Ich hoffe ihr könnt mir helfen..

[freschi]

Meine kleine GS (sie ist tiefergelegt) läuft nicht mehr oder nicht mehr richtig...keine ahnung wie ich das beschreiben soll.
Ich kenne mich nicht so gut aus..Ich schildere mal das was mein Schatz mir erklärt hat.

Der Vergaser läuft über. Die Schwimmer(nadel ? kerze? ) hängt.

Sie war erst vor kurzem zur Inspektion bei jemandem der sich auskennt. Er hat den Vergaser gereinigt. aber jetzt läuft sie nicht.

wir sind heute noch losgefahren so ca. 20 km ging sie bestens. dann zog sie schon nicht mehr so.aber ich dachte ich wäre in einem zu niedrigen gang. jetzt im nachhinein denke ich erst das da schon etwas nicht gestimmt hat.

ich fuhr noch ein stück weiter und dann musste ich anhalten weil ich abbiegen wollte..sie ging aus es tropfte aus einem unteren schlauch und die öllampe leuchtete.

naja seitdem steht sie jetzt auf einem hof dort in der nähe..

bitte helft mir mit eurer erfahrung..

die saison hat begonnen und ich kann nicht fahren..

ich könnte heulen- nein- ich habe geheult..

ich hab jetzt neue reifen drauf und hab für die inspektion 160 euro ausgegeben.es ist wirklich zum heulen.

soweit das problem.

danke schonmal im voraus..

glg freschi

[Saugwurmmensch]

Die Öllampe ging an, weil der Motor aus war, stimmts?
Das ist ok.

Wenn die Schwimmernadelventile nichtmehr richtig schließen, muss man den Vergaser ausbauen, Nadelventile und Ventilsitze gründlich reinigen und mit etwas Glück ist es dann wieder gut.
(bei der Gelegenheit sollte man sich die Dichtringe vom Schwimmersitz und vom Ventilsitz im Vergaser anschauen. Wenn die kaputt sind, läuft es auch über).

Und ganz wichtig: Benzinhahn nie auf PRI stehen lassen (sonst kann der überlaufende Sprit auch in den Motor gelangen und dort das Öl verdünnen).
Kontrollier besser gleich mal den Ölstand und rieche am Peilstab.
Ist der Ölstand höher als erwartet oder riecht das Öl nach Benzin, muss das Öl gewechselt werden.

Handwerklich ist der Vergaserausbau keine große Sache. Man muss sich nur trauen.

Wichtig wäre noch abzuklären, wo genau der Sprit herkommt/raustropft.
Evtl. ist ja eine andere Ursache schuld...

Edit:
Achso: wenn du dein Profil etwas vollständiger ausfüllst, findet sich vielleicht ein erfahrener GS-Schrauber in deiner Nähe, der dir dabei hilft.
Wenn man weiß was man tut, dauert das keine Stunde.

Was mir grad auffällt:
Du hattest keine Probleme, bevor du sie zur "Inspektion" gebracht hast?
Warum wurde der Vergaser gerenigt?
War das ein Privater oder eine Werkstatt?
Vielleicht ist ja nur eine Schwimmernadel verkantet...

Egal wo es gemacht wurde: da würde ich die Kiste als erstes hinbringen.
Soll das dort gerichtet werden, wo es verhunzt wurde

[freschi]

vielen dank für die rasche antwort..mein schatz muss das mal lesen.ich krieg das ohnehin nicht hin. vor der inspektion lief sie aber auch nicht.darum wurde der vergaser auseinander genommen.

danke nochmals..

[klassikfon]

Frag doch außerdem mal nach, wie der Vergaser gereinigt wurde. Druckluft und Bremsenreiniger genügen oft nicht, bzw. machen es noch schlimmer.

Bei Bedarf:
http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=25766

Gruß Ric

[tian1979]

Hallo zusammen,

ich bin der Schatz Die Inspektion erfolgte bei jemandem Privat. Er hat sich auch um den Vergaser gekümmert weil der überlief. (Leider wohnt der recht weit weg) Danach lief sie auch eine Weile ohne Probleme. Dann stand sie zwei Wochen, nachdem ich damit 200 m gefahren bin ging sie aus weil das Schwimmernadelventil (beide Vergaser) fest hing. (Im Vergaser war kein Sprit). Beide Vergaser im eingebauten Zustand geöffnet und den Schwimmer bewegt. Danach lief sie auf einem Zylinder. Nochmal aufgeschraubt, danach lief sie auf beiden Zylindern. Ausgibige Probefahrt ohne Probleme. Dann ist Freschi damit gefahren und und nach ein paar Kilometern lief der Vergaser wieder über. ich wollte morgen bei Louis zwei Vergaser-Rep Sätze kaufen und u.a beide Schwimmernadelventile wechseln. Meint Ihr das das was bringt oder hat jemand eine andere Idee??

Viele Grüße
Christian

[Merle]

Die Reperatursätze sind schon nicht schlecht.
Ich würde denoch den Vergaser ausbauen und mir das genau anschauen.
Vielleicht sind die Innen richtig schmockig und verhindern deshalb die Nadel am arbeiten. Ich hatte mal so weißliche Kalkähnliche Ablagerungen dran.

Merle

[klassikfon]

Zitat von Merle

Die Reperatursätze sind schon nicht schlecht.
Ich würde denoch den Vergaser ausbauen und mir das genau anschauen.

Genau. Die Vergaser müssen raus und zerlegt werden. Ist keine so schwere Aufgabe, einfach langsam vorarbeiten.
Ich zerlege Vergaser immer auf einem hellem Baumwolllappen (altes T-Shirt), da sieht man die kleinen Einzelteile besser und es kullert nichts weg.
Die Schrauben der Schwinnerkammern sind schnell rundgelutscht, bitte auf passendes Werkzeug achten (PH Schraubendreher!).
Alles Demontieren und alle Düsen raus, dann gründlich reinigen und mit Rep-Satz wieder komplettieren, das sollte reichen.

Oft sind es minimale aber hartnäckige Verschmutzungen, die die optimale Funktion verhindern. Deswegen oben auch mein Angebot mit der Ultraschallreinigung.

Gruß Ric

[Merle]

Klassikfon, trennst du die Vergaser zum Ultraschallbad reinigen? Da sind ja Kunststoffstücke zwischen. Man sagt ja das ein gerennter Vergaser neu Synchronisiert werden muss.

Würde meinen gerne ins Ultraschallbad geben, bin mir aber wegen den Kunststoffverbindungen unsicher.

lg

Merle

[klassikfon]

Zitat von Merle

Klassikfon, trennst du die Vergaser zum Ultraschallbad reinigen? Da sind ja Kunststoffstücke zwischen. Man sagt ja das ein gerennter Vergaser neu Synchronisiert werden muss.

Würde meinen gerne ins Ultraschallbad geben, bin mir aber wegen den Kunststoffverbindungen unsicher.

lg

Merle

Nein, ist nicht nötig. Steht auch so in meinem Thread.
Mein Ultraschallgerät ist groß genug, um beide Vergaser zugleich aufnehmen zu können. Synchronisieren muss man dann also nicht. Einfach alles demontieren und zu mir schicken, das wars.

Gruß Ric

[Merle]

Oh Klassikfon, da haste mich leider falsch Verstanden ;D

Ich will den hier bei mir ins Ultraschallbad legen ;D Groß genug ist das Bad auch. Ich weiß nur nicht was du als Mittel benutz. Denn mir wurde gesagt, das schon sämtlicher Kunststoff weg müsste, der würde dann angegriffen.
Ich bin nur Fies davor den zu trennen.

Mein Männe hat da auf der Arbeit bestes Räuberzeug um alles mögliche zu verflüssigen. Nur ich mag den Vergaser ja richtig vorbereiten.

lg

Merle

[klassikfon]

Achso, schon klar. Bei dem richtigen Reiniger passiert dem Kunsstoff absolut nichts. Ich reinige sogar Schieber und die Deckel mit, kein Problem. Nur die dünne Membrane mag ich nicht mit ins Bad geben, die ist aber oft auch nicht wirklich verschmutzt.

Der Reiniger, den ich benutze bleibt leider Betriebsgeheimnis.

Ich kann Dir aber gerne einen Rat geben. Wenn es um eine normale Reinigung geht, dann gib einfach etwas Geschirrspülmittel in das Reinigungswasser. Solange die Verschmutzungen nicht zu heftig sind und das Gerät genügend Bums hat, reich das wenigstens, um den gelösten Dreck in der Schwebe zu halten. Lieber auch die Flüssigkeit öfter wechseln, ist zuviel Dreck im Wasser, kehrt sich der Effekt leider um, dann haftet noch mehr Dreck am Vergaser als vorher.

So ein Ultraschallgerät ist nun mal kein Spielzeug, es hat mich weit über Hundert Euro gekoste, um den Perfekten Reinigungszusatz für Vergaser zu "ertesten". Die Firmen, die Ihre Zusätze verkaufen, schreiben da alles mögliche drauf, aber nur die Hälfte funktioniert. Oder die Gaser sehen aus wie neu, sind aber in den Kanälen und Bohrungen noch verdreckt...

Edit: Und ganz wichtig ist, das alle Kanäle und Bohrungen gründlich mit Wasser geflutet werden, wenn nötig mittels einer Spritze und einer Injektionsnadel....

[freschi]

mein schatz hat das mit dem reparaturkit hinbekommen.
ich bin so happy.
Er ist der beste...bin so froh das ich nicht noch more kohle reinstecken musste..außer das set..ich bin soooooooo glücklich..

danke für eure konstruktiven beiträge..

lg freschi