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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 21.01.2018
Ort: Niederkassel
Beiträge: 3
Baujahr: 2004
Kilometer: 7500
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Hallo!
Als ich gestern die Ventile an der GS einstellen wollte ist mir beim beim demontieren der Gehäuseentlüftung die darunter liegende Dichtung (siehe Nr.8 im Anhang) zerbröselt. Diese war vorher fest eingeklebt. Meine Frage ist nun wie ich jetzt am besten vorgehe? Neue Dichtung bestellen sollte kein Problem sein, aber wie befestige ich diese dann? Einkleben mit Flächendichtmasse (zb. Dirko HT, Hylomar)? Zudem frage ich mich ob es nötig ist die O-Ringe der Ventildeckelschrauben, sowie die Ventildeckeldichtung auszutauschen oder lassen diese sich (sofern äußerlich unbeschädigt) bedenkenlos mehrmals verwenden? Vielen Dank für eure Hilfe! Gruß Simon |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 05.04.2013
Ort: Wuppertal
Alter: 42
Beiträge: 3.412
Baujahr: 2004
Kilometer: 28300
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Soweit ich weiß, wird diese Dichtung nicht eingeklebt, sondern pappt sich im Laufe der Zeit von allein fest - mitunter so fest, daß es scheint, als wäre sie geklebt.
Die Ventildeckeldichtung und die O-Ringe kannst du, sofern sie unbeschädigt und nicht porös oder plattgequetscht sind, durchaus mehrfach verwenden.
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
Ort: Glauchau
Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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Stimmt. Die Dichtung wird normalerweise nicht geklebt. Auf die O Ringe gebe ich immer etwas Hylomar. So lassen die sich problemlos mehrfach verwenden. Wirst du sowieso brauchen, für die Ventildeckeldichtung, da wo die Halbmonde sind... Und wo wir schon bei guten Ratschlägen sind. Die Ventildeckeldichtung klebe ich mit Profilgummikleber von PETEC in den Deckel. Eine Nacht ruhen lassen. Das erspart ne Menge Fummelei beim aufsetzen. In Verbindung mit Hylomar an der Unterseite, kann man dann den Deckel öfters abmachen und alles bleibt ganz. Hylomar hat den Vorteil, dass es sich spielend entfernen lässt... Viel Spaß noch!
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#4 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 05.04.2013
Ort: Wuppertal
Alter: 42
Beiträge: 3.412
Baujahr: 2004
Kilometer: 28300
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Vorausgesetzt, man benutzt es in Maßen und nicht in Massen...
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
Ort: Glauchau
Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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Das ist aber immer so! Egal worum es geht. Da hier immer alles bis zum Letzten zerpflückt wird, dieser Hinweis: ein dünner, ca. 1,5 mm dicker Strang ( z.B. Hylomar) hilft an den Halbmonde, da wo die KW sitzt, und an den Einbuchtungen dazwischen, die Eigentliche Dichtung, zu unterstützen. An diesen Stellen wird meist nicht genug Druck durch die Schrauben rüber gebracht, dadurch wird sonst etwas Ölaustritt sichtbar werden. Die Dichtung dichtet. Dichtmasse unterstützt an den kritischen Stellen nur. Klugscheißmodus ENDE
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#6 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 05.04.2013
Ort: Wuppertal
Alter: 42
Beiträge: 3.412
Baujahr: 2004
Kilometer: 28300
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Ich wollte dir auch nicht auf den Schlips treten bzw. alles zerpflücken. Es ist nur leider oft Fakt, daß nach dem Motto "Viel hilft viel" gearbeitet wird und es dann hinterher heißt "Ja aber es wurde doch gesagt, da soll Dichtmasse drauf!"...
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
Ort: Glauchau
Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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OK, versteh ich! Alles wieder gut?!
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 21.01.2018
Ort: Niederkassel
Beiträge: 3
Baujahr: 2004
Kilometer: 7500
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Okay vielen Dank, das hilft mir schon mal enorm weiter.
Eine Frage hätte ich allerdings noch zu den Shims, hoffe das ist ok wenn ich das noch unter diesem Thread frage: Ich habe am Einlass Links ein Spiel von 0,03mm gemessen. Es ist ein 262er Shim verbaut. Da neue Shims immer nur in 5er Schritten erhätlich sind, würde mich eure Meinung interessieren, welche Größe ihr verwenden würdet? Bei einem 260er wäre ich mit 0,05mm Ventilspiel näturlich perfekt im Toleranzbereich, allerdings ist dies die erste Ventilspielkontrolle und die Maschine hat gerade erst 7400km runter. Mit 255 würde ich bei 0,10mm Ventilspiel landen und hätte somit noch etwas mehr Spielraum, da sich Ventile vermutlich eh noch ein wenig einarbeiten. Was meint ihr? |
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#9 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 16.08.2006
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Alter: 63
Beiträge: 10.719
Baujahr: 1995
Kilometer: 66666
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Zu viel Spiel ist auch nicht gut. Das kann zu übermäßigem Verschleiß führen. Ich würde den 260er-Shim nehmen.
