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Alt 08.10.2024, 17:40:17   #1
Der Nemo
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Standard Restauration / Neuaufbau

Hi Leute! Ich hab mich hier ja vor ein paar Wochen vorgestellt und meinen Plan dargelegt, dass ich eine GS500 wiederaufbauen möchte.
Das Moped ist auch schon komplett zerlegt. So weit, so gut.
Ich bin jetzt seit ein paar Tagen dabei den Rahmen abzuschleifen. Welch ein Grauen!! Was hat Suzuki geritten, eine solche Verarbeitungsqualität durchzuwinken? Und dabei meine ich nicht den Rost, der echt überall sitzt (vor allem an jeder Schweissnaht), sondern die tausende Schweissperlen, die echt überall anhaften. Wieso wird sowas nicht vorm lackieren wenigstens grob entfernt? Die meisten davon sind so lose, das man sie mit dem Fingernagel wegkratzen kann. Auch die Motorhaltelaschen an den Unterzügen: Total scharfe Kanten vom Stanzen, Schweissnähte von unten und seitlich geschlossen, aber oben offen! Als ich dann mit der Schwinge angefangen habe: Diese bekloppte "Tasche" unter der Lagerhülse der Umlenkung! Unten zu, bis auf so ein Miniloch, in welchem bei mir ein Splittsteinchen drin saß. Ergo läuft da mit der Zeit garnix mehr ab, das Fach war dann auch bis oben hin voll mit Strassendreck. Und dadrunter: ROST! Wie soll man den entfernen?
Ich hoffe, dass der Rest vielleicht auch mal nette Überraschungen bereit hält!
Abschließend ein fettes Sorry, aber ich musste mich einfach mal auskotzen!
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Alt 08.10.2024, 19:01:34   #2
Jim Knopf
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Sand- oder Eisperlstrahlen, danach grundieren und lackieren.
__________________
Duracell ist Scheiße
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Alt 09.10.2024, 04:00:09   #3
berndy
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Das ist halt so bei Großserienfahrzeugen, die kostengünstig produziert werden müssen, weil sie sonst zu teuer sind. Da kann man die Bauteile nicht anständig verputzen.

Wenn du niemanden kennst, der das strahlen kann, kleine Drahtbürsten, Hartmetallfrässtifte, Dremel oder eine Konkurenzmaschine und Geduld. Dann bekommst du den Rost auch dort weg.

Kannst auch chemisch entrosten. Von Hammerit gibt es Rostentferner-Kraftgel. Für Kleinteile auch Rostentferner-Tauchbad. Gibts auch von Rostio, Feertan usw. Einfach draufschmieren, warten, abwaschen und lackieren.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.

Geändert von berndy (09.10.2024 um 04:45:09 Uhr)
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Alt 09.10.2024, 09:27:27   #4
Der Nemo
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Ja, das mit dem Strahlen ist schwierig! Ich hab hier zwar ne Firma, die nicht am Ende der Welt ist, aber die haben keinen Bock auf so Kleinkram. Die machen eher Masse. Ich werd mal sehen, das ich den Rost bestmöglich da raus kriege, dann kommt da Owatrol drauf, Brantho-Korrux und dann eben der Decklack.
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Alt 09.10.2024, 19:18:56   #5
diggerbub
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Erster Anstrich Owatrol, zweiter Anstrich Owatrol/Farbe 50:50 Gemisch, dann zweimal Decklack hat sich bei mir bewährt.

Zitronensäure geht auch gut zum Entlacken, da könntest Du das Ende von der Schwinge rein stecken, am Ende die Säure neutralisieren und gründlich spülen.
Meine Schwinge sah so zerlebt aus, das ich mir die Arbeit gespart habe und eine gebrauchte aber saubere Schwinge eingebaut habe, den blöden Hohlraum habe ich mit Konservierungsfett gefüllt.

Gruß

Volker
__________________
....früher war aber mehr Lametta!!
diggerbub ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2024, 19:56:51   #6
Der Nemo
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Das mit der Tauchentrostung hatte ich mir auch schon überlegt. Aber da das Möp erst 28Tkm runter hat wollte ich mir das Tauschen der Nadellager von Schwinge und Umlenkungsbolzen sparen. Wenn alles vor die Wand fährt ist so ne Schwinge ja auch später nochmal nicht so aufwendig zu tauschen. Mal sehen wies so wird.
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