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#1 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
Ort: nirgendwo
Alter: 38
Beiträge: 1.078
Baujahr: 1990
Kilometer: 37310
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guten tag,
wolte mal in erfahrung bringen, ob es möglich ist bei der gs einen drehzahlbegrenzer nachzurüsten? wenn ja, wo bekomme ich einen derartigen apparat her? (finde nur haufenweise zwei mark fünfzig roller drosseln, von denen ich nicht weiß ob man denen auf dauer vertrauen kann, geschweige denn, ob man soetwas an die gs angeschlossen bekommt). evtl kann mir ja jmd helfen viele grüße georg |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Abgesehen davon das sich mir bei der GS der Sinn dafür etwas verschließt:
Einfach geht das nicht, da die üblichen Nachrüstelemente einfach ab einer best. Drehzahl den Strom kappen - das bedeutet ein abruptes Aussetzen (und auch plötzliches wiederanreissen) des Motors! - Möchte ich nicht in einer Kurvenlage erleben....... Aufwändigere System nehmen den Zündzeitpunkt immer weiter zurück und verringern so die Leistung langsam und beherrschbar. Sowas ist üblicherweise in den Motormanagementsystemen heute integriert. Bei der GS ist das etwas anders: die alten CDI zünden so lange bis ihre (analoge) Elektronik nicht mehr mitkommt. Da der GS-Motor aber ab 9000rpm sehr zäh wird, ist die Chance ihn zu überdrehen maximal im 1. und 2. Gang oder im Stand gegeben. Die neue Zündung (erkennbar am zusätzlichen PVLS), ist eine digitale Type mit echter CPU und RAM/ROM. Diese arbeitet mit Kennfeldern, welche ab ca. 11500rpm den Zündzeitpunkt zurücksetzen (Offset=-1) und ab ca. 12500rpm gar nicht mehr definiert sind....was aber leider nicht heist das es dann keine Zündung mehr gibt, sondern nur das der letzte Tabellenwert bestehen bleibt.....zumindest war das bei der K4 noch so - möglicherweise wurde dieser "Fehler" inzwischen behoben.... Langer Rede - kurzer Sinn: Eine "ungefährliche" Begrenzung ist nicht einfach nachrüstbar. Man benötigt da in etwa so was wie einen Powercommander..... |
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#3 | |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 22.01.2009
Ort: nirgendwo
Alter: 38
Beiträge: 1.078
Baujahr: 1990
Kilometer: 37310
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danke für die ausfürliche antwort
Zitat:
da ich das experimentieren liebe werde ich wohl in nächster zeit ein paar maßnahmen durchführen, die dazu führen könnten, dass der kolben das ventil trifft bevor dieses wieder im sitzt ist, sollte mir soeine unachtmerksamkeit beim schalten noch einmal passieren. ein hartes abriegeln wäre also für mich kein problem, weil ich sonst nicht jmd bin der mit 10.500/min ums eck fährt. ich habe anleitungen gefunden in denen man einen konedsator und einen poti zwischen der leitung vom pickup zur cdi und masse schließt. kommt mir allerdings einbisschen russisch vor... oder geht das tatsächlich, ohne beeinträchtigung im restlichen betrieb? |
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#4 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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Kann mir das nur so vorstellen, daß Poti und Kondensator so dimensioniert sind, das bei einer best. Drehzahl nur mehr ein Dauersignal (oder keines) vom Pickup kommt - damit kann die CDI nichts mehr anfangen (zumindest die alte CDI, bei der Neuen weis ich auch nicht was die dann macht....). Versuchs einfach mal.....
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#5 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 08.08.2017
Ort: Zuhause
Beiträge: 8
Baujahr: 1991
Kilometer: 30.000
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Hallo Leute!
Ich habe schon oftmals durch meinen Lahmen Fuß (Sehne/Muskel) den Gang wechseln wollen, was aber der Schaltwelle/Klaue wohl nicht an Bewegung gereicht hat, sie somit den Gang raus, aber den nächsten Gang nicht mehr reingeschmissen bekommen hat. Somit reisse ich auf - meine 91er GS Dreht und Nagelt bis Jerusalem. Das passiert mir oft, auch eine Umschaltung oder verlegung des Schalthebels bringt keine besserung. Ich bin schon ewig auf der Suche nach etwas was hoffentlich das Leben meiner lieben GS rettet. Und dabei sehe ich einen selbstbau- Drehzahlbegrenzer als beste, nicht sichtbare (Handschaltung wurde mir auch schon geraten- ) und einfachste Lösung.Ich habe schon das gesamte Internet, mitsamt vergeblicher "juTiup" Videos durchforstet. Das hier war und ist der einzige und beste Ansatz zu einer Lösung zu kommen! Es passiert nicht ständig, aber definitiv zu oft, da ich auch Sportlich unterwegs bin, und ich somit nicht immer erstmal das Gas antaste ob das Rad zieht oder mir die Glocken klingeln... Ich würde mich wirklich über eine oder mehrere Hilfreiche Antworten freuen wie ich mir einen Drehzahlbegrenzer basteln könnte. Den würde ich dann auch ohne Copyright wenn alles funktioniert in Form einer bebilderten Anleitung hier der Gemeinschaft zur Verfügung stellen! Liebste Grüße und ein Schönes, Sonniges Wochenende |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 28.06.2014
Ort: 02625
Alter: 54
Beiträge: 826
Baujahr: 1994
Kilometer: 46664
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Das Problem ist, wo du das Drehzahlsignal abnehmen kannst.
Da die "CDI" soweit ich weiß gar keine CDI ist, sondern eine Transistorzündung, sollte es möglich sein, auf der Primärseite einer Zündspule ein Drehzahlsignal abzunehmen (aber deine Elektronik ordentlich gegen überspannung absichern...). Dann mit einem Programmierbaren "Frequenzzähler", (oder mittels einstellbarem Zeitglied, ... 1000 Möglichkeiten) ein Schaltsignal ab einer einstellbaren Zündfrequenz (= Drehzahl) erzeugen, was per Relais den Killschalter simuliert. |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
Ort: Perchtoldsdorf
Alter: 64
Beiträge: 5.311
Kilometer: 1.1mio
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In deinem Fall wird auch das nicht viel nützen. Wenn du in den "Zwischenleerlauf" schaltest, gibst du ja gleichzeitig Gas (sollte der nächste Gang einrasten, solls ja weitergehen). Selbst wenn du jetzt eine Begrenzug bei z.B. 10000rpm einbaust, jubelt die trotzdem gnadenlos auf weit über 12000 hinauf - die beschleunigte Masse der KW wir ja durch nichts gebremst.....
Drehzahlbegrenzer nutzen nur, wenn du unter Last zu hoch hinaus willst - im Leerlauf nutzt das leider nichts - ausser das es wahrscheinlich ordentlich knallt wenn die Drahzahl runterkommt und du wieder Gas gibst, da sich unverbrannter Sprit im Auspuff sammeln wird..... |
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#8 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Liest sich ein bisschen so,als würdest du um einen Umbau nicht herum kommen. Ist manchmal schließlich nicht ganz ungefährlich sich aufs Schalten konzentrieren zu müssen oder den nächsten Gang mit unbestimmter Drehzahl zu bekommen.
Gibt einige Anbieter für solche Umbauten und du hast ja viele Möglichkeiten weil die Einschränkung nicht so stark ist. Hier sieht man gut, was es so gibt und wie das gelöst werden kann https://www.motorrad-kostner.de/leistungen/no-handicap/
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