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Alt 08.08.2022, 22:09:01   #1
Flexer
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Standard Konstantfahrruckeln und ruppige Gasanahme

Hallo Leute.

Kurzfassung:

Nach Austausch der Ventilschaftdichtungen hat die GS ab 6000U/min starkes Konstantfahrruckeln und nimmt sehr ruppig Gas an. Wenn man jedoch von 3000U/min mit Vollgas durchbeschleunigt, dreht sie sauber hoch bis 10000U/min.

Mit gezogenem Choke ist das KFR weniger ausgeprägt und die Gasanahme besser. Benzinhahn auf ON/RES/PRI macht keinen Unterschied.
Wir haben die Düsennadel aus der Mittleren Stellung in die zweite Nut von unten gehängt. Keine Änderung. Wir haben den Vergaserbereich mit Startpilot abgesprüht. Keine Änderung des Standgas. Die Germischschrauben waren in der 2 1/4 auf Position. Der Benzinhahn am Tank lässt Benzin durch.

Mich macht das stutzig, da vor dem Tausch der Ventilschaftdichtungen die GS ganz normal gelaufen ist.

Lange Version:


Wir haben die GS Ende letzten Jahres mit 24Tkm und Bj 92 gekauft. Das Bike stand beim Vorbesitzer die letzten 10 Jahre so gut wie nur rum.
Vorsorglich hatten wir in Erwartung von Korrosion die Vergaser gleich am Anfang demontiert und überprüft. Diese waren allerdings sauber und alle Dichtungen /O-Ringe noch in Ordnung. Es hatte sich jedoch innerhalb der ersten 5tkm die wir dann gefahren sind ein Ölverbrauch von ca. 1,8L/1000km entwickelt. Beim Beschleunigen zeigte sich eine deutlich sichtbare Ölrauchfahne...
Wir haben dann den Zylinderkopf demontiert und der rechte Zylinder war deutlich verkohlt und hatte sichtbare, aber nicht spürbare Längsriefen. Der Kreuzschliff war in dem Bereich noch gerade so zu erkennen. Das Einlassventil hatte einen feuchten Ölrand. Ventilspiel haben wir gemessen. Es war an einem Ventil an der oberen und an einem Ventil an der unteren Grenze. Die Brennräume und die Ventile habe ich mit Messingdrahtbürste gereinigt. Die Ventilschaftdichtungen habe ich alle getauscht und die Ventile neu eingeschliffen. Getestet auf Dichtheit mit der Reindrück und Bremsenreiniger Methode. Alle waren dicht. Dann alles peniebel gereinigt. Und mit Öl wieder montiert. Ventilspiel nochmals gemessen. Alles wie vorher. bzw. kein Unterschied feststellbar. Mit neuer Kopfdichtung und O Ringen montiert. Und alles zusammengebaut. Kompressionstest hat mit meiner billigen Messuhr 10 Bar auf beiden Zylindern ergeben.

Bei der ersten Testfahrt zeigte sich nur noch bei Vollgas und über 8000U/min eine leichte Rauchfahne. Ein sehr deutlicher Unterschied zu vorher.

Es ergab sich jedoch das oben beschriebene Konstantfahrruckeln bei über 6000U/min und die schlechte ruckartige Gasannahme beim wieder gasaufziehen bei hohen Drehzahlen. Dreht man den Motor von 3000U/min mit Vollgas hoch ruckelt nichts. Auch mit Teillast dreht er von 3000U/min hoch. Nur bei konstanter Drehzahl bei über 6000U/min gibt es deutlich ausgeprägtes KFR. Und wenn man bei über 6000U/min vom Gas und wieder drauf geht, dann kommt der Lastwechsel erst bei mehr als 50% Gasöffnung und ist dem entsprechend hart.

Irgendwie weis ich nicht wo ich da ansetzen soll. Hat ja vorher keine mucken gemacht der Motor.

