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#1 |
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Gast
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Ich nochmal^^
Ich würd gerne mal wissen was Masse ist bei dem Motor. Hab einen AudiA4 1.8T und die Turbos laufen ab 5400rpm nicht mehr gescheit, wenn ich ihn als bis 6500 feuer, bin ich definitiv langsamer als wie wenn ich jeden Gang nur bis 5400 zieh. Gruß Robbie |
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#2 |
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Gast
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#3 |
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Gast
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ääämm, habe folgende Theorie:
Jeden Gang bis 9.000 drehen ergibt nach der 1/4 Meile mehr speed und damit auch weniger Zeit als jeden bis 11.000 zu ziehen, is da was dran? |
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#4 |
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Gast
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jop, die volle leistung bringt ne offene GS bei ca 9200u/min
kurz vorher schalten und du kommst am schnellsten weg. |
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#5 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 09.02.2007
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Ich hab das Gefühl ab 9.500U/min kreischt sie nur noch ohne das was weiter geht ... Aber wo ist der ideale Schaltpunkt bei der gedrosselten?
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Bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit ätherischen Ölen, bei schweren Depressionen ein Bad mit Fön. |
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#6 |
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Gast
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im fahrzeugschein steht doch immer wann die maschine die volle leistung bringt. einfach rein gucken. ich mein das wäre irgendwas um die 8000. und dann spätestens schalten, weil die leistung dannach meinstens wieder abfällt
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#8 | |
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Gast
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rechne die schaltpunkte aus. du solltest immer dann in einen höheren gang schalten, wenn du dadurch mehr drehmoment zur verfügung hast als im aktuellen gang.
Zitat:
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
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Maßgeblich ist die Leistung und nur die Leistung. Das ist auch beim Diesel so. Denn das drehmoment ist nur ein allgemeiner faktor der leistung, die drehzahl der andere. Beides allein spürt man nicht bei der Beschleunigung; es sind rechengrößen, die nur zusammen den "Tritt ins kreuz" ergeben ( oder auch nicht ). Klar hilft drehmoment den nominell schwächeren maschinen ohne viel aufwand ab standgas schnell wegzukommen. Aber wehe der mit der drehorgel kann mit der kupplung umgehen. ( ich leider nicht, blöde GS ).
Bei den meisten bikes steigt die Leistung noch, wenn das drehmoment schon längst sinkt. |
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#10 | |
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Gast
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die formel ist klar: leistung = drehmoment * drehzahl * faktor. ich habe auch die bestätigung meines professors, dessen lehrgebiet verbrennungsmotoren sind, dass nur das drehmoment maßgeblich für die beschleunigung ist.
wer sich mit technischer mechanik beschäftigt, wird das aber sowieso wissen Zitat:
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#11 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 04.12.2006
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bei meiner (gedrosselten) sinds beispielsweise 8000u/min |
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#12 | ||
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Gast
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ich schalte um die 9000 rumm und es passt. Und was die Formel angeht: P=(M*n)/9549 P=Leistung M=Drehmoment n=Drehzahl 9549= fixer wert |
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#13 |
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Benutzer
Registriert seit: 23.02.2007
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Alter: 37
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Hier habe ich mal eine Leistungs und Drehmomentskurve von einer gedrosselten und offenen GS 500 BJ 91
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GS500E '94 - Rot - 52.000 km - Bridgestone BT 45 - schwarze Felgen - Miniblinker... http://images.spritmonitor.de/171082_5.png |
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#14 |
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Gast
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Also, das Diagramm ist glaube ich genau das was ich gesucht hab, ich würde sagen wenn man genau zwischen 7500 und 9500 dreht, sollte der Schub am optimalsten sein (was aber egal is, weil Ihr sollt net rasen!) *fg*
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#15 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.02.2006
