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#1 |
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Hallo Leute,
ich hoffe, dass mir jmd helfen kann, weil ich langsam echt am verzweifeln bin. Seit einer Weile hat meine GS500 eine absolute Meise. IMMER, wenn die Maschine warm ist, geht die Leerlaufdrehzahl bis auf 4-5000 hoch. Je wärmer die Maschine, desto höher die Leerlaufdrehzahl. Im kalten Zustand läuft sie gerade mal bei ca. 1000-1200 U/min, alles wunderbar, bis auf lautes Klackern bis ca. 2000 U/min.... Wann genau es angefangen hat, kann ich gar nicht genau sagen, aber kurz vorher hat sie angefangen aus jeder Pore Öl zu verlieren (Ventildeckeldichtung, Generatordichtung, Bei den beiden Schrauben über dem Steurkettenspanner). Das habe ich alles neu geamcht und ist jetzt wieder dicht. Ich habe auch den Vergaser gereinigt und den Luffi gewechselt und die Ventile eingestellt. Vorher war ein Luffi mit kleiner Öffnung verbaut. Ich wollte die Maschine entdrosseln und hab bei Louis den für die ungedrosselte gekauft.... der Neue hatte aber eine große Öffnung und die Maschine lief sehr schlecht... also hab ich alles wieder auf gedrosselt umgebaut. Heute ist mir aufgefallen, dass wenn die Karre wegen Spritmangel nicht mehr anständig hochdreht, die Leerlaufdrehzahl bei 1200 liegt. Gelegentlich gibt es beim heranfahren an der Ampel auch einen lauten Knall irgendwo raus und die Drehzahl ist normal. So wie ich kurz Gas gebe, bleibt's wieder bei 4-5k.... Außerdem gibt es im Motor immer mal wieder Aussetzer, was sich wie ein Widerstand anfühlt, als ob irgendwas irgendwo dagegen knallt. Dabei geht die Drehzahl immer schlagartig runter. Das passiert aber nur bis ca. 3k Umdrehungen, darüber nicht mehr. Hat jmd eine Ahnung was das sein könnte? Was ich weiß: Bj. 2002, 115er Hauptdüsen, 2. Kerbe der Düsennadel, Leerlaufgemischschraube 2 Umdrehungen raus, Luffi mit großer Öffnung, Kerzenbild schneeweiß, Choke ziehen im warmen Zustand quittiert die Karre mit 8-9k U/min. Leerlaufdrehzahl, Schwimmerstand auf beiden Seiten leicht zu hoch, Wenn die Karre mehr als 3 Tage stand ohne bewegt worden zu sein, kommt Öl aus dem Luftfilterkasten gelaufen. Ölstand WAR ein mal zu hoch, jetzt normal. |
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#2 |
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Super-Moderator
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Ich schätze, da stimmt etwas mit deinen Vergasern nicht.
Irgendwas falsch gemacht beim Zusammenbau?
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#3 |
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Ich denke, dass ich alles so eingebaut habe, wie es sein soll ^^ Habe den Vergaser nun schon 3 mal offen gehabt, nachdem das los ging. Es ging zwar mittlerweile die Halterung für die Düsennadel in einem Gasschieber kaputt, aber das habe ich mit Methylacrylat geklebt und das hält auch.
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#4 |
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Stammtisch Hamburg
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Falschluft ausgeschlossen? Kauf einen Filter von HiFlo oder direkt Suzuki. Bei denen stimmt der Luftdurchlass und -widerstand.
Und guck in meiner Signatur nach dem richtigen Luftfilter. "Große Öffnung" sagt mir erstmal gar nichts.
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#5 |
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Also Falschluft habe ich, denke ich, ausgeschlossen, zwischen Vergaser und Zylinderkopf sollte alles dicht sein.
Aus dem Thread in deiner Sig. habe ich entnommen, dass ich den "falschen" Luftfilter für die ungedrosselte Version habe. Habe den 01D00 gekauft (der laut Louis der für die Ungedrosselte ist), der nun offensichtlich zur gedrosselten Version gehört. Da ich einfach nur will, dass die Karre mich vernünftig von A nach B bringt (habe weder Auto noch dazugehörigen Führerschein ^^) habe ich deswegen alles auf "gedrosselt" zurückgebaut... aber läuft nicht.... |
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#6 |
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Super-Moderator
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Deiner Beschreibung nach, denke ich, der Motor läuft zu mager.