Ich würde als nächstes so Vergaser Abgleich Uhren besorgen und die Vergaser Synchronisieren.

Wir sind um jeden Input Dankbar.

Gruß Florian

P.S. in den Jahren 2000-2004 War ich hier im Forum unter gleichem Namen schon mal Aktiv. Meine ersten zwei Bikes waren GS500e. Ich hatte damals jedoch das glück das die halt immer gut liefen. Jetzt hat meine Freundin letztes Jahr den Motorradführerschein gemacht und ihr erstes Bike ist eine GS.

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Alt 08.08.2022, 23:05:49   #2
AmigaHarry
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Hört sich an als würde sie im oberen Bereich zu stark abmagern. Unbedingt trotzdem nochmal genau auf Falschluft schauen und wenn geht Vergaser synchronisieren. Ich hoffe der richtige LuFi ist drinnen (am Besten Suzuki-Original nehmen) - die GS reagiert darauf extrem....

Wenn da nichts besser wird: KFR bei Teillast bei Vergasern hängt zum Großteil an der Düsennadel - die ist zu mager eingestellt. Düsennadel fetter versuchen (höher hängen) und möglicherweise, wenn sie auch ganz oben nicht richtig zieht, auch größere Hauptdüsen (wobei sich dann die Frage stellt, warum es vorher gegangen ist).

Kann auch sein, das die Nadelform nicht passt. Aber da stellt sich wieder obige Frage! Wurde irgendwas an den Vergasern, der Airbox oder am Auspuff geändert? Hast du an den Ventilkanälen "optimiert" - d.h. strömungshinderliches Material abgetragen?
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Alt 09.08.2022, 06:09:59   #3
Flexer
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Moin,

Ne an den Kanälen habe ich nichts gemacht. Es wurde an der Peripherie auch sonst nichts geändert. Der Luftfilter scheint Oriiginal zu sein. Weisses Papier. Synchrontester habe ich bestellt. Die Düsennadel hängen wir heute abend nochmal ganz nach oben.

Könnte es evt. sein, das vor der Kopf instaandsetzung ein Ventil so undicht war das die Zylinder ungleich gelaufen sind und dann evtl. der Vorbesitzer den Vergaser dem entsprechend Synchronisiert hatte um dies auszugleichen und nun nach der Instandsetzung jetzt die Vergaser wieder angeglichen werden müssen?

Es ist halt bemerkenswert, das vorher alles ok war und jetzt nicht mehr. Entweder habe ich was falsch gemacht oder unbemerkt irgendwas verstellt/beschädigt...

Gruß Florian
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Alt 09.08.2022, 10:03:17   #4
AmigaHarry
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Ja, das es vorher OK war, ist seltsam. Kann wirklich sein das der Vorbesitzer wegen der schlechten Kompression herumgemurkst hat. Wenn da genug Öl reingekommen ist, wird sein Kerzenbild auch immer schön fett ausgesehen haben.

Am Besten du suchst dir für deinen Vergaser (seitl. Kennummer am Gehäuse) den Ausliferungszustand aus dem WHB raus und beginnst damit als Basiseinstellung. Idealerweise überprüfst du alle Änderungen mit einem CO-Tester.
Wenn das mit der Nadel gar nichts ändert, sieh dir die DüsenstockNr. und Nadelform, sowie die Hauptdüse an (ab Besten mit Photo - vielleicht hat wer hier im Forum dieselbe Vergasertype und kann vergleichen).
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Alt 09.08.2022, 20:36:14   #5
Flexer
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Was ich vergessen habe zu erwähnen:

1. Die Zündkerzen waren beim Zerlegen Weiß. Jetzt nacht den Probefahrten sind sie immernoch Weiß.

Ich würde mir nun vorsorglich größere Hauptdüsen bestellen. Habe gerade festgestellt, in dem Vergaserdichtsatz den wir damals bestellt hatten, sind zwei Düsen #122,5 dabei. Diese probieren wir dann erst mal.

