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#1 |
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Hallo zusammen,
voller Verzweiflung wende ich mich an euch, weil meine Susu nicht mehr so will, wie sie soll: Vor ca. einem Jahr hab ich die gute aus dem Winterschlaf geholt und direkt bei der ersten Fahrt ist sie mir beim Gas geben an der Ampel ausgegangen. Danach ging sie nur noch an, Gas hat sie aber nicht mehr angenommen. Nach Überprüfung der üblichen Verdächtigen(Kerzen, Öl, Benzinhahn) hab ich dann den Vergaser ausgebaut und ultraschallgebadet. Wurde außerdem mit einem Vergaserkit von Loius überholt. Nach langer Schrauberpause hab ich sie jetzt wieder zusammengesetzt, Öl gewechselt, neue Kerzen verbaut, etc. Und festgestellt: Die läuft nur auf dem rechten Zylinder. Ich bin mit meinem Latein am Ende, die Kerzen funken, der Kolben bewegt sich, Vergaser ist, wie gesagt, blitzblank, Schwimmer bewegen sich und sitzen nicht fest. „warm“ fahren klappt auch nicht, nimmt nicht richtig Gas an und bei ca. 7000 U/min geht die Drehzahl nicht höher, gibt man weiter Gas, kommt irgendwann ein richtiger Ruck, sie geht nach vorne und hinten kommt „blauer“ Dunst aus dem Auspuff. Habe auch versucht, nur den linken Zylinder zu starten, Kolben bewegt sich, also Kolbenfresser ist es wohl eher nicht. Wenn man nur den funktionierenden startet und die Zündkerze auf dem anderen abnimmt, kann man auch „fühlen“ das, der kaputte Kompression hat(Luftzug bis oben zum Lenker). Zündspulen sind auch ok, meines Erachtens. Liebe Leute, bitte helft mir! |
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#2 |
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Du hast ja schon festgestellt, dass nur ein Zylinder läuft.
Wenn es irgendwann beim Fahren einen Ruck gibt und deine GS stark beschleunigt, springt der 2. Zylinder mit an. Der blaue Dunst ist vermutlich unverbranntes Benzin. Ich schätze, dass da mit dem einen Vergaser etwas im Argen ist, auch wenn du da schon reingeschaut hast, guck nochmal, oft ist es nur eine Kleinigkeit, die man gerne übersieht. O-Ring undicht o.ä.
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Hi berndy,
ich hab befürchtet, das sowas kommt. Vielen Dank schon mal für den Tipp, werd den Vergaser dann nochmal gründlich überprüfen und berichten, ob etwas zu finden war. Könnte es auch etwas mit der Zündanlage zu tun haben, z.B. der CDI oder den Impulsgebern? Wenn ja, wie kann man die CDI auf Funktion testen? An den Impulsgebern ist es ja, meines angelesenen Wissens nach, nur eine simple Widerstandsmessung. Danke für die Hilfe schon mal! |
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#4 |
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Die Zündbox kann man selber nicht durchmessen, dazu braucht es spezielle Messgeräte. Eine Suzuki-Werkstatt sollte das aber machen können.
Die Zündinduktionsspulen sollen einen bestimmten Widerstand (250 - 420 Ohm) haben. Allerdings hatten wir das hier im Forum schon öfter, dass die Dinger bei höheren Temperaturen ihren Dienst quitierten. Grund dafür könnten Risse sein, die sich bei Wärmeausdehnung soweit vergrößern, dass kein Kontakt mehr besteht. Da das Problem jedoch von dir nicht beschrieben wurde, gehe ich eher davon aus, dass es daran nicht liegt. Probleme mit der Zündbox sind relativ selten, das Ding scheint ziemlich robust zu sein. Aber, gerade nach langen Standzeiten gibts häufig Probleme mit den Vergasern. Es reicht dabei nicht, einfach nur Düsen, Schwimmernadelventile oder Dichtungen zu tauschen. Häufig setzen sich die feinen Kanäle hinter den Düsen zu, man muss gucken, ob das alles frei ist. Die Ablagerungen können ziemlich hart sein. Möglich, dass bei deinem Vergaser die Leerlaufdüse oder der Kanal dazu zugesetzt ist. (Die Leerlaufdüse hat bis etwa Halbgas Einfluss auf das Gemisch). Es gibt zwar spezielle Vergaserreiniger, allerdings können die auch nur das anlösen, was sie auch erreichen. Ist ein Kanal zu, kommt da auch kein Reiniger rein. Man muss das mechanisch reinigen, also mit einer "Sonde" vorsichtig öffnen und dann längere Zeit einweichen und auswaschen.
