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Alt 11.08.2010, 22:06:45   #1
Rennmäusle Suzi
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Standard Gabel nach Simmerringwechsel immer noch undicht

Hallo zusammen!

Mein Vater hat bei unserer Suzi letztes Jahr schonmal beide Gabelsimmerringe in der Werkstatt wechseln lassen, kurz danach war aber die rechte Seite gleich wieder undicht. Mein Vater hat damals leider sich nicht weiter drum gekümmert, aber ich hab dieses Jahr im Mai zum TÜV nochmals auf der rechten Seite Simmerring und diese Buchsen wechseln lassen.

Nachdem sie aber nach dieser Aktion immer noch undicht ist, bin ich nochmal zur Suzuki Werkstatt hin und der meinte, es liegt wohl am Standrohr.

Anfangs hat sie nur einen ganz dünnen Schmierfilm auf der Gabel gehabt, da bin ich noch mit ihr gefahren. Vor kurzem hat sie aber dann plötzlich viel mehr verloren, man hat das Öl also schon richtig an der Gabel hängen gesehen.

1. An was meint ihr, könnte der starke Ölverlust liegen? Ist es ganz sicher das Standrohr, das evtl. Kratzer hat (so im montierten Zustand sieht man dem Standrohr keine Riefen oder Kratzer an, wenn dann muss der Kratzer weiter unten sitzen wo das Standrohr im Tauchrohr verschwindet). Oder kann es auch das Tauchrohr sein, das evtl. durch einen Unfall einen kleinen Schlag abgekriegt hat und nicht mehr 100% rund ist? Der Vorbesitzer hatte nämlich schon mindestens 2 Crashs auf der rechten Seite.

2. Ich habe mir überlegt, mich da selbst ranzutrauen, da die Werkstätten momentan eh alle ausgebucht sind für die nächsten 2-3 Wochen. Zumindest die guten
Bin auch recht gut mit Werkzeug ausgerüstet, Drehmomentschlüssel ist in 3 verschiedenen Variationen vorhanden und Nusskasten, Zangen und Co hab ich auch.
Was mir allerdings fehlt, ist das entsprechende Spezialwerkzeug. Hab auch schon ne Anleitung bekommen wie das gebaut werden muss, aber kann man das eigentlich auch irgendwo fertig kaufen?

3. Wie nimmt man das Mopped am besten vorne hoch um Arbeiten an der Gabel zu machen? Ich habe da an einen Frontheber gedacht, den ich mir dann noch zulegen würde. Dazu müsste ich aber wissen, ob die Gabel nach oben oder nach unten rausgezogen wird. Wenn nach oben, dann gings mit dem Heber. Aber wenn man sie nach unten raus nehmen muss, weiss ich nicht ob der Platz zum Boden hin reicht.

4. Würde dann natürlich nochmal beide Simmerringe und Gabelöl auf beiden Seiten wechseln, weil ich ja jetzt nicht weiss wieviel links drin ist. Nicht dass der Stand dann unterschiedlich ist. Muss ich die Gleitbuchsen dann auch nochmal machen, oder können die wiederverwendet werden? Also rechts wurden sie grad erst im Mai erneuert, aber ich hab keine Ahnung inwiefern die jetzt gelitten haben während der Ölverlust immer mehr wurde und die Dämpfung ja dann entsprechend auch nachgelassen hat. Schadet das auch den Federn, wenn zu wenig Öl drin ist?

Okay, erstmal soweit..

Danke im Voraus für eure Antworten!

Grüssle Sabse
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Alt 11.08.2010, 22:21:09   #2
Saugwurmmensch
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Wenn der sichtbare Bereich des Standrohrs Fehlerfrei ist, kann es im Tauchrohr bzw. an den Gleitbuchsen liegen, und der unterste Teil des Standrohres durch diese beschädigt werden.
Evtl. ist das Standrohr auch krumm.
Das wirst du sehen, wenn du die Geschichte zerlegt hast.

Zum Vorderrad ausbauen einfach einen Wagenheber unter den Motor/Krümmer packen, oder ein passend langes Stück Holz (da muss dann mal jemand kurz hinten runter drücken.
Ist die Gabel erstmal raus, ist die Maschine ohnehin hecklastig.

Vergiss nicht zuerst Radachse, Gabelstopfen und Bremssattelhalteschrauben anzulösen. Das ist aufgebockt sonst unnötig wackelig bzw. wenn die Holme erstmal draußen sind ist das mit den Stopfen schwierig.

Wenn die Gleitbuchsen erneuert wurden, sollte die güldene/bronzefarbene Beschichtung noch gut zu sehen sein. Evtl. entdeckst du an den Gleitbuchsen schon Fehler (Kratzer, einseitige Abnutzung, ...).
Wenn die Buchsen OK aussehen und du beim zerlegen drauf geachtet hast, dass alle Teile an der Richtigen Stelle sitzen (siehe zB Explosionszeichnungen auf www.alpha-sports.com), kannst du die nackten Standrohre auf einen Glastisch (oder Arbeitsplatte in der Küche) rollen. Da sieht man am etwaigen Spalt zwischen Standrohr und Unterlage schnell, ob die Standrohre verbogen sind.
Meist sind die direkt unter der unteren Gabelbrücke geknickt.

Wurden die letzten Male original Suzuki Simmerringe verwendet?
Wenn nein, würde ich die probieren. Sind zwar teurer, halten im Zweifelsfall aber besser.
Ich hatte aber bisher noch keine Probleme mit denen aus dem Zubehör (10€ bei Louis).

Wenn du die Forumssuche ein wenig bemühst, wirst du einige Threads zu diesem Thema finden (Simmerringe wechseln), wo auf die Details eingegangen wird.

Um Tauch- und Standrohr zu lösen, brauchst du ein "Spezialwerkzeug".
Da hat sich als einfachste und günstige Lösung eine 16er Gewindestange (>50 cm Länge reicht) mit auf beiden Seiten gekonterten Muttern (ich glaub 24er Schlüsselweite (da passen ja nur eine Sorte Muttern im Baumarkt)) bewährt.
Damit kannst du gegenhalten, wenn du die Inbusschraube von außen ganz unten am Tauchrohr löst/anziehst.
Da schadet auch ein neuer Dichtring dann nicht.

Viel Erfolg.


Edit: Wenn du vor hast die GS selbst/länger zu fahren, solltest du bei der Gelegenheit gleich progressive Gabelfedern verbauen.
Die bringen eine deutlich spürbare Verbesserung des Fahrwerks (und damit auch ein Sicherheitsplus).
Aber die nützen nix, wenn die Gabel ne Macke hat und immer weiter Öl spuckt...
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Alt 12.08.2010, 06:21:31   #3
cha0s
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Zitat:
Zitat von Saugwurmmensch Beitrag anzeigen
Wenn die Gleitbuchsen erneuert wurden, sollte die güldene/bronzefarbene Beschichtung noch gut zu sehen sein. .
/*** Klugscheißmode ON ***/
die buchsen selber sind kupfer/ bronzefarben. die beschichtung ist grau-schwarz.
/*** Klugscheißmode OFF ***/
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Alt 12.08.2010, 09:21:59   #4
Saugwurmmensch
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Stimmt.
Beim Festplattencrash vor ein paar Wochen sind meine Bilder davon leider verloren gegangen (Adieu bebilderter SimmerringwechselFAQThread... ).

Im direkten Vergleich der Innen- und Außenseiten der Gleitbuchsen sieht man den Unterschied. Auf einer Seite ist die Beschichtung quasi unbenutzt.
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Alt 12.08.2010, 18:37:10   #5
Bianca Benzin
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Tippe mal auf Defektem Siri. Wegen weil, er ist zwar neu aber beim ein bau ist die Dichtlippe des Siris an der Standrohrkannte beim aufschieben aufs Rohr beschädigt worden,durch ein verkannten, ABHILFE: vor dem aufschieben eine Lage Isoband über die Kante kleben dann den Siri aufschieben.Wichtig Standroht muß sauber und frei von Steinschlag über die ganze Länge sein,da jede Beschädigung die Geschliffene Dichtlippe des Siris einkerbt.Dann ist der siri schon im A.... bevor er seine Endposition erreicht.
Hast du Beschädigungen am Rohr zB Steinschlag dann nimm 800.er Nassschleifpapier mit WD40 und scheif den Pickel weg,danach Chromputz.
Rohr mit WD40 ein sptöhen und den Siri aufschieben. Siri nie ungefettet aufschieben.
Abkleben und fetten gilt für ALLE siris,egal wo am Mopped
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Alt 12.08.2010, 21:26:51   #6
Rennmäusle Suzi
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So, also erstmal Danke für eure bisherigen Antworten!