2. Was mir jetzt erst im nachhinein Aufgefallen ist, das einzige was vorher schon nicht so richtig war, war das bei richtig warmem Motor die Drehzahl bei ca. 2500U/min stehen blieb. Also beim abtouren. Wir haben das dann mit der Standgasschraube runter geregelt. Und dann aber deutlich länger den Choke gebraucht. Irgenwann ging das dann aber wider so, und wir haben abermals das Standgas runter geregelt. Evtl. war das ja schon das zeichen für verstellte Gemischschrauben und/oder Vergaser nicht korrekt synchronisiert...

Wir warten bis am Donnerstag der Synchrontester da ist. Ich will sicher sein das die Vergaser synchron sind. Dann machen wir größere Hauptdüsen rein und stellen die Gemischschrauben nach der Standgas Methode ein.

Wir haben eben nochmals mit Startpilot rumgesprüht. Keine Änderung des Standgas. Nochmalige sichtprüfung der Ansaugstutzen. Alles sitzt.

Hmpf...

Nochmals ne Verständniss Frage:

Wenn bei Vollgas der Motor normal hochdreht, dann müsste das Gemisch doch ok sein. Soll heissen die Hauptdüse sollte Passen. Zumindest so das das Gemisch zündfähig ist. Trotzdem könnte es mager sein wie die Zündkerze zu erkennen lässt.

Das KFR und die schlechte Gasannahme beim wieder Gas aufziehen ist doch ein Hinweis auf falsches Gemisch im Teillastbereich. Das würde bedeuten das die Düsennadel nicht richtig ist.

Habe ich das so richtig verstanden?

Mir ist auch klar das je nach dem z.B. die Hauptdüse auch im Teillastbereich eine Rolle spielt und die jeweiligen Bereiche eben ineinander übergehen...

Gruß Florian
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Alt 10.08.2022, 08:23:21   #6
AmigaHarry
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Die Kerze sieht nicht so falsch aus - vielleicht einen Ticken zu weiss. Normal ist grau-weiss bis weiss!

Düsennadel: Ja, so ist das.

Standgas: Wenn sie heiss(!) ist, muss sie mit 1100 +/-100 rpm laufen. Wenn du am Gas zupfst (so auf 3000rpm) muss sie umgehend wieder abtouren und das Standgas halten (ohne Unterschwingen). Tut sie das nicht, passt die Einstellung der Gemischregulierschrauben nicht (Falschluft hast du ja ausgeschlossen).
Der Choke hat damit nichts zu tun - den braucht man eben solange die Kiste nicht heiss genug ist.
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Alt 11.08.2022, 16:58:25   #7
wekltf
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Wenn du dir beim Luftfilter nicht sicher bist, ob es der richtige ist oder ob er zu viel Luft durchlässt: Mit Panzerband oder anderem guten Tape die Hälfte vom Lufi außen umwickeln und somit luftdicht machen.
Geht ganz schnell und dann weißt du, ob Lufi ein Thema ist.
Gruß, Wolfgang
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Alt 13.08.2022, 22:54:18   #8
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Heute sind wir dazu gekommen die Vergaser zu synchronisieren.

Zuerst haben wir die GS warmgefahren. Meine Freundin kommt nach 20min zurück und sagt das Konstantfahrruckeln sei nahezu weg und die ruppige Gasanahme sei nur noch bei 6000U/min und deutlich weniger.

Wir sind uns aber sicher das wir nach der letzten Probefahrt und der Warmfahrt keinerlei Veränderungen mehr vorgenommen haben...???

Wir haben dann die zwei Unterdruckuhren erst mal an einen Vergaser angeschlossen um sicher zu sein das diese auch gleich anzeigen. Der Unterschied war bei 0,01. Die Vergaser waren 0,03 abweichend. Als ich die Einstellschraube gedreht habe, hat eine halbe Umdrehung das Standgas auf ca. 3000U/min erhöht. Ich habe die dann auf 0,01 justiert und das Standgas ging wieder runter. Mehrmals hochgedreht und geprüft.