Manche GS reagiert auf einen falschen Luftfilter sehr sensibel. Du könntes probehalber den Luftfiltereinlass etwas abkleben. Ein User hat sich auch einen Ring gebastelt und damit den Einlass verkleinert. Das ist aber nur als Behelf gedacht um den Fehler einzugrenzen. Das ersetzt natürlich nicht den richtigen Luftfilter. Wenn du mit Zubehörfiltern nicht zum Erfolg kommst, nimm die Originalfilter. Die sind zwar teuer, passen aber am besten. Hast du die Schläuche alle richtig angeschlossen? http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=16743 Sind auch alle Schläuche am Luftfilterkasten? Wenn einer fehlt, wäre das eine Quelle für Falschluft. Wenn "Öl" aus dem Luftfilterkasten läuft, hat das meist mit hängenden Schwimmernadelventilen und einem auf PRI stehenden Benzinhahn zu tun. http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=12292 http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=13225 Benzin läuft von den Schwimmerkammern zurück in den Luftfilterkasten und wäscht dort den Öldunst aus, der über die Kurbelgehäuseentlüftung kommt. Das läuft dann über den Ablaufschlauch ab. Den leicht erhöhten Schwimmerstand würde ich korrigieren.
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#7 |
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Ok, also ich werde morgen als erstes versuchen den Luftfilter etwas abzukleben und korrigiere den Schwimmerstand.
Am Luftfilterkasten sind "alle" Schläuche dran, sind ja nur 2. ^^ Am Benzinhahn sind zwar auch alle Schläuche dran, aber ich habe im Netz nirgends die richtige Belegung gefunden. Überall findet man nur die Belegung von den alten Benzinhähnen, meine Belegung müsste aber passen, glaube ich. Danke dir erstmal für die tolle Unterstützung. Morgen mache ich wie gesagt erstmal die zwei Dinge. |
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#8 |
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Super-Moderator
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Was mir noch einfällt: Die Verbindungsstutzen zwischen LuFi-Kasten und Vergasern rutschen beim Zusammenbau gerne aus den Nuten im LuFi-Kasten. Sitzen die richtig?
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#9 | |||
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Stammtisch Hamburg
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn sie damit nicht läuft, liegt das Problem woanders. Aber du hast Recht, Louis hat da die falschen Bezeichnungen drin (Delo, genau verkehrt herum) oder einen Luftfilter ausnahmslos für alle Baujahre und Leistungsstufen aufgelistet (Champion). Zumindest steht die Suzuki Bezeichnung beim Delo dabei. Auch läuft nicht jede GS mit jedem Filter einwandfrei. Das "Phänomen" kenne ich aber von 2 anderen Modellen. Dort fährt man, im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem originalen Luftfilter am besten
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#10 |
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Die Verbindungsstutzen zum LuFi-Kasten sind da, wo sie hingehören. ^^
Ich habe mir heute einen originalen LuFi besorgt und die Schwimmerstände korrigiert. Außerdem habe ich den Ansaugstutzen im Bremsenreiniger quasi ersaufen lassen um nicht "denk' ich mal" sagen zu müssen... also zwischen Vergaser und Zylinderkopf ist alles absolut dicht. Alle Symptome wie gehabt. Immer nach etwa 1 km geht die Leerlaufdrehzahl hoch. |
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#11 |
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Super-Moderator
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Dass etwas in den Vergasern klemmt, kann man ausschließen?
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#12 |
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Ich habe aufgrund des originalen ungedrosselten Luftfilters alles wieder auf ungedrosselt umgebaut.... Kleine Runde gedreht... gleiches Spiel... Leerlauf bei über 4000..... Ich habe mal den Luftfilter rausgemacht und durch das Loch einen Blick auf die Gasschieber geworfen... die sind komplett unten bei 4000 U/min Leerlauf. Ein durchsichtiger Schlauch ergab in beiden Vergasern perfekte Schwimmerstände. Da sollte also theoretisch nichts klemmen.
