Ölwechsel alle 50 tkm!!! Was meint ihr?

[2RadSüchtig]

Bin im Netz auf was gestoßen und überlege, dass auch so zumachen:


Nun zum Öl: Ich fahre, je nach Angebot, von Louis oder Polo (Procycle oder Synthoil), vollsynthetisches Öl.
Allerdings verwende ich ein flüssiges Additiv der Firma Mathy aus Soltau.
Es wird mit einem Anteil von 20% dem Motorröl zugegeben. Ich kan so den, von Honda vorgeschriebenen, Ölwechselintervall verzehnfachen.

Meine SF von 2003 hat 56.000 Km auf dem Tacho. Sie läuft seit Km-Stand 3000 (Einfahrzeit), mit einer Ölfüllung und diesem Zusatz "wie Seide".
Bei 60.000 Km werde ich den ersten Ölwechsel vornehmen.
Meine SF von 1995 habe ich mit 29.000 Km, vor zwei Jahren, übernommen und umgehend auf Mathy umgerüstet. Sie hat inzwischen mit dieser Ölfüllung 52.000 Km auf der Uhr und schnurrt so, als ob sie ihre Arbeit gerne tut.
Kupplungsrutschen habe ich nie gehabt. Sollte es doch mal auftreten, würde ich eher als Grund auf die Kupplung selber tippen.

Die gleiche Ölmischung fahre ich auch im PKW
Der Fahrzeugmarkt im Internet
. Da im PKW
Der Fahrzeugmarkt im Internet
der Motor und das Getriebe getrennt sind, darf das Öl für 120.000 Km gefahren werden.

Erstaunlich, was ich an Öl gespart habe. Von der läßtigen Altölentsorgung ganz zu schweigen.
Allerdings, auf den regelmäßigen Wechsel des Ölfilters darf nicht verzichtet werden.

....

Eine ernorme Ersparnis bleibt es trotzdem !!
Die "Umrüstung" auf Mathy kostet für eine 5 Litermischung ca. 70,- Euro zusätzlich.
Dafür braucht man dann zehn Ölwechsel nicht machen.
Zehnmal kein Altöl entsorgen.

Bei einem Neufahrzeug empfiehlt die Firma erst die Einlaufzeit des Motors abzuwarten (ca. 3000 Km - 5000 Km), bevor man das Additiv verwendet.
Was diese Empfehlung bedeutet, ist klar.
Wer genaueres wissen möchte, bitte hier: http://www.mathy.de

Die Frage war am Anfang, welches Öl verwendet wird.

Das sind meine Erfahrungen: Around about 200.000 Km.



Was meint ihr?

mgf. Norman

[Saugwurmmensch]

hast du nicht grade erst deine GS zum Verkauf angeboten?

zum Thema: im Motorrad ist sowas Mumpitz.
Allein der Kupplungsabrieb erfordert regelmäßige Ölwechsel (Der Filter schluckt nicht beliebig viel Dreck).
Und alle 6000km ein Ölwechsel ist nur für Fahrer aufwändig, die das 3 oder 4 Mal im Jahr machen müssen.
Wenn man als Schönwetterfahrer 4000km im Jahr fährt, ist das schon gut (so viel schönes Wetter und freie Zeit muss man erstmal aufbringen).

Ich fahre <3000km/Jahr und Ende der Saison gibt es immer einen Ölwechsel (inkl Filter).

Wer an solche Öladditive glaubt, kann sich gleich noch mit Klanglack, NoLogic-Zündkabel Traumfänger an die GS bauen

[bäni]

Lese ich das richtig?
Für 5 Liter Mischung mit nem Anteil von 20% (1 Liter!) 70€ zahlen?? Schön blöde!

@SWM:
1. Er hat atm 2 GSen und eine Sevenfifty, der alte 2Radsuchti.
2.

[2RadSüchtig]

Zitat von bäni

@SWM:
1. Er hat atm 2 GSen und eine Sevenfifty, der alte 2Radsuchti.
2.

Jo so isses, 2 Möps reichen halt ...
bin da auch sehr skeptisch. Also lieber nicht.

