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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 8
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Hallo erstmal,
jetzt ist es soweit. Ich muss wieder den TÜV an meiner 93er GS machen und habe vor, mein kleines Problem, das sich in der zweiten Hälfte letzten Jahres so langsam angekündigt hat, zu beheben. Meine GS läuft soweit eigentlich ganz gut, springt mit Choke sofort an und hat auch Leistung. Ich habe allerdings ein Problem im Teillastbereich. Wenn ich bei ca 4000U/min mit 70km/h gleichmäßig fahre und dann den Gashahn von 1/10 auf 1/4 aufdrehe um ein wenig zu beschleunigen dann tut sie das auch für etwa 0,2 Sekunden, also zieht kurz an und unmittelbar danach will sie nicht mehr, bzw wird sogar etwas langsamer. Bei gleicher Gasstellung pendelt sich die Geschwindigkeit dann etwa bei 60km/h ein. Erst wenn ich mehr Gas gebe, so ab 1/3 bis 1/2 den Gashahn aufdrehe beschleunigt die Kiste wieder. Wenn man bei 4000U/min gleich Vollgas gibt, geht sie auch wunderbar rauf. Außerdem tritt dieses Problem nur ab 3500U/min auf. Woran kann das liegen? Die Maschine ist offen, 120er Düsen, keine Anschläge, Nadelclip aber im Vergaser auf der 4. Kerbe von oben, also etwas fetter, weil sie auf der Autobahn auf der 3. Kerbe (vor 3 Jahren war das, als ich das einstellte) beim (voll)gasgeben sich erst verschluckte bevor sie anzog... Danke schonmal für eure Tipps. Kay |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
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Hallo,
das sind typische anzeichen für zu mager abgestimmt oder Nebenluft. Eigentlich dürfte das verstellen des Nadelclips, um eine Kerbe, keine so extremen auswirkungen haben, also denk ich mal das sie irgendwo Nebenluft zieht oder eine Düse leicht verdreckt ist. |
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 8
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Danke für den Tipp. Eine verdreckte Düse könnte es schon sein... da gibt es ja für den Leerlauf und Teillastbereich bei der Drosselklappe mehrere Löcher über die der Sprit angesaugt wird, könnte ein Loch für den Teillastbereich dicht sein. Ich werd das Ding mal ausbauen und reinigen...
Dass dieses Problem allein durch Synchronisierung gelöst werden kann ist sehr unwahrscheinlich, oder? Synchronisiert habe ich noch nie... Ich habe jetzt mal den Tank runter und die Gasschieber raus. Komischerweise ist eine Düsennadel verschlissen, bzw da ist an manchen Stellen die Beschichtung ab. Sehr komisch, die andere schaut noch wie neu aus. Aber selbst wenn einige Beschichtungsteile fehlen, sollte eher mehr Sprit kommen, nicht weniger, oder? |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.11.2005
Ort: Warsleben
Alter: 68
Beiträge: 2.335
Baujahr: 1999
Kilometer: 111000
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Hmm,
ist die Nadel krumm ? Ich würde den Vergaser zerlegen, Teile überprüfen und reinigen.
__________________
Gruß Krafti ---------- |
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 8
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Die Nadel ist gerade, aber hat mehrere Stellen, vor allem im oberen Bereich, wo die Beschichtung weg ist, bzw ein bisschen was fehlt.
Werd mal die nächsten Tage den Vergaser komplett raus und reinigen. Vielleicht geht die Kiste dann wieder. Hab jetzt auch mal die Kerzen angeschaut. Sind beide gleich, jeweils immer von einer Seite rehbraun und wenn man sie ein wenig dreht werden sie fast weiß.... hmm |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 368
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Auf das Kerzenbild brauchst du keine Acht nehmen, bei so kleinen sachen verändert sich da nich viel zu mal du, bevor du den Motor ausmachst, ja noch paa Sekunden im Leerlauf drehst und sich dadurch das Bild sowieso wieder verändert.
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 8
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Sodala...
Vergaser auseinander gelegt und haufenweise Rostablagerungen unten in den Schwimmerkammern gefunden. Hab das jetzt entfernt und alles gereinigt. Und nun läuft sie wieder super ! Scheint wohl auch mit der verschlissenen Nadel zu laufen... Danke für eure Tipps ! |
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#8 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Der Rost kommt aber nicht vom Vergaser.
Wenn du den Rost im Tank nicht bekämpfst, kannst du quasi von 10 runterzählen, bis du wieder Probleme deswegen bekommst. Zumal der Tank selbst auch irgendwann durch ist...
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#9 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 8
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Hab einen relativ großen Papierfilter eingebaut. Der sollte das aufhalten?
Ein neuer Tank ist mir zu teuer... |
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#10 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Die Filter reichen nicht aus.
Auch wenn du 10 hintereinander benutzt. Dafür sind die Rostpartikel, die dir Ärger bereiten können viel zu klein. Brauchst ja keinen neuen Tank kaufen. Es gibt am Markt einige Tankentrostungs- und Versiegelungssets (Kreem, Tapox, Fertan, ...). Kosten ab 50€ und der Aufwand ist auch überschaubar. Nur das bringt dauerhaft was (oder die maximal aufwändige Variante, die ich mal gewählt habe (Kiesel, Salzsäure, Phosphorsäure, Epoxidharz...hat nen ganzen Tag verschlungen und war auch nicht nennenswert billiger)).
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