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#1 |
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Erfahrener Benutzer
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Servus!
Ich hab da zu Abwechslung auch ein Problem: Wenn ích meine Bremse vorn ganz leicht betätige, fängt die Bremse an zu stottern. Fühlt sich an, als ob ich bremse und dann die Bremse wieder auf mache usw... Wenn fester zupacke, dann ist das stottern weg... Ich hab auch nicht das Gefühle, dass das stottern bei schnellerer Fahrt in ner schnelleren Frequenz auftritt (bei 100 km/h stotterts in der selben Frequenz wie kurz vor der roten Ampel). Was könnte das sein? Verzogene Bremsscheibe? würde dann die stottern bei schneller Fahrt nich auch schneller werden? Ausserdem wüsste ich nicht, wann ich meine Bremse mal so warm gefahren hab, dass sie sich verziehen könnte. (Zumal das ne Wave Scheibe is, die ja angeblich die Hitze besser abführt und sich viel viel seltener verziehen soll) Luft im Bremssystem? Aber würde dann nicht einfach der Bremspunkt fehlen? Ausserdem ists einfach so aufgetaucht, ohne dass ich was am Bremssystem gemacht hab... Defekter Bremssattel? Dann würde aber doch eher kein Druck aufgebaut werden, oder die Backen nimmer zurück kommen?? Grüße
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Für die einen ist es Klopapier, für die anderen die längste Serviette der Welt Ich hab 2 Arme, 2 Beine, 2 Hände... wofür braucht mein Motorrad 4 Zylinder?? |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.07.2008
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Kilometer: 22000
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bremslichtschalter? meiner summt jedenfalls wenn man locker drückt
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Bremsscheibe oder Stern verzogen, Oberflächenfehler in der Scheibe, festsitzende Floater, abgenutzte Beläge, lockere Sattelbefestigungsschrauben, Rad verzogen, lockere Radachse.....
Eher nicht: Luft in der Leitung, defekter Bremssattel......und Bremslichtschalter (was sollte der denn auch damit zu tun haben...??) |
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#4 | |
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Stammtisch Hamburg
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Zitat:
Gruß Mattis
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.07.2008
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mein schalter summt jedenfalls wenn man leicht drückt, lässt sich auch eindeutig lokalisieren. vll gibt er auch den geist auf
hab halt nur gedacht weils geschwindigkeitsunabhängig ist. von daher würde alles direkt am rad rausfallen |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.07.2008
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mein schalter summt jedenfalls, ist eindeutig. da das problem nicht geschwindigkeitsabhängig ist, fallen alle rotierenden ursachen raus.
edit: sry für doppelpost, internet hing |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 21.03.2007
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na, ich denke, den Schalter kann ich ausschließen
Festsitzende Flaoter hab ich voerhin mal überprüf: Die Floater lassen sich nicht von Hand drehen, die Bremsscheibe lässt sich allerdings von Hand in Achsrichtung "verschieben". Also wirklich festgegammelt is die Scheibe net... Die Beläge sind auch noch weit von der Verschleißmarke entfernt... Lockere Sattelbefestigungsschraube?? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, is aber das erste, was ich morgen vor Fahrtantritt kontrollieren werde!!! Ebenso die Radachse! Verzogenes Rad? unwahrscheinlich, da ich weder nen Unfall, noch nen Aufpraller aufn Bordstein hatte... Ich hab sie lediglich auf die linke gelegt, als ich bei nem Notstop schon fast am Stehen war... Aber direkt danach war noch keine Veränderung zu spüren... Dann wirds wohl oder übel ne verzogene Bremsscheibe sein ![]() ![]() Das Ding is noch keine 20t km alt!! Das is ein Euro pro 100 km Laufleistung, eigentlich ne Unverschämtheit!!eins!elf!!! Werd dann morgen mal schauen, wie ich da am besten Messuhr ranhalten kann, um den Schlag der Scheibe zu ermitteln... Genaueres werd ich dann berichten...
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Bitte sieh dir auch die Beläge an. Ich hatte da schon so einige Merkwürdigkeiten...... Rauhe sie mit Schleifpapier etwas auf, bzw. entferne damit die oberste Schicht - das hat beispielsweise ein ähnliches Vibrationsproblem der Brembos an meiner Aprilia 1000SL gelöst.......Sollten die beiden Beläge zueinander stark unterschiedlich abgenutzt sein könnte auch der ganze Bremssattel festsitzen.....
Wenn du die Bremsscheibe betrachtest: kannst du da Stellen mit unterschiedlichem Oberflächenglanz feststellen? Es können sich durchaus auch partiell unterschiedliche Oberflächenreibwerte durch Härte- oder Materialinhomogenitäten einstellen. Diese können auch Anfangs unter einer guten Schicht verborgen sein und erst bei Abnutzung zu Tage treten......... das kann auch zu unterschiedlicher Dicke der Scheibe führen, was dein Stottern auch erklären könnte. Allerdings müsste das alles Geschwindigkeitsabhängig sein..... Ein völlig geschwindigkeitsunabhängiges Stottern kann ich mir nicht vorstellen. Welcher Effekt (so man keine Bremskraftverstärker oder ABS hat) sollte das auslösen....? |
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#9 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Nur ein Gedanke, aber sicher ehr unwahrscheinlich...
