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Pascal 20.05.2019 17:35:03

Vergaser undicht? Ratlos
 
Hey liebe Community,

ich bin neu hier im Forum und stolzer Besitzer einer GS500e bj.89 welche ich wieder zum Leben erweckt habe; mehr oder weniger. Nun habe ich aber folgendes Problem: Die GS behält die Drehzahl und tourt nicht sauber ab. Des Weiteren tourt sie hoch, sobald ich Bremsenreiniger auf den rechten Vergaser sprühe Höhe Schwimmerkammer. Alles bei kaltem Motor. Sie läuft generell sehr unrund. Morgen solls zum Tüv gehen aber so? Geht das nicht. Alle Dichtungen sind gewechselt, Vergaser ist richtig eingestellt, Ansaugstutzen ebebenfalls gewechselt. Langsam weiß ich nicht, woran das noch liegen könnte. Verzeiht mir, sofern es im Forum schon solch einen Beitrag gibt, ich habe nichts gefunden. Ich hoffe, mir kann jemand helfen.:anbet2:

3y3joe 20.05.2019 17:42:15

Na der Bremsenreinigertest besagt doch schon , dass sie irgendwo Falschluft zieht, daher läuft sie im Leerlauf zu mager und tourt deswegen schlecht oder garnicht ab.
Erstmal der Falschluft zu Leibe rücken, Wenn sie dann noch zickt, nochmal melden.

Gruß Joe

ach und die Vorstellung hier nicht vergessen!

Pascal 20.05.2019 17:58:04

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601460)
Na der Bremsenreinigertest besagt doch schon , dass sie irgendwo Falschluft zieht, daher läuft sie im Leerlauf zu mager und tourt deswegen schlecht oder garnicht ab.
Erstmal der Falschluft zu Leibe rücken, Wenn sie dann noch zickt, nochmal melden.

Gruß Joe

ach und die Vorstellung hier nicht vergessen!

Das Problem ist ja, dass ich nicht weiß, wo sie noch Falschluft ziehen könnte im Bereich des Schwimmers. Es ist alles soweit erneuert worden.

snailie 20.05.2019 19:07:43

Sicher, daß der Vergaserkorpus an sich überall dicht ist? Man hat da und dort schon mal gehört, daß zB die Schwimmerkammer gesprungen ist, weil jemand eine Schraube zu fest angezogen hat... :much:

Pascal 20.05.2019 19:08:56

Zitat:

Zitat von takoda (Beitrag 601462)
Sicher, daß der Vergaserkorpus an sich überall dicht ist? Man hat da und dort schon mal gehört, daß zB die Schwimmerkammer gesprungen ist, weil jemand eine Schraube zu fest angezogen hat... :much:

Ja, wurde bereits zu Testzwecken getauscht; Problem bleibt.

caddy 20.05.2019 20:42:31

War da nicht mal was mit ner ausgeleierten Drosselklappenachse/Welle wo das Ding auch Nebenluft zog?

Pascal 20.05.2019 22:30:44

Zitat:

Zitat von caddy (Beitrag 601466)
War da nicht mal was mit ner ausgeleierten Drosselklappenachse/Welle wo das Ding auch Nebenluft zog?

So nach langem Suchen habe ich nun hoffentlich das Problem gefunden. Bei dem einen Gasschieber waren zwei Löcher vorhanden (zusätzlich zu dem Loch für die Nadel) und in dem anderen nur eins. Kann es daran liegen, da dadurch der Unterdruck anders ist in den Vergasern?

seife 21.05.2019 05:30:56

Dadurch kann sie unsauber laufen (nicht synchron beim Gasgeben), aber keine Nebenluft ziehen.

Ich hatte auch Nebenluft an der Drosselklappenwelle, siehe https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=38133 für eine Bastellösung ohne die ganze Vergaserbank zu zerlegen.

3y3joe 21.05.2019 08:51:28

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601467)
So nach langem Suchen habe ich nun hoffentlich das Problem gefunden. Bei dem einen Gasschieber waren zwei Löcher vorhanden (zusätzlich zu dem Loch für die Nadel) und in dem anderen nur eins. Kann es daran liegen, da dadurch der Unterdruck anders ist in den Vergasern?

Dein primäres Problem liegt nicht an den verschiedenen Schiebern, das merkst Du erst wenn Du richtig Gas gibts, nicht untenrum wo sie scheisse läuft.
Such die Stelle mit der Falschluft, vielleicht nimmst Du auch mal ein Pinselchen und pinselst den rechten Vergaser mit Benzin ab. So kannst Du vielleicht die Stelle genauer lokalisieren.
Beachte was Takoda schrieb.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Fehler hausgemacht ist, und Du sie nicht dicht bekamst als Du die Ansauggummis gewechselt hast.
Sind die Schellen richtig angezogen? Das Gummi endet ja in dem Bereich wo Du Falschluft detektiert hast, der Sog ist hinter der Drosselklappe im LL gross, da holt sich das böse Leck die Nahrung schon aus ein paar cm Entfernung.

