Heckhöherlegung
 

Hallo

Da ich auch noch ziehmlich neu auf dem GS Gebiet bin habe ich NOCHMAL ;) eine frage zur Höherlegung. Ich fahre eine 93er GS und möchte mein Heck Höherlegen. Habe dieses mir in der Bucht ausgesucht bedeutet diese 25mm anhebung das das Gesammte Heck 25mm angehoben wird oder bezieht das sich auf die umlenkhebel das diese dann 25mm kürzer sind?

Ist das Maß von 25mm eigentlich gut oder schon zu viel?

Und kann man diese Höherlegung problemlos einbauen also plug & play ohne jetzt progresive Federn einzubauen will einfach nur das das Heck ein bissel höher kommt! da hier viele schreiben das sie probleme beim einbauen hatten und es nicht gepasst hat usw.

Wer hat noch ne Heckhöherlegung gebraucht daheim rum liegen oder hat ein bild für mich wie es ausschaut wenn das Heck um 25mm angehoben ist!

Naja mit einer höherlegung fällt noch mehr gewicht nach vorne, sprich auf die gabel. Denke das wird dann recht ungemütlich mit den weichen seriendingern. Oder wiegst du nur 55 kilo?

Wenn Höherlegung, dann mit ABE oder Gutachten. Kostet dann ca. 80€. Die mm-Angabe sagt was übers Heck aus nicht über die Länge der "Knochen". Die "Knochen" sind kürzer als original.

Hier, bitte:

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=30931

...das sind 30mm Höherlegung durch die Knochen der RF 600. Wurde so auch problemlos eingetragen, allerdings hab ich das alles vorher mit dem Prüfer abgesprochen.
Es gibt wohl hin und wieder Probleme bei der Montage, so war es bei mir auch. Die Fertigungstoleranzen sind einfach zu groß, bei einer Gs 500 geht es Plug&Play, bei ner anderen wieder nicht. Bei mir war kein Platz mehr am Federbein, erst die Umlenkung der RF 600 brachte dann die Lösung.

Aber generell...mit den originalen Gabelfedern kannste das getrost vergessen. Ich fand schon, das es sich nicht so prickelnd fährt, weil man eben viel Last auf den Handgelenken hat. Wenn ich mir dazu noch eine weiter eintauchende Gabel vorstelle....nee....lass mal.

Generell ist sowas sicher Geschmackssache, ich würde das für mich wahrscheinlich nicht so bauen. Da gibt es andere Dinge, die wesentlich sinnvoller sind.

Gruß Ric

Da es bei mir auch um die Höherlegung geht klinke ich mich mal hier mit ein. :grinser2: Ich habe mir jetzt Knochen für eine 35mm Anhebung bestellt. Das Problem ist das ich wenn ich die alten Knochen Löse die Schwinge garnicht weit genug nach unten bekomme damit ich die neuen einsetzen kann. Vorher schlägt das Federbein an die Schwinge an. :( Das Rad ist auch noch in der Luft. Gibt es hier einen besonderen Trick? Kann man die Knochen nicht auf dem Hauptständer montieren? Ich hänge mal Bilder an damit ihr seht worum es geht.

:gutenacht:

LG
Günni

Servus,

leg ein Holzbrett unter den Hauptständer!

Jim, da bringt nen Brett auch nix ;)

Hinterradachse gelöst?

Wieso soll ich die Hinterradachse lösen? Das hat doch vorne mit dem Federbein nichts zu tun oder? :?
Ich hatte mich nur gewundert da das ja eigentlich ein simples ersetzten ist. Wenn die GS während der Montage auf dem Hauptständer stehen kann ist für mich kein Grund ersichtlich warum es nicht passen sollte. :no:
Ist das denn ein originales GS Federbein?

LG
Günni

Ich meine, die GS hat die Federvorspannungsverstellung oben.

Welchen Lochabstand haben die Knochen?

Also von Lochmitte bis Lochmitte!

Nee, original is die unten wie auf dem Bild. Erinnere mich an die schmutzigen Handrücken vom Kettenfett ^^

Ok, ist bei mir schon ein wenig her ;)

Hinterachse lösen kettenspanner rein und dann nach dem umbauen neu einstellen.

Was ändert es denn wenn ich die Achse löse? Ganz rausnehmen oder nur lösen? Wenn jetzt das Federbein Anschlägt bekomme ich das danach überhaupt wieder zusammengebaut? Bin da sehr skeptisch desswegen die vielen Fragen.

LG
Günni

Wenn du nicht weißt, was du da genau tust, solltest du dir zumindest von jemandem über die Schulter schauen lassen, der weiß was zu tun ist. Du spielst da am Fahrwerk rum. Das ist mit den Bremsen gleichzusetzen

So, langsam:

1. Es gibt bei der GS nicht ganz unerhebliche Fertigungstoleranzen. Es kann durchaus passieren, dass eine Höherlegung mal nicht passt weil das Federbein anstößt.
2. Miss die Länge der Knochen von Lochmitte zu Lochmitte, ob die überhaupt passen. Die originalen Knochen sind (wenn ich mich richtig erinnere) 180 mm lang. Knochen mit 170 mm sollten noch passen, danach kann es eng werden - auch mit dem Kettenschleifer auf der Schwinge.
3. Deine gesamte Lenkgeometrie verändert sich und die Lastverschiebung beim Bremsen belastet die Gabel deutlich mehr als vorher. Ohne progressive Gabelfedern würde ich das nicht machen.
4. Bei jeder Arbeit an Federbein, Umlenkung und Schwinge sollte der Kettendurchhang neu justiert werden.
5. Schon allein weil es einfacher ist, nimmt man während der Arbeiten den Zug von der Kette, indem man die Hinterachse löst und die Kettenspanner ganz rein schiebt.
6. Wenn man die ganzen Schrauben ohnehin mal löst, gehört das alles ausgebaut und alle Lager kontrolliert, gereinigt, gefettet und ggf. getauscht. Spätestens dann muss die Kette ohnehin runter.

Ansonsten kann ich Mattis nur Recht geben: Du solltest unbedingt genau wissen, was du tust und ein paar Schrauber-Grundregeln beachten. Oder du holst dir jemanden mit Erfahrung dazu.

Hast du für die Teile ein Gutachten/ABE für deine Maschine?
Das gibt einem mehr Vertrauen, dass die Teile am Ende auch passen könnten.

Es gibt bei der GS afaik 3 verschiedene Umlenkungen, die sich auch von den Abmessungen voneinander unterscheiden.
Wenn du Pech hast, bekommst du die Knochen in dein jetziges Setup nicht rein.

M² hat Recht. Ohne andere Gabelfedern tust du dir außer dem bisschen Optik (super, noch freierer Blick auf den Asphaltspalter...) keinen Gefallen.

So die Knochen gehen zurück! Passen definitiv nicht rein. Mittenlochabstand beträgt 173mm.

Bleibt die GS halt klein :hammer: