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Alt 14.09.2011, 15:20:00   #1
Burtel
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Standard Kalter Motor geht aus

Hi Leute,

also ich hab folgendes Problem:

Ich kann die Maschine grundsätzlich nur mit voll aufgedrehtem Choke starten. dann muss ich, damit sie nicht ausgeht die ganze Zeit noch Gas geben.
Auch nach 5 min Fahrt ist sie noch nicht warm. Wenn ich nach dieser Zeit auf eine Ampel zurolle und auskuppel, fällt die Drehzahl linear bis auf 0.
Nach etwa 15min Fahrt reicht es aus, nach dem auskuppeln kurz einmal Gas zu geben, damit die Maschine an der Ampel anbleibt.
Einmal warm gefahren läuft sie dann (fast) normal.

Fast...manchmal verabschiedet sie sich trotzdem noch. Lässt sich dann aber ohne jegliches Problem starten und läuft ruhig im Leerlauf.


Hab das Moped in die Werkstatt gegeben. Der Ingeneur da hat der Vergaser 4 mal aufeinander und zusammengebaut und gründlichst gereinigt und konnte sich das nicht erklären. Er meinte ich soll mir einen gebrauchten Vergaser bei E-Bay kaufen und einbauen.


Vorher wollt ich mal gucken, ob hier jemand mir vielleicht noch einen Tipp geben könnte.
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Alt 14.09.2011, 15:53:28   #2
Streetsoldier
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klingt nach leerlaufdüsen zu sind (sich evtl. mit rost etc. zugesetzt haben).sonst mal im faq geguckt ob dein vergaser richtig eingestellt ist (gemischsschraube richtge anzahl rausgedreht , im faq mal nach drossel bzw. entdrosseln gucken,) schwimmerkammerstand checken und evtl. mal wenn der gaser richtig eingestellt ist den mal syncen. sonst würde mir nur noch (wenns zu 10000% nicht der versager ist (was ich aber zu 95% denke) mal gucken wie dreckig der luftfilter ist und ggf. neue kerzen reinsetzen. viel spaß beim basteln
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Alt 14.09.2011, 21:46:15   #3
thamaster
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Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Er meinte ich soll mir einen gebrauchten Vergaser bei E-Bay kaufen und einbauen.
ich kauf dir deinen ab odeer kann dir n tauschgaser anbieten
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Alt 15.09.2011, 00:15:48   #4
Ghostrider
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Also nach 5 min Fahrt ist meine auch noch nicht auf Betriebstemeperatur.
Da musst schon n bisschen länger fahren...

Fahr sie doch mal richtig warm und dann stell die Gemischregulierschraube richtig ein.
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Alt 15.09.2011, 12:25:08   #5
Burtel
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Also ich hab schon alles mögliche an der Leerlaufschraube eingestellt. Mein derzeitige Einstellung habe ich nach 1,5h Fahrt, sodass sie auf 1500 Umdrehungen läuft.
Hatte den Leerlauf auch schonmal höher, aber dann stand ich warmgefahren an der Ampel mit 3000 Umdrehungen -.-

Kann ich den Luftfilter auch ohne Pressluft säubern?
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Alt 15.09.2011, 15:45:47   #6
berndy
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Kann man, abklopfen oder abbürsten. Bringt aber nicht viel.

Mach doch einen neuen rein.

Der Leerlauf ändert sich bei manchen GS zwischen kalt und warm, muss man an der Drosselklappenanschlagschraube (Leerlaufschraube) die große Rändelschraube zwischen den Vergasern, unten, nachstellen.

Dann würde ich aber noch die Leerlaufgemischregulierschrauben auf den für dein Baujahr vorgegebenen Wert einstellen.

Auch wenns mit Drosseln/Entdrosseln überschrieben ist, da stehen die Einstellwerte drin.

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10261
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Alt 15.09.2011, 18:47:36   #7
Paincookie
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Also bei aktuellem Wetter brauch ich den Choke nur kurz, oder mal Kurz am Gas zupfen und schon läufts.

Solangs kalt ist auf so 800-900U/Min. Bei Betriebstemp sinds dann ~1300U/min

Deswegen wunderts mich, warum du den Choke voll aufdrehn musst. Bei mir reichen ein paar mm nach vorne ziehen.

Mein Luftfilter ist auch nicht mehr der neuste, ich vermute das Problem iwo im Vergaser.
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Alt 16.09.2011, 07:16:11   #8
Goose
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Auch wenn es sich hier immer um eine GS 500 handelt, so sind nie alle Motoren gleich, der eine braucht mehr Choke, der andere weniger.

Auch kann man eine GS nicht mit der anderen GS vergleichen, sie ist höchstens ein Anhalt.
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Das GS Wikipedia mit vielen Anleitungen und Bildern. -> www.gs-500.info

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Alt 17.09.2011, 10:47:17   #9
Burtel
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Danke, für die ganzen Tipps.
Hab mir schon paar Sachen durchgelesen. Muss die nächsten 2 Wochen noch Klausuren schreiben. Danach werd ich mich mal ausgiebig damit beschäftigen und hier berichten!
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Alt 22.09.2011, 21:16:06   #10
majestic_morpheus
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Ich tippe auf mein Lieblingssympthom: Falschluft.

Passt zum elendig lang notwendigen Fahren mit Choke und auch zum plötzlichen Absterben an Ampeln auch mit warmen Motor.

Bevor man den Vergaser zerlegt oder gar einen gebrauchten kauft, sollte man das immer zuerst testen und als Möglichkeit ausschließen.

Ein zugesetzte Leerlaufdüse halte ich für unwahrscheinlich, weil der Motor dann immer im Leerlauf absterben müsste.
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Alt 26.09.2011, 08:23:52   #11
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Ich hab keine Ahnung, womit Deine Werkstatt die Gaser gereinigt hat. Wenn Du magst, kannst Du sie mir zur Ultraschallreinigung schicken, siehe meine Signatur.

Bis Deine Klausuren vorbei sind, hast Du die Gaser dann wieder.

Gruß Ric
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Vergaser-Ultraschallreinigung für Forenmitglieder:

www.vergaseronkel.de

Vergaser zerlegen:http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458
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Alt 27.09.2011, 19:45:44   #12
Burtel
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Ich werd nochmal nachfragen, aber ich geh mal davon aus, dass der Vergsaer ordentlich gereinigt wurde. Der Werstattbesitzer meinte, er hat den Vergsaer 4 mal auseinander und wieder zusammengebaut und jede Düse durchgeguckt.
Also das mit der Falschluft hört sich schon ganz gut an.
Der Typ aus der Werkstatt meinte zwar, dass alle Schlauchverbindugen usw. noch sehr gut aussehen, aber das heißt ja nicht zwingend etwas.

Bei mir war es auch teilweise so, dass die Drehzahl nach einem Gasstoß oben hing und langsam abgefallen ist.

->Jetzt frage ich mich, wo ich den Bremsenreiniger denn nun hinsprühen soll...
Morgen werd ich außerdem neuen Luftfilter und neue Zündkerzen einsetzen.

Derzeit ist außerdem SAE 20W-40 drin.
->Ist das problematisch?

Die Maschine war früher gedrosselt und wurde dann entdrosselt. Ich zietiere mal aus meinem Fahrzeugschein:
Leistungsreduzierung d.Gasschieber M.2 Seitl.Bohrungen D=4mm*
Leist.-Steiger. durch Gasschieber M.2 Bohrungen, Durchmesser 4mm*
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Alt 27.09.2011, 20:17:05   #13
gsmattis
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Mit dem Bremsenreiniger sprühst du nacheinander auf die Ansauhstutzenund die Stutzen zum LuFi Kasten. Jenachdem, wo sich die Drehzahl erhöht ist das Leck gefunden.
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Alt 27.09.2011, 20:53:06   #14
berndy
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Bei den jetzigen Temperaturen dürfte das 20W40 noch nicht so viel ausmachen.

Bei einem alten Motor mit geringer Verdichtung könnte es sich vll. im Leerlauf auswirken.