Dann haben wir den 'Standgas hochdreh' test zur Justage der Gemischschrauben gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, das der Gaszug so sehr gespannt war(also ohne spiel) das die Standgasschraube bei 1000U/min den Anschlag der Drosselklappenwelle nicht mehr berührt hatte. War also zu wenig Spiel im Gaszug. Vermutlich war das die Ursache für das hängenbleibende Standgas bei 3000U/min. Als ich das Spiel dann justiert hatte konnten wir das Einstell prozedere machen. Die Gemischschrauben habe ich auf die Werkseinstellung gedreht. So richtig funktioniert hat das aber nicht. Ich habe das Standgas auf 1200U/min justiert und die Gemischschrauben rein und dann raus gedreht. Das Standgas hat sich aber kaum geändert. Höher ging es kaum, runter eher mehr. Aber egal wie ich die eine rein oder die andere raus gedreht hatte, so richtige Änderungen im Standgas gab es kaum. Ich habe zwischendrin immer mal Gasstöße gegeben. Einen Unterschied merkte ich nur in der Geschwindigkeit das abtourens. Mal gings ganz langsam runter mal deutlich schneller. Schlussendlich bin ich kaum weg von der Werkseinstellung gelandet und das Abtouren geht richtig zügig und schwingt nicht unter das justierte Standgas.

Wir haben dann alles wieder zusammengebaut und ne Probefahrt gemacht.
Mit der Erkenntis dass das Fahrverhalten minimal besser war als bei der Warmfahrt.

Jetzt ist es nun so:

Das KFR ist in einem Bereich wie es bei manchem Einspritzer durch die Lambdaregelung 'Normal' ist. Soll heissen ganz leicht merklich. Bergauf etwas stärker aber ein riesiger Unterschied zu vorher. Bei einer Fahrsituation war das KFR dann doch ausgeprägt. Bin vom Gas, wieder drauf, KFR war weg.

Die Gasannahme ist nur noch bei ziemlich genau 6000U/min etwas ruppig. Und auch nicht mehr so ein harter Lastwechsel. Bei anderen Drehzahlen ist es nun so das beim schnellen Gasaufziehen so innerhalb einer Sekunde erst was kommt, dann etwas abschwächt und dann wieder Zieht. Dreht man das Gas etwas langsamer auf ist es ganz normal.

Ich würde sagen das die GS so auf jeden Fall fahrbar ist.

Wobei ich mich halt Frage was das jetzt eigentlich war, bzw. Was oder ob wir da jetzt 'repariert' haben...?

Einzig die Düsennadeln befinden sich noch in der Zweiten Nut von unten.
Morgen machen wir die wieder in die Mitte bzw. wenn es dadurch schlechter wird ganz nach unten.

Gruß Flo
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Alt 14.08.2022, 19:38:21   #9
Flexer
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Heute haben wir die Düsen Nadel wieder zurück auf die mitlere Position. Leichte kaum merkliche Verschlechterung.

Wir haben die Zündkerzen nochmals kontrolliert und festgestellt das die im rechten Zylinder deutlich dunkler ist als die Linke. Bei der rechten Kerze ist auch der Isolator evtl. Beschädigt, oder es ist Ablagerung von dem Ölverbrennen.

Neue Kerzen haben wir bestellt.
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Alt 22.08.2022, 20:55:11   #10
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Neue Zündkerzen eingebaut. Neuer Luftfilter eingebaut. Immernoch zwischen 6 und 7000U/min schlechte Gasanahme. Je schneller man das Gas aufdreht desto mehr verschluckt sich der Motor bzw. desto ruppiger ist die Gasanahme.
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Alt 23.08.2022, 19:10:36   #11
AmigaHarry
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Ich würde den originalen Suzi-Lufi für dein BJ besorgen (schon alleine um diese Fehlerquelle auszuschließen) - der kann nämlich genau solche Probleme verursachen - die GS ist da extrem empfindlich auf den Strömungswiderstand.