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So, wo fange ich am besten an?
Also - Ich habe jetzt eigentlich alles durchgetestet. Zündung ist in Ordnung. Kerze funkt, die Spulen habe ich durchgemessen, alles im grünen Bereich. Zum Thema Vergaser : Ich habe mittlerweile den Vergaser ein paar weitere male ausgebaut und immerwieder Kleinigkeiten festgestellt, die mir nicht so ganz gefallen haben. Die Hauptdüse des rechten Zylinders ist rausgefallen - keine Ahnung wie so etwas passieren kann und die Membran, also das, wo die Nadel drinsitzt, war etwas verschoben. Wurde alles behoben. Komischer weise sah die Seite, die läuft, sprich der rechte Zylinder schlimmer aus, als die Linke, die nicht läuft. lange rede - kurzer Sinn: Ich würde behaupten im Vergaser ist (jetzt) alles okay. Was mich noch verwundert ist, dass die ab und zu - ich kann nicht genau definieren wann die das macht bzw hab auch nicht versucht es zu reproduzieren, knallt. Das extrem Laut. Ich würde jetzt auf Fehlzündung tippen. Nach diesem Knall kam extrem viel "Schmand" aus einer Öffnung des Auspuffs. Von der Konsistenz würde ich jetzt auf Benzin tippen. Ich würde behaupten, da ist schon mittlerweile fast ein halber Liter rausgeflossen. Selbst mit Startspray startet der linke Zylinder nicht, wobei ich das direkt ins Kerzenloch gesprüht habe und damit ja dann den Vergaser umgehe. Wenigstens dann sollte ja er ja eigentlich ein Lebenszeichen von sich geben - allerdings passiert das auch nicht. Ich hoffe Ihr könnt mir noch ein paar hilfreiche Tipps geben was ich noch kontrolieren kann und woher der ganze Kraftstoff, wenn es denn welcher ist wobei ich mir nichts anderes erklären kann, kommt. Bitte, rettet mir diesen sonnigen Samstag. |
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#6 |
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Also, wenn ein Zylinder zuviel Benzin bekommt, läuft er auch nicht.
Ich denke mal, dass das was da aus dem Auspuff kam unverbranntes Benzin oder Kondenswasser ist. Das Verhältnis Benzin - Luft muss in relativ engen Grenzen stimmen sonst kann sich kein zündfähiges Gemisch bilden. Das gilt natürlich auch für Startspray. Ich würde zunächst einmal den betreffenden Zylinder ausdünsten lassen, also Zündkerze herausschrauben, Tuch über das Kerzenloch legen, damit kein Dreck rein kommt und einige Zeit stehen lassen. Die Zündkerze säubern. Danach nochmal versuchen. Eine Frage hätte ich dann aber doch an dich: Wann wurde das Ventilspiel geprüft?
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Ersteinmal danke für deine tatkräftige Unterstzützung.