Mach doch einfach beim nächsten Ölwechsel 10W40 rein, dann siehst du es.
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Alt 28.09.2011, 07:19:45   #15
majestic_morpheus
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Allein die Tatsache, dass die Werkstatt die Vergaser 4 Mal (!) auseinander- und wieder zusammenbaut hat, macht mich stutzig. Das heißt doch, dass die jedesmal keine Verbesserung erzielt haben - warum sonst die Vergaser erneut zerlegen? Vom Düsen durchgucken wird der Gaser außerdem auch nicht sauber - die kleinen versteckten Kanäle erreicht man so nicht und bekommt die auch nicht sauber. Und da sitzt oft das Problem.

Hier hilft nur eine Ultraschallreinigung wie sie Klassikfon für einen sensationellen Preis anbietet. Er hatte da glaube ich auch mal Bilder gepostet, wieviel Dreck er aus einem augenscheinlich sauberen Vergaserkorpus noch rausgeholt hat.

Falschluft kann übrigens neben den Aunsaugstutzen auch von den Vergasern gezogen werden. Hier sollte man die Vergaserdeckel auf Risse und Brüche kontrollieren und checken, ob die winzigen O-Ringe unter den Synchronanschlüssen vorhanden und in Ordnung sind. Auch die Kappen auf den Synchronanschlüssen müssen vorhanden, intakt und dicht sein. Ebenfalls Probleme macht ein defekter Luftfilterkasten, weil dann der Luftdurchsatz viel höher als normal sein kann.
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Alt 28.09.2011, 09:13:53   #16
acid
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Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Bei mir war es auch teilweise so, dass die Drehzahl nach einem Gasstoß oben hing und langsam abgefallen ist.
Typisches Falschluft Symptom.
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Alt 28.09.2011, 10:25:31   #17
Thormi
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zum Thema Falschluft ... kann die nicht auch durch ungenügend abgedichteten zylinderkopfdeckel gezogen werden oder ist das ne andere 'Baustelle' !?
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Alt 28.09.2011, 13:53:52   #18
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Danke, für die ganzen Antworten!

Kurzes Update:
Habe eben einen neuen Luftfilter und neue Zündkerzen eingesetzt.
Schlüssel rein- Choke auf- Motor starten
und das Ding ist richtig gut angesprungen. Sie hat dann sofort auf etwa 3k Umdrehungen hochgedreht. Daraufhin hab ich den Choke ein bisschen raus genommen und sie lief richtig schön ruhig ohne zusätzliches Gas bei 1,5k.
Ich mich schon unnormal am freuen..da fällt die Drehzal auf einmal wieder und die Maschine geht aus! -.-

Habs danach nicht wieder so hinbekommen. Also ist jetzt wieder wie vorher: sie bleibt kalt nur an, wenn ich immer Gas dazugebe.

Kann man daraus evtl. Rückschlüsse ziehen? Also, dass sie nach der Umrüstung richtig gut gelaufen ist und dann nach etwa 15sec der Spaß auch schon wieder vorbei war?


Ich hatte bei der darauffolgenden Fahrt allerdings nicht mehr das Problem, dass sie nach einem Gasschub bei der Drezhal hoch hängen bleibt und dann wieder abfällt.

Wenn ich da jetzt mal mit Bremsenreiniger rangehe, sollte ich danach ja die eingesprühten Teile säubern. Das ist aber alles sehr eng da unten...reicht es einen Eimer Wasser drüber zu geben? Man kommt ja schlecht zwischen die Rippen vom Zylinder usw. dran.

Der Luftfilterkasten sah von innen etwas verschmiert aus, als ob da Benzin reingelaufen ist. Ist das normal?

Edit: Auf einen schön heißen Motor einen Eimer Wasser zu geben, ist sicherlich nicht die Beste Idee^^
Vielleicht ist noch interessant zu wissen, dass sie vor dem heutigen 1. Start etwa 2 Wochen nicht gelaufen ist.

Geändert von Burtel (28.09.2011 um 15:46:05 Uhr)
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Alt 28.09.2011, 17:34:21   #19
berndy
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Nein, kein Wasser.

Bremsenreiniger ist leicht flüchtig, das dampft innerhalb weniger Minuten ab und ist dann rückstandslos weg.

Zu deiner eigentlichen Frage: Mhh, das ist schon komisch.

Also meine springt ohne Choke an und läuft die ersten Minuten relativ untertourig. Ich stelle dann mit der Drosselklappenanschlagschraube den Leerlauf so ein, dass der Motor läuft. Wenn er warm wird, muss ich halt wieder zurückstellen.

