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Alt 25.06.2015, 21:29:57   #1
TommiRegler
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Standard Simmering wechsel #1627262thread?

Hallo,bin neu hier und möchte evtl am samstag meine Gabel auseinanderbauen da der simmerring auf der linken Seite undicht ist,soll ich dann nur links machen oder beide?
Sorry wenns schon der 36372 Beitrag ist aber finde mich hier noch nicht so recht,am liebsten wäre mir wenn jemand ein video gemacht hätte vom kompletten Ausbau angefangen beim vorderrad heraus machen bis hin zum wieder einbauen.
Wer denkt,OMG lass die finger weg,handwerkliches Können liegt vor! Bin nur sehr vorsichtig was das Motorrad angeht.
Zu dem Spezialwerkzeug gehört nur der 24er inbus? Den könnte ich mir besorgen.

Vielen Dank für die Antworten

Mit freundlichen Grüßen

Regler
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Alt 25.06.2015, 22:44:53   #2
Russedeluxe
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Schau mal hier rein:
http://gs-500.info/index.php?title=Kategorie:Werkstatt
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Alt 26.06.2015, 05:07:44   #3
berndy
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Besser wäre es, beide Simmerringe zu tauschen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass der andere auch nicht mehr lange hält, wenn der 1. undicht wurde.

Außerdem, wenn man schon einmal dabei ist...

Es ist auch besser, wenn beide Gabelholme die gleichen Dämpfereigenschaften haben.

Wenn beim einen neues Öl drin ist und beim anderen altes, kann das schon unterschiedlich sein.

Die Simmerringe sind nicht teuer und viel mehr Arbeit ist es auch nicht.
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Alt 26.06.2015, 06:43:28   #4
TommiRegler
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Gut danke schonmal für die Infos!
Aber auf dem obrigen Link ist leider "nur" der Ausbau der beiden Holme drin,hilft mir schon weiter nur wovor ich wirklich Angst habe ist die Feder🙈 nicht das die mir ins Gesicht schlägt 🙈
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Alt 28.06.2015, 08:29:49   #5
Saugwurmmensch
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Bei der Originalfeder brauchste dir da keine Gedanken machen. Die drücken wie bei nem Kugelschreiber

Löse die Stopfen am besten schon bei eingebauten Holmen ein Stück weit. Die sitzen oft ziemlich fest (obwohl sie nur ganz leicht eingeschraubt werden).
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Alt 28.06.2015, 19:00:14   #6
berndy
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Ganz wichtig!
Den Rahmen von unten im Bereich des Motors abstützen damit das Motorrad nicht nach vorne kippen kann.

Im Rep.-Buch steht sogar, man solle die Stopfen ganz herausschrauben solange die Holme noch in den Gabelbrücken geklemmt sind. Ggf. muss man den Lenker lösen oder abbauen.

Das macht m.M.n. auch Sinn da man die Rohre schlecht irgendwo einspannen kann und die Stopfen sich teilweise schwer drehen lassen. Außerdem muss man von oben Druck auf die Feder ausüben.

Ebenso beim Einschrauben der Stopfen. Da muss man schon kräftig von oben drücken. Das Rohr mit der einen Hand halten und mit der anderen den Stopfen aufschrauben ist schon recht schwierig.

Beim Einschrauben der Stopfen aufpassen, dass man das Geweinde nicht verkantet. Das Feingewinde zu reparieren ist sehr aufwändig. Zuerst in die falsche Richtung drehen, damit sich das Gewinde ausrichten kann, dann vorsichtig in die richtige Richtung schrauben.
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Alt 28.06.2015, 19:27:54   #7
TommiRegler
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Hört sich klasse an!
Nur finde ich im Handbuch ist das ganze etwas schlecht beschrieben!
Gibts niemanden hier im Forum der das auseinanderbauen der Federn mit Bildmaterial dokumentiert hat?🙈
Denn davor habe ich am meisten Angst das ganze auseinander zu machen und später nicht mehr zusammen zu bekommen 😒

Aber schonmal vielen vielen Dank das sich überhaupt jemand gemeldet hat auf das Thema!
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Alt 28.06.2015, 19:45:31   #8
berndy
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Das Zerlegen der Gabel ist eigentlich recht einfach.