Wenn du die Möglichkeit hast, stelle danach die GMR-Schrauben mittels CO-Tester ein.
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Alt 23.08.2022, 19:30:52   #12
Flexer
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Der neue Luftfilter ist ein original Suzuki Teil. CO tester haben wir leider nicht. Gibt es da was günstiges was auch funktioniert?
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Alt 23.08.2022, 23:11:55   #13
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Nicht wirklich. Ich verwende den Gunson. Kostet etwa €140.-

https://www.hoftechnik.at/a/gunson-g...er-abgastester
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Alt 24.08.2022, 11:54:36   #14
jensschumi
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So einen hatte ich auch mal - war nicht wirklich der Hit in Dosen.
Habe mir dann für ca. 300 einen Gutmann-Tester in Ebay geschossen.
Aufgrund von E6 war der nicht mehr für die Werkstatt geeignet.
Mußte allerdings direkt den O-Sensor austauschen, außerdem war die jährliche Kalibrierung fällig.
Läuft seitdem top.
Ich kann damit sogar komplette AU-Zyklen fahren (Vorbereitung zur 'offiziellen' AU) - solange die Kiste nicht zu neu ist...
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Alt 24.08.2022, 13:42:41   #15
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Naja, der Gunson liefert immerhin fast genau dieselben Werte wie die Prüfung beim ARBÖ oder ÖAMTC - daher halte ich dessen Genaugkeit für ausreichend. Vorausgesetzt man lässt sich Anfangs Zeit und kalibiert ordentlich - das kann schon gut 30min dauern.
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Alt 25.08.2022, 02:19:13   #16
jensschumi
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Zitat:
Zitat von AmigaHarry Beitrag anzeigen
Naja, der Gunson liefert immerhin fast genau dieselben Werte wie die Prüfung beim ARBÖ oder ÖAMTC - daher halte ich dessen Genaugkeit für ausreichend. Vorausgesetzt man lässt sich Anfangs Zeit und kalibiert ordentlich - das kann schon gut 30min dauern.
War bei mir eher eine Katastrophe...
3 Messungen mit 5 Ergebnissen - wobei die Abweichungen erheblich waren...
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Alt 25.08.2022, 10:00:31   #17
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Dann hatte dein Gerät einen Fehler oder es war nicht richtig kalibriert oder zog vielleicht wo Falschluft. Bei uns gibts mehrere Gunsons und alle laufen gut. Die Messwerte sind reproduzierbar, wobei man ca. 2%-4% Toleranz vom Messwert einkalkulieren muss - damit kann man aber leben.
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Alt 27.08.2022, 23:01:17   #18
Flexer
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Wir haben uns jetzt nochmal die Mühe gemacht den Vergaser auszubauen und zu zerlegen. Vergaser und Einzelteile habe ich Ultraschall gereinigt. Beim Zusammenbau ist uns aufgefallen das beim rechten Vergaser der kleine Kanal der zum Hauptdüsen Stock führt zu war. Also wenn man quasi vom Luftfilter her in den Vergaser schaut, sind unten jeweils zwei kleine Bohrungen mit kleinen Messing Einsätzen die wiederum sehr kleine Bohrungen haben. Die zur Hauptdüse führende war zu. Haben wir dann frei gemacht.

Probefahrt zeigte keine Veränderung. Das keichte KFR und die schlechte Gasannahme zwischen 5und 6000 besteht weiterhin. Morgen werden wir nochmals die Vergaser synchronisieren und die Gemisch Schrauben justieren ...

Gähn...
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Alt 28.08.2022, 06:20:35   #19
gsmattis
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Warum hast du nicht gleich nach dem Reinigen gesyncht?