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Zusammenhang mit (stufenlosen) Wandlern bei Rollern... Das Problem ist in diesem Fall, daß man sich von einer Formel leicht auf den Holzweg schicken läßt, deswegen mach' ich's mal ohne. Die "Drehmomentfraktion" argumentiert so: Die Beschleunigung ist dann am besten, wenn die maximale Kraft am Reifenumfang (Kontaktpunkt zur Straße) wirkt. Diese Kraft ist proportional zum Drehmoment am Hinterrad, und dieses wiederum zum Drehmoment an der Kurbelwelle. Also beschleunigt das Mopped dann am besten, wenn das maximale Drehmoment an der Kurbelwelle anliegt. Bei maximaler Leistung ist das zugehörige Drehmoment natürlich geringer, also auch die Beschleunigung schlechter. So, und was soll daran falsch sein? Daran ist nix falsch, bloß stimmt es leider trotzdem nicht! Es wird nämlich stillschweigend vorausgesetzt, daß jedesmal dasselbe Übersetzungsverhältnis wirksam ist, aber genau das ist ja in der Praxis nicht der Fall. Wer bei einer bestimmten Geschwindigkeit den Motor mit maximalem Drehmoment statt mit Nenndrehzahl (das ist die wo die Leistung maximal ist) betreiben will muß ja, weil der Motor dann langsamer dreht, eine längere Übersetzung verwenden. Das führt aber dazu, daß das Drehmoment am Hinterrad wieder geringer wird. Oder andersrum ausgedrückt: bei maximaler Leistung ist zwar das Drehmoment nicht mehr so dolle, aber dafür kann man einen (oder zwei) Gänge runterschalten. Wenn bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit das Drehmoment am Hinterrad maximal sein soll (genau dann kann das Mopped z.B. maximal beschleunigen (oder maximal steile Berge hochfahren)), dann muß dazu die Übersetzung so gewählt werden, daß der Motor dabei seine maximale Leistung abgibt. Und wer sagt jetzt, daß es nicht noch eine andere Drehzahl, vielleicht irgendwo zwischen den beiden erwähnten gibt, bei der noch mehr Kraft am Radumfang wirkt? Das sagt uns die kleine Formel "Leistung ist gleich Kraft mal Geschwindigkeit" (Skalarprodukt): Genau bei der Drehzahl, bei der (zu beliebig, aber fest gewählter Geschwindigkeit) die maximale Radumfangskraft wirkt, ist wegen oben erwähnter Formel automatisch auch die Leistung maximal. Das heißt, um optimal zu beschleunigen, müßte der Motor währends des gesamten Beschleunigungsvorgangs permanent mit Nenndrehzahl laufen. Das geht natürlich nur mit einem stufenlosen Getriebe wie es z.B. die meisten Roller haben, bei Schaltgetrieben kann man nur versuchen, ihn in einem möglichst günstigen Bereich zu halten. Wo der jetzt genau liegt kann man ohne Leistungsdiagramm und Getriebestufung zu kennen nicht sagen, er wird wahrscheinlich die Nenndrehzahl enthalten, aber nicht unbedingt die mit dem max. Drehmoment. Gruß Sven
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#16 |
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Gast
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Aber Sven,
ein Motor mit 50PS und 70nm Drehmoment hat sein Drehmoment doch an der Kurbelwelle und nicht am Hinterrad bei welchem Gang auch immer oder was hab ich nun vergessen? Gruß Robbie (gleich brennts hier im forum *fg*) |
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#17 |
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Erfahrener Benutzer
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Äh, wie bitte?
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#18 |
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Gast
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Ein Motor hat sein Drehmoment bei z.b. 8500rpm auf 70nm, dieses Drehmoment liegt doch an der Kurbelwelle an und nicht hinter dem Getriebe an der Achse oder Rad etc.
Ein 1.9TDI Diesel hat 110 PS und 340NM bei 1650 - 3800 rpm. Die Übersetzung ist doch irrelevant weil die Leistung an der Kurbelwelle gemessen wird. Okay, das war nun doppelt gemoppelt aber korrigiert mich wenn ich auf dem Holzweg bin. |
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#19 |
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Super-Moderator
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Ihr habt beide Recht.
Erstens ist die Drehmomentangabe tatsächlich die Kraft (genauer gesagt ein Vektorprodukt zweier Kräfte) des Motors an der Kurbelwelle. Zweitens interessiert beim Fahren die Kraft am Hinterrad, die durch unterschiedliche Übersetzungen verändert werden kann. Jedoch ist diese Kraft in jeder Übersetzung maximal, wenn auch das Motordrehmoment maximal ist.
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#20 | |
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gemeint. Beschleunigt wird aber mit dem Drehmoment am Rad. Das wiederum hängt aber in der Praxis weniger vom max. Motordrehmoment als von der maximalen Motorleistung ab. Stell dir mal vor, du hättest an einem von außen zugänglichen Ende der Kurbelwelle einen hübschen 27er Sechskant. Jetzt steckst du da die passende Nuß drauf und besorgst dir ne mächtige Verlängerung. Na da bringst du wenn du dir Mühe gibst 1000Nm auf die Kurbelwelle (vorausgesetzt, von irgendwoher kommt das entsprechende Gegendrehmoment) Ja und, nützen dir die 1000Nm irgendetwas? Kannst du mit denen jetzt alles und jeden ausbeschleunigen? Solltest du vielleicht den ganzen läppischen GS Motor zum Teufel hauen und nur noch mit 27er Nuß und Verlängerung fahren? Wieviel Aussagekraft hat also der Begriff "maximales Drehmoment"?
