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#1 |
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Bei meinem Projekt --> "Gebrauchte Suzi..." ist ja der Tank eine große Baustelle: Innen war er höllisch verrostet...
Ich habe ihn erstmal geleert und mit einigen Litern Waschbenzin gereinigt, etwas getrocknet und nochmals mit Aceton ausgespült. Für den Benzinhahn-Anschluss habe ich mir eine Verschlussplatte gemacht, für den Tankdeckel einen provisorischen, dichten Verschluss angefertigt aus Resteteilen, als Dichtung habe ich ein Stück aus einem alten Fahrradschlauch verwendet, siehe Bild. Die Schraube zieht einen quergelegten Metallsteg innen nach oben, der stemmt sich dann gegen den oberen Kragen am Einfüllstützen. So kann ich den Tank für das Schütteln und Umlagern vollständig verschließen. Dann Zitronensäure (ca. 120 Gramm pro Liter Wasser) mit heißem Wasser eingefüllt, und 24 Stunden einwirken lassen. Danach entleert und großzügig ausgespült und nochmal ca. 3 Liter rein, weil es damit handlicher zu schwenken ist. Neutralisieren kann man die Suppe mit Natron... Der Tank sieht innen mittlerweile echt perfekt blank aus - bin begeistert. Jetzt meine aktuelle Frage: Ich habe mir auch Phosphorsäure (85 %ige) zugelegt, um danach den Stahl zu phosphatieren. Jetzt finde ich den Thread (auch hier im Forum) oder das Youtube Video nicht mehr, wo das beschrieben wurde. Hat einer damit Erfahrungen? Wieviel muss man davon einfüllen, wie lange einwirken lassen, danach mit destilliertem Wasser auspülen? Freue mich über Schützenhilfe! Manche scheinen mit der Phosphorsäure auch schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Ganz zum Schluß möchte ich ihn dann mit einem 2 Komponenten-Kunstharz innen beschichten, um Ruhe zu haben... Grüsse Jonny6x |
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#2 |
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Ah - hab es wieder gefunden, war doch hier um Forum vom Saugwurmmenschen
![]() Hab ihn jetzt leicht phosphatiert, kann jetzt über Nacht trocken, dann will ich den Tank morgen mit FERTAN 2 K innen beschichten.... Grüsse Jonny6x |
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#3 |
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Erfahrener Benutzer
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Lass die Beschichtung weg, die ist quasi überflüssig.
Gruß Ric
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#4 |
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Hi Ric,
+ Es war eine mords Sauerei den Tank so auf Vordermann zu bringen. + Er ist jetzt perfekt entrostet und für die Beschichtung vorbereitet. + Ich weiss nicht, ob die 20% ige H3PO4 ausreichend für Stand alone Betrieb gewirkt hat, der Effekt war kaum sichtbar. + Ich hab den 2 K Lack schon gekauft (ok, ich könnte ihn auch wieder zurück schicken) - was aktuell dagegen spricht ist (das hab ich vorhin beim Studium der Bedienungsanleitung von FERTAN TAPOX erst bemerkt, als ich mich für morgen vorbereitet habe), dass die Verarbeitungstemperatur > 18 Grad sein soll. Gleichzeitig soll das gut belüftet sein und so einen Raum habe ich aktuell nicht zur Verfügung, eigentlich kann das nur im Freien gemacht werden. Da ist es aber aktuell zu kalt… - wenn die Beschichtung nichts taugt oder in die Hose geht, ist der Tank wohl vermasselt Jetzt bin ich mir unsicher, was ich machen soll: Welche Methode ist die sicherste: Ihn so zu verwenden wie er jetzt ist oder noch zusätzlich beschichten? Grüsse Jonny6x Geändert von Jonny6x (07.01.2022 um 22:01:18 Uhr) Grund: Fehler beseitigt |
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#5 |
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Erfahrener Benutzer
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Wenn du das Harz schonmal hast, kannst du es auch verarbeiten.
