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#1 |
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Gast
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Hallo ersma,
folgendes Problem hatte ich schonmal, konnte es aber lösen: Ich bekomme den Tankdeckel nicht auf, da auf den beiden Sperriegeln, die unten/innen rein- und rausgehen so etwas weißliches kristallisiert ist und sich die Riegel dadurch nicht mehr einziehen lassen. Damals habe ich den Schlüssel mit Gewalt immer wieder hin- und herbewegt, bis sich dieses Zeug gelöst hat. Nun scheint es aber durch noch längere Standzeit (2 Jahre) noch fester zu sein und meine Schlüssel sind bald hinüber. Frage: Wie bringe ich mehr Drehmoment auf das Schloss oder wie bekomme ich den Tankdeckel komplett ab? Die 4 Schrauben hatte ich schon gelöst und konnte alles hin- und herdrehen, aber mehr auch nicht. Nein, ich will kein Benzin klauen, ich will nur wieder tanken können. |
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#2 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 26.04.2007
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Hast du's schon mit WD-40 versucht
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#3 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Das WD40 könnte ich in den Zylinder sprühen, aber ich glaube nicht, dass das diese harten Kristalle außen auf den Riegeln auflösen würde, wie denn auch? Meiner Meinung nach muss man die mechanisch beseitigen, oder eben das Tankschloss komplett ausbauen.
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.11.2005
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Hi,
WD40 und andere Fette verharzen in Schlössern. Man sollte für Schlößer nur GraphitSpray oder Balistol verwenden. Zum Lösen der Blockade könnte Vergaserreiniger helfen.
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Gruß Krafti ---------- |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
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@ krafti, es scheint das das Schloß zu ist und er nicht die Möglichkeit hat irgendwas da rauf zu sprühen. Hat der Deckel denn ein wenig Spiel? Dann könntest du versuchen ihn an einem von den Einrastern zu verkeilen - mit nem Schraubendreher zwischen Tank und Deckel oder so- und dann drückst du von der gegenüber liegenden Seite gegen. Vielleicht drückt der Verschluß dann gegen den Tank und der Schmodder löst sich. Sonst bleibt wohl nur rohe Gewalt- aufbohren.
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rock`n`roll is a hard life |
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#6 |
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Stammtisch Franken
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*dumme frage*
schonmal beim aufschließen des deckel auf den deckel gedrückt um die bolzen zu entlasten?
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#7 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Verkrustungen. Möglicherweise läuft dann etwas in den Tank und der Sprit ist hin, aber Hauptsache offen. Türschloßenteiser könnte man auch zum lösen verwenden. Nie nicht WD40 oder ähnliches verwenden, damit schafft man erst die Probleme mit Schlössern
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Gruß Krafti ---------- |
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#8 |
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Neuer Benutzer
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@krafti
Also, das WD-40 verharzt, das stimmt so nicht. Es ist ja nur so, das es kein richtiger Schmierstoff ist. Es bildet einen sehr dünnen Schmierfilm, was bei höheren Beanspruchungen nicht lange hält. Kriechöl eben. Kann nur sein, dass WD-40 die alten Verharzungen löst und damit alles zusetzt. Ich persönlich benutze WD-40 schon seit 10 Jahren um alle Schlösser zu warten. Kein einziges hat sich dadurch zugesetzt – eher andersrum. Aber jetzt mal zu dem Problem: An einer Seite kommt man an den Riegel bestimmt, durch die Benzinhahnöffnung… Ist aber ganz schön fummelig. Ob Türschlossenteiser helfen, bezweifle ich. Da ist ja nur Ethanol drin. Der löst gar nichts. Was Aluminiumoxidationskristalle löst, ist (unter anderen) Natronlauge (das einzige, was einigermaßen ungiftig ist). Wie du es an die Riegel bekommst, ist natürlich ne andere Frage. In die Schlossmechanik darf es auf keinen Fall rein! Gruß Petrucha |
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#9 |
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Administrator
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tank leermachen
benzinhahn raus von unten mit ner stange die riegel reindrücken während jemand mit nem schlüssel versucht aufzumachen
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When I get sad, I stop being sad and be awesome again. True story. |
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#10 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Z.B. als Korrosionsschutzmittel gibt es inzwischen bessere Produkte: Testergebnis Korrosionsschschutz aus Motorradnews 11/2007 Verlierer: Magic Wonder von Caramba - 8 Punkte -Korrisionschutz = mangelhaft WD40: -10 Punkte - Korrisionschutz = ausreichend Testsieger: Procycle Korrosionschutz. -15 Punkte - Korrisionschutz = sehr gut Zum Felgenreinigen etc. nutze ich WD40 (aus Kostengründen aus dem Kanister, nicht aus der Sprühdose ) natürlich weiterhin, für den Zweck ist das Zeug prima.