Mit dem Aufbocken bin ich mir da noch nicht so ganz schlüssig. Das Problem ist, wir haben zuhause keine Garage und auch keinen ebenen befestigten Platz (Parkplatz ist alles Sand/Kies), und wenns einem bei sowas in die Arbeit regnet, ist es halt auch nicht so prickelnd.
Wir haben ja aber zum Glück noch ne Mietgarage, wo eins von unseren Autos das momentan nicht gefahren wird, untergebracht ist. Da ist noch genug Platz zum Schrauben. Allerdings wird diese Garage auch noch von dem Vermieter benutzt, daher ist mir das fast bissl zu unsicher wenn ich die Kleine nur aufn Stück Holz stell. Wenn der mir ans Motorrad rennt steht sie dann halt wahrscheinlich nicht sicher genug.

Ich glaub ich hol mir doch noch den Vorderradheber, den kann ich ja für beide Motorräder verwenden und ich denk mal, dass ich damit auf der sicheren Seite bin.

Dann werd ich erstmal alles ausbauen und zerlegen, damit ich mal schauen kann was überhaupt kaputt ist und dann kann ich euch genauer schildern was Sache ist.

Welches Gabelöl würdet ihr empfehlen? Normal gehört ja glaub ich 10W rein, aber gibts da auch was "besseres" bzw. welches Öl würde man nehmen wenn man die progressiven Federn einbaut?
Und von der Marke her, ist Castrol da gut genug oder lieber ein anderes?

Welche Gabelfedern sind die besten für unsere Suzi? Wilbers, Wirth oder gibts da noch andere?

Der Simmerring war beim letzten Wechsel auf jeden Fall original von Suzuki, wurde auch in ner Suzuki Werkstatt gewechselt.
Werde auch diesmal zur Sicherheit auf Originalteile zurückgreifen.

Wie misst man denn eigentlich beim Gabelöl einfüllen genau nach, ob man jetzt exakt die richtige Menge hat? Wie macht ihr das?
Und wieviel gehört überhaupt ganz genau rein? Ich meine, in der LOUIS-Bike-Datenbank steht 382ccm pro Holm, aber wie genau die Angaben sind weiss ich leider auch nicht.

Liebe Grüße

Sabse
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Alt 12.08.2010, 22:08:51   #7
cha0s
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gemessen wird das luftpolster bei zusammengeschobenen holm ohne feder, nicht die eingefüllte menge.
das luftpolster ist bj- abhängig. werden zubehörfedern verbaut, sind es wieder andere zahlen.
zum einstellen des luftpolsters hab ich n zollstock benutzt. an seinem ende befestigt man einen gummischlauch bündig mit dem ende des zollstocks. nun steckt man den zollstock so tief in den holm, wie der hersteller es vorgibt und saugt das überstehende öl über den schlauch ab.
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Alt 12.08.2010, 22:36:40   #8
Rennmäusle Suzi
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Habe beim Louis einen Gabelölstandsabgleicher gesehen:

http://www.louis.de/_209d311ab81419b...artnr=10003232

Mit dem würde das auch gehen oder?

Und wegen dem Öl: welches wäre das Beste für die Originalfedern und welches für die progressiven? Denke mal, dass ich ihr diese Federn noch gönnen werde.

Noch ein anderes Problem:
Der Vorbesitzer hat das Federbein von einer Bandit eingebaut... leider hab ich keine Ahnung von welcher Bandit und ich weiss auch nicht, warum er das überhaupt gemacht hat. Auf jeden Fall stimmen wohl die Abmessungen dieses Federbeins nicht mit dem originalen überein. Beim Fahren macht sich das nicht bemerkbar (also gut, ich war es bisher halt nicht anders gewohnt), aber beim Kette spannen hatte ich ewig das Problem, dass die Kette aufm Hauptständer (ohne Last) wackelt wie ein Kuhschwanz und wenn ich dann draufsitze total stramm gespannt ist. Ich hab etwas mehr als 60kg, also ich denk mal nicht dass das soviel ausmachen kann oder?
In der Werkstatt hat man mich dann drauf gebracht, dass es daran liegt, dass die Abmessungen des Federbeins nicht stimmen könnten.

Hat das auch irgendwie eine Auswirkung auf das gesamte Fahrverhalten bzw. auf die Vorderradfederung, wenn das Federbein eigentlich nicht das richtige ist?
Nicht dass dann wenn ich alles gerichtet hab, der Spass wieder von vorne anfängt weil sie vorne vielleicht mehr Last abkriegt als sie eigentlich sollte.
Für ein gutes Federbein ausm Zubehör reicht nämlich momentan auch das Geld nicht, aber ich würd dann wenigstens schauen wieder an ein gebrauchtes originales ran zu kommen, dass wieder alles passt.

Liebe Grüße
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Alt 12.08.2010, 22:57:17   #9
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Ein Vorderradheber wird dir nicht viel nutzen. Zumindest keiner, der unter die Gabelholme kommt.
Ob es so kleine Adapter für den GS Lenkkopf für Frontheber gibt weiß ich nicht (hat die GS unten überhaupt eine Öffnung?).

Das ist mit nem Wagenheber durchaus stabil. Stabil genug um sich draufzusetzen.
Und wenn die Gabel raus ist, ist das Hinterrad eh am Boden, da nützt also auch ein Frontheber nichts mehr bzw. bringt keine Verbesserung.

Den Gabelölabmesshuppifluppi brauchst du nicht. Nimm dir ein Lineal (zB ein Metallmaßband) und miss einfach von der Oberkante bis zum Ölpegel. Man sieht an der Veränderung der Oberfläche, wann man sie berührt.
Wenns dann doch etwas viel geworden ist, einfach den Schluck wieder rauskippen und vorsichtig aufs richtige Maß auffüllen.
Braucht keine 3 Versuche und kostet nix.

Das 15er sorgt für etwas mehr Dämpfung und ist quasi uneingeschränkt empfehlenswert (höchstens bei sehr niedrigen Temperaturen ist die Gabel dann etwas bockiger...soll aber unkritisch sein).
Mehr Dämpfung ist für jede Feder in der GS gut. Aber bei dem Aufwand würde ich die originalen Federn nichtmehr einbauen.

Der Kettendruchhang muss belastet noch da sein. Erst wenn Schwingenachse (und damit Ritzel) und Kettenrad/Radachse parallel zum Boden sind, muss das Spiel nur >0 sein. Dann ist die Strecke zwischen den Zahnrädern am größten.
Da das schon sehr weit eingefedert wäre, stellt man einen gewissen Durchhang ein, der die Kette und Getriebeausgangswelle schont. Wenn du drauf sitzt also gut 3 cm.
Wenn du das mal gut eingestellt hast, kannst du die Maschine aufbocken und den Durchhang erneut messen.
Dann weißt du, wieviel Durchhang aufgebockt den passenden Durchhang im Fahrbetrieb erzeugt.
Aufgebockt sind das locker 40 mm. Entsprechend lasch kommt dir die Kette vor. Aber da ist die Schwinge auch voll ausgefedert.
Bei nichtmehr ganz taufrischen Ketten auch an mehreren Stellen den Durchhang messen, und die strammste Stelle entsprechend einstellen (und bereit machen, bald ein neues Kettenkit zu verbauen, da eine ungleichmäßig gelängte Kette eins der Verschleißzeichen ist).
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Alt 12.08.2010, 23:10:43   #10
Rennmäusle Suzi
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Also es gibt einen Hinterradheber plus Frontheberkit und einen entsprechenden Steuerschaft-Adapter um sie unten am Lenkkopf hochzunehmen.

Ich hab da so meine Bedenken, dass ich mit nem Wagenheber nicht irgendwas am Motor kaputt mache wenn ich den nicht an der richtigen Stelle hab.
Wo soll ich den Wagenheber denn ansetzen? Hab nur einen fürs Auto, mit ner relativ kleinen runden Aufnahme. Also schon bissl besser wie so ein Bordwerkzeugwagenheber, aber würde der gehen?

