, oder bringt man da eher wieder Luft ins System wenn am Hebel gepumpt und vom Gerät gesaugt wird?

Dann HEUTE die erste Probefahrt, knapp 40km.
Erstmal noch eine etwas schwammige Bremse, was ja auch so beschrieben wird, dass man die Teile erst einfahren muss und der Druckpunkt umso härter wird, je mehr sich Beläge und Scheiben aufeinander angepasst haben. Das ist während dieser Fahrt auch schon etwas besser geworden, aber ich denke, die Einfahrzeit beträgt wahrscheinlich mehr als 40km. Wie genau fährt man die eigentlich ein? In der ABE steht eine Einfahrvorschrift, dass man zunächst mit halber Bremsleistung 20-30 Bremsungen durchführen soll, wobei eben der Druckpunkt wohl immer härter werden soll. Im Anschluss 5 Bremsungen mit maximaler Verzögerung, damit die Beläge stark erhitzt werden und die Bremsleistung spürbar nachlässt (so stehts dort geschrieben), dann bei fortgesetzter Fahrt abkühlen lassen.
Dass man nicht gleich Gewalt-/Dauerbremsungen vornimmt, ist mir klar, aber ist diese Anweisung wirklich so empehlenswert und wichtig? Kommt man sich doch komisch vor, wenn man schon nach 30 Bremsungen 5x voll in die Eisen steigt und dann merkt wie die Bremsleistung spürbar nachlässt... wenn ich während der Abkühlphase dann bremsen muss, kommt nichts mehr oder wie?

Was mir am meisten Sorgen macht: Wie man auf den Bildern sehen kann, hat die Außenseite der Scheibe ein gleichmäßiges Bremsbild von dem Belag, der scheint da überall gut anzuliegen.
Auf der Innenseite der Scheibe ist dagegen nur außen am Rand eine (ziemlich heftige) Abnutzungsspur, hier liegt keinesfalls der ganze Belag sauber an der Scheibe an, oder?
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Nach allem was ich euch beschrieben habe, was wir gemacht haben, wo könnte denn da noch ein Fehler liegen?

Der Vorbesitzer hatte ja leider mehr als nur 1 Unfall. Am Sattelgehäuse erkennt man auch 2-3 punktuelle Macken davon.
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Wie oben erwähnt, hat ja eine der 2 kleinen Führungen komplett gefehlt. Das letzte Mal war vor 8 Jahren (und vor ca. 18.000km) eine andere Suzuki Werkstatt an der Vorderbremse dran, damals wurden laut Rechnung ebenfalls ein neuer Kolbensatz mit Dichtungen und neue Beläge verbaut (Hinweis auf der Rechnung: Bremse vorne instand gesetzt da Dichtring defekt. Ob da vor dem Werkstattbesuch ein Flüssigkeitsverlust vorlag, kann ich nicht sagen, da mein Vater damals noch die Suzi fuhr, aber er hätte sie ja sicher nicht mehr zur Werkstatt gefahren wenn das Bremssystem undicht ist).
Auf der anschließenden Fahrt zu einem Motorradtreffen in Bayern ging 1 Befestigungsschraube des Bremssattels verloren - soviel zur Qualität dieser Werkstatt.
Da so eine Führung wahrscheinlich nicht einfach beim Fahren rausfällt, fehlt sie seit mindestens diesem Werkstattaufenthalt. Und mit dem beschriebenen Umstand, wie ich die Beläge montieren musste (erst der mit den Ohren dann der andere) kann ich mir auch vorstellen, dass sie evtl. die Führung absichtlich weggelassen haben weil die Nase davon eben am Sattelgehäuse ansteht bei komplett zusammengedrückter Bremszange.

Die grünen Pfeile markieren die Nasen, die am Sattel anstanden:
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Der rote Pfeil markiert die Aufnahmefläche der (bisher fehlenden) Führung.
Die fehlende Führung hat am Sattelhalter bzw. deren Aufnahmefläche auch Spuren hinterlassen, der Belag muss da ja etwas schräg drin gesessen sein und hat an dieser Aufnahme Schleifspuren hinterlassen.

Zu alldem frag ich mich, ob bei einem Sturz (der Sattel hat ja außen am Gehäuse Macken) der Sattelhalter verbogen worden sein kann.. dass z.B. die Führungsstifte nicht mehr 1000% parallel sind oder so... weil gereinigt und gefettet ist ja alles, anders kann ich mir eine Schwergängigkeit nicht erklären.