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#21 | |
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#22 | |
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Und jetzt liegst du falsch, Sven, bzw. zu pauschal.
Weil sich Leistung in diesem Fall aus Drehmoment und Drehzahl berechnet und somit das Drehmoment sehr wohl wichtig ist, weil eine Übersetzung nur die Drehzahl beeinflusst. Zitat:
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#23 |
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Nein, ich liege nicht falsch - gerade weil Leistung erst das Produkt aus
Drehmoment und Drehzahl (bzw. Winkelgeschwindigkeit) ist, sagt das Drehmoment alleine über mögliche Fahrleistungen absolut überhaupt gar nichts aus. Genausogut könnte jemand versuchen allein von der Motordrehzahl auf die Fahrleistungen zu schließen. Das wär zwar auch nicht verkehrter als über's Drehmoment, aber komischerweise wird dieser Fehler fast nie begangen (wahrscheinlich liegt das bei Moppedfahrern daran, daß sie als 16jährige die Erfahrung gemacht haben, daß hohe Drehzahlen nicht automatisch hohe Leistung bedeuten...) Das ist aber so elementar und, Verzeihung, banal, das brauch' ich doch mit jemandem, der weiß was ein Vektorprodukt ist nicht zu diskutieren...
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#24 |
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Gast
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interpretiert heißt das: bei einer gedrosselten gs sollte man früher schalten, wenn man maximal beschleunigen will, allerdings ist der verlust nicht sonderlich groß, weil die drehmomentkurve sehr langsam fällt. um noch auf die leistung einzugehen: wenn man obige gedrosselte gs voll ausfährt, sollte bei ca 9000 upm im 6ten gang schluss sein. hier steht alles sehr gut erläutert incl. ausrechnen von schaltpunkten. http://www.e31.net/torque.html |
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#25 |
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Erfahrener Benutzer
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Hab' mir gerade deinen Link angeschaut.
Ein bißchen konfus ist der Verfasser ja schon... Am Anfang behauptet er, das Drehmoment sei die ausschlaggebende Größe, um dann ausführlich nachzuweisen, daß eben nicht das Drehmoment, sondern die Leistung maßgeblich für gute Beschleu- nigung ist
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#26 |
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Erfahrener Benutzer
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Sven hat schon recht mit dem, was er sagt.
Zwar ist das Drehmoment eigentlich entscheident, aber ebenso auch die dabei anliegende Drehzahl, weil die bestimmt, wie kurz die Übersetzung sein kann. Beispiel: 600er Drehorgel drückt vielleicht maximal 70NM, genau wie das Tuckereisen mit nem Liter. Allerdings: die Rennsemmel dreht bis 13000, der Eisenhaufen bis 6k. Deshalb ist der Heizeimer vielviel kürzer üersetzt, weil er wesentlich mehr Drehzahlband nutzen kann. Deshalb steigt die Beschleunigung bei Fahrzeugen schon ungefähr analog zur Leistung. Denn es ist - wie sven sagt - das Drehmoment IN VERBINDUNG MIT DER ÜBERSETZUNG. Deshalb allgemeine Tipps zum Schaltzeitpunkt Quatsch, da der beste Schaltzeitpunkt dort ist, wenn im nächsten Gang mindesens so viel KRaft ans Hinterrad kommt wie im aktuellen. Bzw. wenn der Übergang möglichst gut ist. Und das ist wegen der Übersetzungsabstufung in jedem Gang anders. In den ersten Gängen lohnt es sich noch, den Motor weit auszudrehen, weil die Abstufungen sehr groß sind (und die Kraftwandlung eh gut), später muss früher geschaltet werden. Deshalb find ich einfache Schaltblitze auch sinnlos, wenn es um den Schaltzeitpunkt geht. Der ist halt nie gleich.
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Ich darf das! |
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#27 |
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Erfahrener Benutzer
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kann ich eigentlich meinen schaltzeitpunkt für jeden gang bei meinem motorrad auf der walze feststellen lassen?
