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Hallo Leute,
ich brauche mal euren Rat. Wenn ich auf kurze der Autobahn mal für eine Weile mit Tempo 140 fahre, geht meine Suzi aus, so als hätte sie keinen Sprit mehr. Drehe ich den Benzinhahn auf Pre, ist wieder alles so wie vorher und sie läuft wieder. Vor Monaten habe ich in der Zeitschrift Motorrad schin mal über das Phänomen bei der GS 500 gelesen, aber deren Techniker haben die Ursache nicht beheben können, trotzdem sie den Motor auseinander genommen haben. Hat einer von Euch einen klugen Rat, ich wäre dankbar. Liebe Grüße Moni |
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Erfahrener Benutzer
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Ein kurzer Blick in die FAQ bringt dich direkt zu diesem Thread.
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#3 |
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Hey
wenn die überlaufleitung vom tank zu ist kann das auch vorkommen das sie aus geht, weil sich ein unterdruck in tank aufbaut!!! musste mal mit druckluft druchblasen!!!!(hatte bei mir jedenfals geholfen)!!! Mfg Tommy |
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#4 |
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Super-Moderator
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Würde ich so nicht behaupten wollen.
Wie soll sich im Tank ein Unterdruck aufbauen? Die GS besitzt keine Kraftstoffpumpe, das Benzin fließt alleine durch seine Gewichtskraft aus dem Tank in die Vergaser. Was an Benzin herausfließt, wird durch nachströmende Luft ersetzt. Der Druck im Tank bleibt also dabei gleich. Kann keine Luft mehr nachströmen, weil die Tankentlüftung dicht ist, fließt einfach kein Benzin mehr nach. Das liegt aber nicht daran, dass Unterdruck im Tank wäre. Der Druck innen ist gleich dem Druck außen. Außerdem findet der Luftaustausch nicht nur über den Überlaufschlauch sondern auch durch feine Bohrungen im Tankdeckel statt. Dass das ganze nicht 100%ig dicht ist, kann man leicht feststellen, wenn man das Motorrad auf die Seite legt. Dann suppt die Soße durch den Tankdeckel. Ich glaube eher nicht, dass das Problem damit zusammenhängt, dass die Tankentlüftung dicht ist. Das Problem mit dem Benzinhahn ist sehr verbreitet und Suzuki auch bekannt. Mein Händler hatte mir geraten einfach auf PRI zu fahren aber nach der Fahrt unbedingt wieder auf ON zu stellen. Und das funktioniert. Und es würde nicht funktionieren, wenns am Tank läge.
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#5 | ||
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haste denn benzinhahn schon mal zerlegt und geschaut ob der voll gekeimt ist??? war die GS vorher gedrosselt???? MfG Tommy |
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#6 |
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Super-Moderator
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Der Benzinhahn spielt bei der Drossel gar keine Rolle. Meine GS ist gedrosselt und bleibt es auch.
Ich hatte meinen Benzinhahn schon zerlegt weil er undicht war und, obwohl es angeblich keine Ersatzteile bzw. Reparatursätze gibt, mit passenden Ersatzteilen, O-Ring und Papierdichtung wieder repariert. Der Hahn ist innen sauber. Von AmigaHarry gabs mal eine Anleitung die Feder zu kürzen, damit die Membrane bei geringerem Vergaserunterdruck weiter öffnet. Vermutlich liegt es daran, dass die Mebrane mit der Zeit verhärtet und nicht mehr den vollen Durchgang frei gibt. Eine Alternative wäre ein neuer Benzinhahn für min. 50 €, das Originalersatzteil kostet ca. 80 € und dabei Gefahr zu laufen, dass es hinterher auch nicht besser ist. Wie bereits erwähnt, gibt es keinen Reparatursatz für den GS-Unterdruck-Benzinhahn. In anderen Reparatursätzen sind aber passende Teile vorhanden. Man muss nur suchen. Allerdings, wenn ich mir drei Reparatursätze kaufen muss, kann ich mir auch gleich einen neuen Hahn leisten. Die andere Alternative wäre einen passenden normalen Benzinhahn zu finden, den Unterdruckanschluss am Vergaser zu verschließen und niemals vergessen den Hahn nach dem Fahren auf "ZU" zu stellen. Die preisgünstigste und praktikabelste Lösung ist einfach auf "PRI" zu fahren und hinterher wieder auf "ON" zu stellen. Wenn ich mir jetzt die eine Sekunde zusammenzähle, die das an Zeit beansprucht, kann ich das seeeeehr lange machen, bis ich die Zeit raus habe, die mich alleine das Bestellen und der Einbau eines neuen Hahns kosten würde. Ganz abgesehen von dem finanziellen Vorteil. Außerdem ist der Fehler bei Suzuki und hier im Forum bekannt. Wenn es eine bessere, sprich preisgünstigere Alternative gäbe, hätte die schon jemand veröffentlicht.
