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Alt 16.05.2004, 09:20:56   #1
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Standard Update: Drehzahlabfall nach Vollgas

Moin alle

Ich hatte die letzten Wochen ein bischen Zeit (und gestern auch gutes Wetter) um mich nochmal was um meine Suzi zu kümmern.
Das Problem mit dem schlechten Leerlauf ist gelöst, erstens fehlte ein kleiner O-Ring im Vergaser und zweitens waren die auch nicht ordentlich synchronisiert (Hatte mein Vorbesitzer wohl eine gute Werkstatt ausgesucht zum Drosseln..).
Bei der Gelegenheit habe ich die Vergaser auch direkt nochmal gut gesäubert und den Schwimmerstand neu eingestellt (war was niedrig).

Sie schnurrt jetzt im Normalfall wie ein Kätzchen, aber ein Problem ist immer noch da:

Nach dem Fahren mit halbwegs hohen Drehzahlen geht (wenn ich dann in den Leerlauf schalte bzw. die Kupplung drücke) die Drehzahl extrem runter. Ich hab das Standgas bei warmem Motor jetzt auf ca. 1500, wenn ich einfach im Stand mal für ein paar Sekunden die Drehzahlen auf gut 6000 hochziehe und dann Gas wegnehme geht die Drehzahl auf ca. 800 runter, manchmal sogar mehr.
Im Extremfall geht die Maschine dann eben aus.
Nach ner Minute "erholt" sie sich dann wieder und läuft normal weiter.

Hat irgendjemand auch nur eine vage Ahnung woran das liegen könnte? Ich bin mit meinem Latein echt am Ende..

MfG,
Jennckens
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Alt 16.05.2004, 12:14:35   #2
Pyromaniac
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ich hab meine GS 500 noch net so lange, bin dementsprechend nicht so der profi in sachen technik, aber vielleicht entsteht durch die hohen drehzahlen ein unterdruck im tank? schau einfach mal ob das problem unter den gleichen vorraussetzungen UND geöffnetem tankdeckel immer noch da ist.
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Alt 16.05.2004, 19:06:09   #3
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Danke für den Vorschlag, leider wars das nicht.
Sonst müsse sie ja auch während des Fahrens keinen Sprit bekommen, das Problem tritt erst beim Gaswegnehmen auf.

Noch jemand eine Idee?
Gas geben macht deutlich weniger Spaß wenn man Angst haben muss an der nächsten Ampel hektisch mit dem Gasgriff spielen zu müssen um die Maschine am laufen zu halten
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Alt 16.05.2004, 19:42:03   #4
frantiC
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Stell den Benzinhahn auf PRI

Und wiederhol das Ganze

Wenn das Problem noch da ist hat es nix mit der Unterdrucksteuerung zu tun. Dann sollte sie genug Sprit bekommen. (deckel auf)

Es sei den du hast eine Leitung geknickt, so das nicht mehr genug Durchfluss gewährleistet wird.

Check das mal.

Greetz
frantiC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2004, 19:44:16   #5
frantiC
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Denke du hast die Leitung geknickt.
Passt dann auf deine Problembeschreibung !
frantiC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2004, 07:39:04   #6
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Hi frantiC

Benzinhahn auf PRI stellen ändert nichts, gerade mal versucht.
Müsste sie bei einem Knick in der Benzinleitung nicht auch während des Fahrens zu wenig Sprit bekommen, und nicht nur im Stand? Fahren mit hohen Drehzahlen kann ich beliebig lange ohne Probleme.

