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Alt 23.08.2010, 00:29:25   #1
füuefhundert
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Standard Stottern nach langer Standzeit

Buenos!

Am Wochenende habe ich eine GS500E überführt.. naja, überführen wollen..
Nach StVA-Exessen hatte ich dann alles beisammen, das Kurzzeitkennzeichen war montiert, die Fahrt sollte losgehen.
Da die Maschine vorher 3 Jahre unbewegt in der Garage stand wollte ich die anstehenden 350 km locker angehen. Ölwechsel fix gemacht, Sprit abgelassen/neu befüllt, Bremsflüssigkeit, Kette nachgespannt/gefettet, Batterie getauscht. Der Rest machte einen guten Eindruck.
Die ersten 150 km lief sie gut, etwas zäh/träge wie ich fand, aber das mag subjektiv sein. Zwischenzeitlich hatte ich ab und an für einen kurzen Moment Aussetzer, soll heissen ein Stottern, aber nicht länger als eine Sekunde. In der Zeit nahm sie kein Gas an, eher im Gegenteil.. machte einen absterbenden Eindruck. nach 170 km.. Ende. Linker Zylinder lief nicht mehr. Mit Tempo 50 auf der A3, kein Spass! Am Rasthof die Zündkerze gechecked, zündete sauber, war aber auch nicht nass. Bischle drann rummpoliert, Eletrodenabstand etwas verringert, lief wieder. 5 km genau. Damn! Zündkerzen getauscht (links/rechts), Problem weiter auf linkem Zylinder. 50 schleichende km weiter lief die Ratte wieder. Bis jetzt, ohne Probleme. Nix, nichtmal ein stottern.

Was zur Hölle kann das gewesen sein? Wo muss ich ihr weh tun, damit das nicht wieder passiert?

Besten Dank
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Alt 23.08.2010, 00:31:53   #2
füuefhundert
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Man vergebe mir und verschiebe den Beitrag bitte ins Fehlerdiagnose-Forum
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Alt 23.08.2010, 01:05:29   #3
Jais
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Bist du kurzzeitig im Regen gefahren? Wenn die Zündspulen Haarrisse haben und feucht werden, haben die gerne mal Zündaussetzer.

Falls es das nicht ist, würde ich dein Problem weiterhin bei Zündspule, Zündkabel und Zündkerzenstecker suchen.
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Gruß, Jais

スズキ

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Alt 23.08.2010, 08:01:54   #4
füuefhundert
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Danke schonmal für die Antwort

Zitat:
Bist du kurzzeitig im Regen gefahren?
Kurzzeitig?
Das war eine biblische Plage! Nebel, Regen mit Sicht unter 50m und Hagel! ^^
Der Punkt ist nur, dass ich die letzten 150km in diesem Unwetter gefahren bin und keine Probleme mehr hatte. Kann es daran liegen, dass ich die GS vorher mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet habe? Kann sich das so verzögern?

Kabel und Stecker würde ich erstmal ausschließen, hatte ich ja vor Ort direkt geprüft (Zündfunke vorhanden). Dürfte die Spule dann einschließen, oder?
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Alt 23.08.2010, 08:22:28   #5
Prost
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Wie schnell warste denn unterwegs, also bevor sie anfing zu Mucken ?

könnte es vielleicht auch das Benzinhahnproblem sein ?

lg


Prost
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Alt 23.08.2010, 09:47:59   #6
rudibert
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Ich würde nicht ausschließen, daß es der Vergaser ist. (...Kerze war nicht naß) Daß sie danach wieder ging, ist ein häufig erlebter Effekt: Durch die eine Tätigkeit wird gewollt oder ungewollt an der Fehlerquelle was verändert (Temperaturrückgang, Seitenständerlageveränderung...)

@prost ich glaube ja nicht das er bei 350Km "locker angehen lassen" über das Problem stolpert, oder?
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Alt 23.08.2010, 10:01:46   #7
füuefhundert
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Zitat:
Wie schnell warste denn unterwegs, also bevor sie anfing zu Mucken ?
25 km Landstraße mit Tacho 70/80, dann Autobahn mit Tacho 120, keine Drehzahlorgien.

Zitat:
Ich würde nicht ausschließen, daß es der Vergaser ist
Hatte ich auch überlegt: Ist doch ein Doppelvergaser, wenn ich nicht alles vergessen habe :P Eine Klappe vielleicht dicht gewesen/verharzt?
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Alt 23.08.2010, 11:41:53   #8
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Zitat:
Zitat von rudibert Beitrag anzeigen

@prost ich glaube ja nicht das er bei 350Km "locker angehen lassen" über das Problem stolpert, oder?
ok, hatte das"locker angehen lassen " übersehen...

aber :
Zitat:
Zitat von füuefhundert Beitrag anzeigen
25 km Landstraße mit Tacho 70/80, dann Autobahn mit Tacho 120, keine Drehzahlorgien...
...das Problem hatte ich auch, als ich meine damals abgeholt habe. Ich hab dann später festgestellt, das der Unterdruckschlauch vom Vergaser zum Benzinhahn ein kleines Loch hatte. Das wirkt sich ja ähnlich aus wie die verhärtete Membran oder ? Bei mir hatte es geholfen auf Reserve um zuschalten, dann konnte ich zumindest ca 250 KM fahren ohne großartiges rummucken. Nachdem ich dann den Schlauch ein Stückchen gekürzt hatte und etwas Gammel aus dem Benzinhahn geholt hab war wieder alles in Ordnung.

lg

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Alt 23.08.2010, 13:49:25   #9
rudibert
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Aus aktueller Erfahrung kann ich sagen, das sich in (angeblich) drei Jahren jede Menge Rotz im Treibstoffsystem ansammeln kann.