Ok, also das 15er Öl. Aber dann das Teilsynthetische, nicht das Mineralische oder?
Und Castrol ist ok?

Ja ich glaub auch dass ich dann gleich die besseren Federn nehme. Hab gesehen, dass Wilbers auch das Standrohr anbietet, sogar günstiger als Suzuki. Kann ich da überhaupt eins von Wilbers nehmen, wenn die linke Seite noch original Suzuki ist? Weil das linke Standrohr soll ja drin bleiben, werden dann ja nur die Federn gewechselt. Oder lieber beim Standrohr bei Originalteil bleiben?

Zur Kette:
Die ist noch gar nicht so alt, vielleicht 5000-6000km, mehr nicht!
Ich kenns von meiner Kawa eben so, dass der Durchhang sich eigentlich kaum verändert wenn ich draufsitze. Wenn ich den (Mopped aufm Hauptständer) richtig einstelle und dann draufsitze, hat sie den gleichen Durchhang wie ohne mein Gewicht. Aber bei Suzi ist der Unterschied viel extremer. Kann das nicht doch an dem anderen Federbein liegen, so wie es der Suzuki-Mechaniker gesagt hat?
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Alt 13.08.2010, 09:05:02   #11
cha0s
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Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen

Ich hab da so meine Bedenken, dass ich mit nem Wagenheber nicht irgendwas am Motor kaputt mache.
Wo soll ich den Wagenheber denn ansetzen?
keine sorge, da passiert nix. setz unter der ölwanne an.
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Alt 13.08.2010, 13:10:19   #12
White
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Zitat:
Zitat von cha0s Beitrag anzeigen
gemessen wird das luftpolster bei zusammengeschobenen holm ohne feder, nicht die eingefüllte menge.
das luftpolster ist bj- abhängig. werden zubehörfedern verbaut, sind es wieder andere zahlen.
zum einstellen des luftpolsters hab ich n zollstock benutzt. an seinem ende befestigt man einen gummischlauch bündig mit dem ende des zollstocks. nun steckt man den zollstock so tief in den holm, wie der hersteller es vorgibt und saugt das überstehende öl über den schlauch ab.
Auf die geniale Idee bin ich nicht gekommen. Ich hab einfach nen Messschieber genommen. Das Luftpolster auf dem Eingestellt und ihn in den Holm reingesteckt, rausgezogen und geschaut ob Öl drann ist. Wenn was dran war --> Bissle auskippen. Wenn nix dran war bissle was nachfüllen.
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Alt 13.08.2010, 13:17:35   #13
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Nimm Gabelöl (SAE 15).
Da tut es auch die Hausmarke der Läden, oder was grad im Angebot ist.
Keinesfalls Motoröl reinkippen.

Wie gesagt: der Frontheber bringt dir ohne Gabel nichts mehr, da die Front dann in der Luft hängt.
Ich benutze seit vielen Jahren den Wagenheber vom Renault R5 meines Bruders. Ein Brett zwischen Wagenheber und Ölwanne/Krümmer und das Ding steht.
Ich hab in der Garage auch einen Holzklotz (mit "GS500E" beschriftet ), der exakt die richtige Höhe hat.


Die Standrohre sind funktionell identisch. Da kannst du also auch das von Wilbers nehmen (sofern es für die GS deines Baujahres ist). Online bekommt man ein neues Standrohr fpr knapp 90€ (bei www.bike-teile.de vielleicht auch für weniger).
Aber klär erstmal ab, ob auch wirklich das Standrohr schadhaft ist, und nicht nur der Simmerring beim Einbau beschädigt wurde.

Das mit dem Kettendurchhang bei der GPZ glaube ich nicht.
Dann war da irgendwas faul.
Kannst ja mal den Abstandsunterschied zwischen Getriebeausgangswelle und Radachse in verschiedenen Stellungen der Schwinge messen.
Dann siehst du, dass es da einen Unterschied geben MUSS (Federbein oben lösen, dann kannst du das ohne große Demontage testen).

Das Federbein/Heckhöher-/-Tieferlegung bestimmen das Fahrzeugniveau. Auch der Federweg hat Einfluss. Je länger das Federbein/je kürzer die Umlenkknochen, desto "weiter nach unten wird die Schwinge gedrückt". Merkt man aufgebockt gut. Wenn meine Maschine etwas bergauf steht, berührt das Hinterrad aufgebockt immernoch den Boden. Bei einer Tieferlegung hingegen sind locker 10 cm zwischen Boden und Reifen Luft.

Wenn du Bilder vom Federbein machst, kann dir gesagt werdne, welches es ist.
Aber Feerbein hin oder her: für ein langes Ketten- und Getriebeausgangswellenlagerleben ist zu wenig Durchhang Gift!
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Alt 14.08.2010, 21:23:36   #14
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Ok, Gabelöl SAE 15. Gibt es das als mineralisch oder teilsynthetisch?
Denke mal, wenn ich die Gabelfedern bestellte, dass ich das Öl dort dann gleich mitbestelle. Oder das Castrol was wir beim Louis haben.

Welche Gabelfedern wären denn die besseren? Wilbers oder Wirth? Bzw. gibt es einen Unterschied zwischen den beiden?
Beim Louis werden die Wirth für 90€ angeboten, und ich würd die dann eh bissl günstiger bekommen. Die Wilbers gibts im ebay schon für um die 70€ plus Versand.
Welche sind eher zu empfehlen?
Und was hat das mit diesen "Spacern" auf sich? Muss ich solche mitbestellen oder einfach nur die Gabelfedern?

Dein Bruder hat einen R5? Cool! Ich auch! Und den Wagenheber dazu hab ich natürlich auch noch, hab aber auch noch nen größeren Wagenheber zum Reifenwechsel, aber wenn du meinst der kleine reicht, dann nehm ich den.
Und wie hoch ist der Holzklotz den du immer benutzt?

Was meinst du kann bei meiner GPZ da nicht stimmen wegen dem Durchhang? Ich hab keinen so großen Unterschied gemerkt, ob ich jetzt drauf sitze oder nicht. Aber ich hab es auch nicht genau nachgemessen, sondern einfach den Durchhang aufm Hauptständer richtig eingestellt, mit dem Finger getestet wieviel die Kette sich auf und ab bewegen lässt und als ich draufsaß, nochmal mit dem Finger getestet und das hat sich FAST gleich angefühlt vom Spiel her, aber da hab ich dann nicht mehr genau nachgemessen.

Und sogar der Suzuki Mechaniker in der Werkstatt hat gemeint, dass das extrem viel Unterschied wär bei der Suzi. Hab ja dann letztendlich die Kette bei ihm einstellen lassen und er musste mehrmals wieder aufmachen und noch mehr lockern, weils aufm Hauptständer immer lockerer wurde und mit Gewicht immer noch stramm war. Der meinte auch, dass das an dem Federbein liegt, weil da wohl die Länge nicht mitm Original übereinstimmt.

Wie soll ich das Federbein am besten fotografieren, damit man erkennt welches es ist? Muss ich es dazu ausbauen oder geht das auch so?