MfG,
Jennckens
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Alt 17.05.2004, 07:48:03   #7
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Klingt dann eher nach einem Problem im Vergaser. Evtl. ein Durchlass immer noch zu. Dazu wäre es wichtig zu wissen, ob sie beim Gaswegnehemen überfettet oder abmagert. Versuch einmal, wenn die Drehzahl zusammenfällt, etwas Choke zu geben. Falls sich die Situation dann bessert, magert sie ab. Falls es schlimmer wird überfettet sie. Von da aus kann man dann weitersuchen.
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Alt 17.05.2004, 15:17:11   #8
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Wenn ich Choke oder Gas gebe bekomme ich dann die Drehzahl beliebig hoch, läuft also wohl zu mager.
Nur warum sie das tut ist die Frage
Ich verstehe nach dem Werkstatthandbuch auch blöderweise nur in Grundzügen wie der Vergaser so im Detail funktioniert, was ändert sich denn so grundlegend nachdem ich kurz Gas gegeben habe im Gegensatz dazu wenn sie einfach nur vor sich hin läuft..?

Danke dir für den Ansatz!

MfG,
Jennckens
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Alt 17.05.2004, 15:34:51   #9
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Zitat:
Zitat von Jennckens
was ändert sich denn so grundlegend nachdem ich kurz Gas gegeben habe im Gegensatz dazu wenn sie einfach nur vor sich hin läuft..?
Der Unterschied is t folgender: Bei höheren Drehzahlen ist der Teillastschieber auf, die Drosselklappe natürlich auch. Beim Gaswegnehmen geht zunächst die Drosselklappe zu, dann kommt mit einer gewissen Trägheit auch der Schieber wieder nach unten. Ein klemmender Schieber würde aber die Teillastnadel länger offen halten (= fetter = eher nicht unser Problem)

Was ist sonst noch anders? Relativ hoher Unterdruck hinter der Drosselklappe durch zuerst noch hohe Drehzahl. D.h. das Leerlaufgemisch wird mit Macht aus den entsprechenden Bohrungen gesaugt. Wenn jetzt die Leerlaufdüse halb zu ist, zieht der Vergaser vor allem Luft nach; Du hast dann ein abgemagertes Leerlaufgemisch in den Zuführungskanälen.

Die halb verstopfte Leerlaufdüse kann bei niedrigen Drehzahlen immer noch problemlos funktioneren (evtl. unterstützt von einer weiter herausgedrehten Gemischverstellschraube.) Bei den hohen Drehzahlen beim Gaszumachen fördert sie aber nicht genügend nach.

Alles Theorie hier, aber da würde ich mal nachschauen:

Welche Stellung hat die Gemischverstellschraube aktuell? (Reindrehen und zählen.)

Leerlaufdüse in der Schwimmerkammer durchpusten.

Gemischverstellschraube auf Standardeinstellung (2 1/4 für die älteren Jahrgänge).

Wenn du schon am Vergaseraufmachen bist, kontrolliere auch gleich die Schwimmerhöhe (kannst Du notfalls auch von aussen mit einem transparenten Schlauch auf dem Ablassnippel.)
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Alt 17.05.2004, 19:04:22   #10
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Hui, hier werden sie geholfen!
Danke für die ausführliche Antwort.

Zitat:
Zitat von MarkusN
Welche Stellung hat die Gemischverstellschraube aktuell? (Reindrehen und zählen.)
Gemischverstellschraube auf Standardeinstellung (2 1/4 für die älteren Jahrgänge).
Die Gemischregulierschraube am linken Vergaser hab ich auf 2 1/4 eingestellt (war auf etwas mehr, vielleicht 2 3/4. Unterschied ist aber nicht spürbar), die Schraube am rechten Vergaser ist beim besten Willen nicht zu drehen ohne sie zu zerbröseln, ich wills darauf auch nicht unbedingt ankommen lassen. Hat aber ziemlich exakt die gleiche Höhe wie die linke, also auch 2 1/4.

Zitat:
Zitat von MarkusN
Wenn du schon am Vergaseraufmachen bist, kontrolliere auch gleich die Schwimmerhöhe (kannst Du notfalls auch von aussen mit einem transparenten Schlauch auf dem Ablassnippel.)
Die hab ich auch letztes Mal neu eingestellt, war was zu niedrig und sollte jetzt in Ordnung sein.

