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#1 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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Hallo! Ich habe folgendes Problem bzw. Probleme mit meiner ungedrosselten 95er GS500E:
1. Wenig Leistung, geschätzt 30ps. Komme maximal auf 145kmh. 2. Beim anfahren geht sie fast aus, hat also fast gar keine power. 3. Die Leerlaufdrehzahl ist übertrieben hoch (3000) touren) und geht dann langsam und sporadisch wieder auf den normalen Wert zurück. Wenn sie einmal im Leerlauf ist, läuft sie aber schön ruhig. 4. Zwischendurch immer wieder große Leistungslöcher, vorallem beim gasgeben aus dem Drehzahlbereich um die 4000. Da ich natürlich eine Fehler im Vergaser vermutet habe, habe ich diesen auaeinander genommen und gereinigt. Leider keine besserung. Was mit aber aufgefallen ist, dass eine Nadeldüse, die in das schwimmergehäuse geht einen tiefen Kratzer einer Zange hat. Könnte es daran liegen? Oder muss ich einfach die Gemischregulierschrauben veränder? Hat einer eine idee? Suche ergab leider auch nicht exakt meine Sympthome |
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#2 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Extertal
Alter: 36
Beiträge: 8.808
Baujahr: 1999
Kilometer: 158000
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1. Hast du die Leerlaufgemischregulierschrauben auf Werkseinstellung gesetzt und den Vergaser überprüft, ob er korrekt entdrosselt ist? Hast du einen Sportauspuff verbaut, wie sieht der Luftfilter aus? Der richtige ist drin (ich weiß grad nicht, für welche Baujahre zw. ge- und entdrosselt differenziert wird)?
2. Laufen im Stand beide Zylinder? Zieh mal einen Kerzenstecker ab. Geht sie nicht aus, läuft dieser Zylinder nicht. Zieh den anderen ab. Läuft sie weiter aber nur schlecht, dann läuft dieser Zylinder. Tausch dann als erstes die Zündkerzen. Wandert der Fehler mit, kauf neue. Wandert er nicht mit, fange an die Zündkomponenten zu tauschen (Kerzenstecker, Zündkabel, Zündspule). Wandert der Fehler mit, hast du den Übeltäter gefunden. 3. Wegen der hohen Leerlaufdrehzahl überprüf mal auf Falschluft. Dazu mit Bremsenreiniger die Ansaugstutzen Motor- und Vergaserseitig gründlich einsprühen. Geht die Drehzahl hoch oder runter zieht es dort Falschluft. Das als erstes beseitigen, ansonsten kann man noch so viel Einstellen. FL versaut dir alles. 4. siehe 3. Wenn der Kratzer nicht an der Spitze ist, die in die Düse geht, macht das nix. Die Nadel ist ja nicht komplett im Einsatz, sondern nur die Spitze.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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Sooo... Also ich meinte garnicht die Düsennadel, sondern die längliche Düse die zum Choke führt, wo man den Schwimmer nachher draufsteckt. Da sind schrammen von einer Zange dran, keine Ahnung was der Vorbesitzer da gemacht hat.
Zu 1.: Gemischregulierschrauben sind auf Werkseinstellung... 1 7/8 ist ja bei 95 richtig? Entdrosselt ist sie fast richtig. So wie die Drossel PDF es sagt benötigt die 94er-95er Maschine 125er und 122,5er Düsen. Drin sind 120er Düsen. Clip ist sonst richtig. Kein Gasschieberanschlag und kein Drosselstutzen. Rohrluftfilter sieht neu aus aber keine Ahnung welches Fabrikat (Farbe: komplett silber). Zu 2.: Zündkerzen wollte ich sowieso neu machen. Wenn ich den Vergaser mit den richtigen Düsen wieder zusammen gebaut habe, werde ich den Tip mit den Zündkerzen machen und den Vergaser auch mal Synchronisieren (weiß nicht ob er es ist). Und werde dann auch auf Falschluft prüfen. Ich denke in 2 Tagen kann ich dir darauf die Antwort geben! Aber schonmal vielen Dank für die Tipps |
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#4 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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Hallo. Meine Teile für den Vergaser und die neuen Zündkerzen sind endlich angekommen. Alles zusammen gebaut... Problem ist immernoch da.
Zündung habe ich kontrolliert, Zündfunken sind an beiden Kerzen da. Wenn ich den rechten Kerzenstecker ziehe, bleibt der Motor normal an. Wenn ich den linken Stecker ziehe, geht sie direkt aus. Also ist irgendwas mit dem rechten Zylinder faul. Dann habe ich die Kompression gemessen. Linker Zylinder sehr hohe Kompression, rechter Zylinder kaum Kompression. Morgen werde ich das Ventilspiel Prüfen. Aber kann das allein ausschlaggebend sein für so einen gewaltigen Kompressionsunterschied? Links hatte ich 8 und rechts nur 2. Weiß die Einheit vom Messgert nicht. Wahrscheinlich bar oder? Woran könnte es noch liegen? Werde jetzt erstmal das Forum durchforsten, aber wollte hier schonmal mein Problem schildern. |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.06.2013
Ort: Linsengericht
Alter: 33
Beiträge: 118
Baujahr: 1995
Kilometer: 73000
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Defekte Kolbenringe sind vornehmlich oft der Grund für einen Zylinder mit zu wenig Kompression.