Pascal 21.05.2019 09:22:07

Zitat:

Zitat von seife (Beitrag 601468)
Dadurch kann sie unsauber laufen (nicht synchron beim Gasgeben), aber keine Nebenluft ziehen.

Ich hatte auch Nebenluft an der Drosselklappenwelle, siehe https://forum.gs-500.de/showthread.php?t=38133 für eine Bastellösung ohne die ganze Vergaserbank zu zerlegen.


Danke für den Tipp, habe ich gleich mal versucht in die Tat umzusetzen und diese provisorisch abgedichtet; keine Änderung. Langsam bin ich am verzweifeln...:no:

Pascal 21.05.2019 09:25:14

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601471)
Dein primäres Problem liegt nicht an den verschiedenen Schiebern, das merkst Du erst wenn Du richtig Gas gibts, nicht untenrum wo sie scheisse läuft.
Such die Stelle mit der Falschluft, vielleicht nimmst Du auch mal ein Pinselchen und pinselst den rechten Vergaser mit Benzin ab. So kannst Du vielleicht die Stelle genauer lokalisieren.
Beachte was Takoda schrieb.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Fehler hausgemacht ist, und Du sie nicht dicht bekamst als Du die Ansauggummis gewechselt hast.
Sind die Schellen richtig angezogen? Das Gummi endet ja in dem Bereich wo Du Falschluft detektiert hast, der Sog ist hinter der Drosselklappe im LL gross, da holt sich das böse Leck die Nahrung schon aus ein paar cm Entfernung.


Mmmh..werde ich nacher nochmal prüfen. Habe jetzt erstmal genug von dem Moped. Ärgerlich genug, dass ich heute nicht damit zum TÜV kann. Hatte gehofft, es bis heute zu beseitigen. Naja, ich überprüfe die Stutzen nochmal und gucke nochmals penibelst auf die Dichtungen.

AmigaHarry 21.05.2019 11:46:51

Sieht aus, als wäre zusätzlich zu deinen Falschluftproblemen, auch ein falscher Schieber verbaut worden.Sie müssten aber gleich sein. An Hand der Vergaserkennung kann man versuchen herauszufinden, welche die Richtigen sind.

3y3joe 21.05.2019 11:53:14

Zitat:

Zitat von AmigaHarry (Beitrag 601476)
Sieht aus, als wäre zusätzlich zu deinen Falschluftproblemen, auch ein falscher Schieber verbaut worden.Sie müssten aber gleich sein. An Hand der Vergaserkennung kann man versuchen herauszufinden, welche die Richtigen sind.

Ha! Das Problem kenne ich ! Das war bei meiner auch als ich sie versagerverbastelt übernahm. Vielleicht ist die GS der Zwilling zu meiner:)
Scheint bei Hobbymechanikern wohl üblich zu sein, dass man beim 'Entdrosseln zwei verschiedene Schieber verbaut:) Meine Schieber machen jedoch beide voll auf und die Mühle läuft ordentlich, deswegen sehe ich jetzt da nicht so den dringenden Handlungsbedarf. Aber dran will ich mal noch, der Vollständigkeit halber....Also bitte an alle, keine einzelnen Schieber wegschmeissen! :)

Pascal 21.05.2019 13:48:01

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So, nun habe ich mir nochmal alles angesehen. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich denke mal, es liegt an dem nicht vorhanden Verbindungsstück oben an den Vergasern. Dadurch werden diese wahrscheinlich nicht genug zusammengedrückt und es zieht schließlich Falschluft an den Verbindungselementen für die Schläuche. Kann das sein?

3y3joe 21.05.2019 14:11:43

Der Schlauchstutzen der anch oben wegsteht ist die Schwimmerkammerentlüftung, da zieht sie keine Falschluft, auch nicht da wo es in die Versager rein geht.
Das Verbindungsstück solltest Du unbedingt montieren, sonst verstellt sich deine Synchronisation zu leicht.

Pascal 21.05.2019 14:47:43

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601480)
Der Schlauchstutzen der anch oben wegsteht ist die Schwimmerkammerentlüftung, da zieht sie keine Falschluft, auch nicht da wo es in die Versager rein geht.
Das Verbindungsstück solltest Du unbedingt montieren, sonst verstellt sich deine Synchronisation zu leicht.


Also wäre das Problem auch damit nicht behoben richtig? :lam:

3y3joe 22.05.2019 07:16:48

Ja, den Aluwinkel solltest Du dir besorgen.
Wenn der nicht dran ist, können sich die Vergaser zueinander verdrehen, dann ist die Synchronisation verstellt.

der schreiner 22.05.2019 08:49:43

Hallo Pascal.

Ich hatte das selbe Problem, bzw. die selben "Ausfallerscheinungen".
Bei mir waren es die 2 kleinen Dichtringe unter dem schwarzen Deckel des Vergasers. Diese fehlten und der Vergaser zog dort Falschluft.