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=24367

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=26828

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=30067

Außer dem Gabelstopfen und der Befestigungsschraube des Dämpfereinsatzes gibts keine Schrauben.

Vorausgesetzt man hat das passende Gegenhaltewerkzeug für die Dämpfereinsatzschraube, gibts auch keine Probleme.

Den Arbeitsbereich sollte man aber so herrichten, dass man mit dem Gabelöl nicht alles versaut. Das ist schon eine richtige Panscherei wenn man nicht aufpasst. Also eine geeignete Ölwanne und viele Lappen bereithalten. Die Gabelfedern sollte man zum Abtropfen des Öls auch über eine Wanne aufhängen können.

Der Zusammenbau ist auch kein großes Problem. Es gibt Zeichnungen auf denen man gucken kann, wie die Teile zusammengefügt werden.

Am Besten legt man sich die Teile so, wie man sie auseinandergebaut hat zurecht. Und immer nur einen Gabelholm nach dem anderen, dann verwechselt man auch keine Teile.

Wenn man keine fremden Teile einbaut, wie kürzlich ein User die Distanz der Vorderachse unter den Dämpfereinsatz, geht auch alles wieder zusammen.
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Alt 28.06.2015, 20:29:10   #9
TommiRegler
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Super danke für die links!!

Jetzt hab ich nur noch ne frage 🙈
Manche leute schreiben hier was von,ich glaub, progessiven federn?
Was ist das? Was macht das? Und wofür bau ich das ein?🙈😂
Sorry für die Nerd fragen 😔
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Alt 29.06.2015, 06:10:57   #10
Saugwurmmensch
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Progressive Gabelfedern sind eigentlich ein MUSS für die GS!

Das sind härtere und am oberen Ende enger gewickelte Federn. Dadurch ist deren Ansprechverhalten nicht linear, sondern sie wirken härter, je tiefer die Maschine einfedert.
Dazu noch etwas zäheres Gabelöl für die Dämpfung und du wirst das Schaukelpferdfahrwerk der GS nicht wiedererkennen.

Die Federn gibt es mit ABE ab ca 70€ (zB Promoto (sind günstige Wilbersfedern) bei Ebay).
Wenn du die Gabelholme eh ausbaust, solltest du die wirklich verbauen. Altes Öl rauspumpen, neues Öl einfüllen, Luftpolster (bei zusammengeschobenem Holm von Oberkante bis Ölpegel messen) einstellen, Federn rein, Stopfen drauf, fertig.

Bei den Stopfen empfiehlt es sich dann zu zweit zu arbeiten. Einer drückt von oben den Stopfen nach unten und der andere schraubt von unten das Standrohr auf den Stopfen. So merkt man schnell, ob man vielleicht verkantet.
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Alt 30.06.2015, 20:21:27   #11
Bud_Weiser
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...und ich würd nur noch Original-Simmeringe von Suzuki verbauen - teuerer, aber sollen länger halten.

Hab vor 4000 km die Dichtringe getauscht und welche von Ari (Ari 027) genommen - nu ist links schon wieder ein dezenter Ölfilm zu sehen. Ich hab mit Dichtringeintreiber und sehr sorgfältig gearbeitet und trotzdem... Und son Spass ist Gabel zerlegen nun auch wieder nicht.
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Alt 01.07.2015, 10:22:14   #12
Rammi87
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Da muss ich mich doch gleich nochmal einklinken. Reicht für das Zerlegen des Holmes dieser Innensechskant von Louis? Es gibt ja so einen der mit 4 Größen bestückt ist. Sowas hätte ich nämlich im Zugriff.

