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#1 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 29.08.2012
Beiträge: 188
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Guten Morgen,
bei meiner 91er GS ist die Zylinderfußdichtung undicht, bis jetzt hat mich das nicht wirklich gestört, weil nicht viel Öl ausgetreten ist, aber ich habe das Gefühl dass es langsam mehr wird (tropft aber nichts auf den Boden). Würde das Nachziehen von den Schrauben etwas helfen? - Wenn ja welche Schrauben, gibt es irgendwo eine Anleitung? Wie zeitaufwändig wäre das ca? Das Tauschenlassen würde in der Werkstatt ca 600-700 Euro kosten, lohnt sich auf keinen Fall. Das Tauschen würde ich mir selber aber noch nicht unbedingt zutrauen. Habt ihr noch andere Ideen? Gruß |
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#2 |
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Super-Moderator
Registriert seit: 09.06.2006
Ort: 85435 Erding
Alter: 50
Beiträge: 6.739
Baujahr: 1992
Kilometer: 68000
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Die Zylinderstehbolzen werden mit einen Drehmoment von 13 - 16 Nm angezogen, das ist nicht viel. Da nachzuziehen löst dein Problem mit Sicherheit nicht und mit etwas Pech schrottest du einen Bolzen oder das Gehäuse.
Da einzige was da hilft ist eine neue Dichtung. Weil die Stehbolzen aber auch den Zylinderkopf halten, muss auch der neu abgedichtet werden. Die Arbeiten kann man selbst machen, ein kompletter Dichtsatz für die GS kostet zwischen 80 und 90 Euro. Wenn man einmal alles auseinander reißt, sollte man gleich die Ventile neu einschleifen und einstellen sowie Zylinderlaufbahnen, Kolben und Pleullager kontrollieren und ggf. ersetzen. Anleitung zur Motorrevision findest du im Wiki (gs-500.info). Wenn du dir das allein nicht zutraust, wäre eine Schrauberparty eventuell eine gute Lösung.
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m² __________________________________________________ ____ Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen) FAQ - immer einen Blick wert |
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#3 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Naja, die Zylinderkopfmuttern bekommen 35-40 Nm.
Allerdings ist die Chance, dass das eine Besserung bringt eher Null. Fußdichtung wechseln ist echt aufwändig. Haben wir dieses Jahr gemacht, hat mit Motorausbau und vielen Stunden putzen den ganzen Tag gedauert. Nächstes Mal werde ich auf jeden Fall die Kühlöffnungen die von vorn nach hinten durch den Motor gehen gründlichst durchspülen/pusten. Da sammelt sich jede Menge Dreck der beim Abheben der Zylinderbank in den Motor fällt... Nächstes Mal würde ich es auch ohne Motorausbau probieren. Wenn du das mit dem Dreck beachtest, brauchst du dich nur an die Anleitung im Wiki halten (und was man so in Schrauberbüchern lesen kann). Allein würde ich es nicht machen. Machts nur unnötig fummelig...gerade beim aufsetzen der Zylinder ist eine dritte Hand wirklich nützlich um die Kolbenringe reinzufummeln während man die Zylinder langsam ablässt.
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Wer hat noch keinen Organspendeausweis ? Warning: may contain Verballhornung. Suzuki - ride the wings of stain ! |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Um die Fußdichtung zu wechseln brauchst du den Motor nicht auszubauen! So schwierig ist das nicht. Wenn der Motor sonst in Ordnung ist, ist das in 4 Stunden zu zweit machbar (alleine ist das Einfädeln der Kolben ein bischen schwierig, geht aber auch.....). Einen kompletten Motordichtsatz benötigst du ebenfalls nicht - nur Fuß- und Kopfdichtung (evtl noch den Oring für den Steuerkettenspanner).
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
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Das mag zwar gehen, aber mir ist das viel zu viel Streß die Teile im eingebauten Zustand aus zu bauen, ich nehm lieber den Motor raus, dauert auch nur ne Stunde.
Dann den Motor schön auf nen Ständer und schön in Ruhe gerichtet
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Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info Hebamme und Entwicklungshelfer geiler Moppeds |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Nein, nein - das ist gar kein Stress! Da ist mehr als genug Platz. Suzuki hat das extra so konstruiert (sieh mal ins Werstättenhandbuch - steht sogar explizit dort).
Ich finde es sogar leichter, da der Motor schön fixiert ist (ausser man hat so wie du einen Montageständer.... Wenn wir für das den Motor ausgebaut hätten, wären wir von den Kunden erschlagen worden (und von Suzuki auch) - die Zeit zahlt keiner. |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 06.12.2010
Ort: 83527 Haag
Alter: 26
Beiträge: 4.738
Baujahr: 1989
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Buch liegt gerade in der Werkstatt, da ich aber neugierig bin, dreht ihr dazu die Stehbolzen raus oder hebt ihr das alles nach oben einfach ab?.
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Nach oben raus. Bolzen bleiben drinnen.
Geht bei allen Suzuki Reihenmotoren (bei den ganz Neuen weis ichs nicht genau...). Bei den V-Motoren (VX/VL/VS) gehts nicht. Aber nicht weil die Zylinder zu hoch sind, sondern weil die Köpfe so idiotisch verschraubt sind das man nicht dazukommt und wegen der Kühlwasserverbindungen zwischen den Zylindern........habe gerade meine VX800 komplett zerlegen müssen, wegen Getriebeschaden (und das Getriebegehäuse geht nicht so schön wie bei der GS horizontal auseinander, sondern vertikal.....) |
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