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Bin aus Österreich, damit es zu keinen Missständen kommt.... |
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#28 | |
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Zitat:
Ich habe nie behauptet, dass Leistung unwichtig sei, hängt jedoch direkt von Drehmoment und Drehzahl ab, ricky2000 hat es nochmal sehr schön zusammengefasst. Also, komm mal wieder runter!
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#29 | |
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Zitat:
Daruf kannst du dann erkennen, bei welcher Drehzahl der Kraftschluss im nächsten Gang optimal ist.
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#30 |
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Gast
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das bild oben stammt gar nicht von mir.
sven: es geht eindeutig hervor, dass nicht die leistung ausschlaggebend ist. ricky: übersetzung spielt in dem fall keine rolle, wenn es darum geht was am motor rauskommt. die übersetzung nimmt direkt keinen einfluss auf das drehmoment des motors. sie dient lediglich dazu, den motor ohne verlust an geschwindigkeit auf ein drehzahlniveau zu bringen, an dem mehr drehmoment anliegt als im aktuellen gang. warum kann man im 1. gang nicht 200 fahren? wenn der erste ausgefahren ist und man fröhlich bei 10000 dreht, ist kaum mehr drehmoment vorhanden (ende des diagramms). um weiter beschleunigen zu können, muss man die drehzahl wieder verringern, was man durch hochschalten erreicht. bei 8000 bspw. ist mehr drehmoment verfügbar als bei 10000 und man kann noch ein wenig beschleunigen. zu behaupten, ein motor beschleunigt dann am besten, wenn er seine höchste leistung abgibt ist käse, denn er gibt dann seine höchste leistung ab, wenn er - je nach gang - das fahrzeug auf höchstgeschwindigkeit bringt. wer bei voll ausgefahrenem ersten gang ohne hochschalten noch beschleunigen kann, soll mir das bitte zeigen die allgemeine formel für die leistung lautet: P = W / t analog dazu bei einem motor: P = M * n * k, wobei k der bereits erwähnte faktor. die drehzahl n entspricht 1/t. das drehmoment M entspricht der arbeit W in Nm bzw. kraft F mal hebelarm s. kraft ist masse mal beschleunigung. F = m * a aufgelöst nach der beschleunigung erhält man: a = F / m wer in der formel die leistung findet, kriegt nen keks. |
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#31 |
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Erfahrener Benutzer
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Hallo acid!
Du hast es leider immer noch nicht begriffen. Offenbar hast du dich schon so in deinem falschen Ansatz "festgebissen", daß eine an sich recht einfache Erklärung nicht mehr zu dir durchdringt. Ich kenn' das sehr gut, ist mir selber im Studium auch öfter so gegangen... wenn man weiterkommen möchte, muß man solche Phasen aber auch überwinden können und den Kopf freikriegen für andere Argumente. Versuch doch mal Folgendes: dein eigener Gedankengang ist dir ja klar und von dem bist du überzeugt, also in den mußt du keine Zeit mehr investieren, der ist komplett. Den vergißt du auch nicht wieder, also leg' den doch einfach mal ein paar Minuten zur Seite und schau, ob du im Folgenden einen Fehler findest: Ein Motorrad wird von einer bestimmten Geschwindigkeit auf eine höhere beschleunigt. Der damit verbundene Zuwachs an kinetischer Energie muß vom Motor geliefert werden. Dieser Beschleunigungs- vorgang soll nun in kürzest möglicher Zeit erfolgen. Wann leistet der Motor eine vorgegebene Arbeit in minimaler Zeit? Genau dann, wenn er während dieser Zeit seine maximale Leistung abgibt! Wenn dieser Beschleunigungsvorgang aber "nur" mit bei maximalem Drehmoment betriebenem Motor erfolgt, dann kann man Formeln umstellen soviel man möchte, am Ende kommt doch immer dasselbe raus: die dabei abgegebene Leistung war geringer als die maximal mögliche, und deshalb hat es länger gedauert, die für die Beschleunigung nötige Arbeit zu leisten, als wenn man den Motor mit weniger Drehmoment-, dafür aber höherer Leistungsabgabe betrieben hätte. Du möchtest aber lieber die am Hinterradumfang zur Verfügung stehende Kraft betrachten, weil die es schließlich ist die (-> Newton) für die Beschleunigung sorgt? O.k., für diese Kraft F gilt (mit P der abgegebenen Leistung, v der gefahrenen Geschwindigkeit): F = P/v , sie ist direkt proportional zur gerade abgegebenen Leistung und hat mit dem an der Kurbelwelle anliegenden Drehmoment rein gar nichts zu tun. Fazit (ich weiß, ich wiederhole mich, aber das ist jetzt eben genau das Ergebnis, auf das es im Zusammenhang mit der ursprünglichen Fragestellung "Wie beschleunige ich optimal?" ankommt): Bei egal welcher Geschwindigkeit, die maximal mögliche Zugkraft am Hinterrad steht genau dann zur Verfügung, wenn derjenige Gang eingelegt ist, in dem der Motor am meisten Leistung abgibt. Alles klar!? Gruß Sven
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lefty losey - righty tighty! |
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#32 |
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Gast
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der fehler bei deinem gedankengang liegt darin, dass du die zeit zusätzlich mit rein bringst. die ist allerdings schon bei der drehzahl enthalten. da fallen viele rein.
