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#1 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.08.2010
Ort: Niederdossenbach
Alter: 36
Beiträge: 168
Baujahr: 1995
Kilometer: 57705
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Hallo Leute,
aufgrund Undichtigkeit bin ich nun mal dem Vergaser unserer Suzi (Bj. 95, GM51B) zu Leibe gerückt. Geplant waren eigentlich nur Zerlegung, Reinigung, Zusammensetzen mit neuen Dichtungen und Schwimmernadeln sowie eine Synchronisation. Nun hab ich bei der Zerlegung aber entdeckt, dass nicht alles so ist, wie es bei der offenen/entdrosselten Version sein sollte. Bei der 95er müssen dazu ja: -die Ansaugstutzen beide getauscht werden, für offene Version die mit 34mm Durchmesser -> das passt soweit -die Hauptdüsen durch eine 125er und eine 122,5er ersetzt werden -> es sind aber beides 125er -der Clip auf der Düsennadel sollte (von oben gezählt) in der mittleren Kerbe sitzen -> sitzen aber beide in der 5. Kerbe von oben So... ergänzend bleibt zu sagen, dass die Kleine einen Vorbesitzer hatte, der auch selbst geschraubt hat, und dabei nicht nur einmal einen ziemlichen Pfusch hinterlassen hat. Ausserdem hat sie (auch bereits vom Vorbesitzer) einen Ixil-Endtopf dran, und zwar diesen (unter "IXIL Endtopf"): http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10272 Das auf dem Foto ist nicht nur mein Ixil-Topf, sondern das ganze Mopped (das früher mal Andy83 gehört hat) ist nun schon seit Jahren unseres. Wie ich hier im Forum gelesen hab, gibt es ja mit Zubehör-Endtöpfen gern mal Probleme mit der Originalbedüsung und manche hängen auch den Clip an der Düsennadel dann auf andere Positionen. Kann das nun sein, dass der Vorbesitzer eben wegen dem Ixil-Topf die oben genannten Dinge verändert hat? Oder hat er einfach nur nicht richtig gewusst, wie man die Entdrosselung korrekt vornimmt und deswegen so gehandelt (vielleicht gelesen, dass eine 125er Düse rein muss und dann gleich davon ausgegangen, dass beide 125er sein müssen und nicht drauf geachtet, dass die zweite Düse eine andere Größe hat). Anders gefragt, machen oben genannte Änderungen überhaupt Sinn, um evtl. Leistungslöcher durch einen Sport-Endtopf zu beseitigen? Oder müssten die Clips auf den Düsennadeln dann nicht eher höher statt tiefer gehängt werden? Von oben gezählt, ist die 5. ja die unterste Kerbe. Würde mich sehr über eure Hilfe freuen! Achja, ihr wollt ja sicher auch noch wissen, wie das bisherige Fahrverhalten war... Naja, die GS gehört eigentlich meinem Vater, der schon seit 4 Jahren nicht mehr gefahren ist und seit meine GPZ verunfallt ist, fahre ich die Suzi, aber bisher nur relativ selten (max. 1.000-2.000km im Jahr), daher kann ich hier nicht gerade die beste Auskunft geben. Wenn man im Leerlauf langsam am Gas dreht, gibt es Stellen, an denen sie sich zu verschlucken scheint. Ob bzw. welche Endgeschwindigkeit sie erreicht, kann ich nicht sagen, da ich sie nie ausgefahren hab um das zu testen. Kann jetzt also nicht sagen, dass sie total schlecht oder richtig gut lief, das einzig für mich Auffällige ist das "Verschlucken/Stottern" bei Gasgeben im Leerlauf. Grüßle Sabse
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Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schliesslich Liebe! |
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#2 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 15.10.2007
Ort: München
Alter: 38
Beiträge: 414
Baujahr: 1993
Kilometer: 61887
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Also die eine Düse würde ich tauschen. Die Ingenieure haben sich dabei schon was gedacht, warum die Bedüsung auf der einen Seite anders ist. Man munkelt, dass es an dem längeren/kürzeren Weg vom Krümmer bis zum Sammler liegt.