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#7 | |
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#8 |
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Super-Moderator
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Eine Gegenfrage:
Warum sollte ich sie entdrosseln? Ich habe mich dazu entschieden, weil mir die Vmax völlig wurscht ist, ich bin mit der Leistung vollkommen zufrieden. Ich brauche nichts schnelleres, sonst hätte ich mir was schnelleres gekauft. Außerdem habe ich einen Sohn, der will vll. auch mal damit fahren, dann müsste ich die Drossel wieder einbauen. Sollte ich das Ding mal verkaufen wollen, verkauft die sich mit Drossel vermutlich besser. Außerdem würden mich die Teile zudem noch Geld kosten und Arbeit hätte ich auch damit. Und das alles nur wegen 25 km/h die ich doch nie nutze? Nee.
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#9 |
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So gesehen macht's Sinn.
Ich hatte irgendwie immer gedacht, dass die Drossel auch die Beschleunigung verzoegert. |
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
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Das tut sie auch, sofern man die Gänge entsprechen ausfährt.
Wer bei 6000 schaltet, hat nicht so viel von den paar PS mehr. http://forum.gs-500.de/download/file.php?id=3&t=1 Für großes Bild hart klicken
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#11 |
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Ich schalte in den ersten 5 Gängen meistens bei 5000 U/min und fahre im 6. Gang max. 120 km/h, wenn mich nicht gerade der Hafer sticht. Natürlich nur dort wo es erlaubt ist.
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#12 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Wenn der Tank nicht ausreichend belüftet wird, kann daher schon ein Unterdruck im Tank entstehen. Natürlich nicht so stark das es zischt, wenn man den Tank öffnet. Aber immer noch ausreichend um einen optimalen Benzinfluß zu verhindern.
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#13 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 11.06.2007
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Hallo Leute,
also erst einmal herzlichen Dank für die Tipps und die technischen Erläuterungen. Ich werde erst mal mit Pri Vorlieb nehmen und dann wenn ich die Kiste eh ein wenig auseinander nehmen muss, um die Spuren des Winters zu eliminieren, werde ich halt den Benzinhahan gleich mal mit durch pusten, naja und meinen Techniker des Vertrauens einen Blick auf die Membran werfen lassen. So nun könnt ihr mir die Daumen drücken, dass es am Donnerstag nicht schneit, denn ich habe Urlaub und will mit der Suzi in den Süden des Landes fahren.Liebe Grüße und viele bunte Ostereier und Schokoladenhasen Moni |
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#14 |
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Super-Moderator
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@krafti Der Unterdruck aus dem Vergaser liegt nur außenseitig an der Membrane an und zieht diese gegen die geringe Kraft einer kleinen Feder von der Bohrung weg, so dass das Loch mehr oder weniger frei wird und Benzin fließen kann. So ein ähnliches System wie bei den alten Bremskraftverstärkern beim Pkw.
Der Unterdruck vom Vergaser saugt hier kein Benzin aus dem Tank. Der Unterdruck von den nach unten laufenden Kolben zieht Benzin-Luftgemisch über die Düsen aus den Schwimmerkammern in den Brennraum. Die Schwimmerkammern ihrerseits sollten durch funktionierende Schwimmernadelventile und Luftlöcher nach außen so weit vom Unterdruck abgekoppelt sein, dass nur dann Benzin fließt, wenn das der Schwimmerstand erfordert. Sonst würden die ganze Zeit die Vergaser überlaufen. Bei diesem Kraftstofffördersystem, so man es überhaupt so nennen will, kann kein Unterdruck im Tank entstehen. Anders sieht es aus wenn eine Pumpe fördert, die kann Unterdruck erzeugen wenn der Tank absolut dicht ist. Aber auch nicht soooo viel. Aber doch so viel, dass der Tank von außen zusammengedrückt wird. (Eigentlich ist es ja falsch zu sagen der Unterdruck würde ziehen. Vielmehr ist es ja der Normaldruck, der dann von außen drückt. Ist auch im Zylinder so.)