der zuwachs an geschwindikeit erfolgt durch drehmoment über eine gewisse drehzahl, nicht durch arbeit in einer gewissen zeit. die nötige arbeit zur beschleunigung ist in jedem fall die gleiche. die frage muss lauten: wieviel drehmoment hat der motor zur verfügung, um die vorgebene arbeit bei einer drehzahlerhöhung von x ins fahrzeug zu stecken. gruss |
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#33 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.02.2006
Ort: Grafing
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Zitat:
Ich denke ich weiß was du meinst, deshalb hab' ich ja auch in diesem Thread immer versucht den Sachverhalt nicht mit vielen Formeln, son- dern in möglichst einfachen Worten zu erklären, damit die Grundidee sichtbar wird. Ein (das?) Problem an einer rein formalen Herleitung ist, daß auch wenn die Formeln an sich stimmen und korrekt umgeformt ineinander eingesetzt werden das Ergebnis trotzdem falsch sein kann, einfach weil der Sachverhalt mit diesen Formeln nicht treffend beschrieben wird. Man kann da innerhalb weniger Zeilen den Überblick verlieren, und das ist der Punkt, wo man sowas wie "Gefühl" braucht. Und zwar ein Gefühl das einem sagt: "Moment mal, kann das überhaupt stimmen was ich mir da formal hergeleitet hab', ist das irgendwie plausibel?" Eine sehr gute und oft anwendbare Methode die Plausibilität von irgendwelchen Berechnungen/Herleitungen zu überprüfen ist der Energiesatz: Kommt hinten auch wirklich das raus, was vorne reingesteckt wurde? Das mag in unserem Fall nicht unmittelbar anwendbar scheinen, aber im Prinzip läuft es darauf hinaus. Mal ganz in's Unreine gesprochen: Robbie fragt danach, wie er das Letzte aus seinem Motor rausholen kann. Jemand rät ihm, den Motor dazu nicht mit maximaler Leistung zu betreiben. Das ist irgendwie komisch, oder? Das geht einem so rein gefühlsmäßig doch ganz furchtbar gegen den Strich, findest du nicht? So, und jetzt kannst du anfangen, die ganze Geschichte mal rückwärts aufzudröseln. Dazu bieten sich auf den ersten Blick zwei Wege an. Der eine läuft sozusagen über die beschleunigende Kraft am Hinterrad. Die ist proportional zum Drehmoment dort und das wieder ist proportional zu dem an der Kurbelwelle. Spricht anscheinend für die "Drehmomenttheorie". Aber Halt, wenn wir höher drehen, haben wir zwar weniger Drehmoment an der Welle, dafür können wir aber auch mit kürzerer Übersetzung fahren. Jetzt müßte man mal ausrechnen, was günstiger ist... und damit fängt das Elend an, da ist zum zweiten Mal Gefühl gefragt, und zwar lautet die Frage diesmal: "Muß das wirklich so kompliziert gerechnet werden? Kann man sich das nicht einfacher überlegen?" Kann man. Und zwar wenn man sich überlegt, daß zum Beschleunigen auf eine höhere Geschwindigkeit Energie nötig ist, und daß diese Energie irgendwo herkommen muß. Glücklicherweise gibt der Motor Leistung ab, und wenn man ihn das eine Zeitlang machen läßt, auch Energie. Jetzt soll möglichst stark beschleunigt werden, d.h. die zur Beschleunigung nötige Arbeit (=Zunahme der kinetischen Energie von GS mit Robbie, die ja wohl beide nicht masselos sind), soll in kürzest möglicher Zeit geleistet werden. Das geht aber dann am schnellsten, wenn der Motor pro Zeit ein Maximum an Arbeit leistet, was nichts anderes heißt als: maximale Leistung abgibt. Und das tut er nunmal nicht bei der Drehzahl mit dem besten Drehmoment, sondern bei der mit der höchsten Leistung. Und jetzt, oh Wunder!, sieht man auch plötzlich ohne komplizierte Berechnungen mit Übersetzung hier und 9549 da, daß bei Nenndrehzahl das Drehmoment am Hinterrad bzw. die an dessen Umfang wirkende Kraft höher ist als wenn der Motor mit maximalem Drehmoment arbeitet: Leistung = Kraft * Geschwindigkeit, bzw. Kraft = Leistung/Geschwindigkeit, das heißt, wenn Robbie mit einer bestimmten Geschwindigkeit fährt, ist die zur Beschleunigung zur Verfügung stehende Kraft dann am größten, wenn der Motor am meisten Leistung abgibt. Und ganz am Schluß nochmal ein Beispiel von wegen Plausibilität: Bei der Roller-Variomatikfrage, wo es darum ging wie man die Verstellung der Übersetzung am günstigsten justiert, da sind wir doch