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Erfahrener Benutzer
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#52 |
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Gast
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Gewährleistung:
Hier haftet der Verkäufer für Mängel dem Käufer gegenüber. Ist E10 Unverträglichkeit (trotz Freigabe) denn tatsächlich ein Mangel, oder liegt hier das Verschulden eher beim Hersteller, der die Freigabe rausgibt? Herstellergarantie: Haftung des Herstellers, abhängig von den Garantiebedingungen, also Haftung wäre möglich. Außerhalb von Gewährleistung und Garantie: Hier wird der Schwerpunkt der Frage liegen, da insbesondere ältere Fahrzeuge zwar E5 vertragen, aber evtl. vereinzelt E10 nichtmehr. Wie liegt der Fall hier, wenn dennoch eine Freigabe erteilt wurde? Unabhängig von Beweisschwierigkeiten. Was du damit meinst, verstehe ich nicht. |
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#53 |
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Erfahrener Benutzer
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Ich befuerchte, dass sie sich auch da damit herauszureden versuchen, dass zur Zeit der Entwicklung des betreffenden Motors ja noch gar kein E 10 existierte und somit keine Langzeiterfahrungen gemacht werden konnten.
Irgendwas faellt ihnen schon ein........
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#54 |
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Gast
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Dann dürfen sie keine Freigabe erteilen. Freigabe heißt: Verträglichkeit. Aber hier kommen wir schon einen Schritt in die richtige Richtung. Könnte der Hersteller wegen der falschen Freigabe nicht nach § 823 I BGB haften?
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#55 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
strenggenommen geben dir die Hersteller mit ihrer Freigabe nur die Zusicherung , dass das Fahrzeug die normalen Fristen zur Geltendmachung deiner Ansprüche überlebt ob dann beim Betrieb mit E10 ein häufigerer Austausch bestimmter Teile des Kraftstoffsystems notwendig wird , wirst du Anhand der Rechnung deiner Vertragswerkstatt nach der nächsten vorgeschriebenen Inspektion ersehen können |
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#57 |
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Erfahrener Benutzer
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Produkthaftung ?
aufgrund lebensgefährlicher Konstruktionsfehler ? Da sehen die Hersteller wahrscheinlich kein Problem das Fahrzeug wird durch die Verwendung von E10 vermutlich nicht gefährlicher für Leib und Leben als es mit E5 war oder ist |
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#58 |
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Gast
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http://files.homepagemodules.de/b93334/a_66.gif http://files.homepagemodules.de/b93334/a_66.gif http://files.homepagemodules.de/b93334/a_66.gif
Natürlich nicht wegen der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit, auch nicht der Freiheit aber...des Eigentums Produkthaftung nach ProdHaftG fällt übrigens aus, da Schäden am Produkt selbst nicht umfasst sind. |
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#59 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
und dass dir der festgehende Motor ein Loch in die Hose brennt ( Schaden am Eigentum ) ist doch eher unwahrscheinlich |
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#60 |
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Erfahrener Benutzer
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@Hansa: Nun lass es schon raus!!!!
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#61 |
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Gast
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Ich sage ja, ich bin noch auf der Lösungsfindung. Ziel ist es, den Hersteller doch irgendwie haften zu lassen.