Nun ist sogar noch ein Problem dazu gekommen... Nachdem ich vorhin getankt habe, wollte die Karre nicht anspringen, die hat nur schnell geklackt..... nach ein paar Sekunden ging's dann aber.... nun zu Hause angekommen und wollte es nochmal probieren. Da ging immer beim drücken des Starters der komplette Saft weg... und nach ein paar Sekunden kam er wieder.... nachm 3. Mal passiert gar nichts mehr.... tot.... Ohne scheiss, braucht jmd eine blaue '02er GS500? bevor ich das Ding vor Wut zertrete, gebe ich es günstig in andere Hände. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Schrotthaufen. |
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#13 |
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Super-Moderator
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Magst du mal dein Profil in Bezug auf Wohnort ausfüllen? Vielleicht findet sich ja jemand in deiner Umgebung, der mal live vor Ort ein Auge und/oder ein Ohr werfen kann...
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#14 |
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oder Dir nen hunderter dafür gibt
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#15 | ||
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Stammtisch Hamburg
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Zitat:
Dann ist die Batterie leer oder kurz vorm Tod. Das Anlasserrelais zieht an, die Spannung bricht ein, es schaltet ab, es zieht an, die Spannung bricht ein, es schaltet ab, usw. usw. Zitat:
Ist dein Sekundärluftsystem komplett und dicht? Schläuche alle heile und nicht geknickt (wenn nix dran gemacht wurde höchst unwarscheinlich)? Gedrosselt war sie über Gasschieber mit Bohrung?
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#16 |
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Ich glaube das Sekundärluftsystem gab's erst ab 2004... Aber die Batterie hat sicher grossen Einfluss auf die ganzen Macken. Laden oder eine neue...
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#17 |
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Stammtisch Hamburg
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Laut Wiki ab 2001.
Ölkühler gabs erst ab 04 und nur für die F
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#18 |
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Das Problem mit der nicht vorhandenen Spannung hatte ich ja schon mal, hatte das mal in einem anderen Post erwähnt.
Damals hatte ich ein bisschen an dem rechtsseitigen grün-schwarzen Kabel unter der Sitzbank gewackelt und gerüttelt und seitdem ging's wieder. Mein Multimeter zeigt mir 12,6 V an der Batterie an, defekt sollte sie also nicht sein. Die Sicherung ist auch noch intakt. Das Wiki scheint in dem Punkt mit dem SLS tatsächlich falsch zu sein... meine GS Bj. '02 hat kein Sekundärluftsystem. |
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#19 |
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Stammtisch Hamburg
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12,6 Volt in welchem Zustand? Bei Zündung aus wäre das nicht ungewöhnlich. Wie viel hat sie bei Zündung an ohne Licht, bei laufendem Motor ohne Licht und laufendem Motor mit Licht, je bei 5000upm?
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#20 |
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Ich habe die 12,6 V erwähnt, weil jmd. geschrieben hat, dass die Batterie defekt sein könnte.
Die genannten 12,6 V beziehen sich auf den ausgeschalteten Zustand. Auch, wenn die Zündung "eingeschalten" ist, zeigt sich dieser Wert. Is ja auch fast logisch, da sich beim drehen des Zündschlüssels NICHTS tut.... sie ist tot, wie ich geschrieben hatte. Es passiert GAR NICHTS MEHR. |
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#21 |
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Stammtisch Hamburg
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Sorry, das habe ich überlesen. Dann Sicherung ersetzen. Nicht die in der Gummikappe (wenn es so wie bei der E ist), das ist die Ersatzsicherung, sondern die im Gehäuse unter der rechten Seitenverkleidung.
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#22 |
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Wie gesagt, die Sicherung ist intakt. Nicht die, die in der Gummifassung steckt, sondern die unter der Abdeckung, deren Fassung zwei Kontakte sind.
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#23 | |
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Super-Moderator
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Zitat:
Ich würde da mal mit der Suche ansetzen. Vll. hat sich das Kabel nun ganz durchgescheuert oder der Steckkontakt ist jetzt ganz zerfallen.
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#24 |
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Hab's nicht richtig repariert, weil ich nicht weiß, wo der Fehler genau lag. Es war einfach weg und machte danach mehrere Monate/7.000 km keine Probleme mehr, also hab ich es verdrängt.
Ich war gerade noch mal an der Karre, .....die Zündung geht wieder ab und zu... Die Batteriespannung ohne Zündung beträgt 12,65V und mit eingeschaltener Zündung 12,44V. Wenn ich das Abblendlicht anmache, beträgt die Spannung 11,82V. Is das normal? Des Weiteren ist das Klackernde das Anlasserrelais, manchmal klackert es, manchmal ist sofort beim Drücken des Starters der Saft komplett weg und kommt irgendwann einfach wieder.