davon ausgegangen, daß man das so einstellen kann, daß bei allen möglichen Fahrgeschwindigkeiten die Motordrehzahl immer konstant bleibt. Die Frage war, soll man das besser auf die Drehzahl mit maximalem Drehmoment einstellen oder auf die Nenndrehzahl? Dazu nur soviel: wenn die Drehzahl bei jeder Geschwindigkeit konstant bleibt, dann natürlich auch bei der Höchstgeschwindigkeit. Wenn die Variomatik aber so eingestellt ist, daß immer nur maximales Drehmoment vorhanden ist, dann fährst du auch bei Höchstgeschwindigkeit damit und eben nicht mit maximaler Leistung. Für ne optimale Einstellung ist das irgendwie komisch, oder? Gruß Sven
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#34 |
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Gast
Beiträge: n/a
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wenn die drehzahl konstant ist, verlaufen die kurve für leistung und drehmoment gleich. demnach fährst du immer mit maximaler leistung und maximalem drehmoment. ab einer bestimmten geschwindigkeit reicht das drehmoment nicht mehr aus, um gegenüber dem roll- und windwiderstand eine geschwindigkeitserhöhung herbeizuführen.
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#35 | |||
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.02.2006
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Funktion M bzw. P: R -> R ; n l-> M(n) bzw. P(n) Wenn du jetzt ein festes n vorgibst, also nur noch einen Punkt des Definitionsbereichs betrachtest, welchen Sinn soll es dann noch haben, von einer Kurve zu sprechen? Zitat:
Drehmoment maximal sind? Das ist zwar theoretisch vorstellbar, aber in der Praxis nie der Fall, schon gar nicht beim GS-Motor. Zitat:
Geschwindigkeit und den entsprechenden Widerständen sinnvollerweise die benötigte Leistung ausrechnen läßt, allenfalls noch das nötige Drehmoment am Hinterrad, aber das ist wie ich jetzt glaub' ich zum fünften Mal erkläre, nicht vom Motordrehmoment, sondern allein von der Motorleistung abhängig). Soviel für heute! Gruß Sven
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#36 |
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Gast
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Um mal wieder etwas "Laienhafter" zu werden....
Wenn ich mir das Diagramm so anschaue...lieg ich da falsch, wenn ich meine Drehzahl möglichst zwischen 7500 und 9500 (offen) halte? Bzw. mein Schaltblitz auf 9500 einstelle? Antworten mit weniger als 10 Zeilen Text sind erwünscht... |
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#37 | ||
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Gast
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Zitat:
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#38 | |
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Gast
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Zitat:
BW: Du solltest Deine Signatur wieder zurückändern! |
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#39 | |
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Gast
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Zitat:
Hat ja nicht jeder Lust ne physikalische Abhandlung zu lesen...und du hast ja grad mal 10% der Möglichkeiten ausgeschöpft... |
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#40 | |||
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Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
der punkt der höchsten leistung und des höchstens drehmoments sind dann der selbe. diskussionen bei diesem fall sind nicht relevant, siehe: Zitat:
hier geht es aber um zwei verschiedene punkte, die sich durch einen drehzahlsprung unterscheiden. |
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#41 | ||
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Super-Moderator
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Zitat:
Zitat:
Die mechanische Leistung von Rotationsmotoren errechnet sich aus Drehmoment und Drehzahl, ist also eine Größe, die in direkter Abhängigkeit zu Drehzahl und Drehmoment steht. Damit ist es unsinnig zu sagen, dass Leistung wichtiger sei als Drehmoment und umgekehrt Weiterhin bin auch ich dafür, Diplomarbeiten zukünftig bitte an anderer Stelle zu veröffentlichen...
