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Alt 20.06.2024, 07:35:25   #1
Hastalavista
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Moin, bin gestern ca. 20 KM von zu Hause liegen geblieben und war ziemlich ratlos. Ungewöhnlich war, dass sie zuvor einwandfrei gelaufen ist und nur 30 Minuten gestanden hat.
Habe hier im Forum recherchiert, ein Freund kam vorbei und wir konnten etwas prüfen, bevor es dunkel wurde.
Bekannte Fakten: Tank ist fast voll, Batterie hat 12,2 V, Licht und Blinker funktioniert, Öldruck und Neutralleuchte leuchten, Kein Geräusch bei Betätigen des Startschalters, Keine Veränderung bei Start über Autobatterie, Sicherung auf 0 Ohm gemessen (20 A neben Starterrelais?? Die in der rechten Seitenverkleidung), Kein Muks bei 2 Versuchen durch Anschieben im 2. Gang. Killschalter mehrfach hin und her geschaltet, Kupplungsschalter überbrückt. Ich hatte hier mehrere Beiträge gefunden bei denen zumindest das Anschieben noch half... Was würdet ihr als nächstes Prüfen/machen? Vielen Dank für Tipps schon mal vorab.
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Alt 20.06.2024, 07:45:13   #2
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Zitat:
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gemessen (20 A neben Starterrelais?? Die in der rechten Seitenverkleidung)
Die im Gummi (Ersatz) oder die unter der Kappe?
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Alt 20.06.2024, 07:51:19   #3
AmigaHarry
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Die GS hat nur eine Sicherung für alles.
Um zu sehen ob der Starter überhaupt funktioniert, das Starterrelais überbrücken.
Dazu 1. Versuch nur die Steuerseite - also wo die dünnen Kabel hängen direkt von der Batterie mit 12V versorgen (müsste der Kontakt mit dem Gelb-Grünen Kabel sein). Geht da nichts ist das Relais hinüber (oder die Minus-Leitung ist wo unterbrochen). Klackt das Relais, zieht es zumindest einmal an.
2. Versuch: Leistungsseite überbrücken. Aber Achtung: Dazu ein dickes Kabel oder gleich einen Schraubenzieher nehmen und die beiden Relaiskontakte kurzschließen - da wirds funken! - oder auch nicht, wenn der Startermotor die Ursache ist - ansonsten müsste er anrucken. Dann noch prüfen ob die Kabel bis runter zum Anlasser fest bzw. nirgends unterbrochen sind.

Liegts nicht am Relais oder dem Anlasser selbst, bekommt der Anlasser keinen Saft über die normale Speiseleitung. Die geht (vereinfacht) vom Zündschloß über Seitenständer/Kupplungshebel und NotAus zum Anlasserrelais. Es könnte natürlich auch der NotAus-Schalter verdreckt sein oder irgendwo unterwegs eine Unterbrechung sein (Stecker?)

12.2V Ruhespannung ist auch nicht gerade viel - hast du diese auch während eines Startversuches gemessen? Nicht, das die komplett einbricht und sich deswegen gar nichts mehr tut. Manchmal hört man das Relais nicht und es zieht vielelicht trotzdem an......
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Alt 20.06.2024, 07:52:14   #4
Hastalavista
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Hmm, da war nur eine Sicherung und die war gesteckt, also nicht lose in einem Gummi. Die Ersatzsicherung wird einer der Vorbesitzer vermutlich entfernt haben
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Alt 20.06.2024, 07:57:54   #5
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In dem Fall hätte aber auch keine Kontrollampe oder Licht brennen dürfen......
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Alt 20.06.2024, 08:03:16   #6
Hastalavista
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Zitat:
Zitat von AmigaHarry Beitrag anzeigen
Die GS hat nur eine Sicherung für alles.
Um zu sehen ob der Starter überhaupt funktioniert, das Starterrelais überbrücken.
Dazu 1. Versuch nur die Steuerseite - also wo die dünnen Kabel hängen direkt von der Batterie mit 12V versorgen (müsste der Kontakt mit dem Gelb-Grünen Kabel sein). Geht da nichts ist das Relais hinüber (oder die Minus-Leitung ist wo unterbrochen). Klackt das Relais, zieht es zumindest einmal an.
2. Versuch: Leistungsseite überbrücken. Aber Achtung: Dazu ein dickes Kabel oder gleich einen Schraubenzieher nehmen und die beiden Relaiskontakte kurzschließen - da wirds funken! - oder auch nicht, wenn der Startermotor die Ursache ist - ansonsten müsste er anrucken. Dann noch prüfen ob die Kabel bis runter zum Anlasser fest bzw. nirgends unterbrochen sind.