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#25 |
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Die Batterie ist mindestens leer.
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#26 |
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Dass der Strom mal weg ist und dann wieder mal da ist, ist definitiv nicht normal und deutet auf einen Wackelkontakt oder Kabelbruch hin. Wie bereits angemerkt, würde ich da mal ansetzen.
Wenn es das letzte Mal beim Wackeln am grün-schwarzen Kabel besser wurde, hängt es vll. auch an diesem. Die Leerlaufspannung einer Batterie sagt (fast) nichts über deren Zustand aus. Man kann nur angeben "geladen", "teilgeladen" oder "leer". Wobei 12,65 V eigentlich voll bedeutet. Viele Blei-Säure-Starterakkumulatoren leiden unter Sulfatierung. Hierbei nimmt die Kapazität rapide ab, da sich an den Bleiplattenoberflächen Sulfatkristalle bilden und so die nutzbare Plattenoberfläche stark eingeschränkt wird. Trotzdem haben die betroffenen Zellen die Nennspannung. Die Spannung bricht aber sofort ein, wenn ein Verbraucher zugeschaltet wird. Daher sagt die Leerlaufspannung auch nichts aus. Ich würde erst einmal die Batterie testen. Die meisten Werkstätten haben Geräte an denen man eine Batterie prüfen kann. Ist die Batterie nur leer, dann könnte es auch an der Sicherung liegen. Auch wenn diese noch ganz passabel aussieht und anscheinend noch funktioniert, hatte ich es selbst und mindestens ein User noch, dass die so veroxidiert war, dass deren Widerstand zu hoch war und die Batterie nicht richtig geladen wurde. Einfach mal eine neue Sicherung reinmachen, kostet ja nichts. Aber in deinem Fall tippe ich eher auf eine lose Steckverbindung oder einen Kabelbruch. Solange der Motor wegen dem Elektrik-Problem nicht läuft, brauchen wir uns auch keine Gedanken um die zu hohe Leerlaufdrehzahl zu machen.
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#27 | |||
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Neue Sicherung ist drin. Vorher wie hinterher ein Widerstand im Milliohm-Bereich. (zu klein für mein Multimeter) Zitat:
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#28 |
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Hättest du dir heut ne neue Batterie bestellt, am besten gleich ne AGM, wär die Sammstag da, alle relevanten Kontakte mit Polfet behandelt, schon würde die Kiste übers WE zumindest besser laufen...
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#29 |
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Da hab ich aber Glück gehabt. Hab mir eine Gelbatterie mit AGM bestellt.
Is für mich unkomplizierter, als zu Fuß eine Werkstatt aufzusuchen. Wohne etwas ab vom Schuss.... EDIT: Hab auch nochmals die Vergaser zerlegt und wirklich ALLES überprüft und mit Druckluft durchgeblasen. Das einzige, was mir aufgefallen ist, war, dass in einem Vergaser das Loch, durch welches die Düsennadel geht und durch einen "Ring" verengt wird, an einer Seite "länglich erweitert" war. Da war etwa ein Millimeter Luft zum Düsenstock. Keine Ahnung, ob das was ausgemacht hat, ich hab's jetzt verschlossen, wobei ich nicht weiß, wie heiß es an der Stelle wird, der Kleber hält nur bis 120 Grad. Das ist zwar etwas Pfusch, aber "kein Pfusch" würde neuer Vergaser bedeuten, weil das Loch ja im Gehäuse ist. Bitte nicht hauen.
Geändert von Frostbite88 (28.09.2017 um 21:44:50 Uhr) |
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#30 |
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Richtige Gelbatterie oder "nur" eine wartungsfreie Batterie?
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#31 |
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Neuer Benutzer
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Eine RICHTIGE Gel-Batterie ^^ Sie hat also 1Ah weniger Kapazität bei gleicher Größe. Hatte genau die Gleiche schon in meiner alten '93er GS500 (die bis zum Verkauf nach insgesamt 73.400km IMMER ordentlich lief) und hat dort selbst bei -14 Grad perfekt funktioniert
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#32 |
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Super-Moderator
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Mmmhkay... über Gelbatterien scheiden sich ja die Geister... ich erinnere da an einen nicht uninteressanten Hinweis von AmigaHarry...
