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Alt 05.09.2019, 16:06:25   #1
Luuc
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Standard Motor "Klackert" im Leerlauf

Hallo ihr, meine GS hat gestern Abend ihre 30.000km erreicht und sich direkt mal was neues einfallen lassen

Ich bin von der Arbeit nach Hause gefahren und stand an der Ampel als ich ein rhythmisches "Klock-klock" von unten bemerkte.
Der Motor läuft GS typisch normal, nimmt Gas normal an und zickt auch sonst nicht herum.

Das Klocken/Klacken hört man auf der rechten Seite am besten, dazu kann man es ganz leicht spüren wenn man im Leerlauf auf dem Bike sitzt oder die Hand auf den Motordeckel legt.

Hoffe es ist kein großer Schaden
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Alt 05.09.2019, 18:21:44   #2
solblo
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Moin,
ähnliches Geräusch habe ich auch.
Ich dachte erst an einen defekten Kettenspanner, da das Geräusch relativ konstant alle 2 -3 Sekunden zu hören ist. Ist dies bei dir auch so?
Spanner gewechselt, Geräusch noch da. Doof.

Bin da jetzt auch etwas Ratlos, was dir freilich jetzt nicht weiter hilft.

Ich bilde mir aber ein, das dieses Klock-klock leiser wird, wenn man die Lichtmaschine entlastet, und stärker wird wenn man sie mit Festbleuchtung belastet.
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Alt 05.09.2019, 18:59:50   #3
Luuc
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Ja kann man sagen das es alle 2-3 Sekunden ist. Was mir noch aufgefallen war das es im kaltenzustand nicht zuhören ist.

Mit der Belastung der LiMa werde ich gleich testen wenn ich nach hause fahre.

Ich habe bisher noch nichts dran gemacht da es erst seit gestern ist.
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Alt 05.09.2019, 19:52:31   #4
AmigaHarry
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Ist es weg wenn du die Kupplung ziehst?
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Alt 05.09.2019, 23:22:44   #5
Luuc
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So habe auf dem Heimweg eine ausgiebige Testfahrt gemacht.

Auch hier wieder im kalten zustand nichts zu hören - evtl. der erhöhten Drehzahl durch den Choke zu verdanken ?

Fangen wir Oben an:
Licht An/Aus + Blinker etc. macht keinen unterschied das Geräusch bleibt unverändert.

Das ziehen der Kupplung bewirkt ebenfalls keine Veränderung - egal ob im Leerlauf oder mit eingelegtem Gang.

Habe auf einen Parkplatz mal geschaut und konnte das Geräusch genauer lokalisieren:
Es scheint aus dem rechten Motordeckel zukommen, wenn man auf diesen die Hand auflegt spürt man ein leichtes "schlagen".

Was mich sehr stutzig machte das es auf einmal weg war als ich die Maschine im Leerlauf auf den Seitenständer gestellt hatte.
Sobald ich das Bike wieder gerade stellte dauert es nicht lange und es klackerte wieder.
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Alt 06.09.2019, 06:32:02   #6
Thom
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Mach doch mal den Deckel auf...
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Alt 06.09.2019, 06:44:39   #7
Dirk-Boerge
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Seltsam ist, dass Du das unten rechts spürst. Aber das kann auch woanders herkommen und die Vibration oder der "Schlag" (besser: Schläglein?) wird durch das Gehäuse übertragen.
Könnte meiner Meinung nach auch das Axialspiel der Nockenwelle sein. Eben gerade, weil es bei Abstellen auf den Hauptständer verschwindet. Das wäre okay und da muss nichts gemacht werden.
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Alt 06.09.2019, 06:56:06   #8
mazze
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Bin ja nicht der große Gs 500 Kenner, aber wenn am Motor ein Klopfgeräusch
auftaucht das vorher nicht da war und da auch nicht hingehört, würde ich wohl erst mal die Ursache suchen und beheben statt damit weiterzufahren.
Wenn etwas defekt ist führt es dann meist zu noch größeren Schäden und im Motor manchmal zu einem Kapitalen Motorschaden.
Wenn was im Motor Klopft hat sich meist was gelöst oder ein Teil Verabschiedet.

Ganz abgesehen davon das es auch kein Spaß macht sich abzulegen wenn bei voller Fahrt unverhofft der Motor fest geht.