Zitat:
Zitat von MarkusN
Leerlaufdüse in der Schwimmerkammer durchpusten.
Das werd ich mal versuchen, ich hoffe ich kann das gute Wetter diese Woche noch dazu nutzen
Aber sollte sie sich dann nicht sehr schnell wieder "fangen"?
Heißt, ich drehe kurz hoch und nehme sofort wieder Gas weg. Sollte sie dann nicht nur kurz runtergehen und dann recht schnell wieder auf normal? Das kann im Moment schonmal ne knappe Minute dauern, aber der "Ruhezustand" ist ja eigentlich schneller wieder hergestellt, oder?

MfG,
Jennckens
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Alt 17.05.2004, 19:17:43   #11
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Eine Minute ist zu lang für den Effekt, über den ich spekuliert habe.

Also, systematisch vorgehen:

Drei Systeme müssen gehen:

Benzinversorgung / Gemischaufbreitung
Zündsystem
Kompression


Wie sehen die Zündkerzen aus? Zündfunke kräftig?
Beim Drosseln entsteht Unterdruck im Zylinder, der Öl in den Brennraum saugen kann -> nicht gut auf den Zündkerzen. Raucht sie blau beim Drosseln?
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Alt 18.05.2004, 22:48:05   #12
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Zitat:
Zitat von MarkusN
Eine Minute ist zu lang für den Effekt, über den ich spekuliert habe.
Hmm, ich hab heut nochmal drauf aufgepasst wie lange sie braucht bis sie wieder hochdreht. Eine Minute war wohl was übertrieben, schwankt zwischen ein paar Sekunden und vielleicht ner halben Minute im Extremfall. Kommt einem länger vor wenn man an irgendeiner Ampel steht und die Maschine will ausgehen..

Was mir noch aufgefallen ist, das Problem tritt auch bei geringen Drehzahlen auf, nur weniger deutlich. Heißt, wenn ich aus dem Stand ein paar Meter fahre und dann anhalte ist die Drehzahl auch etwas geringer als vorher für ein paar Sekunden.

Zitat:
Zitat von MarkusN
Wie sehen die Zündkerzen aus? Zündfunke kräftig?
Beim Drosseln entsteht Unterdruck im Zylinder, der Öl in den Brennraum saugen kann -> nicht gut auf den Zündkerzen. Raucht sie blau beim Drosseln?
Zündkerzen sehen recht gut aus, Zündfunke ist auch in Ordnung. Rauch wäre mir allmählich mal aufgefallen, also ziemlich sicher nicht. Werd trotzdem mal drauf achten..

MfG,
Jennckens
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Alt 14.06.2004, 19:18:05   #13
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So, bin leider erst am Wochenende dazu gekommen nochmal nen Basteltag einzulegen.

Also am Vergaser kanns nicht mehr liegen, nochmal komplett auseinandergenommen und jede Düse mit Druckluft durchgeblasen.
Gebracht hats leider nichts..

Bin jetzt dazu übergegangen immer mit ein bischen Choke zu fahren. Man kann mit etwas Feingefühl genau die Stelle finden wo die Drehzahl im Stand so zwischen 1500 und 2000 bleibt und erstaunlicherweise dann auch nicht mehr runtergeht.
Der Nachteil ist eben dass die Drehzahl auch von höheren Drehzahlen nur sehr langsam absinkt und ich zum langsam fahren ständig bremsen muss

Hab schon überlegt einfach das Standgas höher einzustellen, aber wenn ich das höher stelle als jetzt dreht die Maschine auf mindestens 5000 sobald ich etwas Gas gebe..