Was genau bezweckt man mit der Heckhöherlegung eigentlich beim Fahren? SIe fährt ja dann vorderradlastiger und geht somit wahrscheinlich auch hinten leichter rum in den Kurven oder? also wird allgemein bissl handlicher? Und was nützt die Tieferlegung, mal abgesehen davon dass kleinere Leute besser mit den Füssen auf den Boden kommen?
Muss ich dann, wenn ich das Heck höher legen will, automatisch ein längeres Federbein haben?
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Alt 15.08.2010, 12:52:37   #15
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Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen
Ok, Gabelöl SAE 15. Gibt es das als mineralisch oder teilsynthetisch?
Denke mal, wenn ich die Gabelfedern bestellte, dass ich das Öl dort dann gleich mitbestelle. Oder das Castrol was wir beim Louis haben.
Nimm einfach das billige. Teures Hightechöl bemerkt man bei der GS-Gabel eh nicht.
Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen
Welche Gabelfedern wären denn die besseren? Wilbers oder Wirth? Bzw. gibt es einen Unterschied zwischen den beiden?
Beim Louis werden die Wirth für 90€ angeboten, und ich würd die dann eh bissl günstiger bekommen. Die Wilbers gibts im ebay schon für um die 70€ plus Versand.
Welche sind eher zu empfehlen?
Und was hat das mit diesen "Spacern" auf sich? Muss ich solche mitbestellen oder einfach nur die Gabelfedern?
Die Wirth sind ziemlich stramm. Da haben leichte Fahrer gern Mal Probleme, genügend Negativfederweg hinzubekommen.
Nimm die Wilbers Promoto oder HiQ von Polo (= Wilbers Promoto).
Die fahren viele (ich auch) und die meisten sind sehr zufrieden.
Wenn du die Federn für dein Baujahr bestellst (und bekommst) werden keine Spacer dabei sein. Die originalen Blechhülsen fallen weg (die Federn sind ja deutlich länger).
Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen
Dein Bruder hat einen R5? Cool! Ich auch! Und den Wagenheber dazu hab ich natürlich auch noch, hab aber auch noch nen größeren Wagenheber zum Reifenwechsel, aber wenn du meinst der kleine reicht, dann nehm ich den.
Und wie hoch ist der Holzklotz den du immer benutzt?
Den R5 hat der vor Jahren spektakulär verunfallt (Nachts Autobahn gefahren, vermutlich kurz eingenickt, links ins Gras vor der Leitplanke gekommen, verrissen, rechts eins der wenigen Teilstücke der Autobahn ohne Leitplanke erwischt und kräftig überschlagen (sowohl seitlich, als auch Front und Heck).
Ist überaus glimpflich abgegangen. Nur Prellung vom Gurt und Sand im Ohr, der Beifahrer ist durch die Heckklappe rausgeflogen und hat sich an der Hutablagenhalterung gekratzt. (Die Sitzlehnenkonstruktion sind ja nur Plastekram, da ist der Sitz weggeklappt, hat den Rechner der im hinteren Fußraum stand verbogen und er ist unterm Gurt durchgerutscht und zur scheinbar geöffneten Heckklappe raus).

Wirklich viel Glück gehabt. Der R5 war durch die Stauchung im Innenraum hinterher größer als vorher, aber eben Kernschrott.

... und das ist die Geschichte, wie ich zum R5 Wagenheber kam

Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen
Was meinst du kann bei meiner GPZ da nicht stimmen wegen dem Durchhang? Ich hab keinen so großen Unterschied gemerkt, ob ich jetzt drauf sitze oder nicht. Aber ich hab es auch nicht genau nachgemessen, sondern einfach den Durchhang aufm Hauptständer richtig eingestellt, mit dem Finger getestet wieviel die Kette sich auf und ab bewegen lässt und als ich draufsaß, nochmal mit dem Finger getestet und das hat sich FAST gleich angefühlt vom Spiel her, aber da hab ich dann nicht mehr genau nachgemessen.

Und sogar der Suzuki Mechaniker in der Werkstatt hat gemeint, dass das extrem viel Unterschied wär bei der Suzi. Hab ja dann letztendlich die Kette bei ihm einstellen lassen und er musste mehrmals wieder aufmachen und noch mehr lockern, weils aufm Hauptständer immer lockerer wurde und mit Gewicht immer noch stramm war. Der meinte auch, dass das an dem Federbein liegt, weil da wohl die Länge nicht mitm Original übereinstimmt.
Vielleicht sind bei der GPZ die Federbeine einfach deutlich härter ausgelegt.
Hast du mal versucht bei deiner Maschine den Negativfederweg richtig einzustellen? (Wie das geht steht in mehreren FAQ-Threads bei den Fahrwerkseinstellungen)
Vielleicht ist das Banditbein defekt/ausgelutscht und/oder hat eben viel zu viel Negativfederweg.

Zitat:
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Wie soll ich das Federbein am besten fotografieren, damit man erkennt welches es ist? Muss ich es dazu ausbauen oder geht das auch so?
Der obere Einstellring für die Federvorspannung ist bei den verschiedenen Versionen unterschiedlich und evtl. hat das Bein unten ein Rädchen zur Zugstufenverstellung.
Auch der Augenabstand (Länge des Federbeins) ist ein Indiz.

Mit etwas Glück kannst du das ohne viel Demontage fotografieren.
Aber wenn Zeit nichts kostet, könntest du auch mal die Schwinge ausbauen und Schwingenlager und alle Lager der Umlenkung reinigen und neu fetten (mit Lagerfett). Die werden viel zu oft vernachlässigt und die Umlenkungslager sind zudem ziemlich teuer (keine DIN-Lager).
Bei der Gelegenheit kannst du dann das Federbein ausgebaut fotografieren und ausmessen.

Im Marktplatz wird grad ein Wilbers Ecoline Federbein angeboten.
Könnte für dich interessant sein, obwohl der Preis noch nicht so prall ist (gibt immer Mal wieder Aktionen, bei denen man das Ecoline neu für 230 € bekommt).
Vielleicht kannst du da ja kräftig runterhandeln und am Ende gleich das gute Federbein einbauen. Dann brauchst du dich um das mysteriöse Banditbein nichtmehr kümmern.

Zitat:
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Was genau bezweckt man mit der Heckhöherlegung eigentlich beim Fahren? SIe fährt ja dann vorderradlastiger und geht somit wahrscheinlich auch hinten leichter rum in den Kurven oder? also wird allgemein bissl handlicher? Und was nützt die Tieferlegung, mal abgesehen davon dass kleinere Leute besser mit den Füssen auf den Boden kommen?
Muss ich dann, wenn ich das Heck höher legen will, automatisch ein längeres Federbein haben?
Längeres Federbein = Heck höher, kürzere Umlenkknochen = Heck höher.
Je nach "Stärke" der Höherlegung wird die Kiste noch handlicher, wenns zu hoch ist aber auch kippelig mit verschlechtertem Geradeauslauf.
Die Änderungen der Geometrien sind auch in der Fahrwerks-FAQ beschrieben.
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Alt 17.08.2010, 18:50:12   #16
Speyside
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Hallo,
ich bin gaaanz neu im Forum.

Habe nach ca. 15 Jahren Abstinez meine GS wieder fitgemacht und erfreue mich extrem daran. Gerade als Wiedereinsteiger aber auch grundsätzlich ist unsere gs doch einfach toll. Habe ebenfalls das Problem gehabt, das beide Gabelsimmeringe lecken und das Gabelöl wunderbar auf die Bremsanlage und auf den Reifen kleckert (fröhliches Rutschen in Kurven )

Werde jetzt mal den Tipp mit Nasschleifpapier (2 oder 3 sss??) ausprobieren. Wollte schon ne Gebrauchte Gabel besorgen, kostet aber auch im Internet min. 150 Euro. Da kann man ja mal nen Simmering + Staubkappe riskieren.

Vielen Dank für die tollen Posts, die mich nochmal bestärkt haben mich nicht !! nach nem anderen Mopped umzusehen.

Speyside
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Alt 17.08.2010, 18:56:10   #17
Saugwurmmensch
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Dass die Simmerringe nichtmehr dicht sind, ist nicht zwingend ein Zeichen für Probleme mit den Standrohren.
Die Gummilippen verschleißen einfach mit der Zeit.

Wenn die Standrohre also im Tauchbereich glatt sind, Finger weg vom Schleifpapier.
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Alt 17.08.2010, 19:22:18   #18
Speyside
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Reden Schleifen ???

Du bist echt schnell !!!!!!!

Die Tauchrohre haben durch die lange Standzeit ganz kleine "Rostpickel" angesetzt. Habe es schon mit Alupolitur (Neverdull) probiert um die wegzubekommen. Hat nicht gereicht. Ich denke das Problem beim Schleifen ist die verchromte Oberfläche, die dann angegriffen wird und zukünftigen Rost o.ä. schneller voranschreiten lässt ?!? Simmeringe sind erst seit ca. 2 Monaten neu drauf (hat ein Kumpel gemacht, Motorradmechaniker und Semi-Rennprofi ich denke der hats richtig gemacht) Ich möchte aber jetzt auch anfangen selber was zu machen. Grunderfahrung vorhanden.

Nochmals.....Vielen Dank für`s mitdenken um Fehler bei mir zu vermeiden. Ich möchte nochmal sagen, das mit deine und überhaupt alle Posts sowie das ganze Forum extrem gefallen (einschleim ) Schöne Gemeinschaft bei der dir geholfen wird.

Bin ebenfalls dabei Scheinwerfer und Blinker zu ersetzen. Wenn`s nicht klappt, Frage ich; wenn`s fertig ist poste ich mal nen Bild.

Speyside
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Alt 17.08.2010, 19:31:30   #19
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*rutscht bäuchlings auf der Schleimspur galant in die Küche*

Die Ebaypreise für Gabeln sind derzeit horrend.
Hast du schon bei www.bike-teile.de geschaut? Wobei gebrauchte Gabeln auch immer das Risiko bergen, nicht viel besser in Schuss zu sein...
Meist ist das glattschleifen von Rostpickeln nur ein vorübergehender Gewinn. Der Chrom ist hin und neuverchromen kann man heute nichtmehr bezahlen.

neue Standrohre kosten knapp 90€/Stück.
Dann ist aber ne Weile Ruhe (nagut, den Fuffi für neue Gleitbuchsen sollte man investieren...und progressive Gabelfedern verbauen...aber dann ist die Gabel für weitere 15 Jahre bereit).
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Alt 17.08.2010, 19:41:43   #20
Speyside
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Mal wieder Danke !!

Nun gut, ich werde dan mal neue Standrohre einbauen (habe welche für 77 E + Versand gesehen)

http://vwmt.de/shop/product_info.php...392deb17dd5490

Für "Anfängerschrauber": Was in aller Welt sind Gleitbuchsen (na klar: Buchsen duch die was gleitet ) (mein "Lieblingsshop" Louis hat in seiner Datenbank sowas nicht)

Über progressive Federbeine gibt`s ja nun genügend Posts, ich denke da werde ich doch den Rundumschlag machen und die auch gleich verbauen. (Ich denke ich nehme die von Wirth w/ 80 kg plus ohne Klamotten) *grins*

Auf die nächsten 15 Jährchen ein Prost und Hurra !

Geändert von Speyside (17.08.2010 um 20:09:15 Uhr)
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Alt 22.08.2010, 11:15:36   #21
Rennmäusle Suzi
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Hallo Leute,

tut mir leid dass ich mich jetzt erst wieder melde, hatte am Donnerstag Geburtstag und bin seither nicht mehr wirklich dazu gekommen zu schreiben.

Dafür hab ich aber Neuigkeiten mitgebracht, was Suzis Gabel betrifft.

Gestern haben mein Dad und ich zusammen uns an die Sache rangewagt.
Dank eurer hilfreichen Tipps und der Anleitung von violet im Thema "Gabel zerlegen" lief das auch alles sehr gut, es gab zum Glück auch keine Probleme mit festgegammelten Schrauben oder rundgedrehten Inbusköpfen.

Trotzdem war ich dann etwas stutzig, als wir das Standrohr oben geöffnet haben, und das "Innenleben" rausgeholt haben.
In der Anleitung steht ja was von Distanzrohr und Unterlegscheibe. Ausser einer Feder und einem runden Abschlussplättchen obendrauf war da aber nichts drin. Hab schon gedacht, da fehlt was, aber auf der anderen Seite sah das ja genau gleich aus.
Erst als ich heute morgen nochmal die Bilder aus violets Anleitung genauer angesehen hab, ist mir aufgefallen, dass die Feder auf seinem Bild
(bild008i.jpg) viel kürzer zu sein scheint, und auch überall gleichmässige Windungen hat.
Unsere Federn sind viel länger und haben an einem Ende viel engere Windungen als auf der anderen Seite. Ich vermute also mal stark, dass da schon progressive Federn verbaut sind, denn Saugwurmmensch hat ja auch gesagt dass bei progressiven Federn diese Distanzrohre wegfallen.
Wenn man sich violets Bild in der Anleitung dazu anschaut, davon haben wir nur die beiden Teile rechts, also diese obere Verschlussschraube und die runde geschlossene Scheibe und dann die Feder. Die Scheibe, die in der Mitte hohl ist und das lange Rohr existieren bei uns nicht.

Kann ich an den Federn eigentlich sehen, ob sie von Wirth, Wilbers oder einer anderen Marke sind?
Und, wielange halten solche Federn, bis die "ausgeleiert" sind?
Unsere Suzi hat jetzt 53.000km aufm Buckel und ist 15 Jahre jung.
Seit wann die Federn drin sind, weiss ich nicht. Uns wurde auch nie gesagt, dass überhaupt progressive drin sind. Ich vermute mal, dass der Vorbesitzer sie reingemacht hat, weil der eh ständig was an ihr rumgebastelt hat (der hat auch das Banditbein reingemacht). Aber wie alt die Federn sind, weiss ich nicht. Ich könnte den Vorbesitzer fragen, aber der wird mir höchstens sagen können, ob er sie verbaut hat. Vor wieviel km das war, wird der bestimmt nicht mehr wissen wie ich ihn kenne.
Kann ich diese Federn wieder unbesorgt reinmachen, oder kann man die irgendwie prüfen ob sie noch gut sind?

Und wer kann mir sagen, welches Luftpolster diese Federn brauchen, wenn ich gar nicht weiss, welche drin sind? Unsere Suzi ist Bj. 95, aber bei Zubehörfedern gelten ja andere Werte oder?

Wir machen uns jetzt heute daran, die Gabel noch komplett zu zerlegen, haben ja gestern abend erstmal alles ausgebaut, Federn rausgeholt und Gabelöl rausgekippt, zum Zerlegen wars dann doch bissl zu dunkel (Beleuchtung in der Mietgarage ist nicht grad der Hit).
Hoffe dass wir dann sehen werden ob Standrohr oder Tauchrohr oder evtl. die Gleitbuchsen nicht mehr in Ordnung sind.

Werde dann am Montag bei Suzuki die Simmerringe gleich für beide Seiten besorgen, Gabelöl kaufen und halt je nachdem was noch kaputt ist.
Brauch ich die Staubkappen denn auch neu? Die sollten zwar laut Werkstatt mal gemacht worden sein, aber man weiss ja nie was die einem berechnen und was sie auch wirklich gemacht haben.
Kann ich die sorglos weiter benutzen wenn sie ok aussehen, oder lieber gleich neue mitdrauf?

Noch ne Frage: kann es wirklich sein, dass das Gabelöl schon nach kurzer Zeit so gräulich aussieht? Dafür, dass es ja laut Rechnung gewechselt wurde, sah es ziemlich gräulich aus. Aber vielleicht haben die ja nur ein wenig nachgefüllt und den alten Schmodder dringelassen und einfach nur das Neue berechnet.

Ok, dann wolln wir mal ans Zerlegen, erst noch das Spezialwerkzeug bauen.
Haben im Baumarkt allerdings keine 400mm Gewindestange bekommen (geschweige denn eine längere). Das längste was wir bekommen haben, ist ne 280er M16 Schraube, da machen wir jetzt ans andere Ende zwei Muttern und hoffen mal, dass die Verlängerung der Rätsche den Rest hergibt, damit es von der Länge reicht. Wird schon klappen.

Danke im Voraus für eure Bemühungen,

Grüssle Sabse

P.S. Achja, muss den beim Wiederzusammenbau sonst noch irgendwas gewechselt werden? Zum Beispiel die O-Ringe an der oberen Verschlussschraube? Oder der Sicherungsring des Simmerringes oder irgendwas anderes? Will ja schliesslich alles richtig machen wenn wir schon dran sind.
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Alt 22.08.2010, 11:35:23   #22
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Wenn die Staubkappen noch gut aussehen (nicht rissig, ohne Rost) kannst du die wiederverwenden.
Der Simmerring-Sicherungsring ist auch mehrweg.

Du brauchst eigentlich nur frische Simmerringe und mittelfeste Schraubensicherung für die Inbusschraube unten im Gabelholm. Je ein neuer Dichtring für diese Schrauben schadet auch nicht, ich habe diese aber auch schon wiederverwendet (einfach umgedreht).
Sicherer ist neue zu besorgen.

