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Alt 25.05.2003, 18:45:34   #1
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Standard Vorteile der Wasserkühlung

Hoert ma,

kann mir einer von Euch sagen, warum in den moderneren Maschinen
zunehmend Wassergekühlte Modelle zum Einsatz kommen ? Was hat
das für Vorteile gegenüber der Luftkühlung, wie sie bei unserer Susi
angewand wird. Außer dass es wartungsintensiver ist und somit der Händler mehr Geld verdient ????
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Alt 25.05.2003, 19:01:07   #2
Arne
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hi,
ich weiß nicht genau wie es bei motorräder ist, aber normaler weise haben wassergekühlte motore, zwei getrennte kühlkreisläufe. einen kleinen inneren und äußeren.
der innere ist um den motor rum und der äußere umfasst dern wasserkühler. ist der innere kreislauf kalt. sind die beiden kreisläufe getrennt.
der vorteil, der motor wird schnell warm, weil er nur den kleinen inneren erwärmen muß, wird aber auch nicht zu warm weil, da bei höheren temperaturen der äußere dazukommt.
das ist der entscheidene vorteil in allen lebenslagen. die stärke der motorkühlung ist veränderbar und nicht wie bei einem luftgekühlten motor immer gleich.
beispiel:
ist es draußen kalt und der motor ist kalt. braucht ein luftgekühlter ewig bis er warm wird, einer wassergekühlt nicht. das öl erreicht schneller seine temperatur und es arbeitet besser.
außerdem neigen luftgekühlte leicht zum überhitzen unter volllast. da die kühlung klein genug dimensioniert sein muß, das der motor auch bei kaltem wetter noch warm wird. so überhitzt er im sommer schneller.
auch neigt ein luftgekühlter im stau, bei hohen temperaturen leicht zu überhitzen.

wassergekühlte motore gehen so bis 100-110°C öltemperatur, luftgekühlte leicht 140+ °C öltemperatur.
die materialbelastung kann man sich bei solchen temperaturen wohl vorstellen.

arne
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Alt 27.05.2003, 18:56:23   #3
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Also das mit den 2 Kreisläufen is mir relativ neu!!
Da bräuchtest du ja noch en zusätzlichen Wärmetauscher!
Der Haupteffekt liegt aber darin, das du mit Wassergekühlten Motoren wesentlich höherere Verdichtungen fahren kannst, da je höher die Verdichtung desto wärmer wirds. Da stösst man mit Luftkühlung natürlich an Grenzen. Ausserdem kann man so günstigere Motorräder (z.B GS) bauen, da weniger Teile, weniger Technik und günstigere Materialien.
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Alt 27.05.2003, 19:26:17   #4
Arne
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Zitat:
Zitat von Bernd
Da bräuchtest du ja noch en zusätzlichen Wärmetauscher!
.
ein einfaches thermostat reucht da schon.

arne
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Alt 27.05.2003, 21:38:27   #5
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das mit den zwei kühökreisläufen ist einfach, wie genial - so lässt sich bei allen außentemperaturen und fahrsituationen eine gleichmäßige temperatur bewerkstelligen. der innere neigt immer zum heiss werden, der äußere zum kühlen, das thermostat regelt das dann ständig aus....

weiterer vorteil (beeim wassergekühlten) ist der transport, der wärme: bei der gs, wo die zylinder nebeneinander liegen, funktioniert die kühlunf solange fahrtwind da is recht gut und vor allem gleichmäßig. bei nem längst eingebauten motor, wies die klassischen V2 zB sind (Harley usw.), wird bei luftkühlung der vordere, im fahrtwind befindliche zylinder wesentlich besser gekühlt, hier ist wasserkühlung aus technischer sicht eigentlich pflicht... bei der gs machts denk ich kaum was aus - solange der wind um die zylinder weht funktioniert das ausreichend,,,
wobei eine kostante regelung nicht zu erreichen ist, weil abhänig von last des motors, fahrtwind und aussentemperatur - da muss der motor einfach unterschiede aushalten
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Alt 28.05.2003, 07:50:00   #6
Schoki84
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sorry, wenn ich hier mit ner dose anfang, aber bei meim corsa steht in der Reparaturanleitung, dass eine sog. Thermostatdose den inneren und äußeren Kühlkreislauf trennt. Zuerst wird nur der innere gewälzt, bis die Thermodose auf macht, dann wird der äußere Zugeschaltet.
Is evtl. mal was, was kaputt gehen kann.

Sorry noch mal wegen der Dose, musst aber mal wissen unter die leute streuen...

Grüße
Schoki
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und der Herr kam und sagte zu mir:"...lächele und sei froh ... es könnte schlimmer kommen..."
...also ging ich und lächelte und war froh...
UND ES KAM SCHLIMMER.... !!!!