MfG,
Jennckens
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Alt 24.06.2004, 21:07:07   #14
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Standard Drehzahlabfall!!

hallo ! habe das gleiche problem und bin am verzweifeln. habe sogar
neuen vergaser eingebaut!!! auch dieser hat keine verbesserung gebracht
....... was soll ich noch machen hast du zwischenzeitlich eine lösung gefunden?? wäre wirklich für jeden hinweis dankbar!!

gruss boris#1
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Alt 25.06.2004, 14:12:41   #15
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Ich hab mal die Einstellungen der Gemischregulierschrauben unten im Vergaser geändert. Die waren auf dem angegebenen Wert (ich glaub 2 1/4 raus oder so?) eigestellt.
Hab dann mal gut eine Umdrehung mehr rausgedreht (also auf 3 1/2) und sie lief zumindest im Stand perfekt. Also beliebig hochdrehen, dann Gas weg und sie fiel schön schnell bis 1500 ab und blieb da.

Als ich dann die Verkleidung wieder dran hatte und ne Testfahrt gemacht habe war das Problem leider wieder da, allerdings ist die "Erholungsphase" bis die Drehzahl wieder hochgeht jetzt geringer.
War dann leider schon zu spät um noch weiter zu testen, denke mal nächste Woche komme ich nochmal dazu weiterzumachen..

MfG,
Jennckens
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Alt 25.06.2004, 17:13:18   #16
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Hallo Jennckens!

Habe diese Maßnahmen auch schon alle durch (fett, fetter....) hilft
alles nicht. Habe heute neue "Wunderzündkerzen" gekauft.... leider
regnet es, so dass ich diese noch nicht wirklich testen konnte!
Das Problem tritt eben immer nur nach einer normalen Fahrt auf!

(Im Stand, in der Garage, läuft sie,nicht immer ganz ruhig aber sie geht nicht aus.)

Sprich, mal 100 Km/h, dann Kupplung ziehen, sie geht normal runter und aus...., dass gleiche mit 50, 60, 70.....

Werde es mal mit neuen (gebrauchten) Zündspulen probieren. Habe festgestellt, dass bei rechten abgezogenen Stecker, der linke Zylinder
unruhiger läuft, links abgezogen, der rechte läuft Zylinder besser.

Mal schauen. Ich werde dann berichten!
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Alt 29.06.2004, 16:58:51   #17
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Du hast Recht.
Habe jetzt so ziemlich alles an Einstellmöglichkeiten durch. Im Stand läuft sie perfekt, auch wenn ich nur im ersten Gang ein paar Meter fahre ist alles in Ordnung.
Erst wenn man wirklich mal mehr als ein paar Meter fährt ist es wie immer.. *seufz*

Neue Zündkerzen hab ich schon drin, helfen auch nichts. Sind allerdings auch keine "Wunderzündkerzen" wie deine
Hoffe mal dass deine neuen Zündspulen was bringen..

MfG,
Jennckens
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Alt 01.07.2004, 11:27:25   #18
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Die "Wunderzündkerzen" (NGK 15 € das Stück) sind vielleicht nicht
schlecht aber mir haben sie leider nicht geholfen !! Jetzt die
Zündspulen........??? Wann hast du eigentlich das letzte mal dein Ventilspiel
kontrollieren bzw. einstellen lassen? Vielleicht auch eine Möglichkeit?

Gruss Boris
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Alt 02.07.2004, 16:57:29   #19
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Ventilspiel hab ich mich bisher noch nicht rangetraut und Werkstatt ist mir zu teuer.
Hab allerdings auch noch nie gehört dass das solche Symptome vervorrufen kann.

Wenn sonst nichts geht werd ich das in ein paar Wochen mal versuchen..

MfG,
Jennckens
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Alt 02.07.2004, 19:55:01   #20
akki
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Zitat:
Zitat von Jennckens
So, bin leider erst am Wochenende dazu gekommen nochmal nen Basteltag einzulegen.