Ventilspiel - Solange Sie in meinem Besitz ist ( +-5 Jahre) wurde da nichts kontrolliert. Es gibt ein kleines Update: Ich habe ein wenig mit dem Startspay herum experimentiert. Ich habe den Kerzenstecker des funktionierenden Zylinders abgezogen und wollte versuchen, dass der linke Zylinder dann läuft. Das ist auch, nach ein paar Versuchen, geglückt. Zugegeben, einen kleinen Freundentanz konnte ich nicht unterdrücken. Der Motor lief, so wie ich finde, ziemlich gut. Direktes hochschnellen der Drehzahl wenn man das Gas dreht kombiniert mit einem guten Lauf. So, wie es eigentlich sein soll. Ich lies die Maschine dann bei ca. 3000u/min etwas laufen und guckte mir das Spektakel des ziemlich quamlenden Auspuffs an. Nach ca. 5 min wagte ich dann eine kleine Probefahrt zur Tankstelle weil nicht mehr soviel Benzin im Tank ist. Auf dem Weg zur Tankstelle war soweit ich sagen kann, alles gut. Nach dem tanken allerdings ist das alte Problem wieder aufgetreten und musste die Rückfahrt nur auf einem Zylinder bestreiten. Hilft dir das in der Ursachenforschung eventuell etwas weiter? PS. Wie vorgeschlagen dünstet die Maschine gerade mit herausgeschrauber Kerze vor sich hin. Danke |
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#8 |
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Super-Moderator
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Meiner Meinung nach grenzt das den Vergaser als Fehlerquelle noch mehr ein.
Wie sind den die Schläuche angeschlossen? Manchmal wird der Tanküberlauf an einen der Vergaser angeschlossen. Das ist nicht nur falsch sondern kann Probleme machen. http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16743 Der Schlauch vom Tanküberlauf führt nach rechts, unten vor die Fußraste, wo auch die Schläuche vom Batterieüberlauf und dem Luftfilterablauf enden. Das Ventilspiel nicht zu kontrollieren ist leichtsinnig. Bei zu wenig Ventilspiel kann der Motor größeren Schaden nehmen. Tendenziell wird das Ventilspiel bei der GS geringer. Das Spiel sollte alle 6000 km kontrolliert und ggf. eingestellt werden. Erfahrungsgemäß ändert es sich mit zunehmender Kilometerleistung aber weniger.
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#9 |
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Stunden später und kein Schritt weiter.
Den Vergaser habe ich nochmal demontiert und zerlegt und nach der Anleitung im Forum zum reinigen montiert. Ich habe mir auch jede Dichtung angeguckt und durch alle Röhrchen und Düsen gepustet und geguckt, ob da nicht eventuell doch etwas ist. Ergebnis gleich 0. Soweit ich das jetzt beurteilen kann, sieht für mich alles in Ordnung aus. Theoretisch müsste der linke Vergaser ein ebenbild des anderen sein, oder? Anderenfalls habe ich versucht den Zylinder zum "starten" zu bekommen, in dem ich, während der Motor lief, an der Gemischeinstellschraube gedreht habe, in der Hoffung, dass dadurch das Gemisch zündfähig wird. Hat aber auch nicht viel geholfen. Jetzt bleiben mir nur noch 2 Ideen. 1. Die Vergaser von links und rechts tauschen und gucken, ob der andere Zylinder läuft. Problem an dem Vorhaben wird dann die spätere Synchronisation sein. und 2. Den Motor auseinander pflücken und gucken ob das nicht eventuel ein mechanisches Problem ist, weil der Kolben ein Loch hat oder ähnliches. Edit: Schlauchführung ist wie in dem Schlauchdiagramm angeschlossen. Die Maschine ist in meinem Besitz jetzt ca. 7000 km gefahren. Ich werde dann, wenn der Motor wieder richtig läuft, das Ventilspiel einstellen /lassen. Geändert von Divinus (26.03.2016 um 19:22:08 Uhr) |
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
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Miß doch mal die Kompression links.
Wenn du deine Startversuche durch hast, ist dann die linke Zündkerze Nass oder trocken? Hast du schon mal die beiden Zündspulen untereinander getauscht? Ich glaube nicht so wirklich an den Vergaser als Ursache, so wie du bisher das ganze beschreibst. |
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#11 |
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Kompression messen ist, ohne richtige Werkstatt leider etwas schwierig.
Ich würde eher statt einer Kompressionsprüfung eine Druckverlustprüfung machen. Wenn die Kerze ausgebaut ist, kommt Luft aus dem Kerzenloch, also etwas muss aufjedenfall komprimiert werden. Die Kerze ist leicht feucht. Zündspulen habe ich getauscht - passiert nichts. Der rechte Zylinder läuft fröhlich vor sich hin während der Links nichts macht. Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an den Vergaser - allerdings möchte ich natürlich jede Möglichkeit testen bevor ich den Motor zerlege. |
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#12 |
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Es geht nicht darum, ob ohne Kerze da was rausbläst, sondern ob mit Kerze die Ventile dicht sind.