Evtl. sind diese kleinen Dichtringe bei dir weg, oder undicht. Bei mir sind sie beim zerlegen des Vergasers vergessen worden. Nach dem sie wieder montiert waren war alles wieder i.O. :crossy:

Auch mal die Membranen kontrolliert?

Pascal 28.05.2019 20:46:50

Zitat:

Zitat von der schreiner (Beitrag 601494)
Hallo Pascal.

Ich hatte das selbe Problem, bzw. die selben "Ausfallerscheinungen".
Bei mir waren es die 2 kleinen Dichtringe unter dem schwarzen Deckel des Vergasers. Diese fehlten und der Vergaser zog dort Falschluft.

Evtl. sind diese kleinen Dichtringe bei dir weg, oder undicht. Bei mir sind sie beim zerlegen des Vergasers vergessen worden. Nach dem sie wieder montiert waren war alles wieder i.O. :crossy:

Auch mal die Membranen kontrolliert?

Hallo, danke für Deinen Tipp.
Problem besteht immer noch. Vergaser geprüft, Ansaugstutzen neu abgedichtet und zusätzlich Hylomar drauf geschmiert; ohne Erfolg. Nun habe ich bemerkt, dass sich die Drehzahl ändert, wenn ich Bremsenreiniger auf den Zylinderkopf sprühe. Auf dieses Aluteil Höhe Vergaser. Wisst Ihr was ich meine? Müsste der Steuerkettenspanner sein. Kann sie da auch Falschluft ziehen? Ich würde ja gerne damit fahren aber das geht halt nicht.

berndy 29.05.2019 05:01:09

Da der Steuerkettenspanner nicht mit dem Vergaser verbunden ist, zieht der Motor da keine Falschluft.

Prüfe mal die Abdichtung der Drosselklappenwellenlager.

Pascal 29.05.2019 05:33:51

Zitat:

Zitat von berndy (Beitrag 601579)
Da der Steuerkettenspanner nicht mit dem Vergaser verbunden ist, zieht der Motor da keine Falschluft.

Prüfe mal die Abdichtung der Drosselklappenwellenlager.


Ja, vom logischen Denken her habe ich mir das auch herleiten können. Deswegen habe ich mich auch gewundert. Die Abdichtung vom Drosselklappenwellenlager habe ich provisorisch abgedichtet, nachdem mich Dein Vorredner auf den Tipp gebracht hat; keine Besserung. Kann es vielleicht noch an etwas anderem als an Nebenluft liegen?

Mumpfel 30.05.2019 12:54:49

Hallo Pascal,

sind die Ansaugstutzen (Gummis) zwischen sich und dem Zylinderkopf dicht? Ich hatte bei der Überholung von meiner Maschine hier Dichtringe, die hart waren und wie dünnes Glas brachen wenn man sie biegen wollte. Gezielt mit einem Röhrchen vorsichtig abspritzen.

Notfalls wäre eine Angabe deines Standortes hilfreich, dann könnte evtl. mal jemand in deiner Nähe dir helfen bevor du dich "totbastelt"

Gruß Michael

Pascal 30.05.2019 15:16:07

Zitat:

Zitat von Mumpfel (Beitrag 601589)
Hallo Pascal,

sind die Ansaugstutzen (Gummis) zwischen sich und dem Zylinderkopf dicht? Ich hatte bei der Überholung von meiner Maschine hier Dichtringe, die hart waren und wie dünnes Glas brachen wenn man sie biegen wollte. Gezielt mit einem Röhrchen vorsichtig abspritzen.

Notfalls wäre eine Angabe deines Standortes hilfreich, dann könnte evtl. mal jemand in deiner Nähe dir helfen bevor du dich "totbastelt"

Gruß Michael

Hey Michael,

Ansaugstutzen habe ich kontrolliert, Dichtungen gewechselt und zusätzlich Hylomar verwendet. Diese sind definitiv dicht. Ich habe jetzt noch einmal einen Vergaser bestellt, in der Hoffnung, dass es einfach irgendwo einen Haarriss im Chassis gibt o.ä. Bin sonst wirklich ratlos. Standort wäre SH Nähe Kiel. Kommt vielleicht jemand aus der Nähe?

Grüße

Pascal 31.05.2019 14:56:29

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601592)
Hey Michael,

Ansaugstutzen habe ich kontrolliert, Dichtungen gewechselt und zusätzlich Hylomar verwendet. Diese sind definitiv dicht. Ich habe jetzt noch einmal einen Vergaser bestellt, in der Hoffnung, dass es einfach irgendwo einen Haarriss im Chassis gibt o.ä. Bin sonst wirklich ratlos. Standort wäre SH Nähe Kiel. Kommt vielleicht jemand aus der Nähe?

Grüße


Leider hat auch ein neuer Vergaser nichts am Problem geändert und nun weiß ich wirklich nicht mehr, was ich noch machen soll...