Zitat:
Zitat von Flexer Beitrag anzeigen
Der neue Luftfilter ist ein original Suzukifunktioniert?
Auch das richtige Modell? Siehe Signatur.
__________________
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Alt 28.08.2022, 09:27:22   #20
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Weil es 23:30 war. Ja der Luftfilter ist der richtige.
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Alt 28.08.2022, 14:04:13   #21
Flexer
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So. Wir haben abermals den Schwimmerstand kontrolliert. Ist ok. Dann synchronisiert. War bei verschiedenen Drehzahlen mit Abweichungen kleiner/gleich 0,1. Dann Gemischschrauben justiert mit der erhöhten Standgas Methode. Also auf 1800 justiert mit Standgas Schraube. Dann die Regelschrauben rein bzw. Raus geschraubt. Drehzahl ging etwas hoch.

Das Problem besteht weiterhin. Je höher der Gang desto ausgeprägter ist die schlechte Gasannahme. Im sechsten nimmt sie bei schnellem Gasaufzug kaum gas an und ruckelt so ganz leicht bis Gas angenommen wird. Dreht man langsam auf ist es ohne ruckeln möglich.

Bei den Kerzen ist weiterhin die rechte dunkler als die linke. Ebenso gibt es leichte Ablagerungen Einlass Ventil.
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Alt 28.08.2022, 19:11:24   #22
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Seltsam. Das würde ganz typisch auf zu starkes Abmagern beim Gasgeben hindeuten (auch das Konstantfahrruckeln) - deine Zündkerzen hingegen passen da nicht so gut zu der Theorie......
Für den Teillastbereich ist die Schiebernadel zuständig. Hänge sie einmal einen Clip höher und teste. Sind die Kerzen vor dem Ausbau noch im Standgas gelaufen? Dann kann es sein, das zwar der mittlere Drehzahlbereich (Düsennadeln!) zu mager ist, aber nicht das Standgas. Dann könnten die Kerzen so aussehen.

Die Unterschiede li und re sind auch noch ein Thema. Aber der Reihe nach.
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Alt 28.08.2022, 19:41:34   #23
Flexer
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Wir hatten die Düsennadeln schon auf der untersten Nut. Da lief sie sehr unrund. Man konnte nicht wirklich fahren. Zweite von unten und die mittlere so wie die zweite von oben hatten kaum einen Unterschied gebracht.

Wir haben seit dem aber auch die Vergaser synchronisiert und die Gemisch Schrauben justiert. In beiden Fällen waren jedoch keine gravierenden Unterschiede.

Wir werden die Nadel aber nochmals eine fetter hängen.

Der Last Bereich für den die einzelnen Dinge wie Nadel, Hauptdüse, Gemisch Schrauben zuständig sind ist mir grundsätzlich klar. Also das die Nadelposition keinen Einfluss auf Volllast Gemisch hat z.B.... da gibt's so Tabellen die habe ich mir schon angesehen.

Ja das Moped ist noch vor dem Ausbau der Kerzen im Standgas die Hofeinfahrt rein und dann einige Sekunden gelaufen.

Sollten wir das Moped warm fahren, dann Kerzen ausbauen und sauber bürsten dann mit den sauberen Kerzen im last Bereich 1/8-1/4-1/2 ein Stück fahren dann direkt not aus, anhalten und Kerzen Ansehen?

Bzw. Wie schnell verfärbt sich die Kerze? Wenn ich in den Brennraum reinkucken könnte, würde man sehen wie die Kerze beim gasaufziehen sich direkt verfärbt?

Gruß Florian
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Alt 28.08.2022, 22:54:24   #24
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Wenn sich bei den Nadeln gar nichts tut, ist das mehr als seltsam. Sicher, das überhaupt die richtigen Nadeln (und passender Düsenstock) drinnen sind?
Irgendwas im Gasfluß/Vergaser ist da verhunzt (Oringe, Luftkanäle, etc.). Wenn man, wie ihr die Nadeln um 3 Pos. variiert, MUSS sich was tun. Sonst wäre ein völlig falscher Vergaser montiert oder etwas überlagert die Nadelfunktion komplett.
Bist du sicher, das früher nicht schon an dem Vergaser gedreht wurde (gut gemeintes Service mit falschen Teilen?).

