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Hallo liebe Leute, ich bin neu hier und hoffe das ihr mir weiter helfen könnt. und zwar habe ich letztes Jahr im Oktober eine Gs 500 gekauft. Danach ging sie gleich in die Werkstatt zur Wartung, Vergaserreinigung, Ölwechsel usw.. Jetzt zur Saison wollte ich sie nach langer Zeit wieder anschmeißen. Erstes Problem: Batterie tot, Ok. Neue Batterie rein, Problem gelöst. Das nächste Problem: das Standgas lässt sich nicht per Schraube einstellen, ich drehe an der Schaube und nichts passiert. Dann mache ich den Choke rein und sie dreht extrem hoch. Sobald sie warm ist möchte ich den Choke ein wenig runter stellen und sie säuft sofort ab. Am Anfang wenn die Maschine kalt ist knallt es auch ein wenig aus dem Auspuff. Wenn sie warm ist ist es nicht mehr so. Und sobald ich losfahren möchte und ein wenig Gas gebe säuft sie ab, gebe ich mehr Gas dreht sie extrem hoch. Wenn ich dann ein bisschen rolle und die Kupplung langsam loslasse ruckelt es beim Fahren. Sobald dann die Drehzahl hoch dreht rennt sie extrem los und ich muss die Kupplung wieder ziehen, und das geht die ganze zeit so, also normales fahren ist nicht möglich. Zudem riecht es auch streng nach Benzin.
So das war ein ziemlich langer Beitrag, ich hoffe irgendwer kann mir mit den Infos ein wenig weiterhelfen. Vielen dank schonmal im vorraus.
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Super-Moderator
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Nachdem du die Wartung vor der Stilllegung anscheinend in einer Werkstatt hast machen lassen, denke ich, dass du weder die Möglichkeit noch das Wissen hast, um selbst deine GS zu reparieren.
Es gibt fast immer mehrere Ursachen für solche Probleme. Es ist aber nicht außergewöhnlich, dass nach längerer Standzeit die Schwimmernadelventile verharzt sind oder sich Düsen zugesetzt haben. Das bedeutet, dass die Vergaser wieder gereinigt werden sollten. Dafür kann aber die Werkstatt nichts. Wenn du das Motorrad mit gefüllten Schwimmerkammern abstellst und die Batterie nicht ausbaust und pflegst, kann man das einer Werkstatt nicht vorwerfen. Das neue Benzin-Alkohol-Gemisch führt halt zu mehr Ablagerungen. Deswegen sollte man die Schwimmerkammern leeren oder wenigstens Benzinstabilisatoren ins Benzin geben. Batterien haben eine Selbstentladungsrate. Das bedeutet, dass sie durch Nichtbenutzung nach einiger Zeit ihre Ladung verlieren. Deswegen baut man die Batterien vor längeren Standzeiten aus, lädt sie hin und wieder nach und schaut nach dem Säurestand.
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#3 |
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Neuer Benutzer
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Ich habe das Wissen und auch die Möglichkeit selbst zu schrauben, lerne Kfz Schlosser. 😅 ist aber auch zeitbedingt das ich das habe in der Werkstatt machen lassen. Das die dafür nichts können ist mir schon klar, deswegen habe ich diesen Beitrag verfasst und hoffe das ich mir hier eine zweite, dritte oder vierte Meinung einholen kann, an was das alles liegen könnte. Bin leider kein motorradmechaniker und denke das es in manchen Bereichen nicht das selbe sein wird wie beim Kfz 😉
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
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Erste Antwort hast Du schon, da kommst Du nicht drumrum. Ansonsten: Standgaseinstellung immer bei warmen Motor, ohne Choke. Grundsätzlich sollte auch das Ventilspiel stimmen. Absprühen mit Bremsenreiniger zeigt schnell ob - z.B. Undichtigkeiten an den Ansaugstutzen, bestehen. Wenns noch nicht gecheckt ist, machen lassen. Viel Erfolg, Andy
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
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Vielleicht schreibst Du mal woher Du kommst. Gibt viele hilfsbereite Leute hier,evtl. auch in Deiner Nähe.
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#6 | |
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Super-Moderator
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Zitat:
Prinzipiell sind Motor und Vergaser an Motorrad und Pkw gleich. Ich tippe auf zugesetzte Leeerlaufdüsen und verharzte Schwimmernadeln. Das ist in einer Stunde gemacht.