Also am Vergaser kanns nicht mehr liegen, nochmal komplett auseinandergenommen und jede Düse mit Druckluft durchgeblasen.
Gebracht hats leider nichts..
Hast du auch die nadeldüsen ausgebaut und sauber gemacht. ich meine die in dem weißen Schieber Gehäuse sitzten.
Die nadeldüsen haben viele kleine Bohrungen die sich gerne mal zusetzen und schnell übersehen werden.
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Alt 04.07.2004, 14:14:40   #21
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Zitat:
Zitat von akki
Hast du auch die nadeldüsen ausgebaut und sauber gemacht. ich meine die in dem weißen Schieber Gehäuse sitzten.
Die nadeldüsen haben viele kleine Bohrungen die sich gerne mal zusetzen und schnell übersehen werden.
Also ausgebaut hatte ich die schon, ich glaub aber die Bohrungen hab ich tatsächlich übersehen..

Aber wenn Boris#1 sogar schon nen neuen Vergaser eingebaut hat ohne dass sich was gebessert hat liegt es wahrscheinlich an was ganz anderem. Werd das trotzdem beim nächsten Basteltag mal versuchen.

MfG,
Jennckens
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Alt 05.07.2004, 08:51:12   #22
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Hallo Jenckens!

Tja was soll ich sagen, die Zündspulen waren es auch nicht!!! Ich bin fast
am Ende aber es gibt jetzt wirklich nur noch eine Möglichkeit und du hast meinen vagen Verdacht ein wenig bestätigt. Es könnte tatsächlich am Ventilspiel liegen. U. a. steht in einem Werkstattbuch unter "Geht aus, Leerlaufdrehzahl
unruhig, etc..." als Lösung auch immer "Ventislpiel kontrollieren, einstellen".
Da du dein Ventilspiel auch noch nicht kontrolliert hast und ich leider nicht weiss, wann der Vorbesitzer diese Maßnahme das letzte mal getroffen hat bzw.
ich es auch noch nicht selbst kontrolliert habe, wäre es eben jetzt wirklich die letzte Möglichkeit. Was kostet der Spass denn so im Schnitt? Hat da jemand Ahnung?!
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Alt 05.07.2004, 14:26:07   #23
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Kontrollieren kostet ca 5 EUR für eine passende Blattlehre und vielleicht 2 h Arbeit. Wenn Du nicht zwei linke Hände hast, kannst Du das selber. Wenn's dann daneben ist, kannst Du immer noch in die Werkstatt. (Obwohl auch der Wechsel der Shims kein Hexenwerk ist, aber haben musst Du sie halt erst.)

Vorgehen in Kurzschrift:

Motor kalt
Tank runter
Deckel der Kurbelgehäuseentlüftung runter (der kleine oben, der muss ab, weil Du sonst den Ventildeckel nicht runter bekommst.)
Ventildeckel runter. O-ringe nicht verlieren!
Sechster Gang rein, Motor am Hinterrad vorwärts einmal rum (zum Spielaufheben) und dann so drehen, dass die Nocken nach oben zeigen. Geht nicht an allen Nocken zusammen, für das vierte Ventil musst Du noch etwas weiter drehen.
Mit der Blattlehre das Spiel überprüfen. Wenn Das dünnste Blatt (0.03 ist an keiner Standardblattlere dabei) nicht unter die Nocke geht, überprüfen, ob sich das Shim von Hand drehen lässt. Falls ja, ist noch nicht hyperkritisch. Wenn Das Shim unter der Nocke klemmt, ist auf jeden Fall Wechsel angesagt.
Zulässiger Bereich des Spiels: 0.03...0.08 mm, besser etwas zum oberen Ende hin. (Da aber die Shims nur in 0.05 mm Schritten erhältlich sind, ist ein gezieltes Platzieren innerhalb des Toleranzfeldes nicht möglich, es sei denn, Du willst selber Shims läppen.)
Dichtflächen sauber reinigen und das ganze in umgekehrter Reihenfolge zusammen Wenn Du sorgfältig bist, musst Du in der Regel die Dichtungen nicht ersetzen. Dauerplastische Dichtmasse hilft, den Ventildeckel zu zu bekommen ohne dass die Ventildeckeldichtung verrutscht und lässt sich beim nächsten Mal wieder entfernen. Wenn die Dichtung kapputgeht kommen zu den Kosten noch einmal ca. 14 EUR dazu. Achtung mit den Schrauben zur Befestigung des Ventildeckels. Das Gewinde hat schon der eine oder andere aus dem Alu-Lagerblock geholt.
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Alt 06.07.2004, 06:23:01   #24
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Hallo MarkusN.