Ich widerspreche Ric in der Hinsicht, als dass der Rost mit der Zeit doch wiederkommen wird. Und wenn man sich die Arbeit schon macht, kann man auch direkt versiegeln. Die 18°C sind natürlich ein Problem. Hast du ggf. einen Heizer/Heizofen? Ich kann solche Sachen im Winter auf meinem Gas-Heizofen ablegen. Und anschließend im Keller auf die Heizungsrohre. Tank und Harz am besten drinnen, auf der Heizung schön vorwärmen. Dann den Tank wieder wärmehaltend einpacken. Draussen zügig arbeiten, ihn zum ausdünsten erstmal auf/über Ofen, Heizer o.ä. legen. Dann ins Haus und in einem Raum, der auch mal (länger) stinken darf, weiter trocknen lassen. Was mir noch einfällt: Ein Halogen-500w-Strahler sondert genug wärme ab. Häng den Tank darüber auf, wenn du einen hast. Oben und an den Seiten eingepackt, unten nicht, damit die Wärme gut eindringen kann. Dann kann das was werden! Vom Stromverbrauch reden wir jetzt lieber nicht... Ansonsten vielleicht in einer Werkstatt des Vertrauens nachfragen, ob du da arbeiten kannst oder doch auf die richtigen Temperaturen warten... |
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#6 |
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Erfahrener Benutzer
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Böser Rückschlag
![]() Nach der Spülung mit Phosphorsäure habe ich nur leicht mit Wasser gespült, auch um die verbleibende Säre weiter zu verdünnen. Danach mit Heiluftfön und normalem Fön versucht zu trocknen, und, weil der Tank wirklich aufgrund seiner Form und der Lage des Benzinhahnanschlusses extrem schlecht zu entleeren ist, habe ich noch mit einem Liter ACETON versucht das verbleibende Wasser zu binden und damit auszuspülen. Danach mit Heisluft-Föhn wieder getrocknet, über Nacht in einem warmen Zimmer weiter getrocknet. Heute früh dann das böse Erwachen: Innen ist er schon wieder total verrostret! Irgendetwas von meiner Vorgehensweise war wohl falsch... Tipps sind willkommen... Jetzt kann ich wieder mit der Zitronensäure anfangen.... Grüsse Jonny6x |
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#7 |
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Erfahrener Benutzer
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Warrum nimmst du kein Kreem (http://www.kreem.at/produkte/).
Ich habe damit schon viele Tanks (uralte Puch und Jawatanks, GS450, etc. - teilw. extrem angerostet) entrostet und versiegelt. Das funktioniert wunderbar. Einige der Tankversiegelungen sind jetzt 15 Jahre her und sind pefekt. Das Problem mit der Verarbeitungstemperatur hast du da aber auch. Allerdings "stinkt" die Versiegelung da nicht so extrem. Fürs Entrosten/aktivieren ist ein Tauchsieder absolut empfehlenswert (geht aber auch ohne)! |
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#8 |
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Erfahrener Benutzer
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Das Problem ist ja (noch nicht) die Beschichtung, sondern die korrekte Vorbehandlung.
Und eine schnelle und vollständige Trocknung danach. Meine Vermutung: Vermutlich hätte ich die Phosphorsäure höher konzentriert anwenden sollen, und diese dann entleeren und ohne jegliche Spülung antrocknen lassen sollen… Aber sicher bin ich mir halt auch nicht. Der Chemieunterricht ist schon zu lange her 😌 Grüße Jonny6x |
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#9 | |
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Zitat:
Tank immer voll halten und gut ist. Ich fahre seit 30 Jahren Motorrad und hab noch nie einen beschichteten Tank gebraucht.
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#10 |
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Verstehe ich auch nicht. Hab meinen mit Cola gesäubert, getrocknet und dann immer voll getankt.
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Duracell ist Scheiße
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#11 |
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Wie sind denn die Tanks werksseitig gegen Rost geschützt?