3y3joe 31.05.2019 16:11:10

Ja und reagiert sie immer noch auf Bremsenreiniger?

Pascal 31.05.2019 16:41:21

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601606)
Ja und reagiert sie immer noch auf Bremsenreiniger?

Jap, tut sie. Wenn ich's nicht besser wüsste, dann würde ich noch auf die Ansaugstutzen tippen, da sie darauf reagiert, sobald ich auf den linken sprühe. Dachte schon der Zylinderkopf hat vielleicht irgendwo am Ansaugtrackt einen weg. Könnte auch die Zylinderkopfdichtung sein oder? Ich will aber jetzt auch nicht alles nacheinander ausbauen. Wäre zwar noch günstiger als ein Mechaniker aber nicht Sinn der Sache..Kommt jemand aus SH?

Gruß

Mumpfel 01.06.2019 06:39:20

Hallo Pascal,

Kopfdichtung kann es nicht sein. Die würde sich anders bemerkbar machen. Dein Problem ist ja nach deiner Beschreibung von rechts auf die linke Seite gewandert. Im ersten deiner Beiträge war es der rechte Vergaser, jetzt schreibst du was vom linken Vergaser. Könnte da ein Montagefehler vorliegen? Ist der Unterdruckschlauch vom Benzinhahn, welcher an den linken Vergaser geht, auch wirklich rißfrei?

Gruß Michael

3y3joe 01.06.2019 11:45:47

Bin mit Mumpfel, Pascal den Fehler findest Du.
ProBier doch mal Benzin , oder Verdünnung mit einem kleinen Pinselchen aufzutragen um das Leck genauer zu lokalisieren.

Pascal 01.06.2019 11:58:47

Zitat:

Zitat von Mumpfel (Beitrag 601611)
Hallo Pascal,

Kopfdichtung kann es nicht sein. Die würde sich anders bemerkbar machen. Dein Problem ist ja nach deiner Beschreibung von rechts auf die linke Seite gewandert. Im ersten deiner Beiträge war es der rechte Vergaser, jetzt schreibst du was vom linken Vergaser. Könnte da ein Montagefehler vorliegen? Ist der Unterdruckschlauch vom Benzinhahn, welcher an den linken Vergaser geht, auch wirklich rißfrei?

Gruß Michael

Moin,

ich konnte das Problem nun endlich lokalisieren. Auch wenn Du sagst, es ist nicht die Kopfdichtung würde ich dennoch darauf tippen. Sie reagiert auf Bremsenreiniger rund um den Zylinder an der Kopfdichtung. Daher wäre mein einzige Annahme die ich noch habe, dass es wirklich an der Kopfdichtung liegt. Ist das schwer, diese zu wechseln?

berndy 01.06.2019 13:11:14

Für jemanden, der noch nie eine Kopfdichtung gewechselt hat, ist es nicht einfach. Für denjenigen, der es schon öfter gemacht hat, ist es kein Ding.

Man muss beide Nockenwellen ausbauen.

Wenn man die Kopfdichtung wechselt, sollte man auch die Fußdichtung mit wechseln. Das setzt voraus, dass man auch den Zylinderblock ausbaut.

Natürlich muss man hinterher auch alles wieder richtig zusammen bauen.

Ich glaube aber nicht daran, dass es an der Kopfdichtung hängt.

Der Überdruck, der bei der Verbrennung entsteht, würde heißes Abgas irgendwo herausdrücken. Da müsste man Spuren erkennen können. Meistens drückt es auch Öl an einer defekten Kopfdichtung heraus.

Ich glaube eher, dass es doch eine Undichtigkeit an den Vergasern oder den Ansaugstutzen gibt.

3y3joe 01.06.2019 13:25:34

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601614)
Moin,

ich konnte das Problem nun endlich lokalisieren. Auch wenn Du sagst, es ist nicht die Kopfdichtung würde ich dennoch darauf tippen. Sie reagiert auf Bremsenreiniger rund um den Zylinder an der Kopfdichtung. Daher wäre mein einzige Annahme die ich noch habe, dass es wirklich an der Kopfdichtung liegt. Ist das schwer, diese zu wechseln?

Rund um den Zylinder an der Kopfdichtung!?!
Nee...Kopfdichtung kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen!
Wenn die so durch ist dass sie da beim Ansaughub Bremsenreiniger ansaugt, dann würde sie beim Verbrennungshub gewaltig abblasen, das würdes Du merken!
Da ist der Druckunterschied ja viel höher als beim Ansaugen!
Und aufpassen was ich Dir jetzt sage, ist nicht ungefährlich:
Wenn Du es genau wissen willst, dass es die Kopfdichtung (nicht ) ist,
dann hälst Du ein Feuerzeug neben die Kopfdichtung, dann siehst Du ab die Flamme flackert. Und wenn Du es eine Vogelfeder zur Hand haben solltest, dann kanns Du das auch ungefährlich testen.