Ich weiß, das war jetzt enorm viel Text, aber nachdem ich mehrere Tage immer wieder etliche Stunden mit dieser Bremse verbracht hab, und über 300€allein in die vordere Bremse investiert hab, erhoff ich mir nun einfach, dass noch jemand einen Rat hat, wie ich das recht einfach beheben kann, bevor der ungleichmäßig laufende Belag die neue Scheibe ruiniert.

Achja, wenn man im aufgebockten Zustand das Rad etwas kräftiger andreht, schafft es schon so 4-5 Umdrehungen bis es von selber stehen bleibt. Aber man hört immer Schleifgeräusche, also wie wenn die Beläge zwar nicht voll zupacken aber leicht an der Scheibe streifen. Die neue Scheibe ist aber mit 5,2mm (Bügelmessschraube) auch dicker als die originale (was hat die für Neumaß?) glaub ich. Ist das ok so mit den Schleifgeräuschen oder nicht?

Die Originalscheibe war mit 3,5-3,6mm mehr als am Ende. Vielleicht ist es sogar noch die erste. Suzi hat jetzt ca. 64.000km und der Vorbesitzer hatte mal zwischenzeitlich eine Wave Scheibe (sah auf alten Fotos aus wie die von pro brake) montiert, vor dem Verkauf damals an meinen Vater aber wieder umgerüstet auf die originale...

Achja, hier in Beitrag 6 hab ich noch was gelesen:
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=5915, dass die Dichtringe eine Phase haben sollen und nur auf eine bestimmte Richtung montiert werden können. ich hab aber keinerlei Phasen an den beiden inneren, breiten Flüssigkeitsdichtungen feststellen können.
Die Kolben selbst habe ich nicht geschmiert, aber die Dichtungen und da bekommt der Kolben ja automatisch was ab, wenn er durch die Dichtungen läuft oder?

Grüßle Sabse

P.S: Hier noch ein Foto von vorher im schmutzigen Zustand. An der markierten Stelle war eine scharfkantige Einkerbung, die wir mit der Feile entschärft haben aber die Kerbe / Vertiefung ist halt noch da, nur auf dem einen Bolzen. Wovon diese Kerbe ist? Keine Ahnung. Dreht man das Ganze um, sind auf der anderen Seite an beiden Bolzen auch Einkerbungen, die von der Position her eindeutig von den Ohren des Belags kommen. Scharfkantig war da nichts, darum haben wir es so gelassen, oder sollte allein schon deswegen der ganze Halter getauscht werden?
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Und hier die weiteren Bilder, die während der Montage mal gemacht wurden. Falls euch irgendwas falsch montiertes auffällt, bitte melden. Aber eigentlich sind wir alles x-fach durchgegangen, dass alles 100% richtig ist.
Einzig bei der großen Belagfeder war ich nicht ganz sicher, ob diese komplett an das Kolbengehäuse dran geschoben wird oder ob die Nasen, die dort hochstehen, etwas Luft zur Wandung haben sollen. Man kann diese Feder aber auch im montierten Zustand am Bike immer etwas hin und her schieben, das ist richtig oder? Im letzten Foto sieht man noch, wie die anderen Nasen dieser Feder am Ohrenbelag anstehen, bzw. hier sogar etwas Luft dazu haben. Ist das korrekt?
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Ist jemandem an den Bildern evtl. noch was aufgefallen oder so?

Also ich hab das Problem mit dem inneren Belag, der nicht sauber an der Scheibe anliegt, am Telefon bei der Suzi Werkstatt geschildert und soll mal vorbeikommen, dass es sich jemand anschauen kann. Das versuche ich morgen in Angriff zu nehmen, wenn das Wetter ein bisschen hält.
Werde dann berichten.

Ich persönlich hab den Sattelhalter in Verdacht, dass der bei einem Sturz mal was abbekommen hat und da was nicht mehr 100% stimmt. Aber sie wollen es sich anschauen bevor man Teile bestellt. Zu haben wäre der Halter einzeln für ca. 50€, und die große Belagfeder würde ich dann auch grad noch mitbestellen, dann ist außer dem Gehäuse ALLES neu an der Bremse vorne und hoffentlich alle Vorbesitzerschäden (zumindest vorne, wer weiß was mich an der hinteren Bremse noch erwartet) beseitigt.

Grüßle Sabse
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Alt 01.06.2016, 18:08:54   #14
Russedeluxe
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Hi, phu da kommen viele Informationen auf einmal...