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Gruß Krafti ---------- |
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#11 |
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Neuer Benutzer
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@krafti
Schon möglich… aber den Procycle Korrosionschutz kannst du nicht gleichzeitig als Kontaktspray, Rostlöser und Kriechöl einsetzen! WD-40 als Felgen-Korrosionsschutz taugt mal gar nicht. Nach dem ersten Regen ist der Schutzfilm weg. Da muss man nach dem Reinigen noch Versiegeln. Doppelte Arbeit spar ich mir mit einer billigen Lackpolitur. |
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#12 |
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Erfahrener Benutzer
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Als Rostlöser ist WD40 gut.
Caramba Rasant ist sehr gut (lt. Testbericht Motorradfahrer 03/2003) Caramba Rasant ist leider etwa doppelt so teuer Nehme ich daher nur wenn WD40 nicht hilft. Für längere Motorradtouren/Reisen ist WD40 trotzdem die 1. Wahl als "Mitnahme Werkzeug".
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Gruß Krafti ---------- |
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#13 |
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Erfahrener Benutzer
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Tritt das verharzen bei niedrigen Temperaturen auf? Ich spruehe naemlich nach jedem Waschen WD-40 in alle 3 Schloesser. Nur einen kleinen Schuss, aber bisher war ich in der Annahme das wuerde der Mechanik helfen.
Wenn's nun nur bei niedrigen Temperaturen verharzt, brauch ich mir ja keine Sorgen machen. Ansonsten such ich mal was anderes. |
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#14 |
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Erfahrener Benutzer
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Hmm,
ich nutze schon seit Jahren keine "normalen Öle" für Schlösser. (Leute die beruflich mit Schlössern umgehen ebenfalls nicht). Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit schwergängigen Schließvorichtungen oder zugefrorenen Tankdeckeln. Ist der Schließmechanismus vom Tankdeckel bereits verharzt hiflt ein Ultraschallbad oder auch Vergaserreiniger.
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#15 |
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Public-Relations-Manager
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Hab neulich gelesen, dass Graphit optimal für die Schlosspflege ist.
Also fix den Bleistift gespitzt und rein damit. Allerdings ist das keine Hilfe für den Threadersteller.
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#16 | |
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Erfahrener Benutzer
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So wie verdi es beschrieben hatte könnte es gehen.
Zitat:
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#17 |
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Neuer Benutzer
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So, jetzt hab ich meinen Chemiker gefragt…
Ich bekam folgende Antwort: Aluminiumoxid kann mit nichts Organischem gelöst werden. Also kein WD-40, kein Bremsenreiniger, kein Schlossenteiser. Was aber helfen kann, ist eine stark alkalische oder sauere Lösung. Das wäre die von mir schon erwähnte Natronlauge oder Salzsäure. Für die Schlossmechanik soll Graphitpulver das Beste sein. Da ich aber schon mit WD-40 angefangen habe, befürchte ich, dass Graphit nur noch alles verklebt. Außerdem kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie man mit dem Graphit den Dreck aus dem Schloss ausspülen soll. Waffenöl greift übrigens Kupfer- und Messingteile an. @ kasapv Verharzen ist das Ausdunsten leichter Bestandteile aus Petroleumprodukten. Ist alles verdunstet, bleibt nur noch Harz über. Je höher die Temperatur, desto leichter verdunstet es (logisch). WD-40 besteht größtenteils aus leichten Bestandteilen, verharzt also kaum. Bei regelmäßiger Anwendung wird das alte Harz gelöst und ausgespült. Dasselbe passiert übrigens mit Vergaser. Also den Sprit nicht im Vergaser stehen lassen: entweder verbrennen oder ablassen. Gruß Petrucha |
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#18 |
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Erfahrener Benutzer
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Graphitpulver sorgt im Prinzip nur für eine Leichtgängigkeit der Mechanik.
Funktioniert bestens bei alten verklemmten Reißverschlüssen mal als Beispiel.
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#19 | |
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Public-Relations-Manager
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Zitat:
basisch=alkalisch und Salzsäure = Säure. Wenn der Grind aus einer Oxidation stammt, musst du ihn reduzieren. Das machst du mit Säure.