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#33 |
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Das klingt ja gefährlich. Ich hatte aber echt exakt die, also eine echte Gelbatterie in meiner alten GS500 verbaut... die lief dort 2 Jahre und etwa 45.000 ohne Probleme zu machen.
Am besten ich stornier das Ganze wieder. Die Batterie ist unter meinen *****..... wenn das explodiert oO nix gut |
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#34 |
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Stammtisch Hamburg
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Vor allem Gel UND AGM...
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#35 |
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Soweit ich weiß, gibt es keine echte GEL-Batterie in den Abmessungen welche die GS-Batterie (Nass-Batterie) hat.
Es wird eine AGM-Batterie (absorbent glas mat, auf deutsch Vlies-Batterie), gewesen sein. Die werden häufig und fälschlicherweise als Gel-Batterie angeboten. Die AGM-Batterien sind aber, anders als echte Gel-Batterien, kompatibel. Die AGM-Batterien sind wartungsfreie Blei-Säure-Akkus in denen ein Glasvlies die Schwefelsäure aufnimmt. Diese Batterien sind, wie echte Gel-Batterien, gasdicht, auslaufsicher und daher lageunabhängig einbaufähig. In einer Gel-Batterie ist die Schwefelsäure mit Kieselsäure vermischt, was ein Gel bildet. Der Innenwiderstand und die Spannungslage der Gel-Batterie ist unterschiedlich zu einer Nass- bzw. AGM-Batterie. Eine echte Gel-Batterie ist mit dem Laderegler der GS nicht kompatibel. Das soll nicht heißen, dass es nicht auch funktionieren kann. Der Laderegler der GS ist aber nicht für Gel-Batterien ausgelegt, daher kann es Probleme geben.
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#36 |
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Stammtisch Hamburg
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Also kann ich mir doch eine wartungsfreie AGM Batterie einbauen. Vor ein paar Tagen hieß es hier noch, die wäre auch nicht kompatibel.
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#37 |
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Erfahrener Benutzer
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Kauf dir die AGM. Säure rein, zu und alles gut... Schleichwerbung: hab eine von Siga. Befüllen ist ein Kinderspiel...
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#38 |
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Neuer Benutzer
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Hat mich auch stutzig gemacht... Gel und AGM? Wie geht das denn? Auf jeden Fall wäre sie fest verschlossen und vorgefüllt gewesen. Ich kenne das so, dass man bei den wartungsfreien Batterien die Säure trotzdem selbst einfüllen muss.
However, diesmal gehe ich auf Nummer sicher und hab die Bestellung storniert und mir eine klassische Säurebatterie bestellt. Die kostete nebenbei auch nur die Hälfte. |
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#39 |
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Erfahrener Benutzer
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So eine https://www.amazon.de/dp/B01E0M48F6 habe ich seit etwas über einem Jahr (August 2016) drin.
Allerdings bin ich mit der Suzuki in diesem Jahr nur etwas über 1000km gefahren, insofern kann ich keine Langzeiterfahrungen mitteilen. Sie startet alle paar Monate wenn ich mit ihr fahre, kraftvoll (auch nach längerem "orgeln"). Nachladen mußte ich, auch nach dem Winter (stand unter einer Plane im Freien) oder sonstigen längeren Standzeiten noch nie. Auf Ebay hatte ich die noch ein paar Euro günstiger bekommen (34,90€). Die allerbilligste "nasse" Batterie auf ebay ist 29,xx. Da lässt sich nicht mehr viel sparen... |
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#40 |
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Neuer Benutzer
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SOOOO LEUTE
![]() ![]() ![]() Die neue Batterie kam an (eine normale "nasse") und hab sie eingebaut. Und,.... was soll ich sagen.... die Karre läuft, als wenn NIE etwas gewesen wäre ![]() Leerlaufdrehzahl kalt: ~1000 U/min und warm 1300 U/min War gerade ein paar Kilometer auf der Bahn.... Durchzug 1A, 205 laut Tacho bergab mit Rückenwind... danach an der Ampel kurzzeitig 1600 U/min, dann wieder 1300. Es lag also wohl tatsächlich an diesem etwa halben mm großen Spalt an der Führung für die Düsennadel Ergo lief die Karre im Leerlauf nicht zu mager, sondern viel zu fett... absolut verrückt, was es nicht alles gibt ![]() Danke an alle, die ernsthaft versucht haben mir zu helfen
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