Pascal 01.06.2019 16:54:35

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601618)
Rund um den Zylinder an der Kopfdichtung!?!
Nee...Kopfdichtung kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen!
Wenn die so durch ist dass sie da beim Ansaughub Bremsenreiniger ansaugt, dann würde sie beim Verbrennungshub gewaltig abblasen, das würdes Du merken!
Da ist der Druckunterschied ja viel höher als beim Ansaugen!
Und aufpassen was ich Dir jetzt sage, ist nicht ungefährlich:
Wenn Du es genau wissen willst, dass es die Kopfdichtung (nicht ) ist,
dann hälst Du ein Feuerzeug neben die Kopfdichtung, dann siehst Du ab die Flamme flackert. Und wenn Du es eine Vogelfeder zur Hand haben solltest, dann kanns Du das auch ungefährlich testen.


Oh man, naja, wenn Ihr beide doch mit reichlicher Bestimmtheit sagt, es sei nicht die Kopfdichtung, dann werde ich mir die Mühe auch nicht machen. ABER: Woran kann es liegen, dass sie sogar auf Bremsenreiniger reagiert, wenn ich seitlich rechts und links auf den Zylinderkopf sprühe? Ich bilde mir ein, ein gewisses technische Verständnis zu besitzen aber langsam weiß ich nicht mehr weiter.

3y3joe 01.06.2019 16:59:59

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601629)
Oh man, naja, wenn Ihr beide doch mit reichlicher Bestimmtheit sagt, es sei nicht die Kopfdichtung, dann werde ich mir die Mühe auch nicht machen. ABER: Woran kann es liegen, dass sie sogar auf Bremsenreiniger reagiert, wenn ich seitlich rechts und links auf den Zylinderkopf sprühe? Ich bilde mir ein, ein gewisses technische Verständnis zu besitzen aber langsam weiß ich nicht mehr weiter.

Strange ja....Vielleicht ein undichter Schlauch der Motorentlüftung? die führt ja zum LuFi und über diesen Weg kann dann dein Bremsenreiniger auch in den Brennraum

Pascal 01.06.2019 17:01:40

Zitat:

Zitat von berndy (Beitrag 601617)
Für jemanden, der noch nie eine Kopfdichtung gewechselt hat, ist es nicht einfach. Für denjenigen, der es schon öfter gemacht hat, ist es kein Ding.

Man muss beide Nockenwellen ausbauen.

Wenn man die Kopfdichtung wechselt, sollte man auch die Fußdichtung mit wechseln. Das setzt voraus, dass man auch den Zylinderblock ausbaut.

Natürlich muss man hinterher auch alles wieder richtig zusammen bauen.

Ich glaube aber nicht daran, dass es an der Kopfdichtung hängt.

Der Überdruck, der bei der Verbrennung entsteht, würde heißes Abgas irgendwo herausdrücken. Da müsste man Spuren erkennen können. Meistens drückt es auch Öl an einer defekten Kopfdichtung heraus.

Ich glaube eher, dass es doch eine Undichtigkeit an den Vergasern oder den Ansaugstutzen gibt.

Ich wüsste zwar nicht, warum Sie dann auf Bremsenreiniger reagiert aber könnte es auch daran liegen, dass ich fälschlicherweise dachte es sei Nebenluft, weil das Ventilspiel falsch eingestellt wurde? Dass sie beim Gas geben ausgeht bzw. runter mit den Drehzahlen geht ist nur bei ca. 1000-2500 Umdrehungen der Fall. Ab höheren Drehzahlen nimmt sie Gas an. Ist die Kompression vielleicht zu gering durch falsches Ventilspiel?

Pascal 01.06.2019 17:05:57

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601630)
Strange ja....Vielleicht ein undichter Schlauch der Motorentlüftung? die führt ja zum LuFi und über diesen Weg kann dann dein Bremsenreiniger auch in den Brennraum

Ja, strange ist das schon. Aber alles, was es sein könnte auf dem ersten Blick habe ich gewechselt. Ich bilde mir ein, das auch ordentlich gemacht zu haben.:arrow:

3y3joe 01.06.2019 17:06:59

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601631)
Ich wüsste zwar nicht, warum Sie dann auf Bremsenreiniger reagiert aber könnte es auch daran liegen, dass ich fälschlicherweise dachte es sei Nebenluft, weil das Ventilspiel falsch eingestellt wurde? Dass sie beim Gas geben ausgeht bzw. runter mit den Drehzahlen geht ist nur bei ca. 1000-2500 Umdrehungen der Fall. Ab höheren Drehzahlen nimmt sie Gas an. Ist die Kompression vielleicht zu gering durch falsches Ventilspiel?

Grad finde ich deine Fehlerbeschreibung etwas konfus.....

Pascal 01.06.2019 17:11:33

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601633)
Grad finde ich deine Fehlerbeschreibung etwas konfus.....