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#20 |
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Neuer Benutzer
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ups... hab mich verschrieben... sorry
Sollte natürlich heißen alkalische Lösungen wie Natronlauge oder sauere Lösungen wie Salzsäure. Hab’s jetzt geändert… peinlich, peinlich |
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#21 |
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Erfahrener Benutzer
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Loch neben dem Tankschloss in den Tank bohren und Dosenoeffner ansetzen.
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#22 |
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Public-Relations-Manager
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geht damit auch ohne Bohren:
http://www.troph-e-shop.com/produkte...41.380700n.jpg
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#23 |
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Gast
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Danke für die vielen Tipps!
Auf den Tankdeckel drücken musste ich schon immer machen, das hilft hier nicht, die Riegel fahren nicht rein, weil Oxid drauf ist. Sprit ablassen und dann von innen rangehen könnte klappen, möchte ich aber erst zuletzt probieren. Tank fast leer fahren und dann von innen rangehen gefällt mir da schon besser Wenn ich das richtig verstanden habe, drücken die Riegel von unten gegen den Tank selber und den Tankdeckel kann man nur im geöffneten Zustand ausbauen? Was ich mir auch überlegt habe, wäre einen Schlüssel zu opfern um den Zylinder zu entsperren und dann mit etwas hartem den Zylinder von außen hin und her zu drehen, bis das Oxid abplatzt. Was meint Ihr dazu? |
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#24 |
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Den Tankdeckel bekommst du abgeschlossen nicht auf.
Die Schlüssel sind weich, sodass auch ein Opfern mit etwas Pech nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Ich würde es von unten probieren...vielleicht vorher (Tank auf dem Kopf) punktuell Säure auf die vergammelten Schnapper auftragen um etwas Gammel zu reduzieren.
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#25 |
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Neuer Benutzer
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Wie willst du den nachher einen abgebrochenen Schlüssel wieder rausfummeln??? Kannst nachher nur noch ausbohren, und das ist ne scheiß Arbeit.
Wenn du den Deckel abgeschraubt hast, dann gründlich den Oxid wegätzen. Gruß Petrucha |
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#26 |
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Gast
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Da kommt mir gerade die Idee, dass ich noch Batteriesäure habe. Wie groß ist das Loch vom Benzinhahn etwa? 1cm? Ich hoffe da kommt man mit einem langen Stäbchen durch.
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#27 |
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Neuer Benutzer
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ist größer
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#28 |
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Public-Relations-Manager
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Aber pass mit der Säure auf, dass die nicht den Dichtungsgummi killt.
Lieber mit nem Pinsel vorsichtig eintragen. Das spart dir hinterher auch das Spülen des Tanks mit Wasser, weil du dann nur die betroffenen Stellen mehrfach nass abwischen musst. btw: wenn du in den Tank schaust, meide offenes Feuer! Lieber über Nacht gründlich auslüften lassen. Als wir damals einen Tank entrostet haben, haben wir zum Reinschauen eine kleine Glühlampe an Kabel gelötet und die dann reingehangen. Die dünnen Kabel nehmen nicht so viel Platz weg und man sieht was man tut.
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#29 |
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Probiere es doch einmal mit Klo- oder Badreiniger aus der Sprühflasche. Der ist äzend und haut doch in der Reklame auch immer den Kalk von den Armaturen. Das Schloss kannst Du ja wieder auswaschen, wenn Du den Tankdeckel ausbaust.
Gruß
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#30 |
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Neuer Benutzer
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hallo
ich denke die ideen mit bolzen und säurepinsel wird nicht funktionieren mein tankverschluss: [attachment=0:1nlre791]TANKDECKEL-k.jpg[/attachment:1nlre791] an den roten markierungen rasten die veriegelungen ein. da ist nur ein durchgehender sockel. unter diesm ist aber noch dieses beim tanken nervige blech (grüne pfeile) und wenn der deckel geschlossen ist gibt es keine möglichkeit die verriegelungen irgendwie aus dem inneren des tanks zu erreichen. an deiner stelle würde ich wahrscheinlich gleich zur bohrmaschine greifen. vorher aber den tank ganz entleeren, und dann mit hilfe eines kompressors luft in den tank befördern damit auch die restlichen benzindämpfe verschwunden sind und sicher nichts passieren kann. dann einen großen bohrer in der mitte des zylinders ansetzen und rein damit. neuen deckel drauf, tank ausspülen und das wars.