Ich müsste mich mal um den Choke kümmern. Hab aber gar keine Lust dazu.
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Alt 28.09.2011, 17:39:35   #20
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von Thormi Beitrag anzeigen
zum Thema Falschluft ... kann die nicht auch durch ungenügend abgedichteten zylinderkopfdeckel gezogen werden oder ist das ne andere 'Baustelle' !?
Wenn dein Zylinderkopf so undicht ist, dass er Falschluft zieht, hast du so gut wie gar keine Kompression mehr im Brennraum (die macht ja durch die undichte Stelle raus) und der betreffende Zylinder läuft ohnehin nicht mehr. Der Unterdruck, der vom Kolben im Zylinder beim Ansaugen erzeugt wird, ist ja um ein vielfaches geringer als der Verbrennungsdruck.
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Alt 28.09.2011, 20:49:59   #21
Goo
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Zitat:
Zitat von majestic_morpheus Beitrag anzeigen
Wenn dein Zylinderkopf so undicht ist, dass er Falschluft zieht [...]
made my day



mal was sinnvolles zum thema:
0,1 bis 0,4 bar unterdruck, je nachdem wie scheiße die ladungswechsel schleife im jeweiligen betriebspunkt aussieht, vs. pi mal daumen 80bar spitzendruck während der expansion
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Astra G Caravan 1,7DTI seit 130.000km
trustno1
"Serienleistung erreicht"
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Alt 29.09.2011, 07:50:44   #22
majestic_morpheus
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Hast du mal die Vergaserdeckel kontrolliert? Und prüfe bitte unbedingt, in welcher Kerbe deine Düsennadel hängt, welche Düsen verbaut sind und die Einstellung der Gemischregulierschraube (findest du alles in der Drossel-FAQ im PDF). Oft wird versucht, einem Falschluftproblem mit vermurkster Vergasereinstellung beizukommen. Da lindert auch oft die Beschwerden, beseitigt sie aber nicht.

Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Wenn ich da jetzt mal mit Bremsenreiniger rangehe, sollte ich danach ja die eingesprühten Teile säubern. Das ist aber alles sehr eng da unten...reicht es einen Eimer Wasser drüber zu geben? Man kommt ja schlecht zwischen die Rippen vom Zylinder usw. dran.
Du solltest alle blanken Aluteile und die Gummiteile nach dem Test sofort mit einem feuchtem Lappen abwischen, das reicht. Bremsenreiniger ist ziemlich aggressiv und kann Alu angreifen sowie Gummi spröde machen (weil die Weichmacher entzogen werden).

Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Der Luftfilterkasten sah von innen etwas verschmiert aus, als ob da Benzin reingelaufen ist. Ist das normal?
Solange da nur ein öliger Film drin ist, gibt es keinen Grund zur Sorge. Die Motorentlüftung endet in der Airbox, da kommt immer etwas Ölnebel mit. Steht da allerdings Benzin drin, sind wahrschenlich die Schwimmernadelventile der Vergaser nicht in Ordnung und der Benzinhahn beim Abstellen auf Pri gewesen. Dann ist auch ein kompletter Ölwechsel fällig und man sollte auf keinen Fall mehr den Motor starten, weil Benzin ins Öl gelangt sein könnte.
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Alt 29.09.2011, 08:19:36   #23
berndy
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http://cdnxl1.louis.de/shop/zusatz/a...enreiniger.pdf

da steht, dass es bei sachgemäßer Anwendung nichts angreift.

http://www.louis.de/_20ebfffe95cf93c...artnr=10004838

Aber sicher ist sicher.
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Alt 29.09.2011, 14:29:16   #24
Burtel
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Also hab eben mal nach einer Tour im Leerlauf etwas Bremsenreiniger auf die Ansaugstutzen gesprüht.
Beim rechten Ansaugstutzen (von hinten gesehen) fiel die Drehzahl daraufhin ziemlich ab. Hat sich aber noch gefangen und ist nach einigen Sekunden wieder auf den Normalwert geklettert.

Außerdem habe ich die Maschine heute morgen noch einmal kurz angemacht und dabei festgestellt, dass der linke Abgaskrümmer deutlich kühler ist als der rechte.