Welches Luftpolster du einstellen musst kommt auf die Federn an.
Die Wilbersfedern sind eigentlich seit langem markiert.
Also schau dir die Federn ganz genau an, ob irgendwo ein schwarzer (oder weißer) Aufdruck zu sehen ist.
Falls die Federn überhaupt keine Kennzeichnung haben, musst du mal die Durchmesser (innen/außen) und die Länge messen und die Windungen zählen.
Dann ist vielleicht schon klar, welche Federn das sind.

Ich habe aber schon abenteuerliche Dinge in Gabeln gefunden, sodass es einen nicht wundern muss, dass die Federn in der GS eigentlich nichts zu suchen haben.
Aber das zeigt dann ja die genauere Untersuchung.


Der Federstahl ermüdet zwar auch mit den Jahren, aber die Zubehörfedern sollten um einiges wertiger sein, als die weichen und kurzen Originale.
Auch da könnte die Länge der Federn Auskunft geben.
(weiß aber nicht, ob die Zubehöranbieter eine Verschleißgrenze angeben (wie es sie bei den Originalfedern gibt))

Wenn das Öl nur werkstattstyle huschipfuschi abgesaugt wurde, verbleibt sicherlich mehr Abrieb in den Holmen als wenn sie über längere Zeit "ausbluten" und vielleicht sogar noch gespült werden.
Aber auch die Farbe des frischen Gabelöls ist durchaus unterschiedlich (gelb, rot, blau).

Vielleicht wurde der letzte Satz Simmerringe auch ohne Zerlegen der Holme verbaut...könnte die Undichtigkeit durch Beschädigung der Dichtlippe erklären...
Aber check erstmal die Standrohre und Gleitbuchsen auf Auffälligkeiten.
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Alt 22.08.2010, 11:59:14   #23
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Wie kann ich die Gabelholme denn am besten "spülen"?
Mit Bremsenreiniger, oder wie am besten?
Wir haben erstmal alles Öl rauslaufen lassen und auch durch Zusammenschieben und Auseinanderziehen der Gabel soviel wie möglich rausgepumpt. Ich hoffe, das war richtig, zumindest stand es so im Reparaturhandbuch.

Gabelöl hast du ja gesagt 15W.
Gibts da auch ein teilsynthetisches und ein mineralisches? Und wenn ja, welches davon ist besser?

Die Federn werde ich heute genauer untersuchen und mich dann spätestens morgen wieder melden mit den Ergebnissen.

Und ich versuche mal noch den Vorbesitzer zu erreichen, ob er mir über diese Federngeschichte was verraten kann.

Achja, gestern auf der Fahrt zu unserer Mietgarage ist mir aufgefallen, dass sie in Rechtskurven (wenn die Seite belastet ist, die undicht war) komische geräusche gemacht hat.
Liegt das nur daran, dass schon viel zu wenig Öl im rechten Holm war, oder kann das auch das Radlager sein? Wie kann man dieses denn prüfen, ob es noch ok ist? Ist immer schwierig so ein Geräusch zu beschreiben, aber ich würde sagen es hat sich wie ein "Heulen" angehört.
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Alt 22.08.2010, 12:03:23   #24
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Welches Gabelöl du nimmst ist bei der GS-Gabel egal. Da kannst du beruhigt die günstige Hausmarke nehmen.

Radlager kannst du mit dem Finger prüfen.
Finger reinstecken und das Lager drehen. Da merkt man dann schnell, ob da Lager "gnurpst" oder glatt und rund läuft.

Ansonsten sind Geräusche immer so´ne Sache.
Ohne gutes Soundfile schwer nachzuvollziehen.
Wenn die Lager augenscheinlich OK sind, würde ich mir da erstmal keine Gedanken machen.
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Alt 23.08.2010, 20:11:19   #25
Rennmäusle Suzi
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So, ich melde mich mit ein paar Ergebnissen zu den Federn zurück:

Länge ist exakt 520mm
Innendurchmesser 20,3mm
Aussendurchmesser 30,4mm
Windungsstärke bzw. die Dicke des Materials 5mm
Anzahl der Windungen: je nachdem wie man zählt... wenn man auf beiden Seiten die Anfänge mitzählt, 61... wenn man nur die "vollen" zählt, 59.
Wenn man jetzt von 61 ausgeht, sind es 38 "weite" Windungen und 23 engere.

leider nirgends ein Aufdruck zu sehen... wenn einer drauf wäre, wo würde man den finden?

Kann mir jemand anhand dieser Daten genau sagen, was das für Federn sind und ob sie für ne 95er GS passen?
Habe auch den Vorbesitzer angeschrieben, er meint es wären WP drin, war sich aber wohl auch nicht mehr so sicher (ich denke das "WP" soll Wilbers Promoto heissen, bin mir aber nicht sicher ob die Bezeichnung noch was anderes heissen kann)

Beim Federbein meint er, das wär aus ner 600er Bandit, aber welche vom Baujahr genau ist auch unklar. Passen die 600er Banditbeine alle problemlos in die GS, oder nur bestimmte Baujahre?

Werde auch bei Gelegenheit ein Bild davon nachliefern, hab heut meine neue Digi-Cam bekommen

Das mit der 280mm Schraube plus Verlängerung hat nicht hingehauen, weil die Nuss nicht durchs Standrohr passt. Hab die Schraube zurückgebracht und bei nem kleinen Fachhandel für fast den halben Preis ne 1 Meter lange M16 Gewindestange bekommen und die einfach auf 500mm zugeschnitten, jetzt kann ich mir das Spezialwerkzeug bauen.

Das rechte Standrohr ist auf jeden Fall fällig, da ist ne punktuelle Vertiefung, die wahrscheinlich von nem Steinschlag oder nem spitzen Gegenstand bei einer der letzten Werkstatt-Montagen kommt. Und zudem auch noch Kratzer und allgemein sieht es aus, als wäre das ganze Rohr schonmal poliert/geschliffen worden, weil es im Vergleich zu dem Stück, das immer im Tauchrohr verschwindet, viel trüber/matter aussieht.

Das linke ist zwar bisher noch dicht, aber auch schon verkratzt und ich hab ihr jetzt einfach beide bestellt, zu je 77€ plus Versand kann man da ja nix sagen.

Wie kann man die Holme denn "spülen"?
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Alt 23.08.2010, 20:39:05   #26
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Die Delle war vielleicht ein Rostpickel.

WP ist der Hersteller WhitePower (http://www.wp-germany.com/)

Die Forumssuche sagt:

Wirth-Federn: Länge 530 mm, 57 Windungen, 4,7 mm Drahtdicke, 30 mm Außendurchmesser.
Wilbers: 520 mm lang und 30,2 mm Durchmesser (Windungen hab ich auf die Schnelle nicht gefunden).

Die Kennzeichnungen (weiß oder schwarz) sind gern am Abschluss der Federn oder seitlich aufgedruckt im ersten Drittel.

Die Gewindestange hättest du auch in der Länge lassen können...
nicht, dass Omas Weisheit "2 Mal abgeschnitten und immernoch zu kurz" eintritt
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Alt 23.08.2010, 21:46:27   #27
rudibert
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Der Meter Gewindestange hat noch den Vorteil, daß man die Sache mit den Füßen auf der Erde fixieren kann
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... wenn ich soviel würde, wie ich könnte, müßte ich definitiv zu oft tanken
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Alt 23.08.2010, 22:40:08   #28
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Aber die Federn, die White Power herstellt, sind doch Wilbers Federn, oder seh ich das falsch?

Von den Abmessungen her würden unsere Federn also eher Wilbers-Federn sein. Gibt es denn noch eine andere Marke ausser Wirth und Wilbers, die GS-Federn herstellt bzw. verkauft?
Wenn es nur die 2 gibt, kanns ja rein von der Länger her nur Wilbers sein.
Der Aussendurchmesser ist halt nicht immer ganz so einfach exakt genau zu messen, aber bei der Länge bin ich mir sicher.
Wenn ich nur wüsste, ob die Anzahl der Windungen auch übereinstimmt.

Braucht man für Zubehörfedern eigentlich nicht auch eine ABE? Wir haben nämlich keine bekommen, wussten ja gar nicht dass progressive drin sind. Aber im Endeffekt sieht ja eh kein Mensch von aussen, was in der Gabel drin ist, also wirds da wohl keine Probleme geben oder?