Das war schon sehr gut mitgedacht, Rocky! Du hast recht, bezüglich der Produkthaftung (nach ProdHaftG) ist die Haftung klar ausgeschlossen, es wird ja das Produkt selbst beschädigt. Hingegen ist es bei der Produzentenhaftung (nach § 823 I BGB) etwas schwieriger abzugrenzen, ob tatsächlich nur die produzierte Sache selbst beschädigt wurde oder, ob die fehlerhafte Sache anderes Eigentum verletzt hat. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Das von Mercedes Benz produzierte Auto enthält ein fehlerhaftes, ebenfalls von MB hergestelltes Radio. Dieses Radio lässt nun wegen Kabelbrands das ganze Auto abbrennen. Hier liegt ein Weiterfresserschaden vor, der nach § 823 I BGB vom Hersteller zu ersetzen ist. Und jetzt das Schwierige bei unserem Fall: Haben wir ein abgrenzbares, funktionell separates Teil, was fehlerhaft war? Der BGH stellt(e) bei den Weiterfresserfällen zudem darauf ab, ob der Mangelunwert bei Lieferung des Fahrzeugs mit dem jetzigen Schaden nicht deckungsgleich bzw. stoffgleich ist. Ist dies nämlich nicht der Fall, dann wäre nur Gewährleistungsrecht anwendbar (§§ 433 ff. BGB). Stellt sich nun die Frage, welches Teil ist bei uns fehlerhaft, verträgt also E10 nicht? Dichtungen im Motorraum, der Plastiktank,...Und hier gilt es dann zu argumentieren und vor allem zu beweisen. (Wobei: man stelle sich vor, von einem auf den anderen Tag fallen alle Zafiras eines Typs aus...) Jedenfalls Stoffgleichheit mag ich nicht zu erkennen und der Mangelunwert ist auch bei weitem geringer, insbesondere sehe ich hier schon das Integritätsinteresse des Fahrzeugeigentümers verletzt. Ich denke, ein Chance könnte bestehen. Selbst wenn man hier zu Bejahung kommt, verjährt der deliktische Anspruch dennoch nach 3 Jahren. Am Dienstag unterhalte ich mich mit einem Juristen, der sich diesbezüglich äußern wird. |
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#62 |
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Gast
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Studien zufolge verursacht E10 Sprit einen Mehrverbrauch von 5%.
Habe das mal durchgerechnet, bleibe beim Super und spare noch die Hälfte an Spritkosten. |
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#63 |
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Erfahrener Benutzer
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Da ich in letzter Zeit so selten gefahren bin und keine Nachrichten schaue...frag ich mich grade, was diese Biokraftstoffbeimengung im Benzin für mich als GS-Fahrer für Auswirkungen hat?
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(früher: GS500 - 34PS - Bj9 |
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#64 |
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Erfahrener Benutzer
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ich habe mich auch schon bei diversen gelegenheiten und bieren über den Error10 aufgeregt.
mein hauptanliegen an dem thema ist erstmal die technische seite. da habe ich in einer (oho!) wissenschaftlichen motorenzeitschrift zwei artikel zu gefunden. der eine befasste sich mit dem einfluss von alkohol im sprit auf den verschleiß bzw. die schmierwirkung des öls. die untersuchungen kamen zu dem schluß, dass die sicherheit des schmierfilms abnimmt und ein erhöhter verschleiß feststellbar ist. das liegt zum einem daran, dass der alkohol das wasser so gerne mag (kondenswasser ect.) und auf der anderen seite wird die wirksamkeit von diversen additiven im öl verschlechtert. was durch angepasste/andere angepasste additive herstellerseitig ausgeglichen werden könnte.den artikel habe ich eingescannt, kann ich hier mal hochladen oder interessierten zumailen. der zweite ist etwas spezieller, in diesem ging es darum, dass flugmotoren, (also von kleineren maschinen) normalerweise mit verbleitem flugsprit geflogen werden. es gibt aber hersteller, die ihre motoren auch für "normalen" tankstellensprit freigeben. dieser artikel befasste sich nun mit den auswirkungen von alkohol im sprit auf die laufsicherheit des flugmotors, was ja bei einem flugzeug nicht ganz uninteressant ist, ob der motor läuft, oder man mal eben rechts ranfliegen muss, weil das hauptorgan am alkohol versoffen ist. dieser artikel kam zu dem schluss, dass der alkohol die betriebssicherheit des motors senkt. das liegt hierbei an einer erhöhten bläschenbildung, schlechterer reaktion auf temperaturschwankunen und der blöden eigenschaft des sprits wasser zu ziehen, was sich wiederum nach einiger zeit am tankboden sammeln kann und dann kriegt der motor wasser statt benzin. dann kamen noch die bekannten probleme der verträglichkeit von gummiteilen mit dem alkohol dazu. und wenn es nur noch sprit mit alkohol gibt nehme ich mir ein großes fass, kipp die plörre rein, dann noch ein paar liter wasser dazu. dann zieht es den alkohol ins wasser und das setzt sich am boden ab. dann brauch ich das ganze nur trennen und hab normales benzin und eine super bowle für die nächste party ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, hab die beiträge am schluss nur noch quergelesen. auch wenn es uns nichts bringt, aber reiner alkohol hat eine oktanzahl von 104 ROZ... super was? wir kommen also zu dem schluß, dass wir dieses vorhaben als gescheitert ansehen und weiterhin sagen alkohol und straßenverkehr, das verträgt sich nicht! |
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#65 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 12.06.2008
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Der achtunddrölfzigste E10-Thread
![]() Mods, bitte mal bündeln...das hält ja keine Sau aus ![]() [Edit m²] Done [/m²] Geändert von majestic_morpheus (22.02.2011 um 09:10:04 Uhr) |
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#66 |
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Super-Moderator
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@Cysign Gar keine, wenn du es nicht tankst. Wenn du es tankst, kann es sein, dass deine Gummischläuche und die Vergaserdichtungen das nicht vetragen.