Okay, ich versuche es nochmal. Wenn ich am Gas drehe und sie warm ist, kann ich nur gaaaaaanz langsam Gas rein geben, damit sie nicht ausgeht. Wenn ich sie aber auf ca. 3000 Umdrehungen bringe und dann Gas gebe, dann läuft sie ohne Probleme. Dachte jetzt eben an die Zylindrkopfdichtung weil sie eben auf Bremsenreiniger reagiert und das vielleicht auch auf das Gas geben zurückzuführen wäre. Wegen. der geringen Kompression. Der Vorbesitzer meinte aber, das Ventilspiel sei eingestellt worden. Könnte dabei vielleicht ein Fehler passiert sein?

3y3joe 01.06.2019 17:33:03

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601634)
Okay, ich versuche es nochmal. Wenn ich am Gas drehe und sie warm ist, kann ich nur gaaaaaanz langsam Gas rein geben, damit sie nicht ausgeht. Wenn ich sie aber auf ca. 3000 Umdrehungen bringe und dann Gas gebe, dann läuft sie ohne Probleme. Dachte jetzt eben an die Zylindrkopfdichtung weil sie eben auf Bremsenreiniger reagiert und das vielleicht auch auf das Gas geben zurückzuführen wäre. Wegen. der geringen Kompression. Der Vorbesitzer meinte aber, das Ventilspiel sei eingestellt worden. Könnte dabei vielleicht ein Fehler passiert sein?

Könnte schon, aber ich würde trotzdem immer noch auf zu mager wegen Falschluft tippen. Hast du den Schlauch der Motorentlüftung kontrolliert?
Das wirkt sich zwar nicht auf das Gemisch aus, aber wäre ja trotzdem interessant ob der undicht ist. Und Du sagst die Versager sind sauber?
Und die Leerlaufgemischschraube ca 2 Umdrehungen ausgedreht?

Pascal 01.06.2019 18:29:14

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601635)
Könnte schon, aber ich würde trotzdem immer noch auf zu mager wegen Falschluft tippen. Hast du den Schlauch der Motorentlüftung kontrolliert?
Das wirkt sich zwar nicht auf das Gemisch aus, aber wäre ja trotzdem interessant ob der undicht ist. Und Du sagst die Versager sind sauber?
Und die Leerlaufgemischschraube ca 2 Umdrehungen ausgedreht?

Ja, Vergaser sind sauber und neue Drüsen eingebaut. LLS ist auch korrekt eingestellt.

3y3joe 01.06.2019 18:42:56

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601636)
Ja, Vergaser sind sauber und neue Drüsen eingebaut. LLS ist auch korrekt eingestellt.

Und richtig zusammengebaut, auch die Düsennadel?
Und du solltest wirklich versuchen das Falschluftleck zu finden.
Am Anfang schreibst du doch, dass es um die Vergaser rum ist, ist das immer noch so?

Pascal 01.06.2019 18:49:01

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601638)
Und richtig zusammengebaut, auch die Düsennadel?
Und du solltest wirklich versuchen das Falschluftleck zu finden.
Am Anfang schreibst du doch, dass es um die Vergaser rum ist, ist das immer noch so?

Ja, am Anfang war es tatsächlich auch um den Vergaser herum aber das habe ich mittlerweile behoben. Jetzt ist es wirklich nur noch am Zylinder.

Gruß

berndy 02.06.2019 07:31:32

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601631)
Ich wüsste zwar nicht, warum Sie dann auf Bremsenreiniger reagiert aber könnte es auch daran liegen, dass ich fälschlicherweise dachte es sei Nebenluft, weil das Ventilspiel falsch eingestellt wurde? Dass sie beim Gas geben ausgeht bzw. runter mit den Drehzahlen geht ist nur bei ca. 1000-2500 Umdrehungen der Fall. Ab höheren Drehzahlen nimmt sie Gas an. Ist die Kompression vielleicht zu gering durch falsches Ventilspiel?

Wenn du dir mit dem Ventilspiel nicht sicher bist, solltest du es einmal messen.

Aber, selbst wenn das Ventilspiel zu klein wäre, so dass die Ventile nicht dicht schließen, gäbe es keinen Grund warum der Motor auf Einsprühen der Kopfdichtung reagieren sollte.

Wenn dein Motor auf Einsprühen der Vergaser mit Drehzahländerungen reagiert, ist da etwas an den Vergasern undicht.

Zwischen Ansaugstutzen und Zylinderkopf sitzen O-Ringe. Die müssen bei jeder Montage neu. Dichtmasse dort ist Murks. Aufpassen, dass die Dichtringe nicht verrutschen! Die Schrauben der Ansaugstutzen gleichmäßig, im Wechsel anziehen, sonst besteht die Gefahr, dass die Stutzen leicht schräg am Zylinderkopf anliegen und nicht dicht werden.

Vor der Montage die Dichtflächen reinigen.

Einige GSen reagieren sensibel auf falsche Luftfilter.

Wenn man sonst nicht weiter kommt, kann es helfen den richtigen Luftfilter auszusuchen und zu verwenden.

