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Alt 18.06.2004, 08:38:03   #1
i.doc
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Standard Blei - Adaptive im Öl

Zuerst ein kleiner Exkurs in die Automobile Vergangenheit:

Damals wurde "Verbleit" getankt, weil sich das Blei am Ventilfuss abgelagert hat und somit der "Schlag" des Ventilfuss auf den Zylinderkopf (wenn das Ventil sich schliesst) gedämpft.
Hab mich sogar hingesetzt und wieder was gemalt



So, als ich heute (bei einem echten Dreckswetter) mit der GS zur Arbeit gefahren bin, ist mir mal wieder aufgefallen, dass die Geräusche von der Nockenwelle lauter waren, als ich es von anderen gs´s gewohnt bin(Meine damit das Geräusch, wenn die Plättchen gedrückt werden).
Dieses etwas Lautere hat meine GS aber schon seitdem ich sie fahre. Mein Werkstatt - Opi meint auch, dass das soweit in Ordnung ist.

Nun kamm mir bei strömenden Regen die glorreiche Idee. Ich entsinnte mich an das Prinzip bei den alten Blei-Dosen und wollte nun folgendes Fragen:
Gibt es Blei-Adaptive, die ich ins Öl kippen kann, in der Hoffnung, das die jeweiligen "Schläge" der Nocke auf die Plättchen depämpfter erfolgen -> dadurch leiserer werden?
Wenn es sowas gibt, hat jemand Ahnung, ob das (mal abgesehen von der Umwelt) irgendeinen Schaden am Motor mit sich ziehen kann?
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Alt 18.06.2004, 09:04:03   #2
XPulse
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Naja, der verbleite Sprit ist bei modernen Ventiltrieben wie dem der GS eigentlich nicht mehr nötig. Das Blei hat ja damals hauptsächlich die Aufgabe den Verschleiss an Ventilsitzen und Ventilteller zu vermindern. Viel früher hat man damit auch die Klopffestigkeit verbessert. Naja mein Physikunterricht ist sehr lang her

Die "Schmiereigenschaften" von Blei sind aber relativ eingeschränkt und würden bei Dir wohl nichts bringen. Blei hat diese Eigenschaft auch hauptsächlich nur wenn es unter sehr hoher Temperatur Bleioxydschichten hinterlassen kann. Ob das mit einer Zugabe im Motoröl möglich ist meine ich zu bezweifeln. Ich glaub da gibt es bessere Additive - wobei ich denke das es eigentlich keinen Sinn bringt.
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Alt 18.06.2004, 09:13:47   #3
i.doc
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Das die gs kein Blei im Sprit braucht ist klar, ich will mit Blai ja auch keine bessere Viskosität und / oder Schmiereigenschaft erzielen, sondern habe gehofft, dass sich dieser besagte Bleifilm auch auf den Plättchen (die von der Nocke für den Ventilhub gehoben werden) bildet, sodass das Geräusch der Nocke, wenn sie auf die Plättchen trifft, gedämpft wird.
(Ventilspiel ist bei mir im übrigen in Ordnung)
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Alt 18.06.2004, 09:15:57   #4
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Na hoffentlich nicht. Wenn der Sprit auf die Tassenstössel kommt, ist etwas nicht gut.

Kannst ja aufmachen und da MoS2 hinschmieren, bleibt aber wahrscheinlich nicht lange dort.
 
Alt 18.06.2004, 09:28:09   #5
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Ich glaub garnicht das die Temperaturen dort reichen, damit sich dort eine Bleioxydschicht ansammelt. Und obs deswegen leiser wird wage ich auch zu bezweifeln.
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Alt 18.06.2004, 10:30:44   #6
i.doc
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*hmm* .. das mit der Temperatur wage ich auch zu bezweifeln...
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Alt 18.06.2004, 11:15:41   #7
Patzomat
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Hat er nich gefragt Bleiadditiv ins Öl kippen???
Wie soll es denn von da aus auf die Ventile Kommen??
 
Alt 18.06.2004, 11:19:00   #8
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*vornkopphau* Achso, Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Blei im Öl. Yep, bezweifle ich heftig, dass das seine Wirkung entfalten kann.

Gibt ja andere Leichtlaufadditive. Schätze mal, bevor die ihre Wirkung auf den Shims und Nocken entfalten, verabschiedet sich die Kupplung...
 
Alt 19.06.2004, 17:20:15   #9
i.doc
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Die Kupplung hab ich ja total vergessen!!!

Ok, ich will nicht unbedingt die Auswirkungen auf die Kupplung ausprobieren...
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