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Egal wer was von dir will, sei immer du selbst... |
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#31 |
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Gast
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Vielen Dank für diesen Tipp und Deine Mühe!
Das letzte Tanken ist zwar schon was her, aber an dieses Blech kann ich mich nicht erinnern. Könnte jemand mit einer ~92er GS mal nachschauen, ob es das dann schon gab? Das wäre toll! Mir schwebt eine recht weite Öffnung vor, die senkrecht nach unten geht. |
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#32 |
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Erfahrener Benutzer
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Hallo Jochen,
ich habe mir gerade mal den Tankdeckel bei meiner Bj. 2006 angesehen. Der wird nicht viel anders sein wie bei Dir. Da habe ich gesehen, daß es nicht 2 sondern nur 1 Schnapper ist, der den Tankdeckel zuhält. Auf der anderen Seite ist ein angegossener Haken, der beim Schließen des Deckels automatisch hinter den Ring greif, in den auch der Schnapper einrastet. Nur 1 Schnapper bedeutet auch halbe Kraft zum Öffnen. Bevor ich bohren würde, würde ich es nochmals mit dem Schlüssel versuchen, auch auf die Gefahr hin, daß er abbricht. Wenn Du mehr als einen Schlüssel hast, soll ja vorkommen, untersuche ihn genau, daß er nicht schon einen kleinen Riss an der Kante hat, wo er mit der Schloßabdeckung abschließt. Also nimm den guten Schlüssel und drehe ihn nicht mit dem Plastikgriff sondern nimm eine geeignete Zange, mit der Du Deine Drehkraft am besten dosieren kannst und faß ihn damit ganz dicht am Schloß. Bewege den Schlüssel mit der Zange hin und her. Wenn sich der Zylinder, also das Stück in dem der Schlüssel steckt rührt, also frei ist, müßte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn das Schloss nicht aufginge. Wenn der Schlüssel leicht ins Schloß geht kannst Du ihn auch mit einer Kontaktzange wieder herausziehen, wenn er abbrechen sollte oder ins Ende schräg ein kleines Loch (1,5 - 2 mm) bohren und den Schlüssel dann mit einem Nagel heraushebeln. Wenn Du das Schloss in der Mitte aufbohrst, hilft Dir das auch nichts. Du mußt die Zuhaltungen herausbohren, sonst läßt sich der Zylinder nicht mit einem Schraubenzieher bewegen, den Du dann in das Schlüsselloch steckst, um mehr Drehkraft zu haben. Und wenn Du den Zylinder nicht drehen kannst, rührt sich auch der Schnapper nicht. Am Besten hebelst Du dazu die Abdeckung des Schlosses heraus und bohrst dann links und rechts vom Schlüssel möglichst so in das Schloß, daß der Bohrer halb im Zylinder und halb im Schloßgehäuse bohrt. Als Bohrer würde ich 4 - 5 mm, eher 4 mm, nehmen. Nachbohren kannst Du immer noch. Den Bohrer immer wieder herausziehen und schaun, ob Du nicht mit einem Draht oder Ähnlichem Teile der Zuhaltungen wie Federn, abgebohrte Stifte oder Kugel herauspulen kannst. Auch ab und zu den Schlüssel einstecken, der drückt dann wieder Teile in der Bohrkanal und so könntest Du ein rauberes Loch auf beiden Seiten hinkriegen. Übrigens, wenn Du die Löcher sauber hinbekommst und auf die Abdeckung verzichtest, brauchst Du nicht einmal ein neues Schloß. Es kann halt dann mit jedem Schlüssel oder einem Schraubenzieher geöffnet werden. Gruß und viel Erfolg.
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#33 |
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Ergänzung:
Der Schnapper steht genau in der Mitte des Tankes in Fahrtrichtung. Wenn Du die 7 Schrauben (Du hast von 4 geschrieben) des Tankdeckelringes abschraubst, kannst Du den Ring so weit heben, daß Du den Stahlring siehst, in den der Schnapper einrastet. Hier könntest Du noch ein Schmiermittel einsprühen oder einen längeren Plastiktrinkhalm nehmen,ihn in ein Schmiermittel tauchen, oben zuhalten, damit nichts mehr herausläuft, und von vorne an die Blechkante beim Schnapper führen. Denn Finger dann wegnehmen und das Mittel läuft an der Kante entlang zum Schnapper. Das weicht die Oxidkruste vielleicht etwas auch, bevor Du es mit "Gewalt", wie oben beschrieben, versuchst. Gruß
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