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#42 | ||||
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Schön, daß du es nochmal so deutlich herausstellst, diese Formel ist schließlich eine der wichtigsten überhaupt in der Physik und kann in ihrer Bedeutung gar nicht überschätzt werden! Zitat:
Zitat:
Auch in diesem Punkt waren sich alle von Anfang an einig. Trotzdem ist es schön, daß du diesen Zusammenhang nochmal zur Sprache bringst, weil er die völlige Bedeutungslosigkeit des max. Drehmoments für die Fahrleistungen so deutlich aufzeigt. Zitat:
In diesem speziellen Fall, wo es um die möglichen Fahrleistungen geht, ist diese Aussage aber natürlich sinnvoll und richtig. Warum das so ist hab' ich weiter oben schon geschrieben, kann's dir aber gerne nochmal erklären (über PN, wenn's dir lieber ist). Aber irgendwie hab' ich den Eindruck, daß du das sowieso schon weißt... Gruß Sven
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#43 | ||||||
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Ah, jetzt versteh' ich was du meinst... also du gehst von der Drehmomentkurve aus und multiplizierst die mit unserem k und einem fest gewählten n. (welchem eigentlich?) Das kann man natürlich machen, aber was soll die dadurch gewonnene neue Kurve aussagen? Die Leistungsabgabe des Motors über die Drehzahl gibt sie jedenfalls nicht wieder... Zitat:
Zitat:
"Variomatikaufgabe": daß der Motor mit konstanter Drehzahl betrieben wird. Beweist das irgendwas? Oder was willst du damit sagen? Zitat:
Gängen nicht gleichmäßig sind macht die Sache natürlich etwas kompliziert. Trotzdem oder gerade deswegen bringt einen da aber die Beschäftigung mit dem wesentlich übersichtlicheren Fall Variomatik weiter: Mit der Variomatik beschleunigst du am besten, wenn du den Motor mit Maximalleistung betreibst, also mußt du, um mit Schaltgetriebe optimal zu beschleunigen zusehen, daß der Motor ebenfalls möglichst immer in diesem Bereich gehalten wird, das ist doch evident. Jetzt kommt natürlich der mühsame Teil: sich anhand der Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Gänge überlegen, wie man das am besten hinkriegt. Und das wird wohl kaum mit einem fix gewählten Schaltpunkt zu schaffen sein (ich kenne halt die einzelnen Übersetzungen beim GS Getriebe nicht, aber normalerweise sind Moppedgetriebe nicht so gestuft daß das möglich wäre), sondern der Schaltpunkt wird umso niedriger liegen, je höher der gewählte Gang ist. Gruß Sven
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#44 |
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Erfahrener Benutzer
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Mal ein halbwegs praktisches Beispiel:
Zwei Dosenmotoren. Beide 200PS. Der eine ein Zweiliter-Sportler, der gerade einmal 200NM drückt und deshalb erst bei 8000U/min die 200PS abgibt. Der anderer ein amerikanischer Cruiser, der 4l Hubraum hat und 250Nm Output hat und bei moderater Drehzahl die Höchstleistung hat. Welcher beschleunigt schneller? Der Sportler, weil seine 200NM wegen der deutlich höheren Drehzahlen mehr "wert" sind. Eng abgestuften 6-Gang-Getriebe gegen Viergang-Automatik? Die Übersetzung ist DAS wesentliche Merkmal der Kaftwandlung. Motordaten vergleichen (gerade so ein halbsynthetischer Wert wie die Leistung) bringt nichts. Anderes Beispiel: Golf 1.6 Benziner und der kleiner 1.9 TDI. Der eine irgendwas um die 150NM, der andere mindestens 100NM mehr. Beide aber um die 100PS und - oh Wunder - ungefähr gleich schnell auf 100. Nochn Beispiel, warum die reine Leistung nichts zu sagen hat: Elektromotor. Die haben so viel Drehmoment, dass man die eher "unter"- als übersetzen müsste. Und im Stand haben sie bei 'Drehzahl null' logischerweise null PS. Drücken aber vom Stand weg tierisch Drehmoment. Beschleunigung ist Drehmoment, Drehzahl/Kraftwandlung, Masse und Fahrwiderstände. Im Prinzip ist das ideale Verhältnis von Drehmoment und Drehzahl entscheidend. Nicht das absolut höchste Drehmoment. Sowas in der Art sagt die Leistung ja aus. Wenn ein Motor bei 5000 U/min mit 100NM die meiste Kraft hat, wären 10000 U/min trotzdem besser, falls dort immer noch 80NM anliegen. Ganz viel blabla, kurzes Fazit: Es kommt mehr auf die Charakteristik von Motor und Getriebe an. Pauschale Aussagen, die man mit Formeln aus der TM1 oder dem Physikgrundkurs beantworten kann, gibts AFAIK nicht. Zumindest nicht, wenn die Kraftwandlung in Form der Übersetzung vernachlässigt wird. Außerdem auch der Bereich, über den die Kraft abgegeben wird. Schmales Drehzahlband wirkt sich praktisch auch negativ aus.