Gruß Rammi
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Alt 01.07.2015, 13:11:38   #13
gamb4
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Du brauchst nen 24er Aussensechskant, der knapp nen halben Meter lang ist. Bei mir hat ne Gewindestange mit gekonterten Muttern problemlos funktioniert (Tipp hier aus dem Forum). Zum lösen der Schraube war bei mir ohnehin kein Gegenhalten erforderlich, und beim Einbau hält sich das Drehmoment welches auf die Muttern wirkt echt in Grenzen.
Mein Tipp an der stelle, da ich keinen Schraubstock zur Verfügung habe: In die Gewinde für den Gabelstabi am Gabelholm eine Schraube reindrehen, die lang genug ist um einen langen (gummierten) Schraubendreher dort zu verkeilen, so dass sich der Gabelholm beim Versuch die Dämpferschraube zu lösen nicht verdrehen kann. Ging dann auf dem Boden liegend wunderbar (auf ne weiche Unterlage achten, um nichts zu verkratzen).
Tipp #2: beim Simmeringeinbau zunächst die Gleitlager GANZ eintreiben, dann erst den Simmerring draufhämmern. Beim Versuch die Gleitlager über den simmerring einzutreiben bewegte sich bei mir nichts mehr und den sicherungsring einzusetzen war unmöglich
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Alt 02.07.2015, 06:48:56   #14
Rammi87
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Dieses Louis Werkzeug ist ja unter anderem ein 24er. Nur sind die verschiedenen Größen quasi in Stufen. Meine Frage geht also mehr in die Richtung ob der Schraubenkopf tief genug für dieses Werkzeug ist.
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Alt 04.07.2015, 19:52:47   #15
Rammi87
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Falls es noch jemand wissen mag, ich habe das Werkzeug von Louis genommen und den 19er abgeflext. Danach ging es mit ner Nuss und ein paar Verlängerungen ausm Werkzeugkasten recht einfach.

Gruss Rammi
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Alt 09.08.2015, 09:37:16   #16
kampfkeks
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Guten Morgen,

da es das selbe Thema ist, bin ich mal so und schreibe mal meine Frage auch noch rein.

Vor ca. 1 3/4 Jahr hat der rechte Gabelholm angefangen zu siffen.
Die Dichtung habe ich nach der Anleitung im Forum gewecheselt, und nach einem Monat war dann der linke Holm undicht und nach ca. 1-2 Monaten war dann wieder der rechte Holm undicht.

Einen Monagefehler würde ich ausschliessen da ja immer einer dicht war und ich dabei recht vorsichtig bin.

Bisher hatte ich immer die Simmerringe von Polo oder Louis.

An der der Gabel ist so ein Steinschlagschutz dran und wenn ein Holm einen grat drinne hat müsste es ja auch immer der selbe Holm sein ?


Ich will die Dichtungen jetzt das 3. mal wechseln und hab im Internet diese angeblich tollen Dichtungen gesehen:
http://www.bts-motorradteile.de/Suzu...atz502246.html

Hat jemand mit den schon erfahrungen gemacht oder sollte ich mir lieber für den Preis Originale Kaufen ?
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Alt 09.08.2015, 14:23:01   #17
berndy
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Also, als meine Simmerringe vor etwa 12 Jahren undicht waren, wollte ich auch Simmerringe von Louis einbauen.

Mein Händler hatte mir nicht direkt abgeraten aber gesagt, dass er viele Kunden hatte, die die Simmerringe aus dem Zubehör eingebaut haben und die nicht lange dicht waren.

Ich habe mich dann damals dafür entschieden statt 10 € für die Simmerringe 20 € für Originalteile auszugeben. Ich habe es nicht bereut.

Manchmal ist die teurere Lösung auf Dauer doch die preiswerteste.
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Alt 22.08.2017, 08:15:24   #18
wekltf
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Ist zwar ein uraltes Thema, einen klitzekleinen Tipp steuere ich aber noch bei:
Ich habe zum Gegenhalten auch (wie viele andere) einen Besenstiel statt der M16 Gewindestange benutzt, das ging gut.
Ich war mir wegen der Stärke des Besenstiels nicht sicher, aber wenn man vorher eine 24'er Nuss draufsteckt, dann merkt man sofort, ob es passt oder nicht.
Gruß, Wolfgang
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