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#12 |
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Durch eine Embalagen-Innenlackierung!
@jonny6x: Kreem ist genau dafür da: Entrosten, aktivieren und versiegeln - da braucht man sonst gar nix! |
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#13 |
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Aha. Da Emballage Verpackung bedeutet, deute ich das so, dass es nur eine Beschichtung ist, die während der Verpackung, Lagerung und des Transports vor Korrosion schützen soll. Also sind die Tanks im Prinzip innen nicht (dauerhaft) gegen Rost geschützt.
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#14 | ||
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Zitat:
Ich kann mir nur vorstellen, dass noch zuviel Wasser im Tank war. Oder zu hohe Luftfeuchtigkeit in dem Raum? Bin aber, ehrlich gesagt, hier überfragt! Zitat:
Aber, wenn du so einen Tank hast, der so lange teilweise gefüllt war, dass sich stärkerer Rostfraß gebildet hat, macht versiegeln Sinn. Oftmals ist Ersatz ja auch nicht günstig, bzw. gar nicht zu bekommen. Erlebt bei einer XJ 600 s und einer XJ 900. Beide mit Kreem rot versiegelt und die fahren heute noch. Aber jetzt lieber wieder zurück zum Thema! |
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#15 |
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Da bin ich voll bei dir, schon allein, weil die Versiegelung halt auch wieder ein wenig Materialstärke aufbauen kann, die durch den Rostfraß stellenweise flöten gegangen ist.
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#16 |
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Also wenn ich mir das alles so anhöre und nach meinen bisherigen Erfahrungen werde ich wohl auf KREEM umsteigen:
Da gibt es ein Komplett-Paket für bis zu 20 Liter Tanks für ca. 62 €. Hab mir dazu deren Infos auf deren Homepage mal reingezogen - das klingt schon überzeugend! Und ja, die Tanks sind echt eine Schwachstelle, die werden irgendwann aussterben, wenn man nichts dagegen tut... ![]() Grüsse Jonny6x |
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#17 | |
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Zitat:
Der Innenlack der Suzi-Metalltanks IST ein Schutzlack gegen Korrosion durch Kohlenwasserstoffe, aber leider eher mäßig gegen Wasser. Zu der Zeit, als diese Tanks (GS, VX, etc.....70/80/90er) gebaut wurden, war der Wassergehalt in Treibstoffen mehr oder weniger vernachlässigbar. Das hat sich mittlerweile durch Biosprit und vor allem einige Diskonttankstellen (nur 1-stufiges Wasserfiltersystem) geändert. Bei langen Lagerzeiten (jahrelanges herumstehen), entsteht zudem Kondenswasser und dann rostets hurtig dahin. Habe eine VX800 mit durchgerostetem Tank nach 2 Jahren! Eine alte Puch MV50 hat 30 Jahre gestanden - der Tank hat fürchterlich ausgesehen, rostete aber nicht durch! Er lies sich dennoch komplett entrosten und wieder herrichten (war halt noch ein ordentliches Blech damals). Neue Lacke stecken das alles problemlos weg. Deswegen macht es Sinn diese Tanks mit dem Kreem-System zu behandeln. Es gibt natürlich nicht nur das Kreem-System, sondern auch andere, gleichwertige Produkte am Markt. |
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#18 |
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@jonny6x:
Durch die Säure hast du den Tank komplett entfettet (der Schutzlack ist sowieso schon tot). Damit ist er dem Luftsauerstoff und Feuchtigkeit schutzlos ausgeliefert - er musste rosten. Du hättest sofort mit einem Versiegelungslack Schutzbeschichten müssen, damit das was wird. |
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#19 |
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@AmigaHarry:
Zwischen Entleeren, Spülen und Beschichten muss aber die „gründliche Trocknung“ sein! Das Problem mit diesem Tank ist schon mal, das man die Flüssigkeitsreste praktisch nicht vollständig heraus schütten kann ![]() Der Einfüllstutzen hat einen hohen Kragen innen und die kleine Ablauföffnung liegt so ungünstig, dass auch da ein letzter Flüssigkeitsrest nur daran vorbei läuft! Wenn die Phosphatierung ausreichend gewesen wäre, hätte die ja mindestens über Nacht in einem warmen Zimmer schützen müssen. Eventuell war auch die Aceton-Spülung kontraproduktiv? Die Kunst ist wirklich, das Teil schnell und gründlich trocken zu kriegen. Das wäre im Sommer vermutlich auch einfacher… Jonny6x |
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#20 |
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Bei solchen Problemen behelfe ich mir mit fusselfreien Lappen an einer Schnur und einem passenden Stab. Wo man hingucken kann, kann man mit dem Stab auch den Lappen hinbugsieren. Mit der Schnur bekommt man den Lappen auch wieder aus dem Tank. Wenn der Lappen dann noch gut saugfähig ist, bekommt man die Restflüssigkeit auch recht gut weg.