Selbstverständlich muss auch alles im Ansaugtrakt dicht sein, angefangen vom richtigen Sitz des Luftfilters bis eben zu den O-Ringen unter den Vergaserdeckeln oder den Verschlusskappen der Synchronanschlüsse.

Pascal 02.06.2019 14:26:06

Zitat:

Zitat von berndy (Beitrag 601645)
Wenn du dir mit dem Ventilspiel nicht sicher bist, solltest du es einmal messen.

Aber, selbst wenn das Ventilspiel zu klein wäre, so dass die Ventile nicht dicht schließen, gäbe es keinen Grund warum der Motor auf Einsprühen der Kopfdichtung reagieren sollte.

Wenn dein Motor auf Einsprühen der Vergaser mit Drehzahländerungen reagiert, ist da etwas an den Vergasern undicht.

Zwischen Ansaugstutzen und Zylinderkopf sitzen O-Ringe. Die müssen bei jeder Montage neu. Dichtmasse dort ist Murks. Aufpassen, dass die Dichtringe nicht verrutschen! Die Schrauben der Ansaugstutzen gleichmäßig, im Wechsel anziehen, sonst besteht die Gefahr, dass die Stutzen leicht schräg am Zylinderkopf anliegen und nicht dicht werden.

Vor der Montage die Dichtflächen reinigen.

Einige GSen reagieren sensibel auf falsche Luftfilter.

Wenn man sonst nicht weiter kommt, kann es helfen den richtigen Luftfilter auszusuchen und zu verwenden.

Selbstverständlich muss auch alles im Ansaugtrakt dicht sein, angefangen vom richtigen Sitz des Luftfilters bis eben zu den O-Ringen unter den Vergaserdeckeln oder den Verschlusskappen der Synchronanschlüsse.


Also langsam vergeht mir die Luft auf das Moped. Ich habe nun nochmals alles auseinander gebaut und auf Undichtigkeit usw. geprüft. Nun läuft sie soweit dass ich den Gasgriff ohne Leistungsabfall betätigen kann. Mein eigentliches Problem ist also weg. ABER: nun tourt sie nur sehr langsam ab und hält teilweise die Drehzahl bei 3-6 Tausend Umdrehungen. (Ist aber verstärkt bei warmem Motor). Würde ja sicher auch auf Nebenluft zurückzuführen sein richtig?

berndy 02.06.2019 16:39:21

Ja, könnte sein.

Könnte aber auch daran liegen, dass die Drosselklappenanschlagschraube zu weit eingedreht ist, der Leerlauf einfach zu hoch steht.

Dreh den Leerlauf mal auf 1200 U/min.

Möglicherweise läuft der Motor aber auch einfach nur zu mager. Falscher LuFi, falsche Einstellung der Leerlaufgemischschrauben?

Pascal 02.06.2019 17:11:42

Zitat:

Zitat von berndy (Beitrag 601656)
Ja, könnte sein.

Könnte aber auch daran liegen, dass die Drosselklappenanschlagschraube zu weit eingedreht ist, der Leerlauf einfach zu hoch steht.

Dreh den Leerlauf mal auf 1200 U/min.

Möglicherweise läuft der Motor aber auch einfach nur zu mager. Falscher LuFi, falsche Einstellung der Leerlaufgemischschrauben?

Auch wenn der Weg zwar das Ziel sein soll, würde ich gerne mal ankommen und wissen woran es liegt :wut:.
Luftfilter habe ich den Hiflo HFA 3503. Der sollte also eigentlich auch nicht das Problem sein. Leerlauf ist jetzt ebenfalls bei ca. 1200-1300. Zündkerzen trotzdem noch weiß. Weiß nicht, ob es daran liegt, weil sie nur im Stand lief und ich sie erstmal fahren muss. Werde wohl morgen mal ne kleine Runde drehen und schauen, wie sie sich verhält. LLS ist eigentlich auch richtig eingestellt. Eher noch etwas weiter draußen, weil ich dachte, dass sie zu mager läuft. Sind jetzt eher 2 1/2 Umdrehungen draußen. Zylinderkopf habe ich mal von außen provisorisch abgedichtet; reagiert nun nicht mehr auf Bremsenreiniger und eine deutliche Besserung des Problems tritt auf. Nun aber noch hängende Drehzahlen, die ja eigentlich für zu mageres Gemisch sprechen. Ebenso die weißen Zündkerzen.

3y3joe 03.06.2019 07:59:16

Damit wir von dem selben reden, die Zyilinderkopfdichtung /Dichtfläche ist unterhalb der Auspuffkrümmer und Ansaugstutzen, die kann man nicht von aussen abdichten. Kann es sien , dass Du die ganze Zeit von der Ventildeckeldichtung sprachst?

Pascal 03.06.2019 08:35:23

Zitat:

Zitat von 3y3joe (Beitrag 601666)
Damit wir von dem selben reden, die Zyilinderkopfdichtung /Dichtfläche ist unterhalb der Auspuffkrümmer und Ansaugstutzen, die kann man nicht von aussen abdichten. Kann es sien , dass Du die ganze Zeit von der Ventildeckeldichtung sprachst?