Gruß mazze
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Alt 06.09.2019, 08:38:54   #9
seife
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Öl ist aber genug drin?
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Alt 08.09.2019, 04:11:10   #10
Luuc
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Hallo ihr,
Öl ist genug drin laut Peilstab.

Ich habe es geschafft den Schrauber meines Vertrauens zu konsultieren.

Er konnte leider nichts weiter feststellen was es sein könnte da meine GS in diesem Moment kein einziges Geräusch von sich gab und lief wie eine 1

Er sagte es können sein das der Motor wenn er zu niedrig dreht anfängt zu "schlagen"
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Alt 09.09.2019, 06:24:59   #11
Dirk-Boerge
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Beobachten. Guck häufig nach dem Öl, besonders achte auf Verfärbungen, Metallschimmer etc., das kann auf Lagerschäden hindeuten. Mach den Test ab und zu, ob das Geräusch auf dem Seitenständer weggeht. Dann wird es vermutlich des Axialspiel der Nockenwelle sein, was völlig unbedenklich ist.

Klar, es kann auch alles andere sein, aber muss es nicht.
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Alt 10.09.2019, 04:04:03   #12
Luuc
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Guten Morgen,
Danke für den Tipp Dirk.

Habe mal etwas nach Axialspiel-Nockenwelle im Netz gesucht und folgendes Video gefunden auf YT.
https://www.youtube.com/watch?v=G8uVRXOStp0

Das Geräusch im Video ist exakt das Geräusch was auch meine von sich gibt.
In den Kommentaren steht auch das es wohl Axialspiel der Nockenwelle ist.

Gibts es dafür eigentlich Abhilfe ?
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Alt 10.09.2019, 08:48:56   #13
ups25
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Zitat:
Zitat von Luuc Beitrag anzeigen
Gibts es dafür eigentlich Abhilfe ?
Da die Steuerkette und der Spanner die Wellen eigentlich in der Position halten kannst du ja mal beides prüfen. (Ausdehnung von Alu ist größer als die von Stahl)
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Eigentlich wollt ich hier nix mehr schreiben ...

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Alt 10.09.2019, 09:18:26   #14
Dirk-Boerge
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Es gibt Federn oder ähnliches, die man links und rechts der Nockenwelle einbauen kann. Spezielle Teile, bekommst du bei Suzuki. Nichts anderes reinklemmen. Schau bitte mal in der Suche hier unter Axialspiel. sonst frag den Suzukihändler, der auch die passenden Teile besorgt.
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Alt 10.09.2019, 09:20:07   #15
AmigaHarry
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Nein, es gibt keine wirkliche Abhilfe. Der Spanner + Steuerkette richten da gar nichts aus. Suzuki hat früher bei dem Motortyp (GS-Serie) eine axiales "Halblager" verbaut gehabt, das wohl dem Rotstift zum Opfer gefallen ist - enge Fertigungstoleranzen sollten wohl dasselbe bewirken. Wie das halt so ist, wenn man mehrere Fertigungsstätten und Zulieferer hat, gehen Maße manchmal an die Toleranzgrenzen - und deswegen gibts GSn die klopfen und andere, die selbst bei 100000km auf der Uhr nie klopfen.
Erst ab 2006 wurde in der GS500-K6 wiederum ein Axiallager mit Distanzscheiben an den Nockenwellen verbaut, um dieses leidige Problem zu lösen. Leider lassen sich die älteren Modelle nicht damit nachrüsten (zumindest nicht ohne größere Kosten).
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Alt 10.09.2019, 09:55:19   #16
Dirk-Boerge
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und wieder etwas gelernt. Danke, ich ziehe den Hut.
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Alt 10.09.2019, 19:05:41   #17
AmigaHarry
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Falls es wen interessiert: So schaut das ab der K6 aus (Pos 2 und 8 ):
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	NW_Distanzierung_K6.jpg
Hits:	2023
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ID:	28829  
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Alt 11.09.2019, 09:05:41   #18
Cardillac
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Das Axialspiel der Nockenwelle hatte ich auch. (Baujahr '95) Ich gab es kurz nach dem Kauf der Maschine zur Kenntnis und es wurde korrigiert. Man sagte mir allerdings, dass mit dem Axialspiel keinerlei Funktionsbeeinträchtigung verbunden sei. Man kann es so lassen. Durchs Wegmachen verbessert sich nichts.
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Alt 11.09.2019, 14:05:50   #19
AmigaHarry
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Würde mich mal interessieren, wie die das bei einer 95er "weggemacht" haben....
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Alt 11.09.2019, 17:22:21   #20
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Das ist mehr als 20 Jahre her und war in Berlin. Der Werkstattmensch des Ladens, wo ich sie gekauft hatte mit 9800km konnte sich auch keinen Reim auf die Geräusche machen und ist damit zu Suzuki gefahren und hat nachher etwas von Distanzplättchen erzählt und dass die Geschichte nur "kosmetischer Natur" sei.

