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Alt 14.05.2012, 09:55:10   #1
Burtel
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Standard Motorrad umgeworfen: Sprit im Öl -.-

Hallo Leute,

ich bin jetzt umgezogen und musste meine Motorrad in einer nicht allzu friedlichen Gegend stehen lassen. Als ich dann am Sonntag nach Hause kam, lags natürlich schön auf der Seite und auf dem Boden eine Benzinpfütze.
Das Benzin ist aus dem Tankdeckel rausgelaufen, über den Tank auf den Boden.
Das Motorrad ist soweit in Ordnung.
Ich habe dann mal sicherheitshalber den Ölstand gemessen. Hatte bisher immer genau bis zum max. Strich gefüllt. Jetzt steht das Öl genau bis über das F auf dem Peilstab.

Habe es heute sicherheitshalber mal stehen lassen. Meine Frage: Ist das bereits zu viel Sprit und ist ein Ölwechsel unumgänglich oder gibt es noch einen anderen Weg?
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Alt 14.05.2012, 11:01:56   #2
suzi-rider-le
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Sprit im Öl ist immer ein Grund zum Wechseln!
Komplett mit Filter, kostet doch nicht mehr wie 30euro
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Alt 14.05.2012, 11:41:01   #3
berndy
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Eine Gegenfrage, wie soll Sprit ins Öl gelangen, wenn das Motorrad auf der Seite liegt?

Dass Benzin ins Öl gelangt, hat seine Ursache in defekten Schwimmernadelventilen und einem Unterdruckbenzinhahn der defekt ist oder dauerhaft auf PRI steht, dann müssen noch andere ungünstige Umstände dazu kommen.

Und ein paar ml Benzin verkraftet das Motoröl auch.

Wenn das Motorrad auf der Seite lag, läuft vielleicht Benzin aus dem Tank und den Schwimmerkammern aber normalerweise nicht in die Ölwanne.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 14.05.2012, 13:31:12   #4
Burtel
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Dass sich im Öl eines Ottomotors etwas Sprit anreichert, ist vollkommen normal. Normalerweise sammelt sich am Anfang nach einem Ölwechsel etwas Sprit an, bis ein gewisser Sättigungswert erreicht ist, der sich dann hält.

Wie da jetzt genau Benzin ins Öl gekommen ist, weiß ich nicht. Also das Moped lag denke ich mal so etwa 12h auf der linken Seite.

Ich frag mich halt jetzt nur um wieviel Benzin es sich handelt, wenn der Spiegel um gut 2mm steigt und halt ob man das Öl wechseln muss...
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Alt 14.05.2012, 14:03:05   #5
maddihn
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Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Dass sich im Öl eines Ottomotors etwas Sprit anreichert, ist vollkommen normal. Normalerweise sammelt sich am Anfang nach einem Ölwechsel etwas Sprit an, bis ein gewisser Sättigungswert erreicht ist, der sich dann hält.
Ist das erste mal das ich davon höre.
Und selbst wenn ich mir "ein wenig Benzin im Öl" noch vorstellen könnte, denke ich nicht, dass sich das an Sättigungsgrenzen hält.
Klär mich bitte auf
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Alt 14.05.2012, 14:42:39   #6
Burtel
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Soweit mein Wissensstand:
Beim Warmlauf muss der Ottomotor viel mehr Sprit in den Zylinder spritzen um zünden zu können. Davon kondensiert ein Teil an der Zylinderwand und kommt dann ins Kurbelgehäuse und darüber in den Ölkreislauf.

Bis zu einem gewissen Grad kann es sogar möglich sein, dass sich die Eigenschaften des Öles durch das Benzin verbessern.

Wegen der Sättigung muss ich nochmal genau nachfragen.
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Alt 14.05.2012, 15:53:19   #7
maddihn
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Der erste Satz klingt logisch; Der Motor fährt sich ja quasi als warmer Motor ein, was die Materialien angeht.
Der zweite Satz: er verändert zumindest das Öl und ich könnte mir auch vorstellen, dass es manchmal leichtläufiger im kalten Zustand wird; Aber das es das verbessert, damit tue ich mich schwer.
Und die Sättigung; kann sein, dass du nur nen falsches Wort benutzt hast. Woher hast du die Info? Gelernt oder mal aufgeschnappt?

Und ich mag nur mal klarstellen: Ich möcht dich damit nicht angreifen, interessiert mich nur.
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Alt 14.05.2012, 18:37:25   #8
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Halte mal die Nase an den Ölstab

Riecht es nach Benzin, solltest du das Öl samt Filter wechseln. Wenn nicht, ist alles okay. Es kann durchaus sein, dass etwas Benzin ins Öl gelangt ist, da in Seitenlage die Schwimmerkammerventile u.U. nicht mehr schließen. Dann kann ein Teil des Inhalts der Schwimmerkammern in den Motor laufen. Stand der Benzinhahn dazu auf PRI, fließt dann ungehindert solange Sprit, bis aus dem Tank nichts mehr nachkommt. Im Zweifelsfall lieber einen Ölwechsel zu viel machen.

Ein leicht gestiegener Ölstand lässt sich aber auch ohne Benzin erklären. Durch die Seitenlage der GS und das anschließende Aufrichten kann Öl zurück in die Wanne laufen, dass es vorher aus den letzten Winkeln im Motor nicht zurück geschafft hat.
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__________________________________________________ ____

Entdrosseln - die FAQ (ins PDF schauen)

FAQ - immer einen Blick wert
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Alt 15.05.2012, 11:03:55   #9
Burtel
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Maddhin: Ich wollte mich auch nicht rechtfertigen und habe mich auch nicht angegriffen gefühlt.


Hab wohl bisschen schnell überreagiert mit dem Moped. Vielleicht weil ich in der Woche davor schon viel über Sprit im Öl usw. gelesen habe.

Hab das Motorrad mal ein bisschen hin und her geschoben und an anderer Stelle nochmal gemessen. Da sahs schon besser aus. Dann mal gerochen und auch nichts feststellen können. Danach habe ich nochmal den Motor angelassen und ein bisschen laufen lassen und 2h später nochmal gemessen.

Es sieht echt so aus, als ob doch nichts passiert ist

Die rote Öllampe hat komischerweise relativ lang geleuchtet als ich das Moped angeworfen habe. Ich mache heute abend mal einen finalen Check.
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Alt 15.05.2012, 11:31:00   #10
maddihn
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Das ist gut zu hören.
Ich kann aber auch verstehen, dass man sich solche Sachen (Öllampe zB) schnell einbildet, sobald vorher was war.

Ich kenn das von meinem Büssgen. Da hör ich ständig neue Geräusche die bei genauerer Betrachtung schon immer da waren

Wenn der Motor dann richtig läuft tun die neuen Kratzer vom umstoßen auch nurnoch halb so weh
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Alt 15.05.2012, 13:24:34   #11
berndy
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Wenn ein Motor auf der Seite gelegen hat, ist es denkbar, dass Luft in das Schmiersystem gelangt ist. Das kann dazu führen, dass der Öldruck etwas länger braucht um sich aufzubauen.

Normalerweise passiert aber nichts, wenn das Motorrad umgefallen ist.
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