Jemand eine Idee wieso die Drehzal abgefallen ist? Eigentlich doch sehr seltsam
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Alt 29.09.2011, 14:39:29   #25
White
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Falschluft
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Alt 29.09.2011, 14:45:12   #26
Burtel
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Ich dachte, die Drehzahl soll dann hochgehen.

Gut, woher bekomme ich denn jetzt neue Ansaugstutzen?
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Alt 29.09.2011, 18:06:16   #27
majestic_morpheus
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Zitat:
Zitat von Burtel Beitrag anzeigen
Ich dachte, die Drehzahl soll dann hochgehen.

Gut, woher bekomme ich denn jetzt neue Ansaugstutzen?
Die Drehzah ändert sich auf jeden Fall, geht aber nicht unbedingt hoch, sondern kann auch runter gehen. Das hängt davon ab, wie das Gemisch vom Spray verändert wird. Es kann auch zündunwilliger werden.

Bevor du nach neuen Stutzen suchst, kontrollere doch erstmal deren korrekten Sitz und ob die überhaupt beschädigt sind. Falschluft kann auch über die Vergaserdeckel und den Luftfilterkasten (nach dem Luffi) gezogen werden.
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Alt 29.09.2011, 19:45:08   #28
berndy
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Die Ansaugstutzen besitzen auch noch O-Ringe zwischen Zylinderkopf und Flansch. Kann sein, dass die O-Ringe einfach nur platt sind und es reicht die auszutauschen. Muss man halt mal gucken. Die Ansaugstutzen sollten aber rissfrei und geschmeidig, also weich sein.

Ansaugstutzen bekommt man zum Teil im Zubehörhandel oder bei Suzuki oder gebraucht.
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Alt 04.10.2011, 16:04:12   #29
Burtel
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Also ich würd mi die Ansaugstutzen und die Vergaserschwimmernadel jetzt gerne mal genauer angucken.

Ich hab allerdings kaum Erfahrung. Am liebsten würd ich das ganze mal mit jemandem machen, der mich dabei ein bisschen anweisen kann.

Also wenn wer Lust und Zeit hat und im Umkreis (<100km) von Köln haust, einfach mal anschreiben.
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Alt 10.10.2011, 11:22:46   #30
Prost
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Zitat:
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Also ich würd mi die Ansaugstutzen und die Vergaserschwimmernadel jetzt gerne mal genauer angucken.

Ich hab allerdings kaum Erfahrung. Am liebsten würd ich das ganze mal mit jemandem machen, der mich dabei ein bisschen anweisen kann.

Also wenn wer Lust und Zeit hat und im Umkreis (<100km) von Köln haust, einfach mal anschreiben.
Hmmm.. Ich müßte bei meiner und der GS meiner Frau auch mal die eine oder andere Kleinigkeit nachschauen und einstellen, das könten wir gerne zusammen machen. Ich bin aus Leverkusen, würde dein Kriterium < 100 Km also locker erfüllen

Dieses WE hab ich allerdings keine Zeit, nächster Samstag ( 22.10.) könnte gehen...

Kannst dich ja mal bei mir melden, dann schauen wir mal.

Lg

Prost
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Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt : Präzision und Gestammel.
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Alt 11.10.2011, 12:59:09   #31
Burtel
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Hey Prost,

danke für dein Angebot! Ich werd dieses WE zusammen mit einem Kumpel mal das Ventilspiel und den Vergaser untersuchen. Ich berichte dann mal was sich getan hat und ob noch Arbeiten notwendig sind.
Burtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2011, 22:25:14   #32
Burtel
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Also der Vergaser sieht echt super sauber aus. Aber die Schwimmernadel war auf der 2. anstatt der dritten Stufe. Das haben wir natürlich geändert.
Dazu hab ich noch eine Frage: Beim Zusammenbau war eine Unterlegscheibe oben auf der Schwimmernadel. Davon habe ich allerdings nichts in der Beschreibung Drossel/Entdrosseln gefunden. Dieser "braune Ring" war auch gar nicht erst da.
Ich weiß jetzt nicht genau wo ich diese kleine Unterlegscheibe wieder anbringen soll. Unter den Clip oder dadrüber?

