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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.04.2014
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
Ich habe ziemliche Probleme mit meiner gs500e BJ 98, welche nun ca. 42.000 auf der Uhr hat. Das Mopped ist Saison angemeldet (04-10), weshalb ich letztes Wochenende damit begonnen habe, sie aus dem Winterschlaf zu holen, vorweg: Was ist mein Problem? Die Suzuki läuft aktuell nur auf einem Pott! Was habe ich gemacht? Nachdem ich den Schlüssel für die GS gefunden hatte, bin ich in den Schuppen, habe das Mopped herausgeschoben und erstmal vom Staub befreit. Danach habe ich den Ölstand kontrolliert -> Stand noch etwas über Low, sollte zum kurzen Laufenlassen reichen. Also Schlüssel rein, angeschmissen, sprang sofort an. Astrein. Soweit so gut. Mopped lief erstmal, Freundin kam gerade vom Einkaufen wieder, also eben Tüten ins Haus getragen. Als ich wieder aus dem Hauskomme sehe ich weißen Qualm aus dem Motor steigen. Schnell hingerannt, und erstmal aus gemacht. Es stank stark nach Benzin, weshalb ich den Benzinhahn kontrolliert habe und feststellen musste, das dieser in der "PRI" - Stellung überwinterte. Also habe ich mir gedacht, es ist wahrscheinlich Sprit in der Wanne (Weißer Qualm). Ab nach POLO, 4 Liter 10W40, nen Ölfilter und Kupferdichtung geholt. Erstmal Ölwechsel gemacht (dabei auch gleich nen Stehbolzen vom Ölfiltergehäuse abgerissen :/) Nun, nach dem ich alles fertig hatte, wurde Mopped wieder angeschmissen und laufen gelassen. Das Mopped lief im Leerlauf jetzt komischerweise nicht wirklich gut (zwischendurch waren Zündausetzer zu hören, beim Gas geben hat es laut geknallt), dachte ich mir, bevor ich jetzt den Vergaser ausbaue, drehe ich vielleicht mal den leerlauf etwas höher, vielleicht läuft sie dann etwas besser, also ein wenig an der Drosselklappenanschlagschraube gedreht und siehe da, Mopped läuft rund (natürlich mit etwas erhöhter drezahl). Also draufgesetzt um an der Tanke den Reifendruck zu kontrollieren. Doch da fing die Ernüchterung an. Absolut keine Leistung mehr vorhanden. Die Steigung von vielleicht 3% zur Tanke hoch, war gerade so mit 50 zu meistern, also wieder umgedreht. Zündkabel während des Laufens jeweils einmal rechts und einmal links abgezogen und siehe da, beim abziehen des linken geht sie aus -> rechte Zylinder läuft nicht. Kerzen ausgebaut, alle Kombinationen durchgetauscht, mit dem Resultat: Funken habe ich mit beiden Kerzen auf beiden Seiten. Trotzdem läuft der rechte Pott nicht. Kompressionstest habe ich noch nicht mit einem Gerät gemacht, allerdings mal den Daumen draufgehalten, Druck ich da. Trotz meiner Vermutung, dass ich es wahrscheinlich mit einem größeren Problem zu tun habe (Ventile?, Kolbenringe?, Kolben selbst?) hoffe ich, dass hier vielleicht jemand ist, der mir sagen kann, wieso weshalb warum? Könnte das Drehen an der Drosselklappenanschlagschraube irgendwelche Ursachen hierfür tragen? Ich hoffe immernoch zutiefst, dass das Problem irgendwas mit dem Vergaser zu tun hat! Alles andere würde ich wahrscheinlich nicht mehr investieren und würden den tot meiner erst seit 2 Saisons gefahrenen Suzuki bedeuten... Ich bin für jede Hilfe Dankbar! Mit freundlichen Grüßen Geändert von TimoDK (02.04.2014 um 09:51:31 Uhr) |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Kerze trocken? Dann kommt kein Sprit an. Kerze nass kommt kein Funke.