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#15 |
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Erfahrener Benutzer
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Gut,
du hast mich überzeugt. Trotzdem sollte das Belüftungssystem des Tanks offen sein. Ist sicher nicht das typische GS500 -Problem. Tritt aber oft bei Kawas nach langen Standzeiten auf. Ich fahre die Tanks von meinen GS regelmäßig fast vollständig leer. Die restlichen 2 Liter rücken beide Kisten zum Teil nur recht widerwillig heraus. Zufall ? Im neuen Model ab 2001
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Gruß Krafti ---------- |
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#16 |
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Public-Relations-Manager
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Warum sollte kein Unterdruck im Tank entstehen können?
Wenn die Belüftung dicht ist, entsteht Unterdruck. Der Sprit fließt ja nach unten raus und ohne Belüftung kann keine Luft zum Ausgleich nachströmen. Ich hatte schon Tankstopps, bei denen es gezischt hat, als ich den Tankdeckel geöffnet habe. Würde auch behaupten, dass das dem Spritfluss abträglich ist.
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#17 |
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Neuer Benutzer
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Hallo,
ich bin nur die Wartungserinnerung (und meist auch das ausführende Medium) des GS treibenden Albatros. Möchte aber auch mal kurz etwas zu dieser Diskussion beitragen. Auch ohne Pumpe kann in einem Tank ein Unterdruck der zum Motorstillstand führen kann, entstehen. Ich hatte mal vor Urzeiten ne XL 250S. Die hatte, wie es damals bei Enduros üblich war, die Tankentlüftung über einen Schlauch, der senkrecht nach oben stand. Für meine erste größer Ausfahrt habe ich mir einen Tankrucksack geliehen und draufgeschnallt. Nach ca. 30 km ging die Kiste einfach aus. 10 min später lief das Moped wieder für 10 bis 15 km. So ging das ne ganze Weile. Bis dann ein hilfreicher franz. Flic auf die glorreiche Idee kam und den Tankrucksack heruntergenommen hat. Und siehe da, der Entlüftungsschlauch war abgeknickt. Schnell aus einen Dienstkugelschreiber einen Abstandhalter gebaut und es wurde noch ne richtig gute Elsaß-Tour. Jürgen @Harald: Gruß in die Heimat. Räume schon mal die Strassen. Ostern wird die GS vor Deiner Haustür die Strassen unsicher machen. |
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#18 |
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Super-Moderator
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@Saugwurmmensch Nimm eine volle Wasserflasche (Leitungswasser oder stilles Wasser!) , verschließe den Flaschenhals mit dem Daumen und halte sie ohne Deckel kopfüber. Was passiert wenn du den Daumen wegnimmst? Ist dann Unterdruck oder Überdruck in der Flasche?
Der Flaschenhals ist relativ weit, das ermöglicht, dass auf einmal relativ viel Wasser auslaufen kann, es wird einen Schwall geben, der schlagartig aufhört wenn die Gewichtskraft des Wassers nicht mehr ausreicht den durch das Auströmen minimalen Unterdruck in der Flasche auszugleichen. Zu diesem Zeitpunkt fließt kein Wasser mehr aus. Erst wenn der Druck ausgeglichen ist, kommt der nächste Schwall. Wenn du jetzt die Flasche mit Wasser kopfüber in eine Tasse hälst, fließt nur etwas Wasser aus, bis der Flaschenmund im Wasser steht, dann hörts auf. Beim Tank ist es etwas anders, wär nicht so schön, wenn da schwallweise Benzin aus dem Tank in die Vergaser schwappen würde. Durch die dünne, lange Leitung bildet sich eine Flüssigkeitssäule, die das Ausströmen dämpft (könnte man mit dem Wasser in der Tasse vergleichen). Ist der Tank komplett dicht, müsste Luft, die zum Druckausgleich von unten in den Tank strömen wollte zuerst die gesamte Flüssigkeit oder wenigstens einen großen Teil in der Leitung nach oben in den Tank drücken. Wie soll das gehen, wenn Tankinnendruck und Außendruck gleich sind? Kennst du die automatischen Vogeltränken? http://www.manygoods.de/product_info.ph ... r-nke.html Da läuft auch nur so viel Wasser nach, wie unten entnommen wird. Hast du schon einmal versucht Kondensmilch aus einer Dose mit nur einem winzigen Loch auszugießen? Warum macht man da wohl zwei Löcher rein oder drückt wenigstens dann auf die Dose? Warum läuft fast kein Wasser aus der Tülle einer Spritzflasche, wenn man nicht drauf drückt? ...... Bist du sicher, dass in deinem Tank Unterdruck herrschte? Eigentlich müsste eher Überdruck drin sein zumindest wenn man in der Sonne gefahren ist.