Liegts nicht am Relais oder dem Anlasser selbst, bekommt der Anlasser keinen Saft über die normale Speiseleitung. Die geht (vereinfacht) vom Zündschloß über Seitenständer/Kupplungshebel und NotAus zum Anlasserrelais. Es könnte natürlich auch der NotAus-Schalter verdreckt sein oder irgendwo unterwegs eine Unterbrechung sein (Stecker?)

12.2V Ruhespannung ist auch nicht gerade viel - hast du diese auch während eines Startversuches gemessen? Nicht, das die komplett einbricht und sich deswegen gar nichts mehr tut. Manchmal hört man das Relais nicht und es zieht vielelicht trotzdem an......
Die 12,2 V habe ich beim Start nicht kontrolliert. Ist sicherlich nicht viel aber das es mit der Überbrückung zum Auto auch nicht funktinierte und die Zeit drängte habe ich dies ausgeschlossen.
Das Relais muss ich mir dann noch mal genau anschauen. Steuerleitung überbrücken bekomme ich hin. Bevor ich den Leistungsteil brücke (Panik) besser erst den Schalter am Seitenständer suchen/prüfen? Not Aus-Schalter kann ich mal aufschrauben...
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Alt 20.06.2024, 09:46:32   #7
berndy
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Beim Abschließen kann es passieren, dass man ungewollt das Parklicht einschaltet. Ist mir auch schon passiert. Dann zieht es in relativ kurzer Zeit die Batterie leer. Ich habe mehrere Starthilfekabel und musste feststellen, dass an zweien die gecrimpten Anschlüsse der Klemmen so oxidiert waren, dass die keinen Kontakt mehr hatten.
Bevor du jetzt eine große Aktion daraus machst, lade die Batterie vernünftig nach und probiere nochmal zu starten.
Probiere es mit einem anderen Starthilfekabel oder kontrolliere das vorhandene, ob es auch Kontakt hat.

Manchmal sind es Kleinigkeiten, an die man nicht denkt.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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Alt 20.06.2024, 14:30:15   #8
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Mein eigenes Starthilfekabel werde ich auch mal mitnehmen, ist ja schnell geprüft damit. Gestern Abend im Halbdunkeln war das alles schon etwas schwierig
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Alt 21.06.2024, 17:21:39   #9
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Hi, kurze Rückmeldung... Mit dem eigenen Starthilfekabel (und eigenem Auto) ist sie sofort angesprungen. Es stimmt aber etwas nicht mit dem Ladesystem. Da kommt nicht genug an um die Batterie zu laden. Das muss ich mir nach der Überführung ansehen, mir fehlt gerade der Fahrer.
Habe die Batterie zu Hause am Ladegrät von 12,1 auf 12,58V aufgeladen.

Verstehe nur nicht, warum sie beim Anschieben nicht angesprungen ist. Ich saß drauf und habe mich 2x so schnell wie möglich lassen und im 2. Gang die Kupplung kommen lassen. Der Motor war sogar noch warm aber es passierte gar nichts. Anschieber zu schwach oder dummer Zufall

Komisch ist auch, dass beim ersten Versuch mit 12,2 Volt das Relais wahrscheinlich nicht reagiert hat. Da hätte ich erwartet, das zumindest mal kurz der Anlasser kommt, wenn es sonst kein Problem gab. Was aber momentan noch nicht so sicher ist, muss das Moped erst mal wieder zu Hause haben, für weitere Tests
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Alt 21.06.2024, 18:42:38   #10
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Rechne mal damit, dass deine Batterie eventuell defekt ist. Kommt auch auf den Batterietyp an aber 12,58 V erscheint mir für eine voll geladene Batterie etwas schwach.

Prüfe auch die Sicherung. Bei meiner GS war die mal so veroxidiert, dass das Plastikgehäuse schon geplatzt war. Da gabs auch Probleme mit der Bordspannung.