Außerdem steht in der Beschreibung man soll die Gemischregulierung umstellen. Ist das die große Schraube unter dem Vergaser oder eine der drei in der Schwimmerkammer?

Ich habe den Eindruck, dass sie schon besser läuft. Allerdings geht sie immer noch sehr schnell aus. Nächste Woche wird dann mal das Ventilspiel richtig eingestellt.

Baujahr von meiner GS ist 2002.

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Alt 17.10.2011, 10:07:09   #33
berndy
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Die Schwimmernadel hat keine Kerben. Das ist die Teillastnadel.
Die Schwimmernadel ist auf dem Bild die #33 zusammen mit dem Nadelsitz.

Ansonsten hilft vll. das Bild weiter.
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Alt 17.10.2011, 10:30:49   #34
Burtel
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Sorry, ich meinte die Düsennadel.

Auf dem Bild von dir sieht es so aus, als ob die #6 der Clip ist und die #11 die Nylonscheibe ist.

Jetzt sitzt bei mir aber darauf nicht ein brauner Gummiring und direkt dadrüber die Feder, sondern noch einmal ein Aufsatz mit einer kleinen Feder.
Ich schätze mal die Unterlegscheibe war zum Drosseln verbaut. Wir haben sie beim Zusammenbau rausgelassen.


Noch was: Es kommt mir so vor, als ob sich das GS500wiki und eure Beschreibung nicht ganz vertragen...:
Hier steht, dass die Düsennadel ungedrosselt auf die 2. Kerbe soll. Hier steht dagegen, dass die 3. die Richtige ist.

Geändert von Burtel (17.10.2011 um 10:49:40 Uhr)
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Alt 18.10.2011, 18:15:28   #35
berndy
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Eine Feder braucht eigentlich immer auch einen Federteller als Gegenlager. Also die Scheibe #5 sollte schon drauf sein, sonst kann die Feder über die Nadel rutschen.

Die kleine Plastikscheibe dient nicht der Drosselung sondern eher der Feinabstimmung der Teillastnadel. Wenn da eine Scheibe drauf war, würde ich die auch wieder drauf machen.

Möglicherweise liegt darin auch die Ursache für die beiden unterschiedlichen Angaben. Eventuell mit bzw. ohne diese Scheibe.

Die Nadelstellung muss man teilweise auch ausprobieren.
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Alt 19.10.2011, 12:38:11   #36
Burtel
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Danke für die Infos. Ich werd dann mal bisschen mit der Nadelstellung ausprobieren und mir nochmal genau angucken wo die Feder jetzt draufsitzt.


Habe heute versucht mit einem Kumpel zusammen das Ventilspiel zu messen. Hab die Fühlerlehre von Louis von 0,04-0,08. Ein Ventil (Einlass) hatte 0,05 bei dem Rest konnte ich die 0,04er nicht drunterschieben. Also ist das Spiel 0,03 oder noch kleiner.
Haben den vorderen SHim ausgebaut. Unten stand eine 258. Haben den dann nochmal nachgemssen und die Bügelmessschraube hat auch 2,58mm angezeigt.

Jetzt zum eigentlich Problem: Wir haben es nicht geschafft die Shims an den Auslassventilen mit einem Schraubenzieher raus zu bekommen. Gibts da einen besonderen Trick oder muss das Werkzeug von Louis herhalten (12€)? Haben es nicht geschafft den Schraubenzieher zwischen den Rahmenzu friemeln und dann noch Druck auszuüben.
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Alt 20.10.2011, 19:15:11   #37
berndy
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Mit dem Werkzeug sollte es etwas einfacher sein. Leicht ist es damit aber auch nicht. So ein Ventilaushebewerkzeug kann man auch selber bauen, aber kaufen ist einfacher und die 12 € sind ja nicht die Welt. Aber Vorsicht, das Ding rutscht leicht ab und man darf auch nur auf den Rand der Tasse drücken, sonst bewegt sich die Shim keinen mm.

Die Shim aus der Tasse heraus zu pfriemeln macht auch Probleme. Am einfachsten geht es mit einem kleinen Schraubendreher, mit dem man die Shim anheben kann und einem Magnetheber oder einer stabilen Pinzette.

Ja, der Platz ist sehr beengt. So etwas können auch nur kleine Japanerhände bauen.