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#21 |
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@Berndy:
das ist eine gute Idee, danke, die werde ich mal versuchen. Wenn die Pfützen weg sind, geht der Rest auch leichter mit dem Fön... Grüsse Jonny6x |
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#22 |
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@jonny6x:
Ja, das Leerbekommen ist wirklich schwer. Mir ist es so bei einem Suzi GT380 Tank ergangen (der war ein echte Katastrophe) - da bin ich dann nach einigen Fehlversuchen auf Kreem umgesteigen - und das funzt super. Du musst allerdings das ganze Paket anwenden: Mit Reiniger, Entroster und Siegellack - sonst wirds wieder nichts. Der Entroster sorgt während der Trocknungsphase dafür, das nicht wieder gleich alles anrostet. Und besorg dir, wenns geht, einen Tauchsieder - das erleichtert das Ganze sehr. Ich habe sowas meiner damals noch lebenden Großmutter "gefladert"...... |
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#23 |
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@AmigaHarry:
KREEM 2 K rot Komplett-Set mit Tauchsieder wurde bestellt, Gebinde für 20 Liter Tank, 70 Euronen mit Versand. Soll 2- 3 Tage dauern bis es da ist. Ich glaube, ich lasse einfach die Zitronensäure solange im Tank - wenn ich sie raustue rostet es eh gleich wieder. Und wenn ich es richtig verstanden habe, greift sie das blanke Eisen nicht weiter an... Ja, diese Tanks sind nicht für solche Aktionen konstruiert. Schon alleine die Tatsache, dass die Anschlusstelle des Benzinhahnes leicht nach innen zurück versetzt ist, also im Innern erhaben ist ![]() Und am Tankdeckel ist der Kragen so hoch bzw tief hineingezogen (ich nehme mal an als Schwallschutz oder Spritzschutz bei der Betankung), dass auf der Seite gar nichts geht... Grüsse Jonny6x |
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#24 |
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Die seltsame Einfüllöffnung haben wir den Amis zu verdanken (speziell den Kalifornieren). Die sind für sog. Gaspendelanlagen ausgeführt (gibts auch bei uns hin und wieder). Da wird das beim Betanken ausströmende Benzin/Luftgemisch wieder von der Zapfsäule abgesaugt und rückgeführt...
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#25 |
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Aha.