Wenn man nichts findet, muss man auch das Unwarscheinliche angehen:

Ich gehe davon aus, das Steuerzeiten, Kompression (lt. 1.Post OK) passen.
Auspuff ist original, oder zumindest einer, der an der selben Stelle wie der Originale eine Resonanzverbindung zwischen den Krümmern hat?
Der Vollständigkeit halber sieh dir im problematischen Drehzahlbereich auch noch den Output der Lima und des Reglers an. Gibts da Spannungssprünge? Wie man misst steht in den FAQ. Falls du das kannst: Siehst du beim Reglerausgang (Gleichstrom) eine Welligkeit oder Oberschwingungen? (das könnte aber nur das KFR erklären, nicht aber die "Bedenksekunde" beim Gasgeben).

Kerzen: Normalerweise fährt man so 20km auf der Dosenbahn mit hoher Drehzahl - macht dann den Motor aus und rollt auf den Seitenstreifen. Dann Kerze ansehen. Mit dem Wiedereinschrauben etwas warten und den Motor ein bischen abkühlen lassen - nicht das du das Gewinde killst. Kerzen verfärben (verrußen) sehr schnell - genügt weniger als 1 Minute im Standgas.
Alternativ kann man auch Colortune-Kerzen zum Testen nehmen - sind allerdings nicht immer eindeutig.
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Alt 31.08.2022, 07:28:39   #25
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Da ja schon wirklich viel beschrieben und gemacht wurde, möchte ich hier das Augenmerk vielleicht mal auf den Benzinhahn richten.

Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft sie bei normaler/wenig Belastung relativ normal, bei stärkerer Belastung ruckelt sie.
Da am Vergaser jetzt so viel gemacht wurde, der LuFi auch richtig ist, würde ich auf Verdacht den Benzinhahn tauschen!
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Gruß
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Alt 31.08.2022, 09:09:30   #26
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Den Benzinhahn würde ich ausschließen. Denn bei Vollast geht der Motor durch die Drehzahl ohne stottern oder sonst was. Wenn man z.B. ab 3000 Vollgas gibt, dann dreht sie einwandfrei bis zum geht nicht mehr.

Das KFR und die schlechte Gasannahme ist nur zwischen ca. 6000 und 7500. Nur in diesem Bereich bleibt beim normalem gasaufziehen der Lastwechsel aus und es kommt zu so leichtem geruckel bis dann Recht hart der Lastwechsel bei ca. 2/3 Gas einsetzt.

Bei niedrigen Drehzahlen ist der Lastwechsel im normalen Bereich und das KFR nahezu nicht vorhanden.

Auf PRI lässt der Hahn jedenfalls richtig durchlaufen.
Wir können das trotzdem auch noch prüfen.

Ich würde den Unterdruck Schlauch am Vergaser und Benzinhahn dran lassen und aber den Schlauch für 'ON' ab machen und dann den Motor starten. Dann sollte ja das Benzin genauso rauslaufen wie auf PRI oder?

Gruß Florian
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Alt 31.08.2022, 09:13:47   #27
AmigaHarry
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Es ist auch genau der Bereich, in dem Nachrüst-LuFis Probleme machen. Sieh dir den trotzdem nochmal an! Was steht da genau für eine Nummer drauf?
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Alt 31.08.2022, 09:17:02   #28
Flexer
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01D00 wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Wir sind auch schon mit Stellung PRI gefahren. Da war das Problem unverändert.
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Alt 31.08.2022, 10:59:31   #29
AmigaHarry
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Ich weis nicht ob das der Richtige für deine kiste ist. Bitte schau hier nach http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10261
Das BJ bitte an Hand der FIN (Rahmennummer) ermitteln und nicht nach dem Erstanmeldedatum:
http://www.gs-500.info/index.php?tit..._Rahmennummern
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Alt 31.08.2022, 11:44:24   #30
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Habe ich weiter oben schon drauf hingewiesen, wäre der richtige drin.
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weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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Alt 31.08.2022, 12:01:06   #31
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Von BJ 89-95 und ab 2004 haben den 01D000. Unsere GS ist BJ 92. Die müsste da ja mehr als drei Jahre im Laden gestanden haben. Aber wir überprüfen das.
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Alt 01.09.2022, 20:16:48   #32
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^^ .. drei Jahre im Laden gestanden...
Ja sowas ist in der Tat möglich.