Kurzfristig, oder bei ein-, zweimal Tanken wirds nix machen, längerfristig könnte was undicht werden. Finanziell gesehen, wird das bisherige Benzin etwas teurer, damit sich das E10 besser verkauft. Bei E10 steigt der Verbrauch auch etwas (ca. 2-3 %). Das war so das wichtigste der ganzen Diskussion. Edit: Fällt mir gerade ein, wurde letztens vom ADAC verlautbart: Angeblich gäbe es nur noch ca. 3 Millionen Kfz, die kein E10 vertragen, in Deutschland. Nun denn, das wird man sehen, wenn das Zeug länger getankt wurde. Aber ich mache mir da keine großen Gedanken, bisher war ohnehin schon 5 % Alkohol im Benzin. Wenn das nix gemacht hat, werden die weiteren 5 % auch nicht viel machen. Geändert von berndy (22.02.2011 um 09:06:45 Uhr) Grund: Ergänzung |
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#67 |
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Gast
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#68 | |
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Gast
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Wie war das noch gleich? Nicht der Stoff ist gefährlich, die Menge macht es. |
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#69 |
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Gast
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Ich kann mich daran erinnern, dass der ADAC diese Zahl schon 2008 nannte. Da fragt man sich doch, wie sich das mit 2Mio abgewrackten Altfahrzeugen vereinbaren läßt...
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#70 |
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Gast
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#71 |
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Super-Moderator
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Die Zahlen des ADAC beziehen sich soweit ich weiß nur auf PKW. Ebenfalls keine Berücksichtigung fand, wie viele PKW von den Herstellern für E10 freigegeben sind (weil damals kaum Freigaben vorhanden waren). Es wurde also nur die prinzipielle Materialverträglichkeit eingeschätzt.
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#72 |
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Super-Moderator
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#73 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Wie schon mal gepostet: Es besteht für die GM 51 B eine eingeschränkte Freigabe. (Informationen haber ich von Suzuki selber bekommen)
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Motorradfahrer Augsburg
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#74 |
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Gast
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Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 58
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Ethanol aus Zuckerrüben? Da stellen sich doch einige Fragen:
1. Was is mit meinem Kaffee? bleibt der in Zukunft Zuckerfrei? 2.Sieht man statt den schönen gelben und schmierigem Raps nurnoch Ranschken aufm Acker? 3. Was kipp ich in Zukunft meinem Nachbarn in Tank? ne war nur Spass. Irgendwann können uns die Ölmultis mal . Bauer Horst baut für uns Biosprit an ,wir müssen unser Getreide bei Ivan kaufen weil ja logischerweise kein Platz mehr is zum Anbauen,und jeder kauft sein Treibstoff bei Aldi für seine Kartoffelschleuder. Mal kukken was die Zukunft noch so alles parat hällt. In nem halben Jahr werd ich wohl für meine Spritschleuder ( Vectra 2,2,12 L verbrauch) noch nen Zweitjob annehmen dürfen ,nur so zum tanken. Ps heute kam der Sprit (Super bei Esso) hier in Sangerhausen sagenhafte 1,54 €. Alle meinen das liegt an dem Heini da in Libyen und seinem Gefolge. Aber er steht an 6.Stelle aller Ölexporteure und ist ,,Wahnsinnig´´ wichtig an der Ölbörse.Wenn man nen Grund sucht zum verteuern ,findet man ihn eigentlich immer irgendwo. ![]() ![]()
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Definition Elektrizität: Mit Hochspannung aufstehen, mit Widerstand zur Arbeit gehen, den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen, geladen nach Hause kommen, an die Dose fassen, und eine gezischt bekommen. |
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#76 |
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Stammtisch Franken
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Was mir noch so einfällt