[bäni]

Hat denn schonmal jemand probiert ob es nicht auch mit normalem Öl und ohne diese Plörre geht?
Mir wäre das Risiko zu hoch. Einfach was reinkippen und hoffen das alles hält.
Wenn ich dann nen Motorschaden habe kann ich mich zwar beschweren,
aber die lachen einen dann doch aus.

Und mit was?


Mit Recht!

Wie soll man denn den Ölfilter wechseln ohne das Öl abzulassen???

Außerdem würde ich lieber 10 mal Ölwechsel mit billigem Baumarkt-Öl machen als mich auf irgendwelche Experimente einzulassen.

Zitat von Findus

Wie soll man denn den Ölfilter wechseln ohne das Öl abzulassen???

Außerdem würde ich lieber 10 mal Ölwechsel mit billigem Baumarkt-Öl machen als mich auf irgendwelche Experimente einzulassen.

nu, einfach die gs senkrecht stellen (am bestern irgendwie an einen kran
hängen mit dem vorderrad), dann kannst den filter ohne probleme wechseln.

klener scherz.

ich stimme dir zu, ich mach auch lieber regelmäßig ölwechsel als hinterher
den motor zu zerstören (oder zumindest beschädigen).

[Mick81]

Zitat von Findus

Wie soll man denn den Ölfilter wechseln ohne das Öl abzulassen???

alten Ölfilter ausbauen, neuen Ölfilter einbauen. Fertig!

[Saugwurmmensch]

Zitat von Findus

Wie soll man denn den Ölfilter wechseln ohne das Öl abzulassen???

Außerdem würde ich lieber 10 mal Ölwechsel mit billigem Baumarkt-Öl machen als mich auf irgendwelche Experimente einzulassen.

Den Ölwechsel mit Baumarktöl würdest du mit etwas Pech schon nach dem ersten Wechsel bereuen!

Zitat von Mick81

alten Ölfilter ausbauen, neuen Ölfilter einbauen. Fertig!

Wieviel Öl kommt einem da entgegen?
sicherlich >>1Liter, oder?

[Mick81]

nein, nein. Da kommt nur ein bisschen Öl, welches noch im Filter hängt.

[RayDonas]

ja, wuerd auch sagen das beim filterwechseln viel oel drin is!!!

meiner meinung nach quatsch was der da schreibt.....

das oel muss ja schon voll sein mit metallspaenen!!!

[Saugwurmmensch]

Zitat von Mick81

nein, nein. Da kommt nur ein bisschen Öl, welches noch im Filter hängt.

Ich wechsle den Filter immer erst, nachdem ich das Öl über die Ablassschraube abgelassen hab, und da isses noch n guter Schluck...hätte gedacht, dass da mehr Öl aus dem Filterzulauf drückt...

Zitat von RayDonas

ja, wuerd auch sagen das beim filterwechseln viel oel drin is!!!

meiner meinung nach quatsch was der da schreibt.....

das oel muss ja schon voll sein mit metallspaenen!!!

Metallspäne hast du bei intaktem Motor nur die ersten paar hundert Kilometer (wenn sich alles aufeinander einläuft).
Der Abrieb kommt hauptsächlich von der Kupplung.

[BlackTalon]

Mein Vater hat 30 Jahre lang bei BMW in München Motoren, Getriebe und Differentiale entwickelt und gebaut. Seine eindeutige Aussage: Finger weg von diesem ganzen Additivzeugs. Ich habe noch nie erlebt, dass bei diesem Kram in sowohl seriösen als auch unabhängigen Tests (auto motor und sport, ADAC, MOTORRAD)auch nur IRGENDEINE Wirkung festzustellen gewesen wäre.

Bei Motorrädern wird das Öl eben noch mehr belastet als beim Auto, weil es sowohl den eigentlichen Motor als auch das Getriebe schmieren muss, mit völlig unterschiedlichen Anforderungen.

[2RadSüchtig]

Gut, damit wäre dann ja schon einiges gesagt. Ich danke euch...

[berndy]

Prinzipiell gebe ich Euch recht, das mit den Additiven dürfte keine allzugroße Wirkung haben.

Allerdings kann das Motoröl mehr als man ihm allgemein zutraut.

Das Öl verbraucht sich eigentlich nicht so schnell wie man es wechseln soll, sonst könnte man es nicht recyclen. Es wird nur dreckig.