Wenn nur das Schwimmernadelventil klemmt kommt kein Sprit an. Dann kannst du von unten mit etwas gefummel den Schwimmerkammerdeckel abschrauben. So wars bei meiner auch mal. Danach lief wieder alles.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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#3 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.04.2014
Beiträge: 5
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Kerzen sind trocken. Ich schaue mir den Vergaser mal an, nur hat sie jetzt auch nicht so lange gestanden (6 Monate) und vorm abstellen lief sie tadellos. Und ich dachte ich frage lieber erstmal hier, bevor ich mich auf Vermutung an die Arbeit mache, und nacher die Ventile krumm sind/festsitzen oder der Kolbenringe sein zeitliches gesegnet hat.
Krümmer wird auf dem nicht laufenden Pott ja auch heiß, also wird möglicherweise schon irgendwas verbrannt!? kann aber natürlich auch durch die Abwärme vom anderen Krümmer kommen... Danke trotzdem für die Antwort! |
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#4 |
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Stammtisch München
Registriert seit: 01.05.2012
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Beiträge: 143
Baujahr: 1992
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Hört sich nach Zündgeberplatte an, da wird ein Pickup platt sein
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#5 |
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Stammtisch Hamburg
Registriert seit: 16.03.2008
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Wie kommst du auf die Zündgeberplatte?
Wurden vorm Abstellen die Schwimmerkammern abgelassen? Wird der Krümmer genauso heiß wie der des laufenden Zylinder? Werden beide gleich schnell gleich heiß? Direkt nach dem Anlassen an beide Krümmer fassen, aber !vorsicht! die werden i.d.R. sehr schnell sehr heiß.
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Bandit 1200 TL1000S weil nur 6 Zylinder Sinn ergeben
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.04.2014
Beiträge: 5
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Die Schwimmerkammern wurden nicht abgelassen, Motorrad überwinterte, wie bereits geschrieben in der PRI Stellung.
Ob beide Krümmer gleich heiß werden kann ich nicht sagen, habe ich nicht ausprobiert, werde ich aber nachher mal erledigen. Geändert von TimoDK (02.04.2014 um 10:29:25 Uhr) |
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#7 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.04.2014
Beiträge: 5
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@Schrauberteufel: In wiefern kann die Zündgeberplatte hier der Übeltäter sein? Ich habe, wie geschrieben, auf beiden Seiten mit beiden Kerzen (alle Kombinationen wurden getestet) Zündfunken? Es bleibt aber immer der gleiche Pott, der nicht mitläuft.
So würde ich doch schließen, dass mit dem Zündaparat alles in Ordnung ist? MfG |
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#8 |
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Public-Relations-Manager
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Ja, keine Panik.
Vielleicht hat sich nur eine Schwimmernadel verklebt und hängt dadurch. Oder Spritablagerungen haben dir dein Leerlaufsystem zugesetzt. Ich würde die Vergaser ausbauen, zerlegen und kräftig mit zB Bremsenreiniger durchspülen und die Kanäle durchblasen (muss nicht mit Pressluft sein, die Lunge tuts auch um Reinigerreste wegzupusten). Zerlegen wie hier beschrieben: http://forum.gs-500.de/showthread.ph...458#post424458 Standgasschraube kannste aber drin lassen.
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#9 |
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Stammtisch München
Registriert seit: 01.05.2012
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Naja, hatte ich auch mal, wenn sie dann aber warm wurde, setzte ein Zylinder aus.. War ein Pickup der Zgp.
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#10 |
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Public-Relations-Manager
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Ist natürlich eine Möglichkeit. Vergaser ist aber naheliegender, daher würd ich das zuerst checken.
Allerdings sind die Zündgeberspulen schnell vermessen. Widerstand 250-420 Ohm. Und auch schauen, ob die Kabel fest sind (keine kalten Lötstellen und so).
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#11 |
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.04.2014
Beiträge: 5
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Habe den Vergaser heute zerlegt, Schwimmernadel saß fest. Wird wahrscheinlich die Ursache gewesen sein. Danke an alle, die sich Gedanken gemacht haben. Morgen wird alles wieder zusammengebaut. Mal sehen was sich dann so verschlimmbessert hat
MfG Update: heute wieder alles zusammengebaut, mopped rennt wieder. Danke nochmal an alle, und besonders an "gsmattis", deine Vermutung war korrekt. Wünsche einen schönen Abend Geändert von TimoDK (03.04.2014 um 19:47:28 Uhr) |
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