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#19 |
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@Albatros Ich möchte hier nicht mit euch Streiten ob nun Unterdruck oder Gleichdruck im Tank herrscht, wenn kein Benzin mehr fließt.
Macht doch einfach nen Versuch: Gebt Überdruck drauf: Benzin läuft aus. Gebt Unterdruck drauf: Luft wird hineingedrückt. Innendruck = Außendruck : Gebt Euch die Antwort selbst.
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Aber du gibst mir doch recht.
(das Wasserflaschenbeispiel hatte ich vorhin auch getippt, mich dann aber dagegen entschieden, weil die GS die Luft ja nicht von unten zieht) Die Tankbelüftung ist im Tankdeckel. Und wenn die dicht ist, wo soll denn die Luft herkommen? das Bisschen Unterdruck unterbindet ja den Spritfluss nicht völlig, aber fördern tut´s ihn vermutlich nicht.
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Ja klar ist die Tankbelüftung im Tankdeckel.
Aber wenn da alles dicht ist, wo soll dann die Luft hineinkommen? Da kanns doch nur noch durchs Schläuchlein. Und das funktioniert nur, wenn gleichzeitig was rauskommt. Kommt aber nix bei Gleichdruck.
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Zitat:
Durch die Schläuche wird durch den geringen Durchmesser so gut wie keine Luft kommen (die hätte auch einen wirklich weiten weg und viel sprit auf dem Weg nach oben zu verdrängen). Allein schon Bauartbedingt wird in die Richtung keine Luft durch den Vergaser strömen. Also strömt keine Luft nach, aber Benzin durch sein Gewicht heraus. Der Partialdruck von Benzin ist relativ gering, weshalb die Gasphase über´m Sprit das nicht sonderlich stark kompensiert. unten raus + oben nix rein = geringerer Druck im Tank als außen.
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Ne, wir reden nicht aneinander vorbei.
Geringerer Innendruck, größerer Außendruck, dann strömts von außen nach innen, solange bis der Druck ausgeglichen ist. Also bis der Systeminnendruck inklusive dem bisschen Gewichtskraft der Flüssigkeitssäule im Schlauch und darüber gleich dem Außendruck ist. Was geht in den Schlauch und wie hoch steht das Benzin im Tank? Ich denke die Länge wird mit 60 cm inklusive allem hinkommen. Bei einem Durchmesser von 6 mm wären das (0,6cm/2)² x Pi x 60 cm = 16,9 cm³ etwa 15 g. Bei 80 cm Länge wärens etwa 22,5 cm³. oder ca. 17 g Den Unterdruck dazu darfst du ausrechnen. Ich bin auf einen Wert von ca. 60 mBar oder 6000 Pa gekommen der nötig wäre die Gewichtskraft der Flüssigkeitssäule auszugleichen. Da bin ich von 80 cm ausgegangen. Ich hab als Dichte des Benzins 0,750 g/l angenommen. Keine Ahnung ob ich da richtig liege. Der Wert scheint mir aber plausibel. Kann man bei einem Normaldruck von 1013 mBar bzw. 1013 hPa bei 60 mBar bzw. 60 hPa schon von einem nennenswerten Unterdruck reden? Das sind nicht mal 6 %.
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Zwischenrein erlaube ich mir mal eine Anekdote aus dem wahren Leben , bevor das hier zu theoretisch wird :
In Sri Lanka war ich vor Jahren mal mit einer geliehenen 125er DT unterwegs und nachdem ich den originalen Tankdeckel bei der Fahrt an einem Schlagloch verloren und auch nach langer Suche nicht mehr wiedergefunden habe , mußte ich mir mit einem Schraubdeckel Dass ich die Antriebskette mit Frühstücksbutter geschmiert habe , das aber nicht lange hielt , weil mir ein Straßenköter wieder alles fein säuberlich runtergeschleckt hat und der Sprit dort auf dem Land nur am Kiosk in Glasflaschen verkauft wurde , erzähle ich dann aber erst bei passender Gelegenheit , weil ich hier ja niemanden langweilen will .