Wenn wir jetzt also davon ausgehen könnten, dass wir Wilbers Federn haben, wieviel Luftpolster braucht unsere Suzi denn dann?
Haben Wirth und Wilbers Federn das gleiche, oder jeder ein anderes Luftpolster?

Naja jetzt ist sie schon gekürzt, aber 500mm werden bestimmt reichen von der Länge, oder nicht?
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Alt 23.08.2010, 23:17:44   #29
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Wirth 150 mm
Wilbers 125 mm
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Alt 24.08.2010, 10:08:05   #30
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WP und Wilbers sind 2 komplett verschiedene Hersteller.

Man braucht ne ABE oder ein Gutachten (früher gab es die Federn nicht mit ABE).
Ist ohne Kennzeichnung nicht drin.
Auch sind deine Windungszahlen etwas hoch.
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Alt 24.08.2010, 10:36:20   #31
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Aber ich hab auf der Seite von White Power nicht wirklich nachvollziehen können, ob die Federn die dort für die GS angeboten werden jetzt von White Power oder von Wilbers sind.
Denn auf der Homepage von White Power steht ja auch das Logo von Wilbers, darum dachte ich erst, die stellen vielleicht die Federn für Wilbers her.

Was kann denn im schlimmsten Fall passieren, wenn man für die Federn keine ABE hat?
Ich mein, im Vorfeld steht natürlich nach wie vor die Frage, ob diese Federn für unsere Suzi überhaupt die richtigen sind. Wenn nicht, braucht sie eh neue, das ist mir schon klar.
Aber wenn die Federn jetzt doch passen würden und "nur" keine ABE haben, muss ich die deswegen auch wechseln oder kann ich die weiterhin fahren bis sie irgendwann ausgelutscht sind?
Der Tüv sieht doch nicht in die Gabel rein, was da für Federn drin sind, oder? Zumindest hat sie bisher problemlos TÜV bekommen seit sie bei uns ist.

Was könnte ich denn noch tun, um herauszufinden ob die Federn überhaupt passen oder nicht? Man konnte bisher immer fahren damit.
Aber wer kann mir die Windungszahlen von den WP oder Wilbers Federn für die GS nennen?

Der Vorbesitzer konnte mir auch nicht viel weiterhelfen. Nur dass die Federn von "WP oder so" und das Federbein aus ner 600er Bandit wären. Mehr weiss er nicht mehr. Und ich hab auch keine Hoffnung, dass er noch irgendwo die ABE dazu hat, wenns überhaupt je eine gab.
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Alt 24.08.2010, 12:18:12   #32
Papaschlumpf
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Problem wäre bei einem Unfall, da du eine nicht zugelassene Feder fährst.
Das wäre dann eben der schlimmste Fall. Da du dann ohne Betriebserlaubnis unterwegs bist und somit für den Schaden aufkommen musst und nicht die Versicherung.
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Alt 24.08.2010, 12:40:02   #33
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Da hast Du Recht, das hab ich mir auch schon überlegt dass das dann problematisch wird.
Ich weiss jetzt halt nur nicht, was ich tun soll.
Das Motorrad gehört ja wie gesagt nicht mir sondern meinem Dad, und ich hab über kurz oder lang wieder vor, meine eigene aufzubauen und zu fahren und möcht jetzt halt auch nicht ein Haufen Geld in ein Motorrad stecken, das ich maximal noch ein Jahr fahre, wo ich das Geld so gut brauchen könnte um meine herzurichten.
Ich will Suzi schon richtig reparieren, dass wieder alles dicht ist und funktioniert, aber ich hatte nicht vor das komplette Motorrad umzubauen.
Denn für das Federbein hab ich ja dann auch keine ABE. Ich weiss ja noch nichtmal, ob es das richtige ist. Ich weiss nur dass man bisher so damit fahren konnte, aber ich seh schon ein, dass es im Fall des Falles sicher teurer kommt wenn ich bei nem Unfall keinen Versicherungsschutz hab und alles selber zahlen muss.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Lieber nen Satz neue Federn kaufen und die anderen wegschmeissen?
Die brauch ich ja dann auch keinem mehr andrehen wenn ich nichtmal weiss woher sie sind und für welches Motorrad sie sind.

Und wenn ich neue kaufen würde: was ist der Unterschied zwischen Linearen Sportgabelfedern und Progressiven Federn?
Welche Federn bezwecken welche Veränderung? So wie ich das gelesen hab, sollen die Progressiven mehr Komfort bieten, die anderen seien wohl eher für ne sportlichere Fahrweise. Ist das richtig?
Denn ich hätte eigentlich schon mehr was gesucht, was sie beim harten Anbremsen vor den Kurven stabiler macht, da kam sie mir nämlich im Gegensatz zu meiner GPZ schon immer recht "wacklig" vor.
Bin eben lieber schnell auf kurvigen Strecken unterwegs, als dass ich jetzt ne gemütliche Feder bräuchte, die mir die Autobahnfahrt angenehm macht.
Was würdet ihr mir da empfehlen?
Gibt es die linearen Sportfedern überhaupt für die GS?
Hab die glaub auch auf der Seite von WP gesehen, aber nicht speziell aufgeführt für die GS. Vielleicht bietet sie ja aber auch ein anderer an.
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Alt 24.08.2010, 12:59:34   #34
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Da fällt mir ein, brauch ich denn für die Standrohre auch ne ABE, wenn die nicht original von Suzuki sind?

Hab die bei www.vwmt.de gekauft bzw. bestellt.
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Alt 24.08.2010, 23:37:07   #35
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Nein, da brauchst du kein Gutachten.
Ist ja nur ein Ersatzteil.

Wegen den Federn: ich würde nochmal beide Federn genau Windung für Windung inspizieren, nochmal Windungen zählen und abwarten, bis einer mit den Wilbersdaten rausrückt (stehen ja in der ABE) und vergleichen.
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Alt 26.08.2010, 12:46:33   #36
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Hast Du nicht auch Wilbersfedern verbaut?
Wenn ja, kannst Du in Deiner ABE mal nachschauen was da drin steht wegen den Windungen und den wichtigen Daten?

Der Vorbesitzer unserer Suzi war Andy83, vielleicht kennt den noch der eine oder andere hier ausm Forum, ist allerdings sicher 3 Jahre her dass der hier aktiv war. Hab mal seine alten Beiträge durchstöbert, aber nichts gefunden was mir helfen könnte, eben nur dass ein Banditbein von ner 600er drin ist, bei den Federn weiss er nichtmal mehr genau ob die von White Power waren oder nicht. Er hat auch keine Unterlagen dazu, weder Rechnung noch ABE.

Kann sich irgendwer noch an Andy erinnern und ob er mal was dazu geäussert hat zu den Federn, die er verbaut hat?

Kann man denn am Luftpolster auch die Dämpfungseigenschaften einstellen? Also wenn man mehr oder weniger Öl reinmacht, veränderen sich ja sicher auch die Fahreigenschaften. Aber ist das empfehlenswert, da mal auszuprobieren was zur eigenen Fahrweise passt, oder lieber immer exakt das reinmachen, was der Federn-Hersteller vorschreibt?
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Alt 26.08.2010, 12:59:51   #37
Saugwurmmensch
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kA wo die Papiere meiner Federn sich verstecken...
Hätt ich die hier, hätt ich das doch schon längst geschrieben

Wenn es an Erfahrung/KnowHow fehlt, fährt man mit den Herstellervorgaben immer gut.
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Alt 26.08.2010, 13:16:30   #38
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Aber ist für den Wert des Luftpolsters nicht auch das Fahrergewicht relevant?
Das macht ja sicher nen Unterschied, ob da jemand mit 60 oder 90kg draufsitzt.

Die erste Werkstatt die an dem Simmerringwechsel beteiligt war, hat 110mm gemacht, die zweite (und das war die Suzuki Werkstatt) nur 105mm.

Ich denke mal, dass keine der Werte für progressive Federn zutreffen, und die haben doch beim Simmerringwechseln und Luftpolster einstellen bzw. nachfüllen sicher gesehen, dass da progressive Federn drin sind oder nicht? Man muss doch die Federn rausnehmen um das richtige Polster einzustellen oder?

Ich vermute mal, die haben den Wert nach den Originalfedern gerichtet. Wieviel hat denn die 95er original?