niedriger Energiegehalt => weniger Leistung oder mehr Verbrauch Die Leistungsloch bei 6k Umdrehungen sollten mehr werden ^^ Der mehr Verbrauch bringt auch mehr CO2 d.h. Umwelt hat nichts gewonnen Wenn man dem Test hier glauben darf http://www.derwesten.de/leben/auto-u...id4296338.html kann man bei 2,50€ pro Tank (50L) gut 70 mal Tanken im Jahr und man hat genau soviel gezahlt wie bei E10 nur halt weniger verbraucht E10 verbrennt kälter im Winter dauerts länger bis das Auto warm wird für alle mit LPG dauerts länger bis LPG gefahren werden kann
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GS 500 E KM-Stand Gekauft:39.393 Aktuelle: 57.000 GPX 600 R KM-Stand Gekauft:50.884 Aktuelle: 54.000 |
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#77 |
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Gast
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Es ist nicht bewiesen, dass Ethanol nicht Co2- neutral ist.
Rechne dir doch mal den Energiegehalt von E5 und E10 aus. Dann wirst du merken, dass die Ergebnisse solche "Tests" kaum nachvollziehbar sind. Mein Motor wird genau so schnell warm wie mit Super. Gerade bei mir müsste die Kühlung vom Zylinder stärker spürbar sein- ist es aber nicht. |
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#78 |
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Super-Moderator
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Ich glaube da wird oft ein Denkfehler gemacht:
Um annähernd die selbe Leistung zu haben, muss man auch die selbe Energiemenge umsetzen. Dabei fällt zwangsläufig auch die selbe Verlustleistung an. Der Wirkungsgrad des Motors bleibt ja fast gleich. Nur der Verbauch wird steigen da die spezifische Energiedichte von Alkohol zu Benzin geringer ist. Daher auch größere Düsen. Ob es dabei eine Rolle spielt, dass Alkohol angeblich mit niedrigerer Temperatur brennt, weiß ich nicht. Müsste man mal nachmessen. Ich glaubs aber nicht, weil siehe oben.
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#79 |
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Das hängt maßgeblich von der Art und Weise ab, wie der Ethanol gewonnen wird.
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#80 |
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Gast
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Genau. Wo viele drauf rumreiten ist der Umstand, dass die erhöhte Flüssigkeitsmenge im Gemisch die Temperatur im Zylinder verringert. Falsch ist das sicher nicht- Flüssigkeiten nehmen bei gleichen Volumen nun mal mehr Energie auf, als es Luft zu tun vermag. Ob die Wärmeenergie, die von 2l/h mehr Flüssigkeit aufgenommen wird, bei 60kW/h thermischer Verlustleistung ins Gewicht fällt, kann man sich denken.
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#81 |
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Super-Moderator
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Das würde aber auch bedingen, dass das Ethanol nur mit CO2-neutralen Methoden destilliert wird, keine fossilen Brennstoffe bei der Ernte, Pflege, Düngung usw. benutzt werden, selbst den Bau der Anlagen müsste man da noch mit einbeziehen ...
Selbst Solar-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen sind nie ganz CO2-neutral. Bei deren Bau wird soviel Energie aufgewendet, dass man nicht ohne CO2-Ausstoß hinkommen dürfte.
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#82 |
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Gast
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Die Hersteller müssen nachweisen, dass durch ihre Prozesse 35% CO2 eingespart werden. Croppower schafft es mit der aktuellen Anlage in F auf 80%. Wie die das schaffen, kann man im letzten vollständigen Geschäftsbericht nachlesen.
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#83 |
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Super-Moderator
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CO2 neutral heißt nicht CO2 frei - sondern dass im gesamten Herstellungs- und Verwendungsprozess nicht mehr CO2 freigesetzt wurde als vorher aufgenommen. Das lässt sich in kleinen Maßstäben problemlos machen. Bei großindustrieller Produktion nicht. Bei e10 kommt noch hinzu, dass hier kaum Abfälle oder robuste, pflegeleichte Nutzpflanzen zum Einsatz kommen, sondern wegen der höheren Erträge z.B. Raps.