Die einzigen Stellen im Motor wohin Druck entweichen kann sind die Ventilsitze, Zündkerzengewinde oder eben die Kolbenringe. Ich würde mir mal den Ventilsitz genauer angucken. Über die Kolbenringe kann man schlecht was sagen, wenn sie verbaut sind.
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http://www.ska-allueren.de |
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#6 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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Also habe jetzt mal den Ventildeckel entfernt, ventilspiel gemessen und mir durch die Zündkerzenlöcher die Kolben grob angeschaut.
Der Linke Kolben ist schön silber und sauber und der rechte defekte ist schwarz und ölig... Die Teile der Ventile die man durch das Loch sieht sehen auf beiden seiten in Ordnung und fast identisch aus. Mal angenommen, es ist etwas mit den Kolbenringen nicht in Ordnung. Lohnt sich der Aufwand, das wieder zu reparieren oder ist ein Austauschmotor die bessere Wahl? Habe heute nochmal Vernüftig die Kompression gemesse. Beim linken Zylinder kommen mehr als 10Bar (da hört leider die Skala auf). Beim rechten leider nur 1 Bar bei Vollgas+Anlasser und 2 Bar, wenn der andere Zylinder läuft. |
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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So, habe jetzt Zylinderkopf und Zylinder ausgebaut. Da ich keine groben Mängel sehe, habe ich für euch mal Fotos gemacht. Augenscheinlich sieht alles gut aus.
Kann dr Kompressionsunterschied von 10bar zu bar auch von falschen Ventilspiel oder kaputter Dichtungen kommen? Der Unterschied erscheint mir so groß. Außerdem könnte ich damit wetten, dass die Zylinderkopfmuttern nicht nachgezogen worden sind, da die untere Öldichtung voll mit Sand war. Eventuell ist so ja das Gemisch beim rechten Kolben entwischt. Sonst noch jemand eine Idee? |
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#8 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.09.2013
Beiträge: 23
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Habe nochmal die Kompression der Kolben ohne Ventile getestet. Beide gleich. Bei einer Probe der Ventildichtigkeit ist das Auslassventil des rechten Zylinders durchgefallen. Ventil hatte kein Ventilspiel, stand daher dauerhaft offen und ist verbrannt.
Das wird wohl das Problem gewesen sein. Keine Ahnung, wer da das Spiel eingestellt hat. Ventil wird jetzt erneuert und dann erstatte ich hier nochmal Bericht, ob alles wieder gut ist Vielleicht noch ein paar Tipps beim Ventilwechsel und einschleifen? Mein Monolog wird langsam langweilig^^ |
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#9 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.06.2013
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Kilometer: 73000
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Is doch super wenn du selbst drauf kommst. Der Lerneffekt ist umso höher...
Es gibt auch Leute die nichtmal wissen dass es Ventile gibt (was auch nicht schlimm ist, wenn man regelmäßig zum Motorraddoktor geht)
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#10 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 11.06.2013
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Beiträge: 130
Baujahr: 1995
Kilometer: 78800
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Wirf mal einen Blick auf den vorderen Teil des Motors, da sind so kleine ovale Löcher, deren Bedeutung wir auch nicht genau entschlüsseln konnten. Vielleicht sollen die für etwas mehr Kühlung sorgen, wer weiß. Die gehen jedenfalls bis zu zweien dieser großen Schrauben rein, da kommt der Dreck her.
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Ich bin Organspender. |
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#11 | |
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Wenn du die Verbindungskanäle zwischen beiden Stehbolzen meinst, dann ist das der Ölkanal mit dem Öl an den Stehbolzen vorbei zum Kopf bzw. zu den Nockenwellenlagern transportiert wird. Sollte die Fußdichtung schon ein bisschen älter und auch schon hart sein, dann leckt es hier als erstes. Dieses Problem hatten auch schon die alten GS Motoren, die Durchführung der Stehbolzen ist halt gleichzeitig die Ölsteigleitung und an Ölfeuchtigkeit bindet sich halt Straßenstaub. Übrigens die Messing "Düse" in dem ovalen Verbindungskanal ist ein sogn. Restriktor, der verhindert ein zu schnelles zurücklaufen des Öls in die Ölwanne wenn der Motor steht und erzeugt gleichzeitig einen Gegendruck, damit auch die Kurbelwellenlager ausreichend mit Drucköl versorgt werden, ist also ein fest eingestelltes Regelventil. Bei den GSXR Luft/Öl gekühlt sind die Ölsteigleitungen aussenliegend, als Gegenbeispiel, bei einer Enfield auch.
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Schwarz ist eine schöne Farbe und Matt mat noch mehr Spass ![]() Jetzt auch mit schwarzen Tuning Scheinwerfereinsatz vom Golf 1
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#12 |
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Er meint die Kanäle die von vorn nach hinten durchgehen...dienen sicherlich der Kühlung, da zwischen den Zylindern ja keine Kühlrippen sind.
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| gemisch, kraftstoff, leistung, luftfilter, vergaser |
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