Hab vorhin mal gegoogelt. Den Laden gibt es unter diesem Namen nicht mehr. Er hieß soweit ich mich erinnern kann, Bikers Friends und war irgendwo im Grenzbereich Kreuzberg/Tempelhof gelegen. Vielleicht weiß ja jemand aus dem Forum, was ich meine. Wenig später bin ich aus Berlin weggezogen.
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Alt 11.09.2019, 18:47:30   #21
ups25
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Auf Steuerkette und Spanner war ich gekommen weil, bei einer Freundin wurden die Führungsschienen und der Spanner erneuert, da hatte das Moped was über 50.000 runter. Danach solls wohl für lange Zeit gut gewesen sein.
……..
Ich hab mal die Suche bemüht
https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=9089
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=25440
( http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=13277 )
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=27630
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Alt 11.09.2019, 19:47:55   #22
AmigaHarry
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Soweit ich mich noch erinnnern kann gabs zwar diese "Beilagscheiben" bei den alten Modellen in 3 Dicken - nur das waren keine Lagerringe sondern einfache "Beilagsringe" und es hat dementsprechend nie lange gehalten und bei der 3. Stärke ist sowieso Schluß (und genau die war vom Werk oft schon drinnen). Mit den Scheiben kann man maximal ein Spiel von 0,3mm ausgleichen - das ist nichts und bei nur 0,3mm tritt das Klopfen meiner Erfahrung nach nicht hörbar auf - es benötigt gut 0,5mm bis man es deutlich (nervig) hört.
Aus dem Grund hat sich Suzuki nach immerhin schon 16(!) Jahren entschlossen das Problem durch eine Doppelscheibe mit zwischenliegendem Anlaufelement (jetzt aber nachhaltig) zu lösen (wie in den Fichen zur K6 dargestellt). Die alten Scheiben sind auf der anderen Seite dennoch auch verbaut. Dazu muss man wissen woher diese Scheiben überhaupt kommen: Sie stammen aus der Zeit der mechanisch angetriebenen Drehzahlmesser. Der Zahnradtrieb drückt die NW nämlich leicht seitlich aus - das und die Fertigungstoleranzen beim Fräsen des Zylinderkopfes sollen diese Scheiben abfangen. Bei den ersten GS-Motoren Ende der 70er-Jahre, welche nichts dergleichen eingebaut hatten, führte das zu echten Problemen - die Lagerböcke der Ausslaßnockenwelle rieben sich einseitig ab, und zwar ordentlich. Recht rasch kamen dann die axialen Halblagerschalen.
Aus fertigungstechnischen Gründen (seitl Lagerbockabfräsung im Kopf) muss das bei beiden NW eingebaut werden, auch wenn es nur für die Auslasswelle relevant ist (für den Toleranzausgleich ist es nat. schon relevant). Da Suzuki ab der Umstellung auf el. Drehzahlmesser scheinbar den Produktionsprozess oder auch das NW-Design nicht ändern wollte, gibts die Scheiben noch immer. Für die K6 musste dann aber auf der anderen Seite Platz für dieses federnde Anlauflager geschaffen werden. Deswegen geht das auch in den alten Kisten nicht ohne neuen Kopf bzw. Wellen.

Btw: Die ersten GS500 wurden 1988/89 ja mit schärferen NW (51PS) ausgeliefert, welche dann in einer Nacht&Nebel-Aktion ausgetauscht wurden. Wer in Österreich damals eine der ersten GS gekauft hat, kennt die Geschichte. Diese NW führten zu Motorschäden (Ventile, Kolben) und, was vielleicht weniger bekannt ist, sind auf Grund eines Material- und Bearbeitungsfehlers sofort seitlich eingelaufen - sie hatten nämlich zudem auch noch keine Anlaufscheiben verbaut. Da einige GS-Treiber mit diesen NW doch schon ein paar tausend KM gefahren waren, musste auch der Kopf mitgetauscht werden. Das hat damals nicht gerade wenig gekostet.
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