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Alt 19.02.2006, 13:20:20   #1
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Standard Wirth-Federn eingebaut? Vielzuviel Öl?

Ja ja, ich weiß...das Thema gab's schon mindestens 1000 mal. Allerdings ist meine Frage ein bisschen spezifischer.
Also, hab gestern endlich mein Banditfederbein und die neuen Wirth Federn eingebaut. Da ich die Simmeringe sowieso wechseln musste (Die Linke Gabel hat gesifft wie blöd) hab ich alles komplett auseinandergenommen...hat auch alles gut geklappt. Kleinteile nach dem Simmering- & Staubkappenwechsel alle wieder rein, untere inbus-schraube festgezogen, gut soweit.
Dann habe ich das Gabelöl eingefüllt. Wirth gibt für die GS 340 ml 10W und 140mm Luftpolster an. Also schütte ich 340ml rein (ohne Federn natürlich), pumpe die Luft raus...und habe ein Luftpolster von 20 cm??? Also kippe ich Öl nach, Messe, kippe Öl nach...bis ich dann endlich die 14 cm Luftpolster habe, sind sicher 400 ml pro Gabelseite drin? Kann das sein oder habe ich irgendwas falsch gemacht? Gemessen habe ich bei eingefedertem Zustand, ohne Gabelfeder von Holmoberkannte bis Ölstand.
Im Reparatur-Handbuch steht für die Originalfedern eine Ölmenge von ca. 380ml und da müsste dann ein Luftpolster von nur 99mm sein? Wo is also das ganze Öl bei mir hin?

Kann mir da jemand von euch weiterhelfen? Wäre für jede Antwort dankbar!
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Alt 19.02.2006, 14:26:52   #2
wsm
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Das Problem hatte ich auch...
Wenn du nach der Ölmenge gehst passt das nicht, mach 140mm
Luftpolster (bei zusammengeschobener Gabel, ohne Federn), dann passt es.
Hatte bei mir auch zuviel Öl drin und fast keinen Federweg, war bei
schlechten Strassen nicht angenehm zu fahren.

Gruss, Siggi
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Alt 19.02.2006, 15:39:02   #3
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Hmm...das ist ja das Problem. Ich bin mir halt nicht sicher ob ich jetzt vielzuviel Öl drin habe und das Fahrverhalten kriminell wird. Hab jetzt eben mal ne kleine Testausfahrt gemacht und hatte schon das Gefühl das die Gabel sehr straff ist. Bei schlechtem Straßenzustand hoppelt es am Lenker ziemlich. Allerdings hab ich auch keinen Vergleich. Bisher war die Gabel immer superluschi, da sie jede Menge Öl wg. defektem Simmering verloren hatte...Gibt's da irgend ne Möglichkeit zu testen ob die Gabel ausreichend federt oder zu hart ist?
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Alt 19.02.2006, 16:51:47   #4
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Zitat:
Zitat von wsm
bei zusammengeschobener Gabel, ohne Federn
DAS ist der springende Punkt!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die ml-Angaben sind nur als Richtwert zu verstehen, weil ja selten das Ganze Öl rausgeht!

lg
Gerald
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Alt 19.02.2006, 20:48:20   #5
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Na ja, wie ich schon geschrieben hatte, habe ich beim Messen natürlich darauf geachtet, dass die Gabel ganz eingefedert (also zusammengeschoben) ist und die Federn waren selbstverständlich auch nicht drin!
Was mich so unsicher macht, ist ja die Tatsache das so VIEL Öl (nämlich ca.400ml) reinmusste um die Luftkammer von 140mm hinzubekommen....wenn noch Öl drin gewesen wäre, wie du schreibst hätte ich ja eher weniger als die angegebenen 340ml reinschütten müssen...

Sonst noch jemand 'ne Idee?
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Alt 20.02.2006, 08:51:17   #6
Patzomat
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Ja mach dir mal Kabelbinder um die Standrohre, fahr ne Runde mit paar mal ordentlich Bremsen und das schauste wie weit die die Tauchrohr die Kabelbinder hochgeschoben haben. Die Strecke sollte dann so bei ca 10cm liegen.
Haste wesentlich weniger würd ich nochmal Luftpolster kontrollieren.
Hatte auch die Wirth verbaut und die sind auch ultrahart.
Mach die Kabelbinder aber nich so fest, leicht anziehen reicht.
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Alt 20.02.2006, 23:04:39   #7
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ist ein luftpolster nicht für die progression der wirkung der gabel beim einfedern verantwortlich?? müsste demnach nicht jedenfalls das luftpolster min. federweg+x betragen? ist nicht durch zugabe und entnahme von öl die kennung der progressivität zu beinflussen?? könnte nicht durch schrittweise zugabe/entnahme von öl die angenehmste abstimmung gefunden werden?? ist nicht eigentlich schnupps was im handbuch steht?
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Alt 21.02.2006, 07:47:19   #8
Patzomat
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Naja die Federwirkung kommt oh welche ein Wunder von der Feder. Das Luftpolster wird ja nur, sagen wir mal gering, komprimiert, da das Öl ja durch ein und ausfedern, ständig hin und her gepumpt wird. Naja was heißt gepumpt, es wird ja nur ne Blende durchs Öl bewegt.
Luftpolster gleich dabei auch ein wenig die Trägheit des Öls aus.
Klar kann man durch das Luftpolster auch die Härte beeinflussen, aber ein zu geringes Luftpolster geht auf Dauer auf die Gabelsimmerringe.

Also laut Wirth sollen 140mm Luftpolster eingestellt werden. Da die Federn an sich aber schweine hart sind, mach mal lieber 145mm Luftpolster, hab ich auch. Die Federn können das locker ab.
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Alt 21.02.2006, 16:37:14   #9
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Hey, vielen Dank für die Antworten. Werde das mit den Kabelbindern die Tage mal ausprobieren. Im Moment liege ich aber leider mit 'ner miesen Grippe im Bett
Befürchte allerdings, dass das keine 10 cm Federweg sein werden. Kann ich dann einfach wieder ein bisschen Öl mit einer Spritze oder ähnlichem rauspumpen? Müsste funktionieren.
Hatte vorgestern beim Fahren nochmal das Gefühl, dass das Mopped mit Bandit Federbein und Wirth Federn extrem auf Straßenunebenheiten reagiert....z.B. auch auf so Kleinigkeiten wie Straßenmarkierungen, Pfeile etc....seltsam!
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Alt 21.02.2006, 16:58:49   #10
Patzomat
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Ne Spritze und nen Strohhalm zusammenstecken.
Auf dem Halm 140-145mm markieren.
Markierung an Oberkante Standrohr (ohne Federn, voll eingefedert) anhalten
und überschüssiges Öl absaugen.
Recht einfach und genau.
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Alt 27.02.2006, 20:18:42   #11
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Hab jetzt mal den Federweg nachkontrolliert...sind ca. 9 - 10 cm maximal. Werde jetzt wohl trotzdem ein bisschen Öl absaugen. Ist mir irgendwie echt zu hart so...Vielen Dank übrigens für die vielen kompetenten Antworten. Ist immer wieder ein Vergnügen hier im Forum zu lesen!
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