Allerdings muss man es, wenn man es wesentlich länger als die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle fahren will, sehr gründlich filtern. Beim Recyclen wirds eigentlich auch nur gefiltert.

Bei verschiedenen Lkw-Motoren soll man normales Öl mit speziellen Filtern ca. 120 tkm fahren können.

Nur diese speziellen Filter passen eben nicht in einen Motorradmotor, schon beim Pkw wirds etwas schwierig, außerdem dürfte der Umbau finanziell auch nicht lohnen.

Deshalb: Weiterhin normales Öl fahren und halt 1000 km den Ölwechsel überziehen. Das dürfte das Öl verkraften.

[KriegsJunkie]

Zitat von berndy

...

sag mal du weißt dass die Langkettigen Moleküle sich nach einer Weile auflösen ?
Von Additiven habe ich dasselbe gehört, aber da kann ich nur auf die Hersteller hören

[Bekky]

Zitat von bäni

Hat denn schonmal jemand probiert ob es nicht auch mit normalem Öl und ohne diese Plörre geht?
Mir wäre das Risiko zu hoch. Einfach was reinkippen und hoffen das alles hält.
Wenn ich dann nen Motorschaden habe kann ich mich zwar beschweren,
aber die lachen einen dann doch aus.

Und mit was?


Mit Recht!

wie meinste des?

ICh hba normalerweise hochwertiges öl (keine ahnung was es is, mein vater hats gekauft*g+) aber ich hatte auch schon son 0815 10W40 Öl drin und die Maschine lief ohne Probs. (Bei meiner isses so, dass ich kein VOllsysnthetik fahren kann /darf ...zumindest laut der aussage meines vaters, und dem vertrau ich da)

[berndy]

Welche langkettigen Moleküle meinst du denn?

So langkettig sind die Moleküle im Öl nicht. Außerdem spielt das eine untergeordnete Rolle.

Vorrangig ist die Verschmutzung des Schmieröls das Problem.

Aus Altöl wird Basisöl rafiniert, das ist der Grundstoff für neues Motoröl.

Also wenn gebrochene Moleküle eine so große Rolle spielen würden, wär ein Recycling da ja kaum mehr möglich.

Da kann man bisschen was nachlesen.

http://www.lanuv.nrw.de/abfall/bewertung/DBAltoel.pdf

[bäni]

Zitat von Bekky

wie meinste des?

ICh hba normalerweise hochwertiges öl (keine ahnung was es is, mein vater hats gekauft*g+) aber ich hatte auch schon son 0815 10W40 Öl drin und die Maschine lief ohne Probs. (Bei meiner isses so, dass ich kein VOllsysnthetik fahren kann /darf ...zumindest laut der aussage meines vaters, und dem vertrau ich da)

Ich wollte nur wissen ob jemand mit normalem Öl ohne besondere Zusätze schonmal 50.000km am Stück gefahren ist.

Gegen 08/15 Motorradöl hab ich nix. Ich fahr selber zufrieden das 10W40 von HG.

[Bekky]

ach so ..ne meine maschine is ja grad mal bei etwas über 50tkm *g* aber ich glaub nciht, dass es was aus macht. vielleicht dne ganz neuen maschinen, aber bei den älteren auf keinen fall. wieso auch? solange das zeug gut schmier tund ned verdreckt is isses doch ok oder?
außerdme kann ich mir selbst auf dauer das teure zeugs ned leisten *g*

[BlackTalon]

Gabs hier nicht mal irgendwo einen Bericht von jemandem, der bei seiner GS auf 100.000km keinen einzigen Ölwechsel durchgeführt hatte, sondern immer nur frisches nachgekippt und die Filter gewechselt...?

Ich habe auch schon des öfteren gehört, dass das Motoröl wesentlich mehr leisten kann, als die vorgeschriebenen Intervalle besagen. Die Hersteller (der Motorrräder) gehen halt immer von den schlimmsten Einsatzbedingungen aus, damit sie später keine Klagen am Hals haben. Wieso sollten sie auch nicht auf Nummer sicher gehen, das Öl zahlen ja nicht sie, sondern die Besitzer...