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#45 |
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Gast
Beiträge: n/a
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sicher, sicher. motorcharakteristik ist immens wichtig, ebenso was man daraus mithilfe der übersetzung macht. ich sage ja nichts anderes, als dass das drehmoment(-maximum) die maximale potentielle beschleunigung angibt. bei einem turbo ist das eher ein plateau, also sehr schön nutzbar. wenn das nur ein kleines peak ist, hat man natürlich nix davon. fakt ist jedenfalls: reine leistung sagt nichts über das beschleunigungsvermögen aus.
rein hypothetisch: ein motor der bis 30.000 dreht bei nahezu konstant verlaufenden 20nm hat eine riesen leistung, beschleunigt aber nur mäßig. |
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#46 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Ich mein' du hast das jetzt schon mehrfach behauptet, willst du es nicht mal herleiten?
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#47 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 15.07.2004
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In der Theorie stimmt das schon. Größte Kraft - größte Beschleunigung.
In der Praxis kann es allerdings schon mal vorkommen, dass bei Drehmomentmaximum beispielsweise in einem niedrigeren Gang zwar weniger Drehmoment an der Kurbelwelle anliegen würde, durch die bessere Kraftwandlung aber dennoch mehr an die Räder gelangt Zitat:
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#48 |
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Erfahrener Benutzer
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Hallo!
Wenn man rein isoliert einen Gang betrachtet: Max. Drehmoment sind 39NM (nehmen wir die "Motorrad-GS"). Das Drehmoment durchläuft nun folgende Kraftwandler: Primärübersetzung 2,741 Endübersetzung: 2.438 1. Gang: 2,461 Und natürlich die Strecke von Antriebsachse zum Boden, wo die Kraft letztlich auf die Sraße gebracht wird: 39,8cm Im ersten Gang werden aus den 39NM letztlich: 641,4NM und am Boden 1611,5N Jede andere Drehzahl hätte weniger, weil wir ja schon beim Maximum sind. Aber wie gesagt: nur im gleichen Gang, bzw. bei gleicher Übersetzung. Edit: bei Pmax (mit abgelesenen 30NM) wären es übrigens: 1293,6N Achja: Allerdings kann man bei der Beschleunigung in der Praxis nicht immer nur von der schiebenden Kraft ausgehen. Denn je schneller man wird, desto mehr verschiebt sind der Kraftaufwand vom Überwinden der Massenträgheit auf Überwindung des Luftwiderstands, was das ganze noch komplizierter macht
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#49 | |||
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Zitat:
"Durchzugsmessung". Da läßt man den Motor in hohem Gang, also mit tendenziell niedriger Drehzahl aber hohem Drehmoment beschleunigen. Die sich dabei ergebenden Werte sind natürlich furchtbar langsam im Vergleich zu "richtigen" Beschleunigungs- messungen. In letzter Zeit werden öfters die Durchzugswerte für die gleichen Geschwindigkeiten ermittelt, die sich ergeben, wenn man dabei den Motor mit niedrigererem Drehmoment, aber dafür mit mehr Leistung betreibt. Wie unmittelbar einleuchtet und wohl auch jeder aus eigener Erfahrung weiß, kann man so natürlich schneller beschleunigen (runterschalten zum Überholen), weil wegen der größeren abgegebenen Leistung mehr Zugkraft am Hinterrad anliegt. Zitat:
Immer noch bei Pmax, weil du dann für die gleiche Geschwindigkeit eine kürzere Sekundärübersetzung fahren kannst. Du kannst das drehen und wenden wie du willst, wenn du nicht richtig am Kabel ziehst, kommst du halt auch nicht richtig voran! Zitat:
Gruß Sven
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#50 |
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Stop mal, ich hatte da was übersehen,
hab meinen letzten Beitrag nochmal umeditiert, jetzt trifft's den Sachverhalt besser...
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