Wenn es das nicht ist, musst du die LiMa durchmessen.

https://forum.gs-500.de/showthread.p...aschine+messen
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Alt 26.06.2024, 23:18:14   #11
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Hi, ist eine Gel-Batterie und wahrscheinlich nicht mehr im besten Zustand, obwohl erst 1 Jahr alt. Ich gehe aber davon aus, dass sie durch das Ladesystem nicht zuverlässig geladen wurde und daher vorzeitig aufgibt. Bei ersten Messungen hatte ich nur 12,6 V Ladespannung gemessen und kurz darauf 14 V. Wollte mich heut noch mal daran machen aber beim letzten Mal habe ich die Sicherung geprüft und verschlampt, erst mal wiederfinden oder neu besorgen Sicherung war optisch und meßtechnisch OK. Neue Batterie muss ich auch besorgen. Kaufe gerne bei Louis ein aber da gibt es offenbar nur noch Gel-Batterien oder LITHIUM-Ion...
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Alt 27.06.2024, 06:59:29   #12
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Ladespannung von 14 V wäre ok. Ich hatte ja geschrieben, dass die Leerlaufspannung auch etwas vom Batterietyp abhängt. Gel-Batterien haben eine etwas niedrigere Leerlaufspannung. Kann sein, dass deine Batterie noch gut ist. Das sollte man prüfen (lassen) bevor man die entsorgt.

Ja, nachdem man politisch zu der Auffassung kam, dass Batteriesäure zur Herstellung von Sprengstoff benutzt werden kann (konnte man schon seit 1895 herstellen), hat man bestimmt, dass Batteriesäure nicht mehr frei verkäuflich ist. Dazu gehören auch Säurepacks, wie sie für Vlies-Batterien üblich waren.

Da man ja auch Batterien zur Erlangung von Schwefelsäure entleeren kann, gibts wohl nur noch fertig befüllte Batterien, in denen die Säure gebunden ist. Die stehen dann mehrere Wochen/Monate unbenutzt irgendwo herum. Muss man sich nicht wundern, dass die vorzeitig kaputt gehen.
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Alt 27.06.2024, 21:20:39   #13
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Normalerweise werden solche Batterien erst kurz vor der Auslieferung befüllt und über den Versandhandel bekommt man nach wie vor ganz normale Vliesbatterien mit Beipacksäurebehälter zur Selbstbefüllung (erst letze Woche so eine bekommen).
GEL-Batterien sind an und für sich schon OK für die GS. Das Ladesystem kommt damit zurecht.

Die Batterie kann zwar eine intakte Spannung anzeigen, bricht aber unter Last komplett zusammen - sie hat keine Kapazität mehr. Ich denke das dies hier der Fall sein könnte. Leider sind die meisten Batterien heute nur billiger Fernostschrott (egal was für klingende Namen da draufstehen) - Lebensdauer von weniger als 2-3 Jahren sind mittlerweile gang und gebe.

Eine GS kann ohne Batterrie nicht anspringen - die Elektronik braucht ein Minimum an Versorgung, welche sie von der Lima nicht unter ~2000rpm erhält (und auch da gehts kaum).
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Alt 28.06.2024, 04:23:33   #14
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Zitat:
Zitat von AmigaHarry Beitrag anzeigen
und über den Versandhandel bekommt man nach wie vor ganz normale Vliesbatterien mit Beipacksäurebehälter zur Selbstbefüllung (erst letze Woche so eine bekommen).
Wo gibt's die denn?
Habt ihr in Österreich andere Gesetze diesbezüglich? Wenn man hier nach einer Batterie sucht, ist die entweder schon gefüllt und vorgeladen oder leer und man muss sie sich in einer Werkstatt befüllen lassen.
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Alt 28.06.2024, 07:17:51   #15
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Kann schon sein, dass das in A anders gehandhabt wird als in D. Unsere Politiker sind ja bekanntlich manchmal etwas übereifrig. Bei anderen Fragen dann eher zurückhaltend.

Ich habe selbst bei Winnerbatterien letztes Jahr keine Vliesbatterie mit Säurepack mehr bekommen. In der Größe für die CB600 gabs nur eine Gel-Batterie.