Wobei ich bei 0,03 mm Spiel eigentlich garnix machen würde. Das passt schon und sollte sich bis zur nächsten Kontrolle bei 12000 km auch kaum verändern. Die O-Ringe würde ich tauschen. Ich würde mich ärgern, wenn das undicht wäre und ich nochmal da dran müsste. Kann sein, dass es nochmal dicht wird. Wäre mir aber zu gewagt. Übrigens, das sind Bundschrauben, die kann man nicht fester anziehen. Wenn man weiter dreht, reißt das Gewinde meistens in den Nockenwellenlagerböcken aus. Reparatur relativ aufwändig. Deswegen immer schön mit viel Gefühl oder einem geeigneten Drehmomentschlüssel anziehen.
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![]() Man sollte es so oder so nicht übertreiben. |
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#10 | |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 21.01.2018
Ort: Niederkassel
Beiträge: 3
Baujahr: 2004
Kilometer: 7500
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Zitat:
Mit den O-Ringen hast du wahrscheinlich recht, zumal diese auch keinen enormen Kostenfaktor darstellen. Drehmomentschlüssel liegt schon bereit .
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 31.08.2015
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Beiträge: 894
Baujahr: 1993
Kilometer: 105000
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Ich würde bei 0,03 auch den Shim wechseln, wäre mir persönlich auch zu knapp.
Vor allem wenn Du die Mühle öfters mit hohen Drehzahlen fährst. Ich habe meine GS mit 10.000 km gekauft, keine Ahnung ob da schon mal die Ventile gemacht wurden. Dann hat mich mein schlechtes Gewissen bei 44.000 geplagt und ich habe halt mal aufgemacht. Bis auf den Auslass rechts ( 0,12) waren alle ok. Und mangels Shim Satz habe ich dann einfach wieder zugemacht Bei 66.000 hab ichs dann in Angriff genommen, da hat man die Ventile auch schon gehört Links war noch alles gut und rechts waren jetzt Ein- und Auslass bei 0,13. Da hat es sich dann gelohnt Den Entlüftungsdeckel mach ich dazu nicht weg, und beide male wurde weder Dichtung noch O-Rnge gewechselt, Dichtmasse nur an den Halbmonden. Alles dicht bisher. |
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
Ort: Glauchau
Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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Wieso wird dein Spiel größer? Anderer Seite kann man auch ein 0,03 Spiel getrost lassen. Selbst wenn das Spiel dann in den nächsten 6000km Gen 0,00 geht, ist das schon von Suzuki eingeplant. Meine Rote brauchte Einlasseitig nen Shim um zwei Nummern größer, und laufen tut die immer noch gut...
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#13 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 31.08.2015
Ort: Sinsheim
Beiträge: 894
Baujahr: 1993
Kilometer: 105000
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Zitat:
Und, ja, das wird Suzuki schon wissen dass bei diesem Motor das Spiel bei heissem Motor eher grösser statt kleiner wird, insofern hast Du da auch recht. Mir wärs halt n bisschen eng...andererseits...6000 km.... Ich guck da alle 30.000 nach |
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#14 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
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Hört ihr euch auch mal zu? Stahl zieht sich also zusammen, wenn es warm wird? Wieder was gelernt.
Ein Spiel von 0,12 oder 0,00 ist einfach aus völlig der Toleranz und schadet den Bauteilen, daher sollte man nicht "in 30.000km" mal wieder nach den Ventilen gucken, wenn es schon bei 0,03 oder 0,12mm steht. Meint ihr, Suzuki hat sich einfach so irgendwelche Toleranzen ausgedacht? Aber macht mal, ist euer Motor. Nur hinterher nicht jammern
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#15 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.07.2016
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Beiträge: 189
Baujahr: 1998
Kilometer: 60.000
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Hab schon auf deinen Kommentar gewartet! Was ich behauptet habe ist nur: 0,03 ist okay! Damit kann man bis zu nächsten Check fahren. Desweiteren hatte ich schon Null Spiel, als ich ein Moped gekauft habe, Spiel korrigiert und läuft super. Wo ist das Problem, Mattis?
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#16 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 31.08.2015
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Beiträge: 894
Baujahr: 1993
Kilometer: 105000
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Zitat:
Keiner schrieb , dass Stahl sich bei Erwärmung zusammenzieht. Natürlcih dehnen sich die meisten Legierungen aus. Und genausoverhält es sich bei Alu ( meine GS hat nen Alu Zylinderkopf) Und bei Alu ist der Wäremeausdehnungskoeffizient grösser als bei Stahl. Und hinter den Rest kommst Du von alleine |
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