Wenn du in 5 Jahren nie das Ventilspiel kontrolliert hast und du mehr als 1000km pro jahr fährst, und die Karre unter 50000km Laufleistung hat (das erzählst du uns ja alles nicht), dann kann es schlicht und ergreifend sein, daß dir dank Ventilspiel Null ein Ventil abgebrannt ist und du jetzt keine Kompression mehr hast. Ein billiger Kompressionsdruckmesser reicht da erst mal vollkommen aus: einfach erst rechts messen (mit dem Anlasser durchdrehen) und dann links. Wenns links wesentlich weniger ist, dann könnte das dein Problem sein. |
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#13 |
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Nach dem Kilometerstand und den km/jahr hat bissher auch niemand gefragt und mir ist auch schleierhaft, woher ich wissen soll, dass das für die potentiellen Helfer hier relevant ist, wenn es bis jetzt niemand gefragt hat:
37.000 km sind aktuell auf dem Tacho. Gekauft habe ich die Maschine mit ca. 30.000. Ich weiß nicht, ob der Vorbesitzer da mal etwas kontrolliert hat. Das Einlassventil kann bzw konnte ich gut sehen als ich die Vergaser ausgebaut hatte. Ich hatte eigentlich auch vor den Krümmer mal abzunehmen, allerdings sitzen die Schrauben ziemlich fest und abgebrochene Krümmerschrauben möchte ich jetzt, wobei eigentlich nie, auch nicht haben. |
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#14 |
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Der linke Zylinder läuft ja ab und zu mal mit.
Deswegen denke ich nicht, dass es so eine gravierende Ursache hat. Vll. ist es zielführender die Bedingungen zu wiederholen bei denen der Zylinder mitgelaufen ist, als die Ursache zu suchen, warum er nicht läuft. Dann kommt man eventuell auf den Fehler.
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Frohe Ostern zusammen!
Also, da man den Vergaser immernoch nicht ganz ausschließen kann, habe ich mal noch folgenden Thread erstellt: http://forum.gs-500.de/showthread.ph...444#post569444 Sollte sich keiner melden oder herauskommen, woran es liegt, werde ich mich wieder hier melden. Ich möchte euch schon einmal recht herzlich für die Unterstützung danken. @berndy: Ja, das hab ich versucht, allerdings ist mir wirklich nicht klar, was bei diesem einen Startvorgang anders lief, abgesehen vom Starterspray im Luftfilter.... Damit hab ich es nochmal versucht, erfolglos. Wenn das mit dem Vergasertausch nix bringt, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als in einen Kompressionsprüfer zu investieren bzw. in das fehlende Werkzeug für weitere Schritte, wie z.B. Ventilspielprüfung und ggf. Nachjustierung. Danke! |
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Bei deiner Unkenntnis der letzten Prüfung solltest du das sowieso tun. Das ist lt. wartungsplan ja alle 6 tkm vorgeschrieben.
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#17 | |
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#18 |
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Also wenn du dich beim Vergaserreinigen und Schwimmernadelventileinbauen nicht vollkommen tappig angestellt hast, dann kannst du den Vergaser erstmal ausschließen. Den noch 5x ab- und wieder anzubauen wird vermutlich wenig ändern.