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#7 |
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Stammtisch Hamburg
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Das Thema Versager wird in der Ausbildung bei den KFZ Mechatronikern leider nicht mehr behandelt.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#8 |
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Super-Moderator
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Das war von mir ironisch gemeint und bezieht sich auf den ersten Satz im Zitat , der deshalb auch fett ist.
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#9 |
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Super-Moderator
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Das hat Mattis glaube ich schon verstanden. Aber er hat leider Recht, heutzutage lernen die KFZ-Lehrlinge nicht mal mehr, was ein Vergaser überhaupt ist und was der tut. Von daher würde ich nicht automatisch darauf schließen, daß Clinaa11 das Problemfeld Vergaser bekannt ist, nur weil er/sie/es KFZ-Schlosser lernt...
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#10 |
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Dann hätte er/sie/es nicht schreiben sollen, dass er/sie/es Wissen hat.
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#11 |
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So hallo nochmal, habe den Vergaser ausgebaut, säubern lassen, und alles wieder verbaut, anfangs lief sie auch super. Nun habe ich das Problem das sie ausgegangen ist und nicht wieder angeht. gsmattis hat recht, ich bin fast Ende des dritten Lehrjahres und habe noch nichts über den Vergaser gelernt, da wird auch nichts mehr kommen. Tut mir leid berndy, ich habe mich falsch ausgedrückt, ich habe zwar das Wissen über den Motor usw. aber leider nicht über vergaser. Bin grad so ein wenig dabei mir das selber an zueignen.
Achso und komme aus Schwedt, falls jmd. das kennt haha |
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#12 |
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Super-Moderator
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Zu wenig Benzin?
Ist der Tank voll? Bei weniger als 3,5 - 4L muss man auf RES schalten. Wurde der Montagebenzinhahn am Tank auch wieder geöffnet? Wurde auch mal auf Reserve versucht? Schläuche vertauscht (ON und PRI)? Läuft überhaupt Benzin in die Schwimmerkammern? Stimmt der Schwimmerstand? Funktionieren die Schwimmernadelventile? Steht der Benzinhahn vll. auf PRI und der Motor ist abgesoffen? Hast du mal nach den Kerzen geguckt? Sind die trocken oder nass, hellgrau oder schwarz?
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Während ich schrieb- war berndy schneller.
Ich teile nur die meinung mit dem PRI nicht immer. Statt RES würde ich also auch mal auf PRI versuchen, laufen zu lassen. Davor aber Zündi einmal raus und kontrollieren.... |
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#14 |
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Neuer Benutzer
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Also Tank ist fast voll, der montagebenzinhahn wieder offen. Und für den Rest hatte ich keine Zeit mehr, ich werde morgen wieder hin fahren und nochmal wegen dem Rest schauen, danke ����
Ja da beim Pck, vlt kommt ja einer aus der Nähe |
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#15 |
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Super-Moderator
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Da fällt mir noch ein: Schläuche geknickt?
Unterdruckschlauch abgerutscht, gerissen? Guck mal alles in Ruhe nach. Die Funktion der Schwimmernadelventile kannst du kontrollieren indem du einen durchsichtigen Schlauch auf den Schwimmerkammerablauf steckst und den Schlauch nach oben biegst. Dann drehst du die Ablassschraube der Schwimmerkammer auf. Der Benzinpegel sollte in Höhe der Schwimmerkammerdichtung bleiben. Dann hast du auch gleichzeitig den Schwimmerstand kontrolliert. Wenn du den Schlauch nach unten hälst (in ein sauberes Gefäß, das Benzin kann man ja weiter verwenden), sollte das Benzin laufen. Dazu musst du aber den Benzinhahn auch auf PRI stellen. (Hatte ich vergessen zu erwähnen) Wenn der Motor auf PRI läuft, aber auf ON oder RES nicht, stimmt etwas mit der Unterdruckeinrichtung am Benzinhahn nicht. Aber unbedingt den Benzinhahn wieder auf ON oder RES stellen. Auf PRI kann es passieren, dass dir das ganze Benzin schlimmstenfalls über die Brennräume in das Motoröl läuft.
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#16 |
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Bin jetzt in der Garage und hab gesehen das Speit ausläuft, der Sprit ist übern den vergaser in das luftfiltergehäuse gelaufen, und ein Schlauch ist kaputt, den muss ich ersetzen.