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
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@klassikfon:
Wie soll sich denn der neue Druck wieder aufbauen, nachdem der "Abgepfiffen" ist?
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Sollte sich jemanden an meinen Posts stören, beziehe ich mich in jedem Fall auf §20 STGB |
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#11 |
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Erfahrener Benutzer
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Na wenn sich das Leck bei abgesunkenem Druck wieder verschließt....ok, ist ehr Theorie....mir ist ein solcher Fall nicht bekannt...
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#12 |
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Selbst wenn sich das Leck wieder verschließen würde ( was eigentlich schon nicht geht) dann würde nur der Druck nicht weiter abfallen.
Aber neuer baut sich mit Sicherheit nicht auf. Woher denn auch.
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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Also, kurzer Zwischenstand:
Bei mir is zum Glück keine Schraube locker Die Bremsscheibe sieht überall gleichmäßig aus von der Oberfläche... Deutet nix auf Materialfehler oder -unterschiede hin... Auch ist die Scheibe überall gleich dick (zwischen der dünnsten und dicksten Stelle liegt ein knappes 1/100 mm, das seh ich aber als Messungenauigkeit an Was mir aber aufgefallen ist: Wenn ich ganz bewusst leicht bremse, dann ist das das doch Geschwindigkeitsabhängig. Erst dachte ich, bei höheren Geschwindigkeiten wäre das Problem nicht da, aber ich spüre dann doch ein leichtes Vibrieren in der Bremse... kommt wohl durch die Hohe Umdrehungsgeschwindigkeit bei 100 km/h... deutet dann also doch auf ne verzogene Scheibe hin... Wobei ich mir das mal angeschaut hab. Die Bremsscheibe kann ja egut und gerne 1- 2 mm in Achsrichtung verschoben werden dank der Floater. Das wiederum bedeutet doch, dass der Schlag, den meine Scheibe hat mindestens genau so groß sein muss, damit die Verschiebung der Scheibe nimmer ausreicht, um das zu kompensieren... Und noch dazu behaupte ich mal, dass man ein mm Schlag der Bremsscheibe sehen oder wenigstens hören müsste, wenn die Bremse nicht betätigt wird... Dann müsste doch ein Regelmäßiges Schleifen an der Scheibe auftauchen, wenn ichs Rad von Hand dreh. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler drin?? Das Microleck im Bremssystem schließe ich auch mal aus, da wie gesagt der Druck sich nicht von alleine wieder aufbauen würde, wenn er mal raus ist... Meine nächsten Maßnahmen: Bremssystem vorsorglich mal neu entlüften, und die Bremsscheibe auf der Koordinatenmessgerät vermessen (dann kommt mein Meisterstück nach nun 4 Jahren doch mal zum Einsatz!!) Vielen Dank für Eure Denkanstöße bislang! Hoffe, das Problem lässt sich bald lösen...
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#14 |
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Irgendwie glaube ich (noch) nicht an eine verzogene Scheibe - so einfach verzieht sich die nicht. Da muss schon was gravierendes passieren (Unfall, extreme Bremsung mit Verfärbung, etc..) - das hättest du wohl gemerkt. Solche feinen Vibrationen, wie du sie beschreibst, kommen oft von den Floatern oder von den Bremsbelegen (bzw. deren Führungen im Sattel). Versuche trotzdem die Floater zu drehen um wirklich auf "Nummer sicher" zu gehen. Schleife die Bremsbeläge etwas ab und versuche es erneut. Sieh dir auch an ob die Belägeführung im Sattel ein hohes Spiel hat. Das gilt auch für die Schwimmbolzen, auf denen der ganze Sattel hängt.
Um einen Schlag der Scheibe zu messen müssen die Floater ausgebohrt werden und Scheibe wie Stern (auch der kann verzogen sein) auf einer Messplatte ausgerichtet und gemessen werden. Wenn sich das dann aber als falsch herausstellt und die Scheibe OK ist musst du neue Floater kaufen - und die sind auch nicht gerade billig.....(so du überhaupt passende im freien Handel findest.....). Btw: solltest du einen Verzug von mehr als ca. 0,5mm an der Scheibe haben, würde es dir warscheinlich den Lenker aus der Hand prellen.....bei 2mm hast du gute Chancen auf einen Bauchfleck....- die Floater können eine in sich verzogene Scheibe niemals ausgleichen (die würden sich rasch ins Scheibenmaterial einarbeiten oder verabschieden) - sie richten nur die gesamte Scheibe zum Schwimmsattel aus - und das nur bei der ersten Berührung der Beläge mit der Scheibe - dann richtet sich der Schwimmsattel sofort nach, da die Floater Federn haben die die Scheibe immer ins Mittel zu bringen versuchen. Deswegen ist es auch so wichtig das du die Schwimmsattelbolzen genau auf Spiel und Leichtgängigkeit prüfst. |
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