Tja, jeder Vorteil hat auch irgendeinen Nachteil… Grüße Jonny6x |
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#26 |
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hier ein Update:
nachdem die erste Runde nicht erfolgreich war, siehe vorher, musste ich ja einige Tage auf die KREEM-Bestellung warten. Kam schnell nach 2 Tagen. Da ich unter der Woche aber berufsbedingt kaum Zeit habe, musste ich dann auf den Samstag warten. Die Zitronensäure habe ich so lange im Tank gelassen, so ist er blank geblieben. Habe ihn halt jeden Tag frühs und abends gedreht, sonst hätte er wohl im Luftpolster über der Säure wieder gerostet. Heute dann der große Tag. Ich habe das Programm soweit wie es mir möglich war nach Anleitung durchgezogen. Da er ja durch die Zitronensäure schon entrostet war, hatte die alkalische KREEM-Reinigungsstufe kaum Arbeit. Die geforderten 65 °C habe ich nicht erreicht, sondern nur ca. 50 °C. Danach kam die Rostumwandlung, das sah hinterher sehr homogen aus, siehe Bild, war allerdings schwierig zu fotografieren. Dann gespült und getrocknet. Das Trocken ist der schwierigste Teil. Ich habe intermittierend mit der Heisluftpistole gewärmt und dann den Tank auf einen Entfeuchter gelegt (siehe Bild) und ihn so mit getrockneter Luft gespült. Das ganze ein paar Stunden lang. Dann habe ich angenommen, dass er ausreichend trocken war... Die rote 2 K-Beschichtung war wesentlich dickflüssiger als ich mir das vorgestellt habe. Auch hier wieder das Problem, dass der Tank nicht ganz entleert werden kann. Ist eine ziemliche Sauerei, möglichst viel raus zu schütteln, das klappt aber nur unbefriedigend. Der Rest muss halt jetzt eintrocknen.. Jetzt liegt er zum Trocknen (siehe Bild von der Beschichtung), das ganze soll mindestens 8 Tage dauern. Aber es besteht ja keine Gefahr, dass der Rest des Mopeds früher fertig ist Die Tankversiegelung hat folgende Kosten verursacht: 30.-€ für 5 kg Zitronensäurepulver (viel hilft hier viel) Das KREEM-Set für einen 20 L Tank: 70.-€ Wollen wir hoffen, dass sich die Arbeit gelohnt hat... Grüße Jonny6x |
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#27 |
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Richtig entleeren geht eigentlich nur über die Benzinhahnöffnung.
Ansonsten schauts ja nicht so schlecht aus...... |
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#28 |
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Ja, klar, aber selbst die Benzinhahnöffnung ist
a) sehr klein und sitzt b) auf einer nach innen gezogenen Erhebung, ist also nicht die tiefste Stelle. Dadurch ist das relativ zähflüssige, überschüssige 2K KREEM praktisch nicht, wie es laut Bedienungsanleitung gefordert ist, vollständig heraus zu bekommen… Ja, bis jetzt sieht es gut aus ![]() Grüße Jonny6x |
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#29 |
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Das sieht wirklich gut aus. Vielleicht probiere ich das Zeug beim nächsten Mal auch aus, bislang habe ich immer "nur" mit Zitronensäure hantiert.
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#30 |
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Ich finde die Zitronensäure perfekt zum Entrosten:
Kann nicht viel Schaden anrichten, ist vergleichsweise günstig und sehr einfach zu handhaben. Durch die mehrfache Zitronensäure-Behandlung ist es mir überhaupt erst gelungen, die ganzen losen Rostabplatzungen durch die kleine Benzinhahnöffnung heraus zu spülen. Die Frage ist halt, was danach kommt. Vielleicht wäre es auch mit stärkerer Phosphorsäure ausreichend gewesen. Ich wollte halt kein Experiment mehr eingehen, und die Reputation von KREEM ist wirklich gut… Tipps: + Im Sommer draußen machen! + da hat man automatisch eine gute Belüftung + bei meinem schwarzen Tank hätte ich vermutlich nur warmes Wasser einfüllen müssen, die Sonne hätte die Temperatur mindestens gehalten… + und Vorsicht: Das Pulver zum Reinigen ist sehr feinkörnig und staubt leicht! + da würde ich beim nächsten Mal gleich eine FFP2 Maske tragen + Bei der Behandlung sowohl mit dem (stark alkalischen) Reiniger als auch mit dem (stark sauren) Entroster sind Gase im Tank entstanden - ich hab also immer mal wieder den Druck abgelassen während der jeweiligen einstündigen Anwendung. + PSA ist Pflicht + ich hatte die beiden Öffnungen druckdicht verschlossen, um ihn beliebig drehen und wenden zu können, sodass zuverlässig jede Stelle ausreichend der Chemie ausgesetzt war. + ich habe nur jeweils 12 Liter der beiden Lösungen angesetzt (= nur jeweils 500 gr verwendet). Aufgrund der Geometrie und des Einfüllstutzens kriegt man den Tank sowieso nicht 100% gefüllt. Mit der teilweisen Füllung ist er nicht so schwer, und man kann ihn leichter schütteln und drehen und wenden. Und auch die Chemie der 12 Liter war dicke ausreichend stark. + durch 2 Holzklötze mit denen ich dann gezielt untergebaut habe konnte ich ihn in jeder Lage fixieren während der Einwirkzeit. Grüße Jonny6x |
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#31 |
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Erfahrener Benutzer
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Is jetzt vielleicht n bißchen spät dazu. Aber schau Dir mal von Nils Homann auf YT das entsprechende Video zum Thema an.