Wie war das denn bei der alte Scheibe? Kannst dir ja mal die alten Beläge und die Scheibenstärke aussen bzw innen nochmal ausmessen. Evtl. lässt sich da schon erkennen das der Bremssattel verzogen ist.

Tut jetzt zwar nix zur Sache, aber ich hatte mal das Problem, das die Zubehör-Bremsscheibe zu dick war und der Bremsbelag nicht vollständig nach aussen gedrückt werden konnte. Das hat dazu geführt das die Spange, die die Beläge in Position hält, an der Scheibe geschliffen hat.
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Alt 02.06.2016, 12:35:01   #15
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Hi,

ja ich weiß, aber dachte ich liefere euch einfach alle Infos die ich hab und lass mir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn ich euch schon um Rat/Hilfe bitte..

Danke für den Tipp, habe die alten Teile noch aufgehoben und werde die sowohl gleich mit zur Begutachtung zur Werkstatt mitnehmen (es fährt noch jemand mit Auto mit und kann die Teile mitnehmen) als auch selbst noch nachmessen.

Wobei ich aber auch nicht weiß, ob die alte Scheibe so ein verlässlicher Vergleich dafür ist... könnte sein, dass das noch die erste ist und demnach auch schon viel mitgemacht hat (Mopped hat jetzt 64.000km und die Scheibe ist mit ca. 3,6mm schon weit unter dem Verschleißmaß... zwischendrin hatte der Vorbesitzer mal Wave-Scheiben montiert, die originale war also nicht die vollen 64.000km drauf, aber beim Verkauf an meinen Vater wurde die wieder drauf gemacht, die kann da aber nicht neu/neuwertig gewesen sein, denn ich denk in 18.000 km nutzen sich neue nicht auf 3,6mm ab oder?)

Wie meinst du das, dass der Bremsbelag mit der zu dicken Scheibe nicht vollständig nach außen gedrückt wurde? Welcher Belag war davon betroffen, oder waren das beide?
Weil die PEAK Scheibe, die ich jetzt hab, ist ja mit 5,2mm auch dicker als die originale. Wieviel hat die originale in neu?

Und was hast du mit der zu dicken Scheibe gemacht? Gabs da eine Lösung oder musstest du die wieder tauschen?

Fahr dann nachher gleich zur Werkstatt... hoffe die 35km dahin schaden nicht, werde versuchen schonend zu fahren, dass der nicht sauber anliegende Belag nicht die Scheibe kaputt macht.

Grüßle Sabse
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Alt 02.06.2016, 20:56:12   #16
Rennmäusle Suzi
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Also... alles soweit im grünen Bereich.

Scheinbar ist das nicht ungewöhnlich, dass der innere Belag nicht von Anfang an sauber anliegt und länger braucht, um sich anzupassen.
Der äußere Belag wird ja direkt von den Kolben an die Scheibe gedrückt, darum ist dort auch gleich ein gleichmäßiges Bremsbild entstanden.
Der innere Belag wird ja durch das Schwimmsattelprinzip dann an die Scheibe drangezogen, und bei älteren Bremszangen (die unterliegen ja auch einem gewissen Verschleiß) wäre das normal, dass durch etwas Spiel in der Bremszange der Belag eben nicht gleich überall sauber aufliegt.
Der äußere Rand des Belags wird jetzt halt am Anfang etwas mehr abgenutzt, bis die gesamte Fläche zum Anliegen an der Scheibe kommt.

Der Werkstattchef hat eine kurze Probefahrt gemacht und ich hab sie aufm Hauptständer hinten runter gedrückt, damit er testen kann, wie leichtgängig das Rad läuft, und er war mit allem zufrieden, auch mit dem Druckpunkt, also scheint unsere Entlüfterei auch gelungen zu sein.

Trotzdem - einen verbogenen Sattelhalter hatte er auch schon und ich soll das jetzt einfach weiter beobachten. Wenn sich auch nach ein paar 100km nichts am inneren Bremsbild ändert, müsste dann doch mal einen neuen Halter testen. Aber jetzt soll ich einfach erstmal fahren, damit die Bremse richtig eingefahren wird.
Einen Tick breiter ist die Bremsspur auf der Scheibeninnenseite schon geworden.

Werde mich dann demnächst nochmal melden, wie sich das entwickelt hat. Auch die gewünschte Rückmeldung für die France Equipment Scheibe hinten kommt noch, aber die muss erstmal montiert werden und das kann noch paar Wochen dauern.

Von dem hier anfangs genannten Klappern der Floater hab ich bisher nicht wirklich was gehört.

Grüßle Sabse
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