Was aber ggf. eher zutreffend sein könnte, das vermeintliche Super-Duper-ich mach Dir das mal schnell-Profis .. alles zusammenschustern.
Da findet man Teile die nicht von diesem Baujahr sind, oder eine Membrane mit Klebstoff oder oder oder...
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Alt 02.09.2022, 07:07:45   #33
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Zitat:
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...Da findet man Teile die nicht von diesem Baujahr sind, oder eine Membrane mit Klebstoff oder oder oder...
Hoffentlich nicht!!!
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Alt 08.09.2022, 20:17:22   #34
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Da wir bei dem Problem durch Änderungen an der Peripherie nicht weiter kommen (das ruckeln wird im besten Fall etwas weniger) ergibt sich die Vermutung das es evtl. doch vom Motor kommt.

Wir haben im rechten Zylinder sehr leichte Riefen bemerkt als wir den Zylinderkopf überholt hatten. Ich habe in dem Moment dies als 'grenzwertig' aber noch im Rahmen abgehakt. Ebenfalls sind alle Ventilschäfte an der unteren Grenze gewesen. Die Führungen konnte ich nicht messen.
Wir haben ja auch immer eine dunkle Zündkerze und schwarze ablagerungen am Ventil auf dem rechten Zylinder. Ebenfalls gibt es beim vom Gas gehen bei höheren Drehzahlen immernoch einen Qualm stoß und es stinkt nach verbranntem Öl. Nach dem Kaltstart qualmt sie ebenfalls für ca. 1-2Km. Ölverbrauch ist jedoch bei ca. 300ml/1000km.

Also folgende Frage:

Kann ein leicht Verschlissender Zylinder eine schlechte Gasannahme im Bereich 5000-7000U/min verursachen?

Zu beachten ist das wenn bei ca. 3000U/min Vollgas gegeben wird kein geruckel kommt. Motor dreht sauber durch. Höchstgeschwindigkeit Tacho 175.
Kompression sagt auf beiden Zylindern ca 10Bar. Ich vertrauen dem Messgerät jedoch nicht, ist ein Amazon billig Teil.

Wir sind deswegen an dem Punkt angekommen uns nach einem Austauschmotor bzw. einen Satz Kolben und Zylinder einzubauen.

Gruß Florian

P.S. wir sind eben eine runtergekommene GS probegefahren. Motor ist trocken rasselt nicht, verbrennt kein Öl. Probefahrt ergab geruckel bei Vollgas von 5000-7000U/min. Montiert ist ein Zubehör Luftfilter in der Blech Variante.
-Achtung, bei unserer GS ist das Geruckel beim Gas aufziehen. Bei dieser nur bei 3/4-Vollgas.Hmpf...
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Alt 28.09.2022, 20:50:58   #35
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Wir haben das Problem nun gelöst indem wir den Motor getauscht haben.
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Alt 29.09.2022, 06:06:06   #36
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Oh! Da häätest du ja auch noch lange suchen können.
Gut, wenn man einen Ersatzmotor rumliegen hat.
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Gruß
Chris

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Alt 29.09.2022, 06:41:35   #37
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Wir haben ein komplettes Bike mit samt Ersatzteil Fundus für 900€ gekauft.
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Alt 30.09.2022, 06:53:44   #38
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Autsch!
Aber was hilfts, wenn man vernünftig fahren können will.
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