Immer wieder unterhaltsam u. informativ. |
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#32 |
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Erfahrener Benutzer
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@gstec: Danke für den Hinweis.
Aber dieser Baby-Tank hat einige entscheidende Vorteile gegenüber dem Tank von der GS und speziell meinem: A) die Größe: ich schätze mal nur 5 Liter? Dadurch sehr handlich B) zwei (!) große Öffnungen - da könnte man neidisch werden! C) beide Öffnungen liegen sehr günstig, jede sehr tief oder sogar an der tiefsten Stelle - jetzt bin ich neidisch! D) kein Schwallkragen - ist halt vermutlich auch ein recht frühes Modell eines Tanks ![]() E) keine konisch zulaufende Engstellen wo sich Schleifgut verkeilen könnte F) praktische, fast quaderförmige Bauweise mit schön verrundeten Kanten F) viel, viel weniger Rostbefall als meiner Ich hatte mir auch kurz überlegt mit mechanischer Unterstützung zu arbeiten, hab es aber verworfen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das was ich dazu verwende (Schrauben oder Splitt/Steinchen) wieder vollständig herausbekomme. Bei unserem Tank gibt es leider viele nicht einsehbare Stellen… Und leider besitze ich auch keinen Betonmischer und innen hätte er in einen solchen aufgrund seiner Größe eh‘ nicht reingepasst ![]() Naja, ich habe bei meiner Aktion einiges dazu gelernt - das wollte ich ja so; und wenn die Beschichtung jetzt hält, ist das Ziel erreicht ![]() Grüße Jonny6x |
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#33 |
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Ich glaube, das ist diesmal gut geworden!
![]() Dass keine Öffnung an der tiefsten Stelle ist, macht es natürlich schwer. Das war bei der XJ damals kein Problem! Aber ich denke, wenn Du das überschüssige Kreem rot an der Oberseite fest werden lässt, wirst du unten keine Probleme mit den Anbauteilen haben. Ich bleibe weiter gespannt! |
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#34 |
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Super-Moderator
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Du hattest 30%ige oder so, richtig? Ich muß noch mal schauen, was ich für welche habe, aber ich meine, das wären deutlich mehr Prozente gewesen... 85% oder sowas...
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#35 |
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Nö, meine Ausgangslage war war auch 85%ige Phosphorsäure.
Ich hab sie aber, weil ich irgendwo einen Hinweis gefunden hatte, für die Verwendung auf 20%ige verdünnt. Das war dann wohl zu schwach. Es gibt auch Hinweise, die 85%ige direkt zu verwenden. War mir dann aber zu unsicher mangels zuverlässiger Quellen… Hätte ich vielleicht mal an einem Probestück Eisenblech vorher probieren sollen. Grüße 🙋🏼 Jonny6x |
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#36 |
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@McFadden:
Danke für die Zuversicht ![]() Genauso habe ich es versucht. Und jetzt habe ich den Tank an einem kühlen Ort platziert, wo die Beschichtung langsam und schonend aushärten kann. Das kann ruhig dauern, ich hab es ja nicht eilig… Werde gelegentlich noch mal ein Bild von innen versuchen. Grüße Jonny6x |
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#37 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
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Beiträge: 168
Baujahr: 1991
Kilometer: 40000
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Bin kein Freund von diesen Beschichtungen, habe bereits reichlich Berichte von Ablösung und nachfolgender Sauerei gehört/gelesen.