* gs 500 E, bj 96, 28.600 km and counting up, seit 29.05.2003. * 1x 90° Schräglage und zurück
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Alt 28.05.2003, 07:54:44   #7
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Voerteil ist, wie schon mehrfach genannt, die gleichmässigere Kühlung.
Nachteil, das gößere Gewicht des Motors inclusive Anbauteilen.
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Alt 28.05.2003, 08:10:45   #8
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2 kreisläufe stimmen. der 2. wird erst aktiviert/umgeleitet wenn der motor bereits betriebstemperatur erreicht hat und sich darüber hinaus erhitzt.

vorteil: bei langsamen fahrten (z.b. stadt) mit permanenter ultra-drehzahl: mehr kühlung für weniger glühen.

meiner meinung nach für´n arsch.

bei vollvverkleideten jedoch die einzige lösung.
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Alt 28.05.2003, 08:44:30   #9
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Hi,

ich habe es nur mit Luftkühlung schon mal bei einer Suzi geschafft, bei einer Vollgasfahrt auf der Bahn (also max. Luftkühlung) das Öl durch zu hohe Temperatur zu killen und mir dabei ein Auslassventil ruiniert.

Phantom
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Alt 28.05.2003, 09:09:50   #10
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Standard Re: Vorteile der Wasserkühlung

Zitat:
Zitat von Phantom
Hi,
ich habe es nur mit Luftkühlung schon mal bei einer Suzi geschafft, bei einer Vollgasfahrt auf der Bahn (also max. Luftkühlung) das Öl durch zu hohe Temperatur zu killen und mir dabei ein Auslassventil ruiniert.
Phantom
Na wenn das mal an der Vollgasfahrt lag...
Die höchsten Temperaturen hat man definitiv bei "langsamen" Fahrten mit kurzen schnellen Beschleunigungen(Landstrasse ).
Auf der Autobahn ist die GS eigentlich ausreichend gekühlt.
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Alt 28.05.2003, 09:33:23   #11
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Hi Xenosch,

ich wollte euch mitteilen, dass man es auch unter max. Luftkühlung schaffen kann, sein Öl zu heiss zu fahren.

Ich weiss auch, dass die Belastung auf der Landstrasse grösser ist, denn da bewege ich die GS fast immer.

An diesem Tag hatte es über 30 Grad im Schatten und es ist definitiv zuerst das Öl den Hitzetod gestorben, denn das Ventil hat schon noch funktioniert, wenngleich es sich mächtig von seinen Einstellwerten entfernt hatte. Es war aber keine GS sondern ein 4-Zylinder.

Phantom
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Alt 28.05.2003, 10:23:21   #12
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Standard Re: Vorteile der Wasserkühlung

Zitat:
Zitat von Phantom
...ich wollte euch mitteilen, dass man es auch unter max. Luftkühlung schaffen kann, sein Öl zu heiss zu fahren...
Dem kann ich zustimmen...
Allerdings auch nur unter extremen Bedingungen.
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Alt 28.05.2003, 15:04:12   #13
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Was passiert wenn das Öl zu heiss wird, wie merk ich das ?
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Alt 28.05.2003, 16:23:56   #14
Arne
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hi,
naja das öl wird immer dünner und irgentwann reißt der schmierfilm ab. damit hat man so gut wie keine schmierung mehr. damit erhöht sich die reibung und die lager beginnen sich einzuschleifen und so weiter. davon merkt man erstmal sofort nichts. der motor wird vielleicht etwas lauter und er frist öl.
dann ist es ein tod auf raten. ein lager hat sich ausgeschliffen, bei dem lager der öldruck dann verloren und die anderen lager werden auch nicht mehr richtig geschmiert. das war es dann, der motor wird immer lauter bis er irgentwann mal fest geht. allerdings muß was alles nicht sofort passieren, sondern kann sich auch über längere zeit hinziehen. vielleicht wochen, monate...

dazu muß man aber auch sagen, das selbst bei dem 10w-40 der temperaturbereich bis über 160°C geht.

arne
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Alt 29.05.2003, 22:10:42   #15
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so ... ich hab auch was zu sagen ...

ich hab mir bei louis den ölthermometer gekauft ...

ich finde das ist ein supersinnvolles ding ... denn das schont den motor ungemein ... ab 80grad heitzen über120grad pusten oder runter vom gas ...

da ich näHmlich ab und zu auf der zufahrt zu meiner lieblingsstrecke bis zu einer stunde eingeDOST bin wird der motor gut warm ...

hab auch die kleinen anbau toter-winkel spiegel gekauft ... auch 12.95 die sich lohnene
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