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#17 |
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Super-Moderator
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Wenn du schon eine Spritpfütze hast, unter keinen Umständen den Motor starten!!! Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß auch Sprit ins Motoröl gelaufen ist, und über den Effekt von verdünntem Öl wird man in deinem Ausbildungsgang hoffentlich noch unterrichtet...
Ergo hast du auf jeden Fall den Vergaser als Baustelle. Wenn du da selbst nicht weiterweißt, schreib hier im Forum klassikfon an, der bietet zu einem sehr guten Kurs Vergaserreinigung und -revision an.
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#18 | |
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Zitat:
Zu deinem letzten Post: Das kann nur passieren, wenn der Benzinhahn defekt ist oder auf PRI steht und die Schwimmernadelventile nicht richtig schließen. An deiner Stelle würde ich jetzt doch mal selbst die Vergaser revidieren. Einen kaputten Schlauch sollte man doch erkennen, wenn man den draufschiebt.
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#19 |
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Ich winke schonmal
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#20 |
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Neuer Benutzer
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Den Schlauch hab ich ersetzt, der ist gestern in die Kette geraten, dadurch ist der kaputt gegangen. Hab das erst heute gesehen als der Sprit ausgelaufen ist.
Dann habe ich den vergaser ausgebaut, komplett zerlegt, alle Düsen überprüft, und beide leerlaufdüsen waren tatsächlich verstopft, hab beide frei gemacht, alles wieder verbaut und wollte nun den Motor starten. Ging nicht. Also hab ich die zündfunkem überprüft, eine Kerze ist kaputt. Die habe ich bestellt und kommt morgen. Kann es wirklich sein das der Motor nicht starten kann wenn ein Zylinder kein Funke bekommt? |
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#21 |
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Du sollst den Motor nicht starten, ohne geprüft zu haben, ob du evtl. auch Benzin im Öl hast!!! Und wenn da welches drin ist, mußt du erst das Öl inkl. Filter wechseln, sonst ist in kommanüsse der Motor hinüber!!!
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#22 |
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Ich hab das doch überprüft
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#23 |
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Dann ist ja gut. Ich wollte nur sichergehen... da sind schon die dollsten Dinger passiert.
Aber ja, falsche oder defekte Kerzen können durchaus dafür sorgen, daß der Motor gar nicht oder nur wie ein Sack Nüsse läuft bzw sich schwertut mit dem Anspringen. So einen Fall hatte ich vor gar nicht all zu langer Zeit auch noch...
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Okay, wusste nicht das sich das so krass auswirken kann, nh Auto kann ja auch schlecht auf 3 Zylindern laufen. Naja dann kommen morgen die neuen Zündkerzen rein und dann mal schauen, benzinschläuche wurden auch gleich alle geweschelt.
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#25 |
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Ich bin jetzt doch etwas erstaunt, wie wenig Wissen anscheinend vermittelt wird.
Übrigens, in den allermeisten Fällen reicht es, wenn man die Zündkerze einfach mal reinigt (gut, in der normalen Werkstattwelt wird das Reinigen der Kerze teurer sein als eine neue). Ich persönlich hatte noch nie eine kaputte Kerze, bis auf die, die mir abgerissen ist, aber schon viele dreckige, nasse, verruste. Es könnte auch durchaus sein, dass der Kerzenstecker oder das Zündkabel keinen richtigen Kontakt hat... Das sollte man überprüfen. Einfach mal die Kerzen gegeneinander tauschen. Wandert der Fehler mit, ist es die Kerze. Bleibt der Fehler, Zündkerzenstecker und Zündkabel gegeneinander tauschen usw. Nicht vergessen: Auch bei neuen Kerzen den Elektrodenabstand zu kontrollieren und einzustellen.
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Zitat:
Maximal wohl noch, wie man Teile austauscht. Repariert wird heute doch nicht mehr...
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Nicht gleich alle draufloshacken. (Das ist mein Part, verstanden???