Möglich, dass es für Werkstätten noch welche gibt. Das Verbot der Schwefelsäure gilt ja nur für Endverbraucher.

Laut der Verordnung müssten Gewerbetreibende aber genau darüber Buch führen wem, wieviel usw. Batteriesäure abgegeben wird. Also, selbst wenn sie eine Vliesbatterie mit Säurepack verkaufen würden, müssten sie das dokumentieren.

Ich kann mir vorstellen, dass das viele Händler/Werkstätten einfach nicht machen wollen und deshalb nur bereits befüllte Batterien verkaufen.
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Alt 28.06.2024, 08:35:17   #16
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Wenn man Batterien im Großhandel bestellt (und das kann prinzipiell jeder) kommen auch unbefüllte mit extra Säurepack.
Ich habe 2 Batterien für eine Guzzi 1200Sport8V und eine Breva1100 vor 2 Wochen so zugesandt bekommen.

Schwefelsäure (höher konzentriert als Batteriesäure) ist im Fachhandel nach wie vor in 1L-Gebinden zu bekommen (allerdings nicht anonym - muss angemeldet sein, was aber jeder kann).

Wie man aus der schwach konzentrierten Batteriesäure eine signifikante Menge an Sprengstoff machen soll, muss mir der Gesetzgeber erst einmal vorhüpfen! Da würde man für wenige Gramm schon einige Liter brauchen - und größere Mengen hat man auch schon früher ohne Registrierung (als Firma) nicht bekommen.
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Alt 28.06.2024, 11:25:55   #17
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Die Österreicher?

Die Verordnung VO (EU) 2019/1148 gilt EU-weit

Artikel 3, Absatz 8 :
"Mitglied der Allgemeinheit" jede natürliche oder juristische Person, die zu Zwecken handelt, die nicht im Zusammenhang mit ihrer gewerblichen, unternehmerischen oder beruflichen Tätigkeit stehen"

Artikel 5, Absatz 1
"Beschränkte Ausgangsstoffe für Explosivstoffe dürfen Mitgliedern der Allgemeinheit weder bereitgestellt noch von
diesen verbracht, besessen oder verwendet werden"



Damit bleibt offiziell der Verkauf von Batteriesäure an Privatpersonen verboten.
Aber!

Artikel 5, Absatz 3
Ein Mitgliedstaat darf ein Genehmigungssystem anwenden oder errichten, wonach Mitgliedern der Allgemeinheit
bestimmte beschränkte Ausgangsstoffe für Explosivstoffe in einer Konzentration, die den jeweiligen in Spalte 3 der Tabelle
in Anhang I aufgeführten oberen Konzentrationsgrenzwert nicht überschreiten, bereitgestellt oder von diesen verbracht,
besessen oder verwendet werden dürfen


und dazu Anhang 1
Oberer Konzentrationsgrenzwert für eine Genehmigung nach Artikel 5 Absatz 3
Schwefelsäure (CAS-Nr. 7664-93-9) : 40% w/w



In D wurde entschieden (mit irgendeinem §10- fragt mich nicht nach dem gesetzbuch dazu), daß es kein Genehmigungsverfahren nach Art.5 Abs3 geben wird.
Also kann das in D nicht jeder, auch nicht, wen er aus Österreich kommt.

Ich habe nichts dazu gefunden, ob es in Ö dazu ein Genehmigungsverfahren gibt. Dann dürften Deutsche da aber auch kaufen....
Harry kann da bzgl Privatpersonen aber auch nicht mitreden, weil sein Erwerb der Batteriesäure sowohl mit seiner unternehmerischen, gewerblichen, als auch beruflichen Täigkeit zu tun hat. (Richtig?)
Und da braucht es nicht einmal ein UND dazwischen, ein ODER reicht ja schon.

(Ich überlege, ein Gewerbe anzumelden. Batteriesäurevertrieb und Akkubefüllung....)



P.S. wie teuer ist ein Paket aus Österreich nach Deutschland?

Geändert von Kay73 (28.06.2024 um 14:21:33 Uhr)
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Alt 28.06.2024, 14:59:16   #18
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Zitat:
Zitat von AmigaHarry Beitrag anzeigen
Wenn man Batterien im Großhandel bestellt (und das kann prinzipiell jeder) kommen auch unbefüllte mit extra Säurepack.
Ich habe 2 Batterien für eine Guzzi 1200Sport8V und eine Breva1100 vor 2 Wochen so zugesandt bekommen.

Schwefelsäure (höher konzentriert als Batteriesäure) ist im Fachhandel nach wie vor in 1L-Gebinden zu bekommen (allerdings nicht anonym - muss angemeldet sein, was aber jeder kann).

Wie man aus der schwach konzentrierten Batteriesäure eine signifikante Menge an Sprengstoff machen soll, muss mir der Gesetzgeber erst einmal vorhüpfen! Da würde man für wenige Gramm schon einige Liter brauchen - und größere Mengen hat man auch schon früher ohne Registrierung (als Firma) nicht bekommen.
Also vor einigen Jahren hat es ein Anwärter auf der Polizeischule fertig gebracht TATP in seinem Zimmer herzustellen und auf der Heizung zu trocknen. Da das Zeug höchst brisant, wärme- und druckempfindlich ist, hat es dann die Außenwand weggesprengt. Das war es dann mit der Karriere. Zum Glück passierte das als niemand im Gebäude war. Für TATP reicht Batteriesäure. Und genau aus diesem Grund gibt es die Bestimmung. Das Zeug ist extrem instabil und detoniert mitunter schon bei etwas Wärme. Das ist aber schon seit 1895 bekannt. Nur hat es, bis vor einigen Jahren, niemand verwendet, weil es so gefährlich und unberechenbar ist.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.

Geändert von berndy (28.06.2024 um 15:24:33 Uhr)
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Alt 28.06.2024, 15:43:14   #19
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Ja, auch ich war offtopic, also btt:


Daß das relais nicht mal mehr was gesagt hat, bringt ich zum Grübeln.
Normalerweise rattert es ja noch.



Aber ich hab schon so oft falsch gelegen...

Kontrolliere mal die Anschlüsse am Stecker unter der hauptsicherung.
Bei mir hat da mal jemand den Ablaufschlauch der Bakterie vergessen- womit die Sprengstoffzutat die Anschlüsse verätzt hat. (Spannung war da, aber Strom ging nicht durch- ein Kabel war nur noch eine Sele!)
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Alt 28.06.2024, 16:07:29   #20
berndy
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Wenn die Batterie richtig leer ist, zieht das Relais mitunter noch nicht einmal mehr an. Das Klacken kann man auch überhören, wenns außenrum etwas laut ist.

Nachdem die GS aber mit einem Überbrückungskabel angesprungen ist, könnte man eigentlich einen Defekt am Starter/Starterrelais weitgehend ausschließen.

Bin mal gespannt, was es im Endeffekt war. Vll. doch eine defekte Batterie.
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Alt 28.06.2024, 16:19:02   #21
Kay73
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mal wieder den Theoretiker raushängen lassend:

Dafür würde sprechen, daß sie mit einer geladenen (Auto) Batterie anspringt- also genug "Saft" hat.


Aber Starten und dann nach 30 km.... geht ins Ladesystem bzw. Kabelverbindungen....
(Batterie zu Anfang i.O. aber nach den km "runter".)
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Alt 28.06.2024, 21:40:01   #22
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Noch ganz kurz: Acetonperoxid ist wirklich altbekannt. Die verdünnte Schwefelsäure wird hier als Katalysator verwendet - geht aber auch mit jeder anderen, salzebildenden Säuren. Deswegen die Batteriesäure zu verbieten ist lachhaft, wenn man andere Säuren in Litern haben kann (z.B. Salzsäiure oder Phosphorsäure). TAPT, also Triacetontriperoxid ist wie die anderen Acetonperoxide ein Kistall und sehr schlagempfindlich - da gehts wirklich gleich hoch (wie Nitroglycerin). Als Terroristensprengstoff denkbar ungeeignet - die sprengen sich da schon vorher selber in die Luft. Wärme tut ihm nichts - da verpuffts gemütlich.

Die Batterien habe ich als Privater bestellt - nicht über meine Firma.

So, back to topic!

Hastalavista scheint eine Batterie zu haben, die seinem Nckname alle Ehre macht - Hastalavista und Arividerci! Die ist tot.
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Alt 29.06.2024, 15:43:42   #23
Hastalavista
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Hi, habe die verschlampte Sicherung durch eine neue ersetzt. Die Batterie am Ladegerät noch mal voll geladen und mit einem zweiten Meßgerät (Fluke) gemessen. Das Fluke hat leider einen Wackelkontakt aber wenn es funktioniert zeigt es 0,2 V mehr an als das günstige von Conrad. Habe jetzt bei voll geladener Batterie 12,8 V gemessen, welche beim Einschalten der Zündung nur durch das Abblendlicht schon auf 12,1V fällt. Das erscheint mir verdächtig. Habe erst mal ein neues Meßgerät bestellt, mit diesem Wackler kann ich den Rest nicht stressfrei messen.
Wenn ich eure Ausführungen richtig verstehe ist es in Deutschland etwas kompliziert eine möglichst Originale Batterie zu erhalten. Einfach zu beschaffen und baulich passend wäre z.b. eine DELO GEL-BATTERIE SAE170A von Louis. Macht es für die GS 500 F Sinn nach einer passenden AGM-Batterie zu suchen? Wenn das keine Vorteile bringt, spare ich mir das. Viele Batterien passen baulich einfach nicht.
Ich überlege auch einen Batterie-Monitor mit zu bestellen, um das mal über einen längeren Zeitraum zu beobachten: https://www.louis.de/artikel/prochar...umber=10055511.
Wenn ich das neue Meßgerät habe werde ich weiteres prüfen.
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Alt 29.06.2024, 18:59:49   #24
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Jede Batterie mit passenden baulichen und technischen Werten der originalen Batterie (laut bike-parts-suz.de eine YB10L-B2) passt auch in die GS. Da braucht man keine teure originale Suzuki Batterie kaufen.
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Alt 29.06.2024, 19:35:36   #25
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Ich denke, Hastalavista ging es um den Batterietyp Nass-/ AGM-/ Gel-.
Die modernere Elektronik der F dürfte mit einer GEL-Batterie vermutlich einfacher zurecht kommen als die einer alten E. Und auch da ging es meistens gut.
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Alt 29.06.2024, 20:32:29   #26
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Ich denke, Hastalavista ging es um den Batterietyp Nass-/ AGM-/ Gel-.
Die modernere Elektronik der F dürfte mit einer GEL-Batterie vermutlich einfacher zurecht kommen als die einer alten E. Und auch da ging es meistens gut.
Jo, so war es gemeint und mit "original" nur unglücklich ausgedrückt
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Alt 28.07.2024, 18:38:34   #27
Hastalavista
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Hallo zusammen,

habe noch mal einiges gemessen und es sieht für mich so aus, dass es mit einer neuen Batterie nicht getan ist. Das Ladesystem hat ein Problem und ich befürchte, dass es schon von der Lichtmaschine kommt.
An der Batterie messe ich maximal 13V und das auch nur bei 2000 Umdrehungen, sonst meistens nur ca. 12,5 V.
Mit der FAQ habe ich dann noch einiges ermittelt. Da es sich um eine F mit Bj. nach 2003 handelt habe ich den Gleichrichter wie angegeben geprüft und komme mit Diodentest auf die genannten Werte. Beim Sollwert von 0,4-0,7 liege ich bei 0,53. und der Sollwert von 0,5-1,2 liegt bei 0,8.
Bei der Lichtmaschine sieht es nicht so gut, sofer ich keinen Meßfehler habe. Von der Lichtmaschine kommt ein Stecker mit 3 gelben Adern. Den habe ich getrennt und bei 5000 Umdrehungen überall ca. 61 V gemessen. Der Motor war nicht mehr kalt, bin ca. 3 Km gefahren, falls das wichtig ist. Zwischen den Phasen habe ich 0,6 Ohm gemessen und gegen Masse ist es unendlich.
Moped hat noch keine 20.000 km gelaufen, muss ich trotzdem davon ausgehen, dass die Lichtmaschine schon so gut wie tot ist?
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Alt 28.07.2024, 20:32:55   #28
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Noch nicht: Kommt dein Messgereät mit den Frequenzen der Lima zurecht? (ca. 160Hz)? Billigere Messgeräte zeigen da nicht immer die richtigen Werte an.
61V wären tatsächlich viel zu wenig - da es aber bei allen Phasen gleich "schlecht" ist, vermute ich einen Messgerätefehler.

Alle anderen Werte sind per se jetzt nicht schlecht.

Bitte die Ladeleistung immer bei 5000rpm messen! Drehzahlen von 2000rpm oder irgenwas sagen nichts aus. Bei 5000rpm sollte die Ladespannung über 13,5V liegen (und unter 15,5V).

Was meinst du mit: An der Batterie messe ich maximal 13V und das auch nur bei 2000 Umdrehungen, sonst meistens nur ca. 12,5 V.

Heist das, das du auch bei höheren Drehzahlen wieder weniger Spannung misst? Wenn ja, deutet es tatsächlich auf dei Lima hin.

Die Lima ist rasch ausgebaut (Mopped zur Seite neigen, damit kein Öl rausrinnt) und Deckel runter. Wenn es was hat, sieht man es meist sofort an den Spulenverfärbungen.
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Alt 28.07.2024, 22:57:36   #29
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Habe in der Beschreibung von Messgerät nachgelesen es kann angeblich 0.01 Hz - 10MHz und hat eine true RMS Funktion.
Die 13 Volt an der Batterie sind leider schon der beste Wert. Über 2000 Umdrehungen ist es weniger und auch bei 5000 waren es nur ca 12,5 Volt. Lima ausbauen?
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Alt 28.07.2024, 23:04:10   #30
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Ja, würde ich machen - die 61V sind schon ein starkes Indiz. In so einem Fall kann man nur systematisch vorgehen und die Bauteile direkt ansehen/prüfen.
Regler hat zwar gute Werte, aber auch da kann sich trotzdem noch was verbergen.
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Alt 05.05.2025, 21:46:20   #31
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Standard Rotor defekt

Hallo zusammen,

ich hatte mir relativ günstig einen Kit mit Gleichrichter und Stator besorgt. Nach ich den Gleichrichter eingebaut hatte wurde schon mal die Batterie wieder ordentlich geladen. Habe aber zur Sicherheit den Stator und Rotor überprüfen lassen. Beides ist schon demontiert und sieht nicht gut aus Ein Magnet ist gebrochen, Fotos im Anhang.
Den Stator hätte ich schon aber einen brauchbaren und bezahlbaren Rotor suche ich jetzt. Über 300€ bei bike-parts ist heftig.
Ist für eine F mit VTTBK4221 also offenbar von 2004. Wenn ich das richtig sehe müssten alle ab 2001 passen. Wenn jeman eine Alternative im Zubehör kennt oder einen guten gebrauchten anbieten kann wäre das prima.
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Alt 13.05.2025, 16:38:21   #32
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Der fehlende Magnet verursacht ein stark gepulsten Wechselstrom - das mag der Regler nicht so gerne. Zudem sieht man an den oberen Wicklungen bereits Verfärbungen - diese wurden überlastet - vermutlich weil die Gegeninduktion der Regleung voll durchgeschlagen hat - die Welle vom fehlenden Magneten war ja nicht da. Sie müssen zwar noch(!) nicht defekt sein, aber Widerstände unbedingt messen - könnte sich schon was ankündigen...
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Alt 13.05.2025, 19:12:18   #33
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Hi, komplett gefehlt hat der Magnet noch nicht. Er hing noch auf seinem Platz aber war auf der kompletten Länge gebrochen, wie man auf dem Detailfoto vielleicht sehen kann. In Kürze wäre er wahrscheinlich abgefallen. Der Regler war schon nicht mehr OK. Regler und Stator waren günstig zu bekommen aber momentan warte ich noch auf die Lieferung von dem teuren neuen Rotor. Gebrauchte Rotoren konnte ich nur sehr wenige finden und auch nur von viel älteren Baujahren bei denen ich mir nicht sicher war ob sie kompatibel sind. Somit wird es leider teuer...
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Alt 13.05.2025, 20:21:06   #34
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Beim Rotor ist es sowieso g'scheiter was neues zu nehmen - bei Gebrauchten weist du nicht, ob die sich nicht im Bälde zerlegen....
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Alt 13.05.2025, 21:53:01   #35
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Da ist auch was dran und wäre ärgerlich bei dem ganzen Aufwand. Hoffe das mit der Montage alles klappt und die Lichtmaschine danach auch die 75 Volt bringt
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