Das mit dem Nadelclip könnte tatsächlich auf eine Vergaserabstimmung deuten. Eventuell hilft dir das weiter: http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=10581 |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.08.2010
Ort: Niederdossenbach
Alter: 36
Beiträge: 168
Baujahr: 1995
Kilometer: 57705
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Hey,
danke schonmal für die schnelle Antwort! Die Hauptdüse werd ich dann wohl lieber austauschen, vor allem ist die aktuelle Bedüsung ja auch nicht eingetragen. Also die 125er schon, aber die zweite sollte ja eine andere sein. Leider hänge ich aber gerade noch an einem anderen Problem fest. Der Vorbesitzer hat sich wohl auch bereits an den Leerlaufdüsen zu schaffen gemacht, da fehlt (bei beiden) auf einer Seite des Schlitzes das "Fleisch", was der Schraubendreher bräuchte um gegenzudrücken... kurz: die bekomm ich mit keinem Schraubendreher mehr raus. Was nun? Kann man sowas ausbohren (lassen) oder macht man da mehr kaputt wie gut? Und können die notfalls drin bleiben, wenn ich den Vergaser im Ultraschallbad reinige, oder müssen die zwingend raus? Grüßle Sabse
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#4 |
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Public-Relations-Manager
Registriert seit: 19.07.2004
Ort: Strausberg
Alter: 42
Beiträge: 24.180
Baujahr: 1998
Kilometer: 22000
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Du wirst sehen, ob die Kiste vernünftig läuft, wenn du alles wie vorgeschrieben bestückt und eingestellt hast.
Bei nem Magerloch im Teillastbereich kommst du an die Düsennadeln ja vergleichsweise einfach ran, um die Clips ggfs. eine Kerbe tiefer zu setzen. Möglich, dass die Leerlaufdüsen Probleme machen. Allerdings sind die bei der GS vergleichsweise einfach aufgebaut ohne seitliche Bohrungen oder so. Mit etwas Glück bekommst du den Dreck auch bei eingebauten Düsen raus. Schön ist aber anders. Ausbohren der Messingschrauben aus dem Aluvergaser ist heikel, aber machbar. Ich würd´s erst nur mit Reinigen versuchen. Schau genau hin, ob der zermatschte Kopf nicht den Querschnitt der Düsen verkleinert.
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Wer hat noch keinen Organspendeausweis ? Warning: may contain Verballhornung. Suzuki - ride the wings of stain ! |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 25.04.2013
Ort: Mönchengladbach
Beiträge: 106
Baujahr: 1998
Kilometer: 14001
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War doch bei mir genauso.
Habe mir den Vergaser angeguckt und die Clips hingen auf der 4ten Kerbe. Vorher hatte ich kein Vergaserpatschen und nun Patscht es ganz schön aus dem Auspuff beim Abtouren,wurde denk ich auch wegen der Laser Anlage geändert um das Patschen zu beseitigen. Das schöne ist halt wirklich das du sehr Gut an die Nadeln ran kommst und eben nicht wieder den ganzen Vergaser rausbauen musst. |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.08.2010
Ort: Niederdossenbach
Alter: 36
Beiträge: 168
Baujahr: 1995
Kilometer: 57705
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Wegen der Leerlaufdüsen fahr ich vielleicht morgen mal zur Werkstatt, vielleicht können sie die Dinger rausbohren.
Ich mag keine halben Sachen, und die vermurksten Dinger drin lassen würd ich wirklich nur, wenn die Werkstatt nichts machen kann/will. Nun auch schon die nächste Frage: Ich habe mir mal die Kenn-Nummern angesehen und konnte diese aber in keiner der Tabellen im WHB wiederfinden... Bei meinem Vergaser lauten die Nummern: -linke Hälfte: 02DA (darunter steht K562) -rechte Hälfte: 02DB (darunter steht K631) Ist das eigentlich üblich, dass links und rechts nicht exakt dieselben Nummern tragen? Im WHB (Anhang mit Daten fürs 95er Modell) finde ich in den Tabellen nur Kennnummern mit einer Ziffer hinter dem "D", bei mir ist da ja aber ein Buchstabe (A/B). Kann das so sein oder ist das letzten Endes nichtmal der Vergaser einer GS? Weiss ja nicht, ob die noch von anderen Modellen passen, bei den Fantasien des Vorbesitzers kann man ja nie wissen... Nächsten Donnerstag sollte die Kleine wieder fahrbereit sein...
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