Das Schrauben bedingt Erfahrungen. Und ein Teil davon wird in der Lehre vermittelt, ein Teil kommt später. Und logischerweise sammelt man mit den Erfahrungen, die einem alltäglich unterkommen. Auch in der Lehre. Wir hacken jetzt drauf rum, wie wenig Wissen denn heutzutage bezüglich Versagern OHNE elektronische Regelungen vermittelt wird, wir haben von einem 1920er Benziner mit Zündzeitpunktverstellung, Dekompressionshebeln etc.. aber auch keine Ahnung. (ich hab mal paar Begriffe aus der Luft gegriffen- gabs das alles 1920 schon oder noch? Ein Teil fuhr damals ja noch so utopische Elektro-Autos. ) @clinaa Du hast noch einiges zu lernen bezüglich "Oldtimern" und deren Technik. Es wirkt sich so heftig aus, weil keine elektronische Regelung für den verbliebenen Zylinder die Drosselklappenstellung und Einspritzmenge nachreguliert. |
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#28 |
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Wer hackt denn? Ich finde es viel eher schade, daß sowas heutzutage nicht mehr vermittelt wird, es sei denn, man hat das Glück und macht seine Lehre in einer Werkstatt, die sich auf "Oldtimer" spezialisiert hat...
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#29 |
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Heutzutage wird alles nur noch getauscht, wenn’s kaputt ist wird es ausgewechselt. Es wird nicht mal versucht was zu reparieren. Ich bin noch ganz am Anfang was die Technik von Oldtimern angeht, da hast du recht Kay. Ich versuche mit alles so gut wie’s geht selbst bei zu bringen und es zu verstehen. Also der Fehler wandert bei der Zündkerze nicht mit. Ist nur auf einer Seite. Also wird es an einem Kabel oder dem zündkerzenstecker liegen. Und die Zündkerzen sind nass.
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Zündkerze nass kann bedeuten:
- Zündung tuts nicht, dann wird der Sprit nicht verbrannt, bei kaltem Motor ist dann ...... die Kerze nass. (Kalter Motor schlägt sich Sprit an den Motorwänden nieder) - Vergaserproblem. Vergaser flutet den Brennraum zu sehr (was zum Beispiel bei nicht schließenden Schwimmernadelventlilen auftritt, die müssen in jedem Fall dann kontrolliert werden. Und danach möglicherweise eingestellt oder gewechselt werden!). Kerzen funken zwar, aber das Benzin-Luft-Gemisch ist nicht zündwillig, nach 2-3 Umdrehungen ist die Kerze dann nass- und funkt nicht mehr. da du schon eine Pfütze hattest: Schwimmernadelventile hast Du kontrolliert? |
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#31 |
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Ja die Schwimmernadelventile hatte ich schon geprüft.
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#32 |
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Also der Fehler bei der Zündung kann theoretisch auch an der Zündspule der betroffenen Seite oder dem PickUp (Zündgeberspule) für die betroffene Seite liegen. Müsste man kontrollieren, wenn das mit dem Stecker und dem Kabel kein Resultat bringt.
So, da gibt es Teilelisten, Explosionszeichnungen: https://alpha-sports.com/suzuki_parts.htm https://www.bike-parts-suz.de/suzuki...MOTO/GS-E/1998
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#33 |
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#34 |
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#35 |
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Na hab geschaut ob die Spitze vorne in Ordnung ist, und ob die irgendwelche riefen hat oder so. Anders wüsste ich nicht wie ich dir prüfe. Das Problem mit der Zündung ist behoben. Jetzt ging sie an. Der choke hat nicht funktioniert. Und sie ist wieder ausgegangen nach ungefähr 15 sek. Und jetzt habe ich auch Sprit im Öl
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#36 |
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Ganz ehrlich? Tu dir selbst einen Gefallen, bau den Vergaser aus und schick ihn zu klassikfon... Dann kannst du danach Vergaserprobleme auf jeden Fall ausschließen.
Und zum Thema Sprit im Öl hatte ich ja schon was gesagt...
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#37 |
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Das Vergaserproblem kann ich hier auch beseitigen lassen, den extra dahin schicken würde viel Zeit und Geld investieren. Ich hatte gehofft das ich es vielleicht alleine hinbekomme. Und genau, jetzt muss ich erstmal nen Ölwechsel inklusive Filter machen. Ach Manno
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#38 |
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Also nicht geprüft......