Vielen Dank für diese Erklärung. Werde mich wohl mal an die Arbeit machen müssen. Habe mich bisher nicht wirklich selbst an die Ventile getraut aber
was hilft`s. Besten Dank für die Hilfe

....und ich werde berichten!

Gruss Boris#1
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Alt 27.07.2004, 22:03:20   #25
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@Boris#1:
Ist deine GS eigentlich gedrosselt?

Ich hab ab nächster Woche was Zeit zum basteln, außer dem Ventilspiel hab ich allerdings noch immer keine großartige Idee.
Werd dann meine testweise auch mal kurz entdrosseln (hab die Teile ja eh schon). Vielleicht liegts ja daran, irgendwas am Drosselsatz falsch *nachstrohhalmgreif*

MfG,
Jennckens
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Alt 27.07.2004, 22:28:34   #26
akki
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Prüf auch mal die ansaug stuzen auf nebenluft.sprüh sie mit Bremsenreiniger an den trennstellen ab und schau ob sich die drehzahl ändert wenn ja ist dort eine undichtigkeit.Schau auch mal ob dein tank von innen rost hat,wenn ja Zusatzfilter einbauen.
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Alt 29.07.2004, 00:29:43   #27
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Zitat:
Zitat von akki
Prüf auch mal die ansaug stuzen auf nebenluft.sprüh sie mit Bremsenreiniger an den trennstellen ab und schau ob sich die drehzahl ändert wenn ja ist dort eine undichtigkeit.Schau auch mal ob dein tank von innen rost hat,wenn ja Zusatzfilter einbauen.
Ob sie irgendwo Nebenluft zieht hatte ich schon getestet.
Auf Rost im Tank ist werd ich mal gucken, aber mir fällt so direkt nichts ein wie der den Fehler auslösen könnte

MfG,
Jennckens
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Alt 01.08.2004, 12:52:28   #28
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Hallo zusammen,

bei meiner GS500 habe ich seit diesem Jahr genau das gleiche Problem: Im Stand kann ich die Drehzahl hochjagen und sie fällt ohne Probleme auf die eingestellte Leerlaufdrehzahl von ca. 1200 Umdrehungen pro Minute ab. Sowie ich allerdings fahre und anhalten muß bzw. einfach mal die Kupplung ziehe, sackt die Leerlaufdrehzahl auf ca. 800 Umdrehungen ab bzw. geht meisten gleich aus.
Ansaugen von Nebenluft habe ich kontrolliert, da ist alles i.O.
Vergaser komplett zerlegt, 24 Stunden in Reinigungsflüssigkeit gelegt und anschließend mit Druckluft ausgeblasen. Leider auch hier noch keine Verbesserung.
Synchronisieren ist auch erledigt, Ventile sind auch eingestellt!
Membran ist auch i.O.
Die beiden Federn oberhalb der Membran habe ich auch ersetzt, allerdings auch ohne Erfolg.
Mein Verdacht: Vielleicht ist die Zündbox defekt, da ja hier alles gesteuert wird und die Zündung vielleicht nicht mehr genug für den Leerlaufbereich verstellt wird. Früher (also als es noch keine Elektonik gab) gab es ja eine Unterdruckdose bei Fahrzeugen, über die der Zündzeitpunkt beeinflußt worden ist.
Das Problem ist nur, daß ich niemanden kenne, der eine intakte GS500 fährt und man zur Probe mal die Geräte tauschen könnte, um zu sehen, ob die Zündbox defekt ist. Das Gerät ist nämlich ziemlich teuer!
Vielleicht kommt ja jemand von Euch aus dem Raum Braunschweig und kann mir helfen.