Ja, wir reden von der selben Dichtung. Abdichten ist relativ. Aufjedenfall ist dadurch eine Besserung aufgetreten. Würde ja für die Dichtung sprechen? Habe ein bisschen hitzefestes Silikon verwendet.
Ihr sagtet ja aber, eine defekte Zylinerkopfdichtung würde sich anders bemerkbar machen?

AmigaHarry 03.06.2019 10:24:29

Was soll dieser Quatsch? Eine durchgeblasene Zylinderkopfdichtung kann man nur tauschen. Da sind bei der Verdichtung 14bar Druck drauf und bei der Zündung ein vielfaches davon!! Eine blasende Kopfdichtung sieht und hört man auch sofort - es würde der Bereich schwarz werden und Öl rausgeblasen werden, sowie die Leistung sinken. Mit Falschluft ansaugen hat das rein gar nichts zu tun - wenn der immense Explosionsdruck bei der Zündung nicht rausbläst - wie sollen da dann im Vergleich lächerliche 0,8bar Unterdruck angesaugt werden?
Wenn die Kiste noch immer auf den Bremsenreiniger reagiert, hat sie auch noch immer im ANSAUGTRAKT eine undichte Stelle. Das muss peniebel nochmals gecheckt werden - es gibt auch Ansaugstutzen mit Mikrorissen im Gummi - nicht leicht zu finden, aber trotzdem undicht. Viellecht hast du bei deiner Silikonaktion zufällig so einen Bereich getroffen.
Da du ja schon neue Vergaser verbaut hast würde ich mir diesen Bereich (vom Vergaser zum Motor) nochmals genau vornehmen. Die Ersatzvergaser sind hoffentlich die richtigen für dein BJ (BST33SS)

Ist sie dann endlich dicht und tourt trotzdem zu langsam ab oder es lässt sich kein niederes Standgas einstellen, liegts so gut wie immer an falsch eingestellten (oder plattgedrückten) Leerlaufgemischschrauben. Die Werte in den Werkstättenhandbüchern sind RICHTWERTE! Das heist nicht das sie immer und überall genau stimmen - man muss schon ein bischen was von der Vergaserfunktionsweise verstehen um sie richtig einzustellen (wie das geht habe ich schon x-mal geschrieben).
Die GS läuft relativ mager (vor allem die neueren mit KAT) - weisse Kerzen wären da normal - deine ist jedoch eine 89er - soweit ich gelesen habe. Diese sollte noch fetter eingestellt sein und ein graues Kerzenbild aufweisen. HiFlo ist zwar einer der Lieferanten von Suzuki, aber ich weis nicht ob das 1989 auch schon so war. Zur Sicherheit würde ich einen originalen LuFi einbauen und testen. Wie gesagt - die GS reagiert sehr empfindlich auf den LuFi.

3y3joe 03.06.2019 10:26:18

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 601668)
Ja, wir reden von der selben Dichtung. Abdichten ist relativ. Aufjedenfall ist dadurch eine Besserung aufgetreten. Würde ja für die Dichtung sprechen? Habe ein bisschen hitzefestes Silikon verwendet.
Ihr sagtet ja aber, eine defekte Zylinerkopfdichtung würde sich anders bemerkbar machen?

Ja, eine Undichtigkeit die Bremsenreiniger reinzieht, würde beim Arbeitstakt ziemlich stark abblasen, das würdest Du auch ohne Vogelfeder merken.
Ich glaube dein Bremsenreiniger wird da eher von einem benachbarten Leck weggesaugt.

Mumpfel 03.06.2019 12:26:35

Pascal,

du schreibst in deinem ersten Beitrag, dass du die Ansaugstutzen gewechselt hast. Waren das gebrauchte Stutzen? Wenn ja, hast du sie penibelst auf Risse untersucht und sind die Dichtflächen plan oder schon durchgebogen (Prüfung mit Haarlineal)? Ich gehe davon aus, dass du die Dichtringe zwischen Ansaugstutzen und Zylinderkopf gegen fabrikneue Gummiringe getauscht hast, oder etwa auch gebrauchte Ware?

Was ist mit den Wellenlagern der Drosselklappen, haben die Spiel? Du bist darauf nicht weiter eingegangen. Hast du mittlerweile die Aluwinkel besorgt und montiert? Oder hängen die beiden Vergaser noch immer lose zueinander? Die zwei kleinen Dichtringe unter den schwarzen Deckeln sind montiert? Der Schreiner hat dich darauf angesprochen. Ich habe dich auch gefragt, da ja das Problem auf den linken Vergaser gewandert ist, ob der Unterdruckschlauch vom Benzinhahn auch wirklich rißfrei ist. Hast du das geprüft. Ist aus deinen Antworten nicht ersichtlich.

Gruß Michael


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