Wenn bei einem gereinigten Vergaser keine offensichtlichen Probleme (hängendes Schwimmernadelventil, extrem verstellter Schwimmerstand, kaputte Membran, gebrochene / fehlende Vergasernadel) da sind, dann ist es Unwahrscheinlich, daß der deine Symptome verursacht. Dann kann es sein, daß sie untenrum nicht ganz rund läuft, oder beim durchbeschleunigen ein Loch hat oder so, aber daß sie gar nicht läuft auf einem Zylinder -- das ist dann schon unwahrscheinlich. Übrigens gab es erst kürzlich einen Thread, wo der Benzinhahn die Ursache eines ähnlichen Effekts war: http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=37327 Das könntest du prüfen, in dem du den Schlauch direkt vom Tankbenzinhahn zum Vergaser legst, bzw. den Unterdruckanschluss am Benzinhahn abziehst (aber einen Stöpsel reinmachen!) und dann auf PRI testest. Ist die linke Zündkerze denn nass oder trocken, wenn die Kiste nicht anspringt? |
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Die Zündkerze ist feucht(nicht kletschnass)... Werde morgen mal bei Polo um die Ecke einen Kompressionsdruckprüfer schießen, ich melde mich, sobald ich weitere Ergebnisse hab bei euch! |
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#20 |
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Eine Sache habe ich noch gar nicht erwähnt, weil ich es auf den langen Winterschlaf zurück geführt hab: Das Öl der Maschine war mit Kraftstoff vermengt, passiert das einfach, weil der Zylinder nicht verbrennt oder grenzt es den Fehler weiter ein?
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Dann darfst du ohne Rep. und Ölwechsel nicht starten! |
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#22 | |
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und wie steht dein Benzinhahn? Auf Pri? oder ON?
Das ist schon recht wichtig jetzt um weitere Fehler bzw zwischenfälle auszuschließen.
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wenn sie auf PRI überläuft ist das nicht der Benzinhahn sondern nicht schließende Schwimmernadelventile der Fehler,
Hast du den Schwimmerstand angepasst? Die Nadelventile hast du ja getauscht wie du sagst, hast du das Problem denn immer noch mit dem Überlaufen?
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Wenn du die Schwimmernadelventile getauscht hast, und sie trotzdem im Stand mit PRI massiv überläuft, dann würde ich, auch wenn du dir sicher bist, daß es das nicht sein kann, auf jeden Fall nochmal die Beschlauchung anschauen. Vor nicht allzu langer Zeit wurde hier ein Vergaser auch schon mal über den Unterdruckanschluss "befüllt" bzw. über die Überlauföffnung.
Beide umgehen gekonnt die Schwimmernadel |
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#27 | |
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Zitat:
Die Schläuche habe ich nach folgendem Schema angeschlossen: http://gs-500.info/index.php?title=Datei:Image004.jpg Außerdem habe ich heut die Kompression an beiden Zylindern gemessen, natürlich kalt da ein Zylinder ja nicht läuft, damit das ganze vergleichbar bleibt: Bei beiden habe ich um die 11 Bar raus, was für kalten Zustand denke ich durchaus akzeptabel ist. Gemessen hab ich mit beiden Kerzen ab, Anlasser rödeln lassen und dabei Vollgas gegegeben... |
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#28 |
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So Freunde der gepflegten Zweirradfahrt!
Nachdem ich gestern, wie erwähnt, die Kompression gemessen hab, habe ich die Zündkerzen mal draußen gelassen und nur saubere Tücher über die Zündkerzenöffnungen der Zylinder gelegt, weil ich immernoch berndy im Kopf hatte, der zum Ausdünsten geraten hat. Und siehe da: Heute wieder eingeschraubt, gestartet und beide Zylinder liefen. Hab auch eine kurze Probefahrt von ein paar Kilometern durchs Dorf gemacht, sie drehte ein bisschen hoch, Standgas eingestellt und Zylinder links wieder aus. War allerdings schnell behoben, mit einem gekonnten Dreher an der Gemischregulierungsschraube des Vergasers! Ich hoffe das war es jetzt und ich hab erstmal Ruhe. Und ich hoffe, dass die Erkenntnisse von hier anderen helfen, die ein ähnliches Problem haben oder mal haben werden! Wenn es zu neuen Katastrophen in den nächsten Tagen kommt, schreib ich es hier rein. Jedenfalls möchte ich mich bei allen recht herzlich für Rat und Tat bedanken! Gruß Divinus |
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#29 |
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Irgendwie bekommt der linke Zylinder aber zu viel Benzin.
Das dürfte eine Einstellungssache sein. Wenn der Motor einigermaßen läuft, fahr deine GS. Spielt sich vielleicht noch ein.
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