Ganz grobe Variante: Vergaser ausbauen, Schwimmerkammern ab, Für Spritzufluss sorgen (kleine Flasche mit Sprit drin über Schlauch mit dem Vergaser verbinden), dann müsste, da der Schwimmer nicht schwimmt, Sprit auslaufen. Schwimmer hochdrücken- und es sollte nichts mehr laufen.... Und das getrennt, bei beiden Kammern. Einfachere Variante: die grobe, aber Schwimmerkammern dran lassen. Wo sich im ebenen der Vergaser flutet, sieht man dann am Tropfen.... noch einfache Variante: dünnen Schlauch am Ablauf der Schwimmerkammern aufstecken (Schwimmerkammerentleerung), dann die Schraube losedrehen. Ist halt auch nur ein ventil - und dann am Schlauch schauen, wie weit hoch der Pegel steigt... Je nach Zustand der Schrauben und Dichtungen kann aber jede Variante zu einer komplizierteren variante werden. Schrauben abgerissen, Dichtungen danach undicht oder vergessen... usw. |
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#39 |
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Okay werde ich gleich mal probieren
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#40 |
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Ich sehe gerade, ich schreib zu langsam.
Vergaser kannst Du auch da..... ??? Gut, auch daß muss man lernen. Alte Technik bringt man bei Problemen, die man selber nicht in den Griff bekommt, zu Leuten, die sich damit auskennen, auch mit den Modell-Eigenheiten. |
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#41 |
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Naja ich hab hier auch Kontakte die mir den vergaser reinigen und einstellen würden. Dazu muss ich das halt nicht wegschicken
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#42 |
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Die Maschine läuft jetzt, aber beim fahren dreht sie ab 3000 Umdrehung alleine hoch und ruckelt beim fahren.
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#43 |
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Erfahrener Benutzer
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Tja, klarer Fall: Höchstwahrscheinlich Probleme mit Versager!
Also die ganze Chose nochmal. Anfangen mit Falschluft und Schlauchkontrolle. Noch ein Wort zum Thema Benzin in den Motor gelaufen: Noch schlimmer als Benzin im Öl kann ein sogenannter Benzinschlag sein. Benzin im Brennraum, beim Starten schlägt dann der Kolben gegen eine inkompressible Flüssigkeit. Hab's noch nicht erlebt, soll aber schon zu Pleuel Schäden geführt haben. Gruß, Wolfgang |
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#44 |
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Wenn ich das prüfe sieht das so aus:
Vergaser auf dem Kopf stehend in eine Wanne stellen, Zulaufschlauch mit Wasser füllen und wenn am nächsten Tag der Schlauch immer noch bis oben voll ist, dann ist das Ventil wohl dicht. (Ich gehe davon aus, dass der Auftrieb größer ist als die Gewichtskraft der Plastikschwimmer, also im Betrieb da mehr Schließdruck drauf ist.) Man kann sich nur nicht darauf verlassen, dass das Ventil auch im ruhenden Zustand zuverlässig schließt. Bei dem Versuchsaufbau sind mir regelmäßig Vergaser übergelaufen, die am Moped einwandfrei funktionieren. Vermutlich mag das Schwimmerventil nur bei artgerechten Vibrationen ordnungsgemäß arbeiten. |
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#45 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 20.08.2010
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Beim Schwimmernadelventil wird gern der O-Ring vom Zuflussteil vergessen. Das Ventil selbst kann ja wunderbar dicht sein.....aber wenn die Suppe daran vorbeifließt, nützt das nicht viel.
Im Grunde ist es schon schwachsinnig, den Vergaser zu zerlegen und mit den alten O-Ringen wieder zusammen zu bauen. Das geht fix in die Hose. Von Reinigungsmethoden nach „Hausmannsart“ mal ganz zu schweigen. Das sind am Ende von allen Gasern, die hier landen, meistens die schlimmsten. Gruß Ric
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#46 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 19.04.2021
Beiträge: 22
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Heute Springt sie wieder nicht an
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#47 |
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Erfahrener Benutzer
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Ich rate mal: abgesoffen.....
Weil kein Vergaser drin ist, weil Du den zur Reinigung an Klassikfon geschickt hast... Ansonsten tippe ich auch: Brennraum wieder geflutet... Ist es nicht einfacher für Dich, ne moderne Einspritzanlage einzubauen und zu programmieren? |
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#48 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 19.04.2021
Beiträge: 22
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Hab den Vergaser nicht an klassikfon geschickt, der ist drin
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#49 |
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Erfahrener Benutzer
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Das solltest du mal tun!
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Duracell ist Scheiße
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#50 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 19.04.2021
Beiträge: 22
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Wie gesagt, die Möglichkeit habe ich hier auch. Dann brauch ich ihn nichtmal wegschicken, wird noch in Angriff genommen.
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| gs500e, motor geht aus, probleme beim gasgeben, ruckelt |
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