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Das ist ja eine tolle Geschichte.
Aber hier geht es um Grundsätzliches. Ist Unterdruck im Tank ja oder nein. Ich bin insoweit kompromissbereit, dass ich sage: Im Prinzip hat Saugwurmmensch Recht. Es gibt einen minimalen Druckunterschied, weil die Flüssigkeitssäule mit ihrer Gewichtskraft auch gegen den Außendruck wirkt. Aber nur, wenn er den Unterdruck ausrechnet. Ich behaupte: Der Unterdruck ist so minimal, dass ich mir schwer tue diesen als solchen zu bezeichnen. Ich denke man kann das vernachlässigen. Habsch nachgeguckt. Der Druckunterschied zwischen NN und 500 m beträgt ca. 60 mBar. Der Luftdruck nimmt etwa alle 9 m um 1 hPa bzw. mBar ab. Das ist auch so in etwa der Unterschied zwischen Hochdruck- und Tiefdruckgebieten.
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Zitat:
Beim Trabbie war es doch auch so.wenn im sommer die motorhaube sich auf den tankdeckel abgesenkt hat und die tankentlüftung damit zu war!!! dann is doch auch keine suppe mehr nach gelaufen!!!und der bock is aus gegangen!!! und das spielt meiner meinung keine rolle ob das die PRI, ON oder RES stellung ist!!! MfG Tommy |
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#28 |
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Tommy, das bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass da ein nennenswerter Unterdruck entsteht.
Mit dem Trabbi bin ich nicht so vertraut, hat der eine Benzinpumpe? Ich glaube der hat keine. Schau dir die Milchdose mit nur einem Loch an. Ist da Unterdruck drin, wenn du das Loch reinstichst? Nein, spätestens wenns Loch drin ist, herrscht innen wie außen der selbe Druck. Trotzdem fließt keine Milch, warum? Weil kein Druckausgleich statt findet. Wäre Unterdruck in der Dose, würde es Luft durch das Loch reinziehen, bis Innendruck gleich Außendruck und schon läuft wieder keine Milch. Beim Tank wäre das ebenfalls so. Es gibt einen minimalen Druckunterschied bei einem dichten Tankdeckel. Der wird durch die Gewichstkraft des in der Leitung und darüber stehenden Benzins verursacht. Der ist abhängig von der Flüssigkeitshöhe nicht vom Tankinhalt. Das ist aber wirklich minimal. Und sobald der Innendruck + die Gewichtskraft des in der Leitung befindlichen Benzins gleich dem Außendruck ist, läuft nix mehr. Dann sind die Drücke beider Systeme ausgeglichen, d.h. Innendruck = Außendruck. Also kein (nennenswerter) Unterdruck im Tank. Bei meiner Überlegung spielt auch der eigentliche Druck im Tank gar keine Rolle, sondern nur der Druck, der am Auslauf der Treibstoffleitung herrscht. Denn da muss schließlich das Benzin raus. Bei einer unendlich langen Leitung könnte tatsächlich durch die in der Leitung befindliche Gewichtskraft der Flüssigkeit ein starker Unterdruck im Vorratsbehälter erzeugt werden. Aber spätestens dann, wenn so viel Flüssigkeit ausgelaufen ist, dass die Gewichstkraft und der Unterdruck im Tank wieder das Nieveau der Umgebungsluft erreicht haben, hörts wieder auf zu laufen. Dann sind beide Systemdrücke wieder gleich. Nennenswerter Unterdruck entsteht nur bei einer Förderpumpe. Das ist das was ich schon die ganze Zeit versuche zu sagen. Es spielt in der Tat gar keine Rolle auf welcher Benzinhahnstellung das passiert, darum gings auch gar nicht. Es ging eigentlich nur um die rein akademische Frage, gibts Unterdruck im Tank, der dazu führt, dass kein Benzin mehr nachläuft? Ich behaupte nach wie vor, dass der Druckunterschied am Tankauslauf mit dem Umgebungsdruck gleich ist, dort also weder Unterdruck noch Überdruck herrscht. Ich räume ein, dass am Tankdeckel dadurch ein geringer Unterdruck entstehen kann. Der Druck des gesamten Systems "Tank" (Vorratsbehälter und Leitung) ist am Abgang zur Umgebung aber gleich, sofern der Tank dicht ist. Der Druck beschreibt eigentlich nur welche Kraft auf eine Fläche wirkt. Bei Flüssigkeiten und entspannten Gasen wie in unserer Atmosphere ist der Druck von der Flüssigkeits- oder Gassäule abhängig. Je niedriger diese ist, also der Füllstand im Tank, um so geringer wird auch der mögliche Druckunterschied. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass 1 m³ Benzin 0,750 t Masse hat, in der Leitung 0,80 m hoch Benzin steht (sind weniger, ich schätze mal etwa die Hälfte) komme ich auf einen Druck von 0,75 t/m³ x 0,8 m = 0,60 t/m² = 600 kg/m² das sind ca. 6000 N/m². 1 Pa sind 1 N/m². 1 hPa = 100 N/m² => 6000 n/m² = 60 hPa oder 60 mBar. Bei halber Füllhöhe sinds nur noch 30 mBar. Steht nur noch 1 cm Benzin im Tank sinds 0,75 mBar. Ist das ein nennenswerter Unterdruck? Das erklärt übrigens auch, warum die letzten Liter so langsam auslaufen. Ich hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt. Übrigens: Wer Recht hat wird vom Standpunkt aus bestimmt. @Saugwurmmensch Am Tankdeckel hast Du Recht am Auslauf bin ich im Recht. Edit: Hat Spass gemacht mal wieder etwas nachzudenken.
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#29 |
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Public-Relations-Manager
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hmmm.
Wenn der entstehende Unterdruck aber so minimal ist, was hindert dann den Sprit am fließen (das tut eine verstopfte Entlüftung ja erfahrungsgemäß)? Der fehlende Druckausgleich. Wenn keine Luft nachsterömen kann, wäre die umgedrehte Flasche nach dem Leerlaufen (ohne Luftzufuhr) ziemlich leer (das Bisschen Benzindampf mal außen vor). Zu leer... Die Erdanziehung schnappt sich den Sprit und zieht ihn aus dem Tank. Es baut sich Unterdruck auf, da keine Luft nachströmt. Da reicht durch die dünnen Röhrchen und kurzen Wege vielleicht schon das bisschen Unterdruck um den Zug der Gravitation zu kompensieren und den Sprit im Tank zu halten.
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#30 |
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Super-Moderator
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Damit Wasser aus der Flasche laufen kann, muss Luft wieder in die Flasche hinein. Deswegen machts ja auch immer "Gluck..."
Wenn man, wie es manche Frauen tun, seine Lippen ganz um den Flaschenhals schließt um daraus zu trinken, muss man saugen, damit was aus der Flasche kommt, selbst wenn man das Ding übern Kopf hält. Dann gibts auch immer so nen schönen Unterdruck, der die Lippen in den Flaschenhals zieht. Es kann nur etwas von alleine aus einem Behältnis herausfließen, wenn der dadurch entstehende Leerraum wieder aufgefüllt wird, sonst würde tatsächlich ein Unterdruck entstehen. Das ist das gleiche wie mit der Milchdose. Ein Loch, Milch fließt nicht, machst du aber auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch, schießt die Milch einfach so heraus. Um einen Unterdruck zu erzeugen benötigt man Kraft bzw. es wird Arbeit verrichtet. Hat man wenig Kraft, die ca. 17 g Benzin, kann man auch nur wenig, naja fast gar keinen, Unterdruck erzeugen. Trotzdem kann soviel Benzin aus dem Tank laufen, bis der entstandene Unterdruck und die Gewichtskraft des Benzins in der Leitung den Außendruck kräftemäßig erreicht haben. Edit: Ist mir eingefallen, als ich den "low budget Kettenöler Beitrag" gelesen hab. Aus einer Injektionsspritze läuft auch nix aus, da gibts auch keinen Unterdruck drin. Allerdings sind da die Kräfteverhältnisse noch mikriger.
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#31 | |
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Zitat:
Aber ich glaub jetzt haben wir´s. Die Auswirkungen sind ja unstrittig, und ob jetzt minimaler Unterdruck herrscht oder keiner, hilft dem Besitzer einer verstopften Entlüftung auch nicht
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#32 |
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Da hast du natürlich Recht. Ich hatte vorgestern auch meinen streitsüchtigen Tag
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#33 |
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Sag bescheid, wenn´s wieder soweit ist.
Ich bin dabei
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