MMn passiert gar nichts, wenn der Tank vor längerer Standzeit komplett gefüllt wird, am Besten mit E5 oder Super Plus. Meine TR hat ca. 10 Jahre (94-2005) mit vollem Tank gestanden, da war ein Hauch von braunem Belag auf dem Blech zu erkennen - mit dem Finger abwischbar. Hatte zwischenzeitlich auch schwere Fälle von Tankkorrosion an *drei* CB200 und einem Schwalbe-Tank. Mit günstig gekauftem Getriebemotor und selbstgedruckter Untersetzung ging das ganz gut. Mittelchen: Zunächst Rohrreiniger gegen den fettigen Schlonz und danach Zitronensäure mit Spax-Schrauben gegen den Rost. Gruß Jens https://youtu.be/ZBeq9v0QdOk |
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#38 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 01.07.2020
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Alter: 60
Beiträge: 168
Baujahr: 2003
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Der heutige Sprit hat ne andere Zusammensetzung, deshalb sollte man genau das nicht mehr tun. Geht jetzt nicht um 3 o.5 Wochen Standzeit. Eher wenn man weiß, das man den Winter über nicht fährt. Da kannst Du am Besten Kraftstoffsysten u. Tank komplett entleeren. Tank ablüften lassen u. an trockenem Ort aufbewahren. Hatte zuletzt den Tank zusätzlich in großen Plasticksack mit Luftentfeuchter gepackt u. gut verschlossen.
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#39 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.01.2022
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Sehe ich genauso wie Gstec:
Hausmittelchen wie Rohrreiniger, Corega-Tabs oder Cola können funktionieren müssen aber nicht - da macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen. Und bei längerer Standzeit zersetzen sich halt die Kraftstoffe. Der Beweis war ja der kriminelle Ausgangszustand des Tanks. Und in den Videos vom Vergaseronkel kann man ja gut sehen was er dann z. B. auch im Vergaser anrichtet. Grüsse Jonny6x |
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#40 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 13.11.2005
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Kilometer: 1.1mio
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Ich hab den ersten Tank mit Kreem vor ca. 15 Jahren gemacht und einige weitere sind gefolgt - sogar einen Diesel-Traktortank.. Von Ablösungen und ähnlichem ist in all der Zeit nichts zu bemerken. Das passiert maximal wenn man es falsch macht - nicht ordentlich entrostet/reinigt oder trocknen lässt.
Die Dinger sehen heute noch aus, wie am 1. Tag. Das sich der Sprit ändert ist auch nicht unbekannt geblieben (Biosprit). Deswegen soll man in Ländern mit hohem Biospritanteil den Tank 2x beschichten. Dann kannst sogar pures Äthanol oder Rapsöl einfüllen. Ich habe, wie gesagt keine Beziehung zum Hersteller von Kreem, aber wir verwenden das in Oldtimerkreisen (und damit meine ich die KFZ!!!) schon Jahrzehnte und haben die besten Erfahrungen damit - wenn man's richtig macht. |
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#41 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
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Meine Aussage soll auch nur sein:
Beschichtung braucht's nicht, wenn man GMV 1.0 walten läßt... Gruß Jens |
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#42 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 02.01.2022
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Meine Hoffnung ist halt, dass man mit GMV 2.0 und Beschichtung ein sorgenfreieres Leben hat
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#43 |
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.01.2022
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Ist ja jedem selbst überlassen und das ist auch gut so...
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| entrosten, phosphorsäure, tank, zitronensäure |
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