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#84 |
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Gast
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Du wirfst da was durcheinander. Aus Raps produziert man Öl und daraus Biodiesel. Ethanol wird aus zucker/ stärkehaltigen Pflanzen gewonnen.
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#85 |
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Super-Moderator
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Das ist aber nur der Herstellungsprozess. Rapsanbau ist insgesamt für sich allein genommen schon nicht CO2 neutral, wenn man Dünger, Maschinen usw. mitbetrachtet. Man setzt also noch immer mehr CO2 frei, als durch die Pflanzen vorher gebunden wurde.
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#86 | |
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Super-Moderator
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Zitat:
Das Prinzip bleibt aber auch bei Ethanol das gleiche.
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#87 |
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Public-Relations-Manager
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Zumal der Alkohol durch die gezwungene Beimischung nichtmehr aus den vielen kleinen Destillen (davon werden wohl >600 in Deutschland dicht machen, da der Absatz nichtmehr staatlich gesichert ist) sondern in großem Maßstab aus zB Brasilien kommt.
Da freut sich das Klima......
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#88 | |
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Gast
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https://www.uni-hohenheim.de/gaerung...e%20120503.pdf |
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#89 | |
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Gast
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Ob jetzt ein Supertanker weniger mit Erdöl und einer mehr mit Allohol aus Südamerika kommt, macht doch keinen Unterschied. |
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#90 |
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Public-Relations-Manager
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Da braucht es doch keine Quelle, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.
Nicht nur, dass die Transportfahrzeuge nicht mit reinem Alkohol fahren, in die ganzen Bilanzen zählt auch immer die Produktion und die Herstellung der zur Produktion nötigen Geräte. 100% klimaneutral ist also unmöglich. Hatten die Konzerne nicht versprochen, gute Rohstoffe wie zB Getreide nur für Forschung und Entwicklung einzusetzen und danach auf Abfälle umzusteigen? Edit: Ja, die haben lokal zB den Ethanol für E85 hergestellt und haben durch die staatliche Aufsicht immer eine gesicherte Abnahme zum Festpreis genossen. Ohne die können die kleinen lokalen Destillen mit dem Weltmarkt nichtmehr konkurrieren, dabei ist gerade gut funktionierende Dezentralisierung der einzige Weg zur breiten Nutzung bei gleichzeitig konkurrenzorientierter Preisgestaltung. Monopolisierung kommt schließlich immer alle teurer! Die Erdöltanker fahren weltweit unbeirrt weiter. Ist ja nicht so, dass weniger Erdöl gefördert oder verarbeitet wird, nur weil der politische Aktionismus ein paar Tropfen Alkohol beimischt... Global gesehen mehr als ein Witz, aber mit uns kann man ja alles machen
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#91 |
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Super-Moderator
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Genau wie SWM geschrieben hat. Es gibt keine mir bekannte seriöse Studie, die die gesamte (!) Energiebilanz von der Erzeugung, Transport, Verarbeitung, Auslieferung und Nutzung von Ethanol oder Biodiesel untersucht hat. Es fehlen in den Betrachtungen immer wichtige Bestandteile, die vor und nach dem eigentlichen Produktionsprozess ebenfalls Energie und Rohstoffe verbraucht haben.
Das wird uns übrigens nicht nur bei Biokraftstoffen so verkauft, Windenergie z.B. ist kein Stück besser. Allein die Wartung der anfälligen Anlagen verbraucht viele Anteile der positiven Energiebilanz wieder auf. Was es für das weltweite Klima bedeutet, wenn im großem Stil der natürlichen Luftbewegung der Erde Energie entzogen wird, wurde noch nicht einmal abgeschätzt, geschweige denn untersucht. Und das tolle Glühlampenverbot führte zu einer extrem gestiegenen Produktion von Energiesparlampen, die während der Rohstoffgewinnung, im Produktionsprozess und der hinterher unweigerlich notwendigen Giftstoffentsorgung bzw. -recycling mehr Energie verbrauchen, als sie in ihrem Leben einsparen. Der Gedanke aller Maßnahmen ist gut. Die Umsetzung leider nicht.