Und man kann ja nicht behaupten es sei ein Riesenaufwand die Vergaser zu reinigen. Die Vielschrauber machen das mal eben vor dem Frühstück!

Aber im Gegensatz zum Aufwand ist der Nutzen RIESIG, kann man sagen - also nichts wie ran und säubern.

Meinen Benzinhahn habe ich auseinandergenommen und die kalkartige Kruste auf der Membran mit Zitronensaft (einweichen) entfernt. Da ist jetzt wieder richtig Elastizität drin.
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Alt 23.08.2010, 15:35:18   #10
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Zitat:
Zitat von rudibert Beitrag anzeigen
Aus aktueller Erfahrung kann ich sagen, das sich in (angeblich) drei Jahren jede Menge Rotz im Treibstoffsystem ansammeln kann.

Und man kann ja nicht behaupten es sei ein Riesenaufwand die Vergaser zu reinigen. Die Vielschrauber machen das mal eben vor dem Frühstück!

Aber im Gegensatz zum Aufwand ist der Nutzen RIESIG, kann man sagen - also nichts wie ran und säubern.


Das ist allerdings auch richtig. Hab ich rein prophylaktisch auch schon bei meiner und der GS meiner Frau gemacht, auf einmal war mein Verbrauch von fast 6 l bei gemäßigter Fahrweise wieder runter auf unter 5l /100 Km.
Ob das jetzt aber auch darauf zurückzuführen ist ? keine Ahnung...

Zitat:
Zitat von rudibert Beitrag anzeigen
Meinen Benzinhahn habe ich auseinandergenommen und die kalkartige Kruste auf der Membran mit Zitronensaft (einweichen) entfernt. Da ist jetzt wieder richtig Elastizität drin.
Zitronensaft... kein Üble Idee, die dürfte zwar einiges an Verkrustungen lösen aber das Gummi nicht übermäßig stark angreifen. Wie lange die so elastisch bleibt muß sich noch zeigen. Interessant wären mal ein paar Versuche, ob man die Membran durch das einlegen in verschiedene "Weichmacher" auch dauerhaft wieder elastisch bekommt.

Wenn jemand harte Membranen über hat würde ich da gerne mal nen bissel mit rumspielen...

lg

Prost
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Alt 23.08.2010, 16:02:53   #11
rudibert
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...wenn Du mir so kommst, fällt mir mein ehemaliges Wasserbett ein, da waren immer "Weichmacher" in den Produkten mit drin, weil sonst die Hülle rissig würde.

Demnach müsste es möglich sein. Nun muß man noch die materialspezifischen Unterschiede rauskriegen. W-betten sind meines Wissens aus PVC - die Membran sicher nicht.

Optimist! Zu hoffen da würde Dich jemand mit seinen Membranen rumspielen lassen....
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Alt 23.08.2010, 17:05:17   #12
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Zitat:
Zitat von Jais Beitrag anzeigen
Wenn die Zündspulen Haarrisse haben und feucht werden, haben die gerne mal Zündaussetzer.
bei mir hat isolierband auf den übergang zündkabel/ spule das problem behoben.
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Alt 25.08.2010, 05:35:39   #13
füuefhundert
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Habe jetzt alle Eventualitäten geprüft/gewechselt oder ausgeschlossen.
Nun was soll ich sagen :P Maschine läuft, so wie auch gestern ohne Probleme.
Ob ich nun den eigentlichen Fehler damit behoben habe, unklar.

Was mir noch aufgefallen ist:
Endgeschwindigkeit! Mit Tacho 150 (bergab 160) doch etwas wenig, auch für eine GS.. oder nicht? Ich meine das da mal mehr drin war.. und nein, ich habe nicht zugenommen! Der Reifendruck ist auch ok.

Btw.: NGK DPR8EA-9 waren doch die richtigen? Meine waren so vergammelt, da konnte man nix mehr erkennen..

Geändert von füuefhundert (25.08.2010 um 05:58:55 Uhr)
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Alt 25.08.2010, 07:59:18   #14
rudibert
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Zitat:
Zitat von rudibert Beitrag anzeigen
... ein häufig erlebter Effekt: Durch die eine Tätigkeit wird gewollt oder ungewollt an der Fehlerquelle was verändert ..
und schon läufts wieder... kommt, wie gesagt vor, ist oft aber temporär.


Ich habe zum Beispiel, um dem Grund für die schwachen Zündfunken rechts auf die Spur zu kommen, mit dem Umwechseln der Zündspulen angefangen (Rechts/Linkstausch).
Seitdem sind beide OK.

Die PS Zahl ist für die Endgeschwindigkeit sicher bedeutsam. Forumssuche bemühen. Ansonsten sage ich mal, sieht normal aus. (Jaja keine Angabe ob gedrosselt oder nicht, vielleicht erbarmt sich ja mal einer ders weiß und trägt das in der Wikipedia ein)
Laut Rep.buch sind NGK DPR8EA-9 mögliche Kerzen, korrekt!
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Geändert von rudibert (25.08.2010 um 08:31:05 Uhr)
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Alt 25.08.2010, 10:11:03   #15
füuefhundert
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Jetzt wo du es sagst
Offen, 46 PS.
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