Bis dahin machts mal gut.
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Alt 21.08.2004, 20:10:56   #29
Suzirider
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Hoi zusammen, meine Suzi macht was ähnliches. Die dreht aber immer wie von zauberhand hoch wie Sau. Wenn man dann das Standgas runterdreht, fällt sie gleich auf null und geht aus. Dreht man dann wieder hoch, ist sie gleich wieder auf 3000 und höher. Ich bin inzwischen richtig genervt, und hab keinen Bock mehr, die CDI einheit ist neu bei mir, daran denke ich liegts nicht. Wenn jemand was weiß für mich... Bin für alles offen!! Sonst passiert dem Mobbed mal Und das wär ja Schade drum. Grüß aus der Nähe von München
__________________
I wanna thank you, mam, I wanna thank you, Dad, for brinning this fucking world to a better end!!

Marylin Manson
Suzirider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2004, 17:20:07   #30
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Hallo Jenckens!

Sorry für die leicht verspätete Antwort ! Also unsere Suzi ist entdrosselt.
Ich sehe immer noch die einzige Chance im Bereich des Ventilspiels!! Da ich mich entschieden habe dies nicht selber zu machen, warte ich noch bis zum Winter und dann gehts ab zum Händler! Ich bin mir zwischenzeitlich fast sicher, dass das Ventilspiel
schuld ist.
Fehler in der Elektrik schliesse ich aus!!

Frage an Frosch:
Wann hast du das Ventilspiel kontrolliert?

Gruss Boris#1
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Alt 11.09.2004, 12:54:09   #31
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Hallo Boris,

das Ventilspiel habe ich im April 2004 von meiner Suzuki Werkstatt prüfen und einstellen lassen. Danach lief die Maschine nur noch bescheiden....
Danach ging die Odysse los: Vergaser zerlegt, gereinig usw., wie schon beschrieben. Jetzt hatte ich vor ca. 4 Wochen Zeit und habe das Ventilspiel selbst noch einmal geprüft, zum Glück unter Zeugen, und mußte feststellen, das das Auslaßventil vom linken Zylinder nicht nur 0-Spiel hatte sondern stets um 0,2 mm geöffnet blieb!!! Da frage ich mich doch, wofür ich denen überhaupt mein Geld gegeben habe.
Jetzt liegt die Sache bei meinem Anwalt, da der Suzuki Händler kein Verschulden sieht...na klasse! Die stehen noch nicht mal zu Ihren Fehlern!

Kurzum: Ich habe das Ventilspiel selber korrigiert und nun läuft sie wieder wie eine Nähmaschine! Fehler gefunden! Damit konnte ich wenigstens die letzten schönen Tage genießen.
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Alt 28.09.2004, 10:41:01   #32
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Hallo Frosch!

Danke für die Antwort! Wünsche dir erstmal viel Glück für deinen bevorstehenden Rechtsstreit! Werde wie gesagt, die Suzi demnächst ebenfalls in die Werkstatt bringen....

Bis dann

Gruß Boris#1
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Alt 01.10.2004, 01:36:23   #33
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Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben, habe meine heute von der Werkstatt abgeholt und schnurrt wieder wie eine Katze!
War zwar was teuer da ein Ventil ausgetauscht werden musste, aber hat sich gelohnt..
..und dafür hab ich ein dutzendmal den Vergaser zerlegt, damit es am Ventil lag *grummel*

MfG,
Jennckens
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Alt 05.10.2004, 10:51:04   #34
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......ja ja, das ist eben das Los des Hobbyschraubers......meine neuen
Vergaser machen sich auch gut an der Suzi .... was solls
also dann, bis zum (toi toi toi) nächsten Problem....

Gruss Boris#1
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