Anmerkung: Ich hab nachgesehen, welcher Artikel der richtige ist. Für Shim als Ausgleichsscheibe wurde angegeben, dass es feminin sei. Also wäre die Shim richtig. Gefühlsmäßig würde ich aber eher das oder der Shim sagen.

http://www.dict.cc/englisch-deutsch/shim.html

Demnach wäre, je nach Bedeutung, alles richtig.
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Alt 23.10.2011, 21:13:51   #38
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Ich habe die Shims am WE mit dem Werkzeug getauscht. Ging echt ziemlich gut. Allerdings bin ich ein paar mal abgerutscht und ich glaub vom Werkzeug sind ein paar Späne abgegangen. Naja ich wollte das Öl sowieso bald wechseln.

Hat nur leider alles nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Nach einigem hin und her bei den Shims, hatte ich an beiden Auslassventilen Shims die 0,1 mm kleiner waren als die Vorherigen. Trotzdem war das Ventilspiel noch unter 0,04mm. Das kann doch eigentlich gar nicht sein oder?!

Kennt jemand so welche Probleme oder hat eine Erklärung dafür?


Ich werd wohl noch kleinere Shims holen müssen. Verrückt^^
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Alt 23.10.2011, 21:49:13   #39
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wirste wohl ordentlich öl zwischen tasse und shim haben. dreh ma den motor ein, zweimal durch.
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Alt 23.10.2011, 21:53:46   #40
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hab ihn jetzt insgesamt bestimmt 10 mal durchgedreht. Das Ventilspiel habe ich auch in allen möglichen Positionen gemssen...

Kann es sein, dass ein(e) falsche(r) Shim Auswirkungen auf die anderen hat? Ich glaub einer ist noch etwas zu dick...
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Alt 24.10.2011, 01:19:08   #41
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Nein, wie sollte ein Shim die anderen beeinflussen?

Verlass dich nicht auf die aufgeäzte Dicke, miss alle Shims nach, bevor du die einbaust.
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Alt 25.10.2011, 21:06:55   #42
Burtel
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Sie läuft wieder!!!!!!!!

Ja! Ist eben ohne Probleme angesprungen. Habe den Choke rausgenommen nach 2min und ein wunderbarer Leerlauf hat sich eingestellt.
Sie klingt außerdem deutlich geiler als früher.


Es war tatsächlich das Ventilspiel Schuld. Bei den beiden Einlassventilen sind die neuen Shims 0,05mm dünner als die Alten, bei beiden Auslassventilen dagegen sind die Neuen beide 0,15 (!) mm dünner als die Vorherhigen.



Danke für die ganzen Tipps! Habe schon richtig viel gerlernt, danke
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Alt 26.10.2011, 09:09:01   #43
MarkusN
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Wenn Du sie längere Zeit mit zu wenig Ventilspiel gefahren hast, solltest Du sie jetzt SEHR genau beobachten. Wenn sie die geringsten Anzeichen zeigt, die früheren Unarten zu entwickeln, muss der Kopf runter und die Ventile neu eingeläppt, evtl. die Ventilsitze nachgefräst werden.

Grund: Bei negativem Ventilspiel schliessen die Ventile nicht mehr richtig. Die Auswirkungen der mangelnden Kompression hast Du ja mitbekommen. Die durch den Spalt ausströmenden heissen Verbrennungsgase führen aber auch zu Erosion der Dichtflächen.

Geändert von MarkusN (26.10.2011 um 09:40:04 Uhr) Grund: Typos
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Alt 26.10.2011, 16:34:26   #44
Burtel
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Hab gerade mal eine kleine Tour gemacht, optimales Wetter hier in Köln.

Hat alles top funktioniert. Sie wurde jetzt aber bestimmt über 1000km mit den offenen Ventilen gefahren...das ganze ist ja auch ein schleichender Prozess. Ich hoffe mal die haben nicht allzu großen Schaden genommen.

Ich werd bei der nächsten Untersuchung mal die Kompression testen lassen. Ich hab zwar hier ein Messgerät, aber das Gewinde passt nicht -.-

Erst mal den Rest vom Oktober noch ausnutzen, dann ist sie eh erstmal bis zum 1.3. abgemeldet
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