Und was passiert, wenn man über längere Zeit mit dem falschen Luftpolster fährt? Schadet das den Federn?

Wenn ich das richtig verstanden hab, ist es doch so: je niedriger der Wert des Polsters, umso mehr Öl ist drin oder? Oder umgekehrt?
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Alt 26.08.2010, 13:47:18   #39
Rocky
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Zitat:
Zitat von Rennmäusle Suzi Beitrag anzeigen
Kann man denn am Luftpolster auch die Dämpfungseigenschaften einstellen? Also wenn man mehr oder weniger Öl reinmacht, veränderen sich ja sicher auch die Fahreigenschaften. Aber ist das empfehlenswert, da mal auszuprobieren was zur eigenen Fahrweise passt, oder lieber immer exakt das reinmachen, was der Federn-Hersteller vorschreibt?
kann man

ich bin lange mit unveränderter Originalgabel rumgefahren die ich mittels Zugabe von 15ml Gabelöl pro Holm "zäher" eingestellt und vor jeglichem Durchschlagen bewahrt habe

zuerst richtest du aber den vom Hersteller angegebenen Ölstand ein , danach kannst du Feintuning betreiben .
Dazu brauchst du nur die Maschine auf den Haupständer stellen die Gabelstopfen rausdrehen und durch minimale Zugabe oder Absaugen den Ölstand anpassen
immer nur kleine Schritte unternehmen und mittels Probefahrt die Veränderung kontrollieren
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Alt 26.08.2010, 13:55:15   #40
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Was muss ich denn tun, wenn sie nach der Probefahrt immer noch so schwammig ist wie vorher? Braucht sie dann bissl mehr oder eher weniger Öl?

Wird sie härter oder weicher, wenn zuviel Öl drin ist?
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Alt 26.08.2010, 14:04:34   #41
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Kannst dir ja mal die einschlägigen Threads/Links in den Fahrwerks-FAQ anschauen und dann überlegen, was das Luftpolster in der Gabel beim einfedern macht.


Abgesehen davon wird es nichtmehr so schwammig sein wie vorher, da der eine Holm ja quasi öllos war.
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Alt 26.08.2010, 14:30:22   #42
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Das Luftpolster ist ja der "Freiraum", wo kein Öl ist. Also, je mehr Öl, umso weniger Freiraum, richtig?

Also denke ich mal, ist sie mit mehr Öl, also einem geringeren Luftpolsterwert, härter oder? Sie kann dann auch nicht mehr so weit einfedern, oder?

Oder seh ich das irgendwie falsch?
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Alt 26.08.2010, 19:58:26   #43
Papst
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Luft kannst du kompriemieren. Je weniger, desto früher kommst du an die Grenze, wo nichts mehr geht... Wenn ich was zum absaugen finde, werd ich das mal probieren. Im Moment gibt mit 15W Gabelöl nen ziehmlichen Schlag bei 4cm Kanten etc. Müsste der Theorie entsprechend mehr Luftpolster notwendig werden.
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Alt 08.09.2010, 23:38:44   #44
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So, nun endlich eine kurze Rückmeldung:

Nachdem alle Teile so nach und nach bei uns eingetroffen sind, konnten wir (mein Dad und ich) uns letzten Samstag endlich an die Reparatur der Gabel machen.

Das alles hab ich neu gekauft für unsere Suzi:
-2 Standrohre (Stück für 77€+Versand bei www.vwmt.de , sehr zu empfehlen)
-neuer progressiver Gabelfedernsatz Wilbers Promoto mit ABE (73€ ebay)
-frisches Gabelöl 15W (Luftkammer 125mm)
-2 Simmerringe
-2 Staubkappen
-2 Kupferdichtungsringe für die Inbusschrauben unten
-2 Sicherungsringe (die den Simmerring festklemmen)
-2 Standrohrbuchsen (waren bei den neuen Standrohren schon dran)
-2 Tauchrohrbuchsen
-2 Rückprallfedern

Ausser Standrohre und Federn hab ich alles vom Suzuki Händler geholt, war zwar meiner Meinung nach unverschämt teuer, aber dann weiss ich zumindest dass ich mein bestes getan hab, um sie dicht zu bekommen. Bin mir aber sicher, dass es die Simmerringe und Staubkappen vom Louis auch getan hätten.

Dank den Anleitungen hier ausm Forum war Ausbau sowie Einbau recht leicht zu meistern, obwohl weder mein Dad noch ich erfahrene Motorrad-Schrauber sind. Hat auch echt Spass gemacht und wenn wieder mal was ist, würd ich das auf jeden Fall auch wieder versuchen selbst zu machen.

Eine Frage noch: Muss das Gabelöl jetzt beim ersten Mal früher gewechselt werden, weil Standrohre und Gleitbuchsen neu sind, wegen dem Abrieb, oder einfach laut Handbuch in 30.000km?

Finde es ziemlich schade, dass 2 verschiedene Werkstätten einen Steinschlag im Standrohr übersehen und für nen haufen kohle den simmerring wechseln. Besonders bei der zweiten Werkstatt find ich es traurig, denn erstens wars ne Suzuki Werkstatt und zweitens hab ich dem ja gesagt, dass schonmal einer den Simmerring gewechselt hat und sie immer noch undicht ist, da hätte ihm mal die Idee kommen müssen dass mit dem Standrohr was nicht stimmen kann.
Aber der hat nur gedacht, dass der erste wahrscheinlich nur zu blöd war und hat die bequemere Variante gewählt.
Naja, hab dafür knapp 200€ (inkl. TÜV-Gebühr) liegen lassen für nichts und wieder nichts. Nie wieder!

Nachdem wir Suzi Samstagabend fertig bekommen und sie am Sonntag wieder von der Mietgarage nach Hause geholt haben, hab ich dann natürlich auch gleich ne Probefahrt gemacht und bin super glücklich mit dem Ergebnis!

Alles ist komplett dicht und das Fahrverhalten, sei es durch das 15er Öl oder die neuen Wilbers-Federn (vorher waren ja auch schon progressive drin, aber andere) oder einfach nur, weil wieder alles ganz ist... sie fährt sich einfach super! Und wenn man selber Hand angelegt hat, kann man die Probefahrt erst recht geniessen

Noch kurz zu den Federn: Mein Vater und ich haben es bevorzugt, Federn mit ABE einzubauen, daher sind jetzt die anderen übrig geblieben.
Wenn die jemand sehr günstig haben möchte, einfach melden.
Sie haben keine ABE und laut Vorbesitzer sind sie von White Power, wobei sich der Vorbesitzer leider nicht mehr so sicher ist.
Sie können aber nicht von Wirth sein, weil die länger sind, und sie können auch nicht von Wilbers sein, weil die Wilbers ein paar mehr enge Wicklungen haben. Von der Länge wären sie aber gleich wie die Wilbers, also 52cm.
Kann auch keine km-Angabe machen, weil ich ja nicht weiss wann der Vorbesitzer sie eingebaut hat... Ich weiss nur, dass wir unsere Suzi seit 7000km haben und die Federn da schon drin waren, mehr kann ich nicht sagen, aber die halten ja eigentlich schon lange, sonst würden manche Hersteller nicht 30 Jahre oder lebenslange Garantie (so hiess es bei meinen Wilbers) geben. Suzi hat 53000km, und so alt sind die Federn auf jeden Fall noch nicht da sie erst durch den Vorbesitzer montiert wurden.
Alles in allem sind die Federn sicher noch gut in Schuss, aber eben weil die ABE und die Angaben über Hersteller, Luftpolster etc. fehlen, würd ich sie (bevor ich sie wegwerfe) sehr günstig abgeben, für jemanden, der die ABE-Geschichte nicht so genau nimmt..
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Alt 15.01.2011, 19:36:19   #45
Speyside
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Standard Umbau mit neuen Federn

Nach eeeeewigen Zeiten melde ich mich mal wieder um mich nochmal zu bedanken. Durch die liebevollen Tips habe ich (absoluter Anfäger-Laien-Schrauber) den Wechsel der Gabelfedern ganz unproblematisch hinbekommen. Mittlerweile hat meine GS auch nen neuen Scheinwerfer und neue Blinker. Wenns Wetter wieder besser ist, mach ich nen Foto
Danke nochmal !!
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