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#92 |
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Erfahrener Benutzer
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Zum Thema Energiebilanz:
http://www.shortnews.de/id/660201/Hu...r-Toyota-Prius ...also her mit dem Öko-Hummer ![]() ![]()
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder: www.vergaseronkel.de Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 |
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#93 |
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Erfahrener Benutzer
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Die umweltfreundlichste Energie zur Fortbewegung ist und bleibt die Muskelkraft
und in diesem Bereich gebe ich Ethanol als "Stärkungsmittel" auch deutlich den Vorzug gegenüber Erdölprodukten wobei E5 (Bier) speziell in Deutschland schon immer beliebter war als E10
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#94 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Das ist klar. Ich hatte das Verhältnis von Erdölprodukten und Biosprit im Kopf. Falscher Gedankengang und daraufhin falsch ausgedrückt.
Spätestens 2015 wäre damit Schluss gewesen. Dann tankt das Zeugs keiner mehr. |
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#95 |
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Benutzer
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Kilometer: 59000
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Hallo ihr Lieben,
ich bin erst seit letztem Jahr stolzer GS Besitzer und hab noch keine wirkliche Erfahrung. Bin gerade eben nochmal zufällig auf das Thema E10 Kraftstoff aufmerksam geworden. Beim Blick auf die letzte Tankrechnung festgestellt, dass ich E10 getankt habe. Meine GS ist von 1990, heißt ich dürfte eigentlich kein E 10 tanken wenn ich das richtig verstanden habe. Was würdet ihr mir denn jetzt raten? Soll ich den Tank leerpumpen oder kann ich die eine Tankfüllung verfahren? Schöne Grüße Cyclist |
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#96 |
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Super-Moderator
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Wenn dich das Thema sehr interessiert, dann lies diesen und die anderen dreihundertzwölfzig Freds zu E10 bitte von Anfang an durch.
Wenn nicht, tut es auch diese Kurzform: Wenn du E10 getankt hast, geht nichts kaputt. Man soll die GS nicht längere Zeit mit E 10 abstellen (gemeint sind damit Wochen und Monate). Prinzipiell hat Suzuki nichts gegen das Tanken von E 10, übernimmt aber auch keine Gewährleistung. chaos hier im Forum fährt seit längerer Zeit E85 ohne Probleme. Mein Tipp: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, tanke Super E5 oder Super Plus (kostet ja meistens das gleiche). Bei 5 Cent pro Liter Preisunterschied macht das nicht mal einen Euro pro Tankfüllung. Und nach sage und schreibe 80 - 100 Tankfüllungen kannst du dich freuen, dass du das Geld besser investiert hast als für einen Satz hässliche Carbon-Look-LED-Blinker.
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Super Plus mag die GS in der Regel nicht.
Bleib also beim normalen Super E5.
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#98 |
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Warum nicht bzw. was passiert da? Das hat doch einfach nur eine höhere Oktanzahl, die der GS bei ihrer relativ geringen Verdichtung eigentlich schnurz sein sollte. Probiert habe ich es noch nicht (war ja bisher eher sinnlos).
Das Super E5 wird es wohl über kurz oder lang nicht mehr geben, da Super Plus die gesetzlichen Vorgabe, weiterhin Benzin mit max. 5% Ethanol anzubieten, auch erfüllt.
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#99 |
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Ich hab hier bei super+ schon von schlechterem Motorlauf und Leistungsverlusten gelesen.
Ich hätte gern ein kleines Testgerät für den Alkoholgehalt in Kraftstoffen. Ein paar Tropfen auf den Tester und schon weiß ich, wieviel % Ethanol in der Brühe sind. Schließlich sagt das Label ja nur, dass bis 10% drin sein können. Neulich hat hier jemand eine Untersuchung (Stiftung Warentest oder so?) geposted, wo rauskam, dass bei den getesteten Kraftstoffen die 10% deutlich unterschritten wurden. Damit könnte man vermutlich viele Jahre E10 tanken ohne E5 im Alkoholgehalt deutlich zu übertreffen.
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#100 |
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